Selbstverständlich ist es jedermanns gutes Recht, auch weiterhin für die friedliche Nutzung der Atomkraft zu werben und sich mit den Argumenten der Gegner kritisch auseinanderzusetzen. Es stimmt ja, dass es bei uns keine Tsunamis gibt, jedenfalls nicht dort, wo Atomkraftwerke stehen. Es stimmt vielleicht, dass wir eine besser entwickelte Sicherheitskultur haben als Japan. Wahrscheinlich sind die Folgen von Reaktorunfällen auch nicht so katastrophal wie vielfach angenommen. Und generell ist es richtig, dass wir ganz selbstverständlich Technologien wie Auto und Flugzeug verwenden, die bereits im Normalbetrieb viel mehr Tote fordern als selbst ein schwerer Reaktorunfall. Die JF schreibt diese Woche, dass allein im Kohlebergbau jedes Jahr viermal mehr Menschen ums Leben kommen als durch die Katastrophe von Tschernobyl in einem Vierteljahrhundert. (Die Risiken „Terrorismus“ und „Entsorgung“ kann man freilich nicht so leicht vom Tisch wischen, aber gut.)
Man kann also die Reaktion der Deutschen auf Fukushima mit guten Gründen reichlich hysterisch finden, irrational, angstgesteuert; man kann Rationalität einfordern und finden, bei rationaler Betrachtung sei Kernenergie eine gute Sache.
Der Punkt ist nur der: Wenn die Atomkraftgegner sich durchsetzen und sie irren sich, dann wird schlimmstenfalls der Strom teurer. Wenn die Atomkraftbefürworter sich durchsetzen und irren sich, dann werden schlimmstenfalls ganze Landstriche verstrahlt.
Ich finde, es ist das gute Recht des Normalbürgers, der weder mit den technischen noch mit den wirtschaftlichen Details vertraut ist, sich für die erste, die risikoärmere der beiden Varianten zu entscheiden. Und ich finde, dass niemand das Recht hat, dem Volk ein Risiko aufzuzwingen oder unterzujubeln, mit dem es nun einmal nicht leben will. Ob die Angst vor der Atomenergie nun berechtigt ist oder nicht: Sie ist da, und niemand muss sich bieten lassen, dass wohlmeinende Instanzen ihm Risiken vor die Haustür setzen, die ihm Angst machen.
Dieselbe Logik gilt freilich auch bei anderen Themen:
Eine Politik der Masseneinwanderung, die die Absorptionsfähigkeit der Aufnahmegesellschaft systematisch überfordert, kann nach aller historischen Erfahrung nur in die Katastrophe führen. Was uns mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit bevorsteht, sind Verslumung, Bürgerkrieg und das Ende von Freiheit, Demokratie, Sicherheit und Wohlstand.
Bekanntlich versucht eine ganze Industrie von Meinungsmachern (und Migrationsprofiteuren), uns davon zu überzeugen, dass wir die Geschichtsbücher in den Ofen stecken und daran glauben sollten, die multikulturelle Gesellschaft werde ein freiheitliches, demokratisches und tolerantes Paradies sein (dessen Verwirklichung nur noch durch einige verstockte Reaktionäre behindert werde, die demgemäß zu entsorgen seien).
Der Punkt ist nun Folgender: Wenn wir (also die ewiggestrigen reaktionären, *-phoben Rechten) uns durchsetzen, dann schadet dies auch dann niemandem, wenn wir uns geirrt haben sollten; schlimmstenfalls gehen uns die „Chancen der Vielfalt“ durch die Lappen (von denen uns bisher niemand erklären konnte, worin die eigentlich bestehen sollen). Setzen sich aber die Anderen durch und sie haben sich geirrt, dann geht unsere Zivilisation unter. Dabei handelt es sich nicht etwa um ein Restrisiko, wie im Falle der Atomkraft, sondern um ein Risiko mit überwältigender Eintrittswahrscheinlichkeit. Die von der Gegenseite vage in Aussicht gestellten „Chancen“ dagegen sind bestenfalls Restchancen.
Ich finde, es ist unser gutes Recht, uns für die erste, die risikoärmere Variante zu entscheiden; und wenn ich „wir“ sage, dann meine ich die Völker Europas, die allesamt mehrheitlich gegen Masseneinwanderung sind.
Und ich finde, dass es niemandes Recht ist, auf eine bloße ideologische Spekulation hin fünfhundert Millionen Europäer und ihre Kultur zum Gegenstand eines Menschenversuchs zu machen.
Zu den „Restchancen“ sage ich ja, aber das mit der Atomkraft liegt meiner Meinung nach ein wenig anders.
Schon jetzt spekuliert WO über massive Stromausfälle. Ein Stromausfall birgt immenses Zerstörungspotential in sich, weil wir völlig abhängig davon sind, jederzeit auf Strom zurückgreifen zu können. Sein Fehlen verursacht Panik, ja versinnbildlicht geradezu eine Krisensituation.
Angenommen, die auch in diesem Artikel angedeuteten Bürgerkriegsszenarios überziehen Europa und wir sind abhängig von Strom aus dem Ausland. Angenommen, wir haben andere politische Vorstellungen als unsere Nachbarn, auf deren Strom wir angewiesen sind (ich höre schon den Zyniker, der sagt, das würde auch nichts mehr machen, wo die Amis doch unser Gold haben und wir zum Ausgleich noch immer amerikanische Militärstützpunkte haben).
Ich sehe auch noch nicht, dass Fukushima mit Tschernobyl vergleichbar wäre. Und wenn man von Tschernobyl die Übertreibungen und Hysterie wegnimmt, kann auch da nicht von der Verheerung ganzer Landstriche gesprochen werden.
Das Abschalten der Atomkraftwerke ist eine Ersatzhandlung. Wir gehen in die Knie vor einem unsichtbaren Feind.
die sehr stark sinnsuchende religiöse Komponente des deutschen Volkes wurde von den grünen Strategen beizeiten erkannt und nun haben wir halt die Ersatzreligion.
Meine Sorge ist nicht so sehr das Abschalten der alten Atomkraftwerke (die müssen eh bald mal vom Netz) sondern dass diesem Forschungsbereich, der uns in sagen wir mal 30-40 Jahren billige, risikoarm erzeugte Energie zu günstigen Preisen zur Verfügung stellen könnte, die Mittel rapide gekürzt werden.
Weil, wir wissen ja nach welchen Kategorien das heute läuft: Atomkraft ist der neue Satan.
Starker Beitrag mit verständlichem Vergleich! Wir wundern uns auch immer, daß zwar Umweltschutz überall gefordert ist, bringt jemand diesen jedoch mit Heimatschutz in Verbindung, ist er mindestens rechts und überaus verdächtig!
Die Urgrünen waren nichts anderes als Heimatschützer. „Umwelt“ war eine Verschleierung, ein Codewort für Heimat und Volk, denn der Begriff Heimat war ja vergiftet, tabu. Das alles war ihnen aber selbst nicht ganz klar, so „nachhaltig“ waren sie schon im Denken blockiert. Aber die seelischen Kräfte des Volkes flohen in den Wald. Es wird viel gespottet über die Angst der Deutschen vor dem Waldsterben damals. Der Wald ist ja gar nicht gestorben. Aber es war nicht die Angst vor dem Sterben des profanen Waldes, es war die Angst vor dem Sterben des eigenen Volks, denn der Wald ist das Symbol unseres Volkes. Elias Canetti, schrieb über die Verbindung des deutschen Volkes mit dem Wald:
„Das Massensymbol der Deutschen war das Heer. Aber das Heer war mehr als das Heer: es war der marschierende Wald. In keinem modernen Land der Welt ist das Waldgefühl so lebendig geblieben wie in Deutschland. Das Rigide und Parallele der aufrechtstehenden Bäume, ihre Dichte und ihre Zahl erfüllt das Herz des Deutschen mit tiefer und geheimnisvoller Freude. Er sucht den Wald, in dem seine Vorfahren gelebt haben, noch heute gern auf und fühlt sich eins mit Bäumen.“
Die grüne Bewegung der Anfangsjahre, diese urdeutsche Waldbewegung, wurde von Linken, die aus den diversen linken Splittervereinen, den K-Gruppen und den Spontis, kamen, und die mit Wald, Natur und dem deutschen Volk nichts am Hut hatten, usurpiert, und „unschädlich“ gemacht.
Interessante Deutung! 🙂
Canetti ist sowieso immer lesenswert. Empfehlung: „Masse und Macht“
Vollkommen richtig.
Und in diesem Sinne gilt auch: Wüstengötter taugen nicht für Waldländer.
Die Risiken des Multikulturalismus liegen mit Sicherheit wesentlich höher als jene der Nukleartechnik. Wie viele Tote gab es in Europa in den letzten 50 Jahren durch Atomkraftwerke? Und wie viele Menschen wurden Opfer kultureller Bereicherung? Aber wir stehen ja erst am Anfang – des Multikulturalismus.
Entscheidend ist, dass die Wahrnehmung der Gefahr verzerrt ist, und zwar durch die Medien. Jeder schreibt über die geringste Erhöhung der Strahlendosis und suggeriert damit dem Normalverbraucher ein konstantes Bedrohungspotential. Und wie sieht das Ganze bei MuKu aus?
M: „Der Punkt ist nur der: Wenn die Atomkraftgegner sich durchsetzen und sie irren sich, dann wird schlimmstenfalls der Strom teurer.“
Wenn es ja nur das wäre, nun gut, könnt ich auch mit leben, ich behaupte dadurch wird ein vorbildlicher Industriestandort schlicht vernichtet! Was wiederum ganz grundsätzlich in das Linken- und Grünen-Weltbild passt. Meiner Meinung nach sogar bewusst beabsichtigt ist.
Das alleine wäre allerdings ein schlechter Begründer für die Kernenergie, ist aber im Artikel auch nicht das Thema.
M: „Wenn die Atomkraftbefürworter sich durchsetzen und irren sich, dann werden schlimmstenfalls ganze Landstriche verstrahlt.“
Leider typisch Deutsche-Panik-Mache und da nehme ich die Rein-Deutsche-Endlager-Panik-Problematik mit hinein, die besonders mit der neuen Kernkraft-Technologie auf max. 200 Jahre (und weniger) besteht und das auch noch auf kleine überschaubare begrenzte Landstriche, wie es auch bei einem Gau ist und jeder größere Staudamm stellt ein wesentlich größeres Risiko…. aber egal… auch darum geht es nicht.
Lieber Manfred, deine Meinung sei dein und bis auf die Nutzung der Kernenergie sind wir deckungsgleich, mal mehr mal weniger und du bist der geniale Formulierer meiner Gedanken. Wenn du nun aber „Atom“ und Islam zusammenbringst, musst du aber besonders schauen, warum die eine Kritik erlaubt ist und auch noch wirksam; und die andere unerwünscht und auch noch unspürbar! Und egal welchen Zeitraum ich nehme, zurück oder nach vorne, beim Islam im Vergleich zur Kernenergie sterben absolut und über Landstriche verteilt mehr Menschen!
Gruß WSD 😉
@WahrerSozialdemokrat:
Es fällt mir als libertär-konservativem Nonkonformisten nicht eben leicht, einem WahrenSozialdemokraten 100% rechtzugeben 😉 … Aber hier haben Sie eben vollkommen recht!
So sehr Manfred in seinem zweiten Beispiel zuzustimmen ist, so sehr gilt freilich für das — aus rhetorischen, nicht inhaltlichen Gründen vorgeschalteten! — ersten Beispiel, welches das zweite dann erst zu einem äußerst intuitiv-griffigen Vergleich werden läßt, der alte Satz: »Nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich«.
Sorry: auch solcherart gut gemeinte Rhetorik ist, wenn sie inhaltlich falsche Fährten legt, zwar möglicherweise erfolgreiche Meinungsmanipulation, aber letztlich schädlich. Am längsten währt doch noch die Wahrheit — und die sollte man sich auch von linken Panikmachern nicht abkaufen lassen. Und schon gar nicht auf deren Zug aufzuspringen versuchen. Denn was werden »antikapitalistische« Linke & Ökofaschisten darauf wohl sagen: »Schön, daß sogar dieser Manfed unserer Warnung vor dem Atomholocaust zustimmt — das beweist doch nur, daß sogar ein in der Wolle gefärbter Neonazi wie er in diesem Punkt klein beigeben muß. Denn daß er ein in der Wolle gefärbte Neonazi ist, erkennt man ja aus seinem absurden Vergleich, den er im Anschluß bringt. Nun, nach der nächsten Strafrechtsreform werden ihm derlei Äußerungen schon vergehen …«
So schaut’s nämlich aus. Leider!
P.S. Den Gau gibt es bei der neuen Technologie nicht, damit meine ich lediglich die veraltete Technologie…
>…dass wohlmeinende Instanzen
—
Zefs Imbiss
Snacks für unterwegs
Und wenn man diese Definition des „größten Feindes der Demokratie“ anwendet, kommt man zu einem erstaunlichen Ergebnis:
Der größte Feind sitzt bei PI und nennt sich selber „rechts“.
Nicht etwa wegen der Ansicht der „Linken“, daß die Leser dort „Rassisten“ seien, nein, das sind sie größtenteils nicht.
Sondern weil sie als Lösungsvorschläge für alle auftretenden Probleme nie nie nie auf das Volk vertrauen, sondern immer auf andere, die es richten sollen: Der CSU-Innenminister, eine neue Partei, Stadtkewitz, ein deutscher Geert Wilders, LePen, etc. etc.
Habt ihr jemals bei PI gelesen, dass ein Kommentator tatsächlich mehr Demokratie will? 99% dort wollen einen besseren Führer, Vorbilder wie Guttenberg (vor dem Sturz), aber fast niemand will selber gefragt werden, weil er die politische Verantwortung scheut!
Demokratie ist das, was sich gerade in Spanien abspielt. Und darüber wird auf PI selbstverständlich nicht berichtet, denn Aufgabe von PI ist es, ein Ablassventil zu sein, wo „die Rechten“ mal deftig über „die Linksrotzgrünen“ herziehen können, nur um bei der nächsten Wahl wieder die CDU zu wählen, um „keine Stimme zu verschenken“ und „rotgrün zu verhindern“.
Die Denkweise, dass das eigentliche Problem die zunehmende Entmündigung der Bürger ist (seit Jahrzehnten), darauf kommen die wenigsten-oder sie wollen nicht darauf kommen, weil es ihnen das gibt, was sie fürchten wie der Teufel das Weihwasser: Verantwortung an ihrer Situation.
Nicht die „Linksrotgrünen“ sind schuld daran, dass es so aussieht in Deutschland, sondern die Rechten sind schuld daran, weil sie sich nie nie nie wehren. 20 Meter rot-weißes Absperrband würden genügen, um eine Demonstration von 30 Millionen Rechten zum Stillstand zu bringen, oder alternativ eine Megaphon-Durchsage, dass die Demo nicht erlaubt ist.
Ganz klar wird die tatsächlich undemokratische Gesinnung der „Rechten“ bei den hämischen Kommentaren, die bei fact-fiction und PI gemacht wurden, als ein Demonstrant bei S21 sein Auge verlor („Blutaugen-Opa“).
Man kann über S21 denken wie man will. Aber jedem muss zugestanden werden, Mitbestimmung zu fordern, auch den „Linken“. Sonst ist man nicht besser als die Grünen, die auch nur bei solchen Dingen „mehr Demokratie“ fordern, wenn sie sicher sind, daß ihre Position durchkommt.
Verantwortung scheuen auch die Empörten = Selbstgerechten (Indignados), die sich derzeit in Spanien für die Avantgarde der neuen Weltrevolution halten. Die Verantwortungslosigkeit geht so weit, dass die nicht einmal für bestimmte alternative Pläne auftreten sondern nur „gegen Gewalt“ (d.h. für Legitimierung ihrer selbst durch Videoaufnahmen von bösen Bullen) und für internationale Solidarität, d.h. Ernährung der ganzen Welt durch das Weltsozialamt, gegen das man sich empört siwue Sekbstlegitimierung durch Bezug auf fortschrittliche arabische Viren. Hoffnungsvoll kann das wohl nur diejenigen stimmen, die einen Bürgerkrieg zu einem möglichst frühen Zeitpunkt herbeisehnen, koste es was es wolle, weil ihrer Meinung nach ohnehin nichts tödlicher sein kann als der volkstödliche Status Quo.
Verantwortung scheuen auch die Empörten = Selbstgerechten (Indignados), die sich derzeit in Spanien für die Avantgarde der neuen Weltrevolution halten. Die Verantwortungslosigkeit geht so weit, dass die nicht einmal für bestimmte alternative Pläne auftreten sondern nur “gegen Gewalt” (d.h. für Legitimierung ihrer selbst durch Videoaufnahmen von bösen Bullen) und für internationale Solidarität, d.h. Ernährung der ganzen Welt durch das Weltsozialamt, gegen das man sich empört, sowie Sekbstlegitimierung durch Bezug auf unwiderstehlich-fortschrittliche arabische Viren. Von Verantwortungsübernahme für ein wie auch immer geartetes politisches Programm sehe ich da 0,00%, was aber auch nicht weiter verwundert. Nur leider sehe ich auch nicht, wie man sich für dieses Chaotentum begeistern soll, es sei denn man will Verelendung zum frühestmöglichen Zeitpunkt (etwa weil wirtschaftliche Stabilität unter den derzeitigen Regeln zum Volkstod führt).
Bonifaz, ich hoffe du weißt, dass du Unrecht hast.
Sinn ergeben könnten die von Der Freiheit geplanten Berliner Montagsdemos:
http://www.facebook.com/event.php?eid=157033297696863
Hier noch so ein Aufruf für Platzbesetzungen nach Tahrir-Vorbild in allen EU-Hauptstädten am 29. Mai: http://www.facebook.com/event.php?eid=225690444124218
Ein Hauch Hambacher-Fest für einen neuen Euro-Nationalstaat ist vielleicht auch dabei.
Nichts von dem, was die Freiheit plant oder macht, ergibt irgendeinen Sinn.
Mein Vorschlag für Stadtkewitz:
Sich beschneiden lassen, nach Israel auswandern und dort für das Parlament kandidieren.
Oder kann mir irgendjemand verraten, warum ein normaler Deutscher einen Politiker wählen sollte, dessen einzige Aktionen Weinen, Jammern, Distanzieren und Israel-toll-Finden sind?
„Setzen sich aber die Anderen durch und sie haben sich geirrt, dann geht unsere Zivilisation unter.“
„Ich finde, es ist unser gutes Recht, uns für die erste, die risikoärmere Variante zu entscheiden; und wenn ich “wir” sage, dann meine ich die Völker Europas, die allesamt mehrheitlich gegen Masseneinwanderung sind.“
Wunderbar prägnant zusammengefasst, vielen Dank für diesen Artikel, Manfred!
Diese Argumentation ist etwas kurzsichtig, wie man an einem einfachen Beispiel schnell zeigen kann:
Ich behaupte, es gibt einen Gott, der uns im Jenseits jahrtausendelang foltern wird, wenn wir ihn nicht jeden Tag fünf Mal anbeten.
Wie sollten also schleunigst mit den Huldigungen anfangen, um dieser Strafe zu entgehen.
Wenn ich mich irre, ist das Schlimmste, das passieren kann, dass wir umsonst gebetet haben.
Wenn ich aber Recht habe, und wenn wir nicht beten, werden wir jahrtausendelang gefoltert werden.
Eine sichere, ausreichende und bezahlbare Energieversorgung ist für ein zivilisiertes Land unabdingbar, wenn es ein zivilisiertes Gemeinwesen bleiben möchte. Jede Form der Energiegewinnung beinhaltet Risiken. Die Entscheidung darüber, ob die nukleare Energievariante bestehen bleibt, v.a. solange nichts Adäquates vorhanden ist, darf niemals „ideologisch“ getroffen werden, sondern ihr muß eine nüchterne technische Abwägung zugrunde liegen. Derzeit wird eine emotionalisierte Masse ohne jeden Sachverstand zur Erreichung und Kanonisierung lange angstrebter ideologisierter Ziele mißbraucht. Auch die beiden „großen Kirchen“ reden darüber, ein wenig fachfremd, recht einseitig mit.
Der Drang, sich im Zweifel für eine gefühlt „risikoärmere Variante“ (deren offensichtliche Nachteile hier nicht angeführt werden müssen) zu entscheiden, auch wenn der Sachverstand in der Zusammenschau aller Argumente dagegenspricht, zeigt sich bei den induziert psychotischen Deutschen auch daran, daß man zur Lösung rein technischer Probleme eine „Ethik-Kommission“ installiert, um dann eine vermeintlich sittlich untermauerte Entscheidung präsentieren zu können.
Im Gegensatz zur Energieversorgung ist das Hereinlassen fremder, ethnisch inkompatibler Menschenmassen in dieses Deutschland alles andere als unabdingbar, sondern beruht ganz allein auf einer malignen, uns alle in der Einzel-und Gesamtexistenz infrage stellenden germanophoben Ideologie.
Eine „Ethik-Kommission“ zu der grundsätzlichen Frage einer Einwanderung in ein dicht besiedeltes zentraleuropäisches Land wie Deutschland, wurde
– obwohl seit mindestens 40 Jahren überfällig und weit sinnvoller als bei der Frage der „Gesellschaftsverträglichkeit“ der Atomenergie – von Seiten der Regierenden niemals als notwendig, sondern stets als obsolet angesehen.
„und wenn ich “wir” sage, dann meine ich die Völker Europas, die allesamt mehrheitlich gegen Masseneinwanderung sind.“
…aber trotzdem immer noch mehrheitlich Parteien wählen, die die Masseneinwanderung wollen – allen voran Deutschland.
Lass Dich davon nicht entmutigen.
Auch in der DDR hatten die Leute bis zuletzt die Blockparteien gewählt, obwohl sie genau wussten, dass es sinnlos ist und sie die Schnauze voll vom System hatten.
Wahlen geben kein gutes Stimmungsbild der Bevölkerung ab. Schau Dir die Revolution in Spanien an. Hättest Du das anhand des letzten Wahlergebnisses prognostizieren können?
Deutschlands De-industrialisierung:
„Fakt ist: Deutschland hat seinen zivilisatorischen Höhepunkt zweifelsohne schon überschritten.
Der Wohlstand, der durch die Technologieentwicklungen und die Industrie der deutschen Wirtschaft innerhalb der vergangenen 60 Jahre geschaffen wurde, hat bedauerlicherweise auch die Grundlage dafür geschaffen, dass sich Denkfaulheit, Dekadenz, Menschenfeindlichkeit, Technikfeindlichkeit und Nihilismus „nachhaltig“ breitmachen konnte.
Beispielsweise demonstrieren heute wieder zigtausende Menschen für die Abschaffung von Atomkraft und die Etablierung einer „postatomaren“ und „dekarbonisierten“ Wirtschaft – natürlich mit dem typisch deutschen Anspruch, dass diese Heilslehre dann auch noch in die Welt hinausgetragen werden müsse.
Die staatlichen und privaten Massenmedien, die Partien, die Verbände und das staatliche Zwangsschulsystem haben bei der Umerziehung der Deutschen ganze Arbeit geleistet. Die deutsche Gesellschaft hat mittlerweile also schon ein Maß an Dekadenz erreicht, wo die Selbstzerstörungsmechanismen vollumfänglich greifen und die zivilisatorischen Errungenschaften wie billiger und in Hülle und Fülle vorrätiger Strom und Hochtechnologie nun systematisch auf dem Opfertisch radikaler Öko- und Klimaschwindel-Heilslehren landen.
Inmitten einer globalen Finanz- und Wirtschaftskrise fordert diese ultragefährliche religiöse Heilsbewegung die Abschaffung genau jener Mittel, auf denen der Fortschritt und heutige Wohlstand Deutschlands beruht. Stattdessen ergötzt man sich daran, Mitteleuropa in ein menschen- und fortschrittsfeindliches, dafür jedoch politisch korrektes Biodiversitäts-Reservat der Vereinten Nationen zu verwandeln.
Die meisten Deutschen sind sich überhaupt nicht darüber im Klaren, dass unser Land auf eine absolute Katastrophe zusteuert. Während die Inflation bereits grassiert und auch künftig angesichts der Gelddruckmaßnahmen der Europäischen Zentralbank sowie der verantwortungslosen defizitären Ausgabenpolitik des BRD-Regimes weiter zunehmen wird, haben die meisten Deutschen heutzutage immer noch ganz andere Probleme im Kopf.
Die Merkel-Regierung vertritt die Interessen der Deutschen jedenfalls nicht. Wenn man sich eine Regierungserklärung der Kanzlerin anhört, dann kommt es einem so vor, als spräche die Generalsekretärin der freiheitsfeindlichen und antidemokratischen Vereinten Nationen. Bei den Oppositionsparteien sieht es ähnlich aus. Nationale Interessen spielen überhaupt keine Rolle mehr.
Wie die oben stehenden Beispiele zeigen, ist Deutschland vom weltweiten Finanz- und Wirtschaftszusammenbruch bereits voll erfasst wurden. An allen Ecken und Enden zeigen sich Auflösungserscheinungen. Nun darf man sich das bei einem Staat nicht so vorstellen, als ginge der Niedergang von einem Tag auf den anderen vonstatten.
Die traurige Wahrheit ist, dass der Niedergang bereits in extrem hoher Geschwindigkeit erfolgt, nur dass dies großen Teilen der Bevölkerung überhaupt nicht auffällt, da es in vielen kleinen Schritten passiert und darüberhinaus seitens der Politiker und ihrer Presstituierten schön- und kleingeredet wird.
Es deutet jedenfalls einiges darauf hin, dass uns wilde Zeiten bevorstehen. Menschen, die sich nicht eigenverantwortlich auf die unvermeidlichen und absehbaren Ereignisse vorbereiten, dürften von den chaotischen Entwicklungen der nächsten Jahre massiv überrascht werden.“
aus:
„Ja wo bleibt denn nun der Zusammenbruch?“
von: http://www.propagandafront.de
Das ist halt das schlechte an der Anpassungsfähigkeit der Menschen: man lernt, mit allem zu leben.
Und insbesondere die Jugend, die es gewohnt ist in der Minderheit zu sein und von den islamischen Klassenkameraden beschimpft zu werden, passt sich an und findet nichts schlimmes dabei. Wie auch, wenn sie gar nicht wissen, wie es sein könnte und wie es noch vor 15 Jahren war?
Die spanische Revolution schwappt übrigens gerade nach Frankreich über, und wenn man yahoo.de aufruft, findet man darüber selbstverständlich kein Wort.
Nur Fußball und Bildergalerien von Fernsehstars damals-heute. Ja, der islam ist nicht das Problem, es ist Dekadenz, Egoismus, Faulheit, Feigheit. WIR sind das Problem geworden, der islam ist nur der Pilz, der auf einem innerlich verrotteten Baum wächst und sich von ihm ernährt.
Wenn wir eine solidarische Volksgemeinschaft wären, würden wir auch über 30% islamische Zivilbesatzer lachen und sie hochkant rausschmeißen.
So jedoch gehen wir an 10% moslems kaputt und stehen dumm daneben, während die Demographie der Zivilbesatzer uns den endgültigen Rest gibt.
Kein Volk der Erde hat jemals dümmer sein Land verloren, als die Deutschen es im Begriff sind zu tun.
@ Killerbee
Bedauerlicherweise kann ich Ihnen heute nur eine kurze Antwort geben. Ich stimme mit Ihnen größstenteils überein. Jedoch gebe ich Ihnen folgenden Gedanken nur kurz zu bedenken: Sicherlich übersteht das deutsche Volk und sogar die westliche Zivilisation auf lange Sicht eine Diktatur, wie lange sie auch dauern mag und auch in ihrer perfiden indirekten Form, wie wir sie gerade erleben. Wenn jedoch das deutsche Volk binnen kurzer Perspektive ausgelöscht sein wird, wird es keine Grundlage für einen Wiederaufbau geben. Die völlige Durchmischung und der Islam sind deswegen, trotz Ihrer richtigen Gedanken, tödliche, weil nicht rückgängig zu machende Gefahrer und somit tatsächlich der politisch naheliegenste und todbringenste Feind. Ob das Phlegma unserer Gesellschaft schuldhafte Ursache war, stellt sich in dieser Perspektive nicht.
Meiner Meinung nach ist in erster Linie das kulturmarxistische Establishment für die gegenwärtige Entwicklung verantwortlich. Man kann die Machtübernahme durch diese Leute als das Ergebnis einer (seit Mitte der 60er Jahre laufenden) schleichenden Revolution ansehen. Das kulturmarxistische Establishment ist praktisch gleichzusetzen mit den Akademikern, wobei das akademische Establishment federführend ist. In erster Linie finden wir die Verantwortlichen für den Niedergang Deutschlands in den Sozial- und Gesellschaftswissenschaften, doch auch die Naturwissenschaften sind bereits vom kulturmarxistischen Gedankengut „durchseucht“.
Mit dem Begriff Revolution verbinden wir in der Regel einen gewaltsamen Umsturz, zumeist initiert von einer überschaubaren Gruppe von Intellektuellen, die dazu in der Lage ist, Massen zu mobilisieren.
Eine Revolution kann jedoch ebenso dadurch zustande kommen (wie es in Deutschland der Fall ist), indem man „seine Leute“ in all die Positionen hineinbringt („Marsch durch die Institutionen“), die für das Funktionieren eines Staates von höchster Bedeutung sind (sich des „Überbaus“ bemächtigen). Des weiteren gilt es, die Medien zu okkupieren, indem man auch dort „seine Leute“ hineinbringt. Sukzessive sorgen dann die eingeschleusten „Revolutionäre“ dafür, daß nur „genehme“ Zugänge in die „infiltrierten“ Insitutionen erfolgen. Das funktioniert zwar nicht zu 100%, jedoch in einem Ausmaß, daß man ab einem bestimmten Zeitpunkt der Hegemon geworden ist.
Die versammelte Intelligenz in den „okkupierten“ Institutionen bzw. im „okkupierten“ Überbau sorgt dann für die Verwirklichung der angestrebten Agenda. Die Masse der Bevölkerung ist Manövriermasse, die manipuliert, kontrolliert und gelenkt wird. Der versammelten Macht der allumfassenden und daneben auch gutbezahlten Geisteskraft kann und will der Normalbüger in der Regel nichts entgegensetzen. Da die Masse der „Okkupanten“ in unkündbaren Berufen steckt (Juristen, Professoren, höhere Beamtenlaufbahn im staatlichen Apparat, federführende Positionen in Vereinen, Verbänden, Organisationen, Einrichtungen, in den Medien etc.pp.), kommt man an diese Leute so ohne weiteres nicht heran (es haben sich längst Seilschaften gebildet, die eine Veränderung von innen heraus nahezu unmöglich machen).
Erst eine politische Veränderung könnte Möglichkeiten eröffnen, die den Handlungsspielraum des kulturmarxistischen Establishments zunächst einmal einengt und dann sukzessive zurückdrängt. Doch da die kulturmarxistische Agenda auch den politischen Raum nahezu vollständig „durchseucht“ hat bzw. sich kulturmarxistischen „Eliten“ federführend in den Systemparteien betätigen, ist von dieser Seite her (vorerst) keine Gegenkraft in Sicht.
Insofern beruhen unsere Hoffnungen auf den Pro-Parteien, auf „Die Freiheit und auf „Bürger in Wut“.
Du schreibst:
„Insofern beruhen unsere Hoffnungen auf den Pro-Parteien, auf “Die Freiheit und auf “Bürger in Wut”.“
Bitte lass mich aus dem „uns“ raus. Meine Hoffnungen beruhen auf meinem Nachbarn, auf der Verkäuferin im Edeka, auf dem alten Alkoholiker, dem kranken Rentner- kurz: auf dem deutschen Volk.
Ich bin es so unendlich leid, die Hände in den Schoß zu legen und immer Hoffnungen in jemand anderen als mich selber zu setzen, weil das nur einen Zweck erfüllt: den Widerstand zu lähmen.
Die Spanier haben es erkannt: Keiner wird uns retten. Wenn wir wollen, dass etwas getan wird, müssen wir es selber tun. Immer nur vor dem PC zu motzen und zu jammern, dass doch aber jetzt endlich mal einer kommen soll, das ist das Verhalten der typisch „Rechten“, die zum Beispiel NIEMALS Flugblätter verteilen, aber darüber jammern, dass die MSM nur Lügen verbreiten.
Die Lösung haben wir immer selber in der Hand. Aber es ist halt so viel bequemer, nach anderen zu rufen, als sich selber die Hände schmutzig zu machen, nicht wahr?
Vom Gesindel
Das Leben ist ein Born der Lust; aber wo das Gesindel mittrinkt, da sind alle Brunnen vergiftet.
Allem Reinlichen bin ich hold; aber ich mag die grinsenden Mäuler nicht sehn und den Durst der Unreinen.
Sie warfen ihr Auge hinab in den Brunnen: nun glänzt mir ihr widriges Lächeln herauf aus dem Brunnen.
Das heilige Wasser haben sie vergiftet mit ihrer Lüsternheit; und als sie ihre schmutzigen Träume Lust nannten, vergifteten sie auch noch die Worte.
Unwillig wird die Flamme, wenn sie ihre feuchten Herzen ans Feuer legen; der Geist selber brodelt und raucht, wo das Gesindel ans Feuer tritt.
Süßlich und übermürbe wird in ihrer Hand die Frucht: windfällig und wipfeldürr macht ihr Blick den Fruchtbaum.
Und mancher, der sich vom Leben abkehrte, kehrte sich nur vom Gesindel ab: er wollte nicht Brunnen und Flamme und Frucht mit dem Gesindel teilen.
Und mancher, der in die Wüste ging und mit Raubtieren Durst litt, wollte nur nicht mit schmutzigen Kameltreibern um die Zisterne sitzen.
Und mancher, der wie ein Vernichter daher kam und wie ein Hagelschlag allen Fruchtfeldern, wollte nur seinen Fuß dem Gesindel in den Rachen setzen und also seinen Schlund stopfen.
Und nicht das ist der Bissen, an dem ich am meisten würgte, zu wissen, daß das Leben selber Feindschaft nötig hat und Sterben und Marterkreuze: –
Sondern ich fragte einst und erstickte fast an meiner Frage: wie? hat das Leben auch das Gesindel nötig?
[355] Sind vergiftete Brunnen nötig und stinkende Feuer und beschmutzte Träume und Maden im Lebensbrode?
Nicht mein Haß, sondern mein Ekel fraß mir hungrig am Leben! Ach, des Geistes wurde ich oft müde, als ich auch das Gesindel geistreich fand!
Und den Herrschenden wandt ich den Rücken, als ich sah, was sie jetzt Herrschen nennen: Schachern und Markten um Macht – mit dem Gesindel!
Unter Völkern wohnte ich fremder Zunge, mit verschlossenen Ohren: daß mir ihres Schacherns Zunge fremd bliebe und ihr Markten um Macht.
Und die Nase mir haltend, ging ich unmutig durch alles Gestern und Heute: wahrlich übel riecht alles Gestern und Heute nach dem schreibenden Gesindel!
Einem Krüppel gleich, der taub und blind und stumm wurde: also lebte ich lange, daß ich nicht mit Macht- und Schreib- und Lust-Gesindel lebte.
Mühsam stieg mein Geist Treppen, und vorsichtig; Almosen der Lust waren sein Labsal; am Stabe schlich dem Blinden das Leben.
Was geschah mir doch? Wie erlöste ich mich vom Ekel? Wer verjüngte mein Auge? Wie erflog ich die Höhe, wo kein Gesindel mehr am Brunnen sitzt?
Schuf mein Ekel selber mir Flügel und quellenahnende Kräfte? Wahrlich, ins Höchste mußte ich fliegen, daß ich den Born der Lust wiederfände!
Oh, ich fand ihn, meine Brüder! Hier im Höchsten quillt mir der Born der Lust! Und es gibt ein Leben, an dem kein Gesindel mittrinkt!
Fast zu heftig strömst du mir, Quell der Lust! Und oft leerst du den Becher wieder, dadurch, daß du ihn füllen willst!
Und noch muß ich lernen, bescheidener dir zu nahen: allzuheftig strömt dir noch mein Herz entgegen –
Mein Herz, auf dem mein Sommer brennt, der kurze, heiße, schwermütige, überselige: wie verlangt mein Sommer-Herz nach deiner Kühle!
[356] Vorbei die zögernde Trübsal meines Frühlings! Vorüber die Bosheit meiner Schneeflocken im Juni! Sommer wurde ich ganz und Sommer-Mittag!
Ein Sommer im Höchsten mit kalten Quellen und seliger Stille: oh kommt, meine Freunde, daß die Stille noch seliger werde!
Denn dies ist unsre Höhe und unsre Heimat: zu hoch und steil wohnen wir hier allen Unreinen und ihrem Durste.
Werft nur eure reinen Augen in den Born meiner Lust, ihr Freunde! Wie sollte er darob trübe werden! Entgegenlachen soll er euch mit seiner Reinheit.
Auf dem Baume Zukunft bauen wir unser Nest; Adler sollen uns Einsamen Speise bringen in ihren Schnäbeln!
Wahrlich, keine Speise, an der Unsaubere mitessen dürften! Feuer würden sie zu fressen wähnen und sich die Mäuler verbrennen!
Wahrlich, keine Heimstätten halten wir hier bereit für Unsaubere! Eishöhle würde ihren Leibern unser Glück heißen und ihren Geistern!
Und wie starke Winde wollen wir über ihnen leben, Nachbarn den Adlern, Nachbarn dem Schnee, Nachbarn der Sonne: also leben starke Winde.
Und einem Winde gleich will ich einst noch zwischen sie blasen und mit meinem Geiste ihrem Geiste den Atem nehmen: so will es meine Zukunft.
Wahrlich, ein starker Wind ist Zarathustra allen Niederungen; und solchen Rat rät er seinen Feinden und allem, was spuckt und speit: »hütet euch, gegen den Wind zu speien!«
Also sprach Zarathustra.
Friedrich Nietzsche,
Also sprach Zarathustra
– Vom Gesindel
killerbee (23 comments):
29. May 2011 at 21:00
Und wenn man diese Definition des “größten Feindes der Demokratie” anwendet, kommt man zu einem erstaunlichen Ergebnis:
Der größte Feind sitzt bei PI und nennt sich selber “rechts”.
Standing Ovations.
23 Vorhänge.
PI ist Teil des Problems, denn es ist gesteuert von zionistischen, nichtdeutsch Denkenden, und vor allem von nichtdemokratischen Kreisen, die zwar ein Ventil zum Meckern erschufen, aber weder Heimat noch Demokratie (siehe Schweiz) transportieren. Freiheit schon gleich gar nicht.
Gründe zur Ausweitung des § 130 Stgb aber erschaffen sie, nämlich um die Islamkritik zu verbieten. Er wurde gerade erst im März 2011 (wieder mal) verschärft, hat aber keiner gemerkt…
Jetzt kann schon die Kritik an einem EINZELNEN den Straftatbestand der Volksverhetzung erfüllen. Und gegen Sarrazin will Diaby, der schwarze Doktor aus Halle (Saale), den § 130 nochmals erweitert sehen.
Es wird gelingen, 5 Änderungen seit 1990, warum also nicht 6 ???
http://lexetius.com/StGB/130#2
Lieber Rolf, vielen Dank für Deine Zustimmung.
Ob irgendein schwarzer Dr. aus Halle irgendetwas will, ist irrelevant. Mich interessiert im Moment nur, was schwarz-gelb will, denn die haben die im Moment als einzige die Möglichkeiten, eine derartige Verschärfung auch durchzusetzen. Nicht der Fordernde/Wollende ist der Verantwortliche, sondern der, der die Macht hat, es umzusetzen oder zu verhindern. Und das ist im Moment die Regierung-darum heißt sie auch so ;-).
Und, wie Du bereits richtig vermutet hast, ist schwarz gelb bereits dabei, die Verschärfung von §130 in trockene Tücher zu bringen, dazu braucht es gar keine „Linksrotzgrünen“, über die allzu gerne von rechter Seite geschimpft wird.
Mehr unter
http://derhonigmannsagt.wordpress.com/2011/05/24/volksverhetzung-brd-%C2%A7-130-stgb/
Die CDU/CSU/FDP ist im Moment unser größter Feind.
Achja, dreimal dürft ihr raten, ob PI diese von schwarz-gelb geplante Verschärfung von §130 thematisiert.
*Grillenzirpen*
Was der Autor völlig ausser acht lässt, ist, wie sehr wir von Elektroenergie, und daß sie immer da ist und reichlich, abhängen. Hat die Industrie keinen Strom, werden wir zu Haiti. Was ist wohl schlimmer. Jahrzehntelang verstrahlte Landschaften, mit der Aussicht auf Besserung oder auf Gnade der UNO angewiesen zu sein?
Die Kernenergie ist eine tolle Sache, wenn sie sicher betrieben wird.
Doch es gibt eine Eigenschaft des Menschen, die dem entgegensteht: GIER.
Fukushima hätte nicht sein müssen, wenn die abgebrannten Brennstäbe in sicheren Endlagern untergebracht würden. Da diese jedoch Geld kosten, lagerte man sie in den Abklingbecken. Wenn dann dieses Abklingbecken trocken läuft, ist die Kacke am dampfen (bzw. am schmelzen).
Solange also die Gier der Menschen einer sicheren und verantwortungsvollen Nutzung der Kernenergie entgegensteht, ist es wirklich besser, wenn wir davon abrücken.
Wie gesagt: sichere Kernenergie ist möglich (z.B. Kugelhaufenreaktoren und ständige Verbesserung der Sicherheit), aber wird aufgrund von wirtschaftlichen Aspekten niemals realisiert werden.
Höchstens dann, wenn die Vorstände, die bei Kontrollen tricksen und die Sicherheit von Millionen Menschen wegen ein paar Tausend Euro mehr für sich vernachlässsigen, gezwungen würden, den strahlenden Dreck in Fukushima mit Fausthandschuhen und einer Schubkarre ins Endlager zu karren.
Vorher nicht.
Schwarzfall Deutschland!
Le Pensur nahm aus Camileors Rumpelkammer diesen Artikel auf, absolut lesenswert.
Wenn ein Volk keine Atomkraft mehr will, kann man es nicht dazu zwingen. Richtig, ich halte den Ausstieg zwar für falsch, aber wenn die Mehrheit es so will, dann sei es so.
Nun ist aber die Frage, wie steigt man denn aus? Dazu befragte man früher die Spezies Mensch, die im öffentlich-rechtlichen Fernsehen nicht mehr vorkommt und auf Demonstrationen nur selten zu finden ist.
Diese, öffentlich fast unsichtbaren Menschen, nennen sich Ingenieure und Techniker. Ihre Ideen und ihr Können werden wiederum von einer Spezies Mensch ausgeführt, die sich Facharbeiter nennt, oft zu erkennen an blauen Anzügen und ganz selten aus Nordafrika. Das sind die Menschen die den ganzen Saftladen Deutschland noch am laufen halten, die dafür sorgen, dass die Ökospiessersiedlung in Freiburg auch Strom bezieht, wenn kein Wind bläst und keine Sonne scheint, denn auch der Ökospiesser will elektrische Regelenergie und sei es aus dem AKW Fessenheim, wenns denn aus Deutschland nicht geht.
Nun aber macht das Merkel Energiepolitik mit Philosophen, Theologen, Soziologen, und wie die Logen alle heißen. Echte Fachleute, die schon in Punkto Einwanderung super den Niedergang Deutschlands begleitet haben,(Ausnahmen, die es Gott sei Dank hier gibt, bestätigen leider die Regel) diese werden auch in Sachen elektrischer Energieerzeugung ihr „bestes“ geben. Merkel macht vor wie es geht. Sie legt 7 Meiler still, einfach so, ohne Rücksicht auf Verluste, wie die Stromerzeuger damit fertig werden, interessiert sie einen Scheissdreck. Es interessiert auch niemand wie die Stromerzeuger bzw. die Mitarbeiter dieser Unternehmen mit der ungeregelten Wind und Sonnenenergie fertig werden. Es interessiert auch niemanden, dass wir massiv französischen Atomstrom einführen müssen, dass dringliche Revisionen in Kohlekraftwerken verschoben werden müssen. Egal, solange die Steckdose funzt, ist dem deutschen Ökospiesser alles egal, er wählt grün, es geht doch. Bis er dann Eintritt, irgendwann, der Schwarzfall, der grössflächige länger andauernde Stromausfall, die Anarchie des elektrischen Ausfalls.
Die Schuldigen stehen schon fest, die Stromerzeuger und ihre Mitarbeiter, die zu doof sind, den Schwachsinn einer grünen Ethik-Kommission, technisch umzusetzen.
Auf diesem Wege möchte ich mich mal bei allen Menschen bedanken, die durch ihr berufliches Können und ihre hohe ethische Motivation, vom Ingenieur bis zum Elektriker, uns mit elektrischer Energie versorgen. Die, aller widriger Umstände zum Trotz, unser Stromnetz stabil halten. Ganz besonders gilt mein Dank an die Mitarbeiter unserer Kernkraftwerke, die sich oft von grünen Spinnern beschimpfen und beleidigen lassen müssen.
Manfred! Die behauptete Parallelität des Entschlusses die Energieerzeugung aus Kernkraft zu Beenden und die Massenenwanderung trifft so herum nicht zu.
1. Das Ende der Kernenergie und die Forcierung (oder Nichtentgegenstemmung) gegen die Masseneinwanderung wird uns den Frieden und den Wohlstand nehmen. Frieden und Wohlstand sind instabile Konstruktionen, die die selbstzerstörende Chimäre erzeugen, es handele sich hierbei um den Naturzustand und Krieg und Notstand seien die bewußt herbei geführte Ausnahme. Links von Rechts unterscheidet sich durch gegenteilig Auffassungen davon. Die Folge ist: Rechte werden von Linken als Friedensstörer betrachtet; Linke von Rechten als Friedens-Nichterhalter, sei es aktiv aus Ideologie, Religion oder duldend aus Feigheit, Dummheit oder Faulheit.
2. Der Unterschied zwischen den heutigen (das galt nicht zu jeder Zeit!) Rechten und heutigen Linken ist einfach der, daß der Rechte die „Künstlichkeit“ von Frieden und Wohlstand erkannt hat und gewillt ist, die Grundvoraussetzungen dafür zu erhalten. Linke halten Frieden und Wohlstand für den natürlichen Urzustand und demontieren deren Voraussetzungen bewußt oder unbewußt.
3. Der nächste Punkt ist entscheidend: (Heutige) Linke stehen IMMER auf der Seite, die wenig Mut erfodert, Rechten bläst der Gegenwind ins Gesicht. Ihre Positionen und deren Konsequenzen werden Mut und Anstrengung erforden.
Der Linke definiert sich nur über die Existenz des Rechten. Der Rechte fordert und zeigt Mut. Der Linke ist zu Tode blamiert und versucht allen Mut und alle Tapferkeit, auch alle Anstrengung und alle Klarheit auszulöschen, die er selbst nicht aufbringen kann.
Die Abschaltung der Kernergie wäre ein Fanal des Sieges der Feigheit über den Mut; nämlich den Mut, der erforderlich ist, dem natürlich verbleibenden Risiko ins Gesicht zu schauen und es nach Kräften zu minimieren.
Der rechte schaut dem Kernkraftwerk ins Gesicht und er hält den Druck aus, der durch eine stärkere Konfrontation mit den Migranten, der Migrationsindustrie, den politischen Gegnern im In- und Ausland ensteht
Selbst wenn das Kernkraftrisiko noch so groß wäre, so ist meine Position immer dort, wo der Feigling dagegen spricht. Wer politisch erfolgreich und dazu attraktiv sein will, der muß diese Klarheit, diesen Mut bloß signalisieren. Aus taktischen Gründen darf man also nicht gegen die Kernergie sein.
Und deswegen hat „Die Freiheit“ KEINE Chance, selbst wenn sie inhaltlich richtig läge. Sie demonstriert nur Feigheit. Und das wäre auch der zutreffendere Name gewesen: „Die Feigheit“
Übrigens: Bei dem einen oder anderen Linken ist der Grund für sein Linkssein das nicht untzutreffende Gefühl, daß die Bundesrepublik für eine Konfrontation im Inneneren oder Äußeren nicht ausreichend gewappnet wäre. Und so ist es. Aber wen interessiert eine Bundesrepublik? Wenn Sie nicht in der Lage ist, die Voraussetzungen für den frieden zu erhalten, dann ist sie überlüssig. Wenn Sie zudem noch die Lage verschärft, dann ist sie gegnerisch; d.h. sie macht sich aus eigenem Antrieb zum Gegner der Wohlgesinnten.
Imaugedesbetrachters.
(http://anundaussichten.wordpress.com/)
Diesem Kommentar kann ich absolut nicht zustimmen.
Rechte sind im allgemeinen Hasenfüße, die stets auf der Suche nach Meinungsklonen sind, nicht kooperieren können/wollen und nichts, wirklich gar nichts gebacken bekommen, außer zu jammern.
Nehmen wir die Grünen 1982:
Ich war ein Schuljunge und hatte mich natürlich nicht für Politik interessiert. Doch dann sah ich diesen Stand der Grünen, mit gut gemachten Prospekten, die kostenlos Erbsensuppe verteilten.
Warum haben sie das gemacht?
Weil sie wußten, dass die MSM nicht über sie berichten würden, darum gingen sie nach draußen und machten sich ihre eigenen Medien.
Nehmen wir „die Freiheit“ 2011:
Stadtkewitz erste „Amtshandlung“ war eine Reise nach Israel, bei der er den Juden meterweit in den Arsch kroch. Hat Stadtkewitz auch nur ein einziges Mal einen Brief an eine Tageszeitung geschrieben, in der die Gewalt thematisiert wurde? Wie oft steht Stadtkewitz in der Berliner (oder sonst einer) Fußgängerzone und sucht das Gespräch mit den Deutschen?
Nein, das ist nicht das, was Stadtkewitz will. Anstatt Probleme zu ananlysieren und dann Gegenmaßnahmen zu ergreifen, läuft er liebenswert tollpatschig in jedes offene Messer seiner Gegner und weint viel darüber, dass der Gegner unfair zu ihm ist.
Was Wunder. Das ist nun mal die Haupteigenschaft des „Gegners“, denn sonst würde er „Freund“ heißen.
Dieses Loblied auf den mutigen Rechten und den feigen Linken ist wirklich peinlich.
Ich nehme an, ihr würdet die spanische Jugend als „Linke“ titulieren. Dann schaut euch an, wie standhaft sie zusammenhält, wie solidarisch sie ist, wie sie sogar prügelnden Polizisten trotzt.
Dieselbe Menge Rechter wäre
1) gar nicht erst zusammengekommen
2) würde sich völlig unsolidarisch verhalten
3) würde ihre Demo bereits auflösen, wenn es heißt, dass das „verboten“ ist.
Spielt mal gedanklich folgenden Fall durch:
Merkel erklärt die Aufnahme der Türkei in die EU und erklärt jegliche Demonstration dagegen für verboten.
Wie kann ein Rechter effektiv gegen diese Situation vorgehen?
Was ein Rechter tun kann? Er kann viel tun. Aber ändern wird es nichts. Und das ist völlig klar. Was vielleicht eine kleine Chance hätte, bringt einem natürlich 30 Jahre Haft mit anschließender Sicherheitsverwahrung ein, pus Verrückterklärung. Ansonsten:
Ob einer für oder gegen die Globalisierung oder sonstwas ist, ist wurscht. Ob einer Globalisierungs- (oder Abschottungs- oder sonstwas-) Gewinner oder Verlierer ist, das ist relevant! Das kann man auf alles übertragen.
Wer glaubt denn noch ernsthaft, bei unserer Lage wäre es noch entscheidend, ob es einen Atomausstieg gibt oder die Türkei beitritt, ob irgendjemand irgendwogegen protestiert oder nicht?
Das sind doch bloß Beschleuniger dessen, was durch niemanden, schon gar nicht durch Rechte, abwendbar ist. Ich sehe auch keinen Sinn darin die Bundesrepublik vor etwas zu retten, vor dem sie strukturell nicht gerettet werden will und kann.
Ihr Geburtsfehler schlägt nunmal durch, die erste echte Krise wird sie aus der Bahn werfen. Und in der stecken wir fest. Die einzigen, die die Krise tatsächlich abwenden könnten, wären Linke. Und die werden sie nicht abwenden.
Der Rechte hat den Mut, der Realität ins Gesicht zu blicken. Der Linke verweigert sich dieser. Wirklich alles wird derzeit in Frage gestellt und jeder spürt das. Ich behaupte nicht, daß es sonderlich viele Rechte gibt. Und sicher ist, die Partei "Die Freiheit" gehört nicht dazu.
In Spanien demonstrieren Zehntausende gegen die Wirtschaftskrise und die daraus resultierende hohe Arbeitslosigkeit. Fast jeder zweite Jugendliche in Spanien ist arbeitslos.
Spanien ist ein Magnet für Masseneinwanderung (insbesondere aus Nordafrika uns Lateinamerika). Massen von Menschen sind in Spanien eingewandert, ohne das es entsprechend Arbeitsplätze gibt bzw. generiert werden können. Dieser Zustand hat sich im Zuge der weltweiten Weltwirtschaftkrise verschlimmert. Die eingewanderten Migrantenmassen konkurrieren mit den autochtonen Spaniern um die begrenzte Zahl an Arbeitsplätzen. Da in Spanien, wie in ganz Europa, niemand in Sicht ist (schon gar nicht die regierende Linke in Spanien), eine Rückführung dieser eingewanderten Menschen in die Wege zu leiten, und dies auch von den Demonstranten nicht explizit gefordert wird, läuft der Protest ins Leere.
Ökonomische Kompetenz kann man zwar einfordern, doch wo es sie nicht gibt, kann man sie schwerlich generieren. Ebenso kann man gegen einen (notwendigen) Sparkurs demonstrieren, wenn denn die Aussicht besteht, das andere Staaten womöglich ihre Geldbörse öffnen, damit in Spanien nicht gespart werden muss. Stehen jedoch keine anderen Geldgeber zur Verfügung, wird der spanischen Regierung nichts anderes übrig als selbst zu sparen.
Die Spanier demonstrieren nun gegen eine Politik, deren federführende Politiker sie selbst in Amt und Würden gewählt haben.
Kulturmarxistische Politik dekonstruiert die Grundlagen von Staaten/Nationen, zerstört die Gesellschaften und blockiert wirksame Gegenstrategien. Das ist bei uns nicht anders als in Spanien, und die Demonstrationen werden, wenn sie auch bei uns kommen, ähnlich wie in Spanien verlaufen. Man wird „Brot und Spiele“ fordern, denn für die notwendigen Maßnahmen zum Erhalt des Eigenen fehlt ihnen das Bewußtsein. Das dieses Bewußtsein fehlt, verdanken wir der kulturmarxistischen Agenda und unseren internationalistischen Eliten, die augenscheinlich gut mit dieser Agenda leben können.
Ich glaube, wir reden aneinander vorbei, weil wir von verschiedenen Prämissen ausgehen. Kommen wir zu keiner Übereinkunft, was die Prämissen angeht, gibt es auch keine fruchtbare Diskussion.
Hier diejenigen Prämissen, in denen wir uns unterscheiden:
Kons:In Spanien demonstrieren Zehntausende gegen die Wirtschaftskrise und die daraus resultierende hohe Arbeitslosigkeit.
Ich: Es sind Hunderttausende, und sie demonstrieren nicht abstrakt gegen „die Wirtschaftskrise“ sondern ganz konkret gegen korrupte Politiker und ein menschenverachtendes, totalitäres System, das sich nicht scheut, mit Gummiknüppeln auf das eigene Volk zu schlagen.
K:Spanien ist ein Magnet für Masseneinwanderung (insbesondere aus Nordafrika uns Lateinamerika). Massen von Menschen sind in Spanien eingewandert, ohne das es entsprechend Arbeitsplätze gibt bzw. generiert werden können.
I: Spanien ist Teil der EU, und in der neuen EU soll ein islamisches Mischvolk zu Hause sein, darum die massenhafte Immigration von moslems. Massenimmigration ist kein Problem, das von Immigranten geschaffen wird, sondern eine Agenda, die von EU-Politikern bewußt umgesetzt wird.
K:Da in Spanien, wie in ganz Europa, niemand in Sicht ist (schon gar nicht die regierende Linke in Spanien), eine Rückführung dieser eingewanderten Menschen in die Wege zu leiten, und dies auch von den Demonstranten nicht explizit gefordert wird, läuft der Protest ins Leere.
I: Genau falsch. Eben WEIL man aus den etablierten Parteien nur korrupte Verräter wählen kann, von denen NIEMAND den Kurs stoppen will, läuft der Protest nicht ins Leere, sondern trifft genau ins Schwarze. Die „linken“ Jugendlichen sind nämlich schon einen Schritt weiter als du: Du erkennst nur, dass es keinen gibt und resignierst. Sie haben dasselbe erkannt und protestieren nun dagegen.
K:Die Spanier demonstrieren nun gegen eine Politik, deren federführende Politiker sie selbst in Amt und Würden gewählt haben.
I:In Spanien gibt es auch ein „freies Mandat“, bei dem, genau wie in Deutschland, der Abgeordnete an nichts gebunden ist-nicht an sein Programm, nicht an den Volkswillen, an gar nichts. Somit kann man schwerlich behaupten, dass die Spanier diese Politik gewählt hätten. Sie protestieren gegen eine „aliud-Lieferung“. Ein Hauptmotto der Protestanten lautet: „Ihr repräsentiert uns nicht!“
K:Kulturmarxistische Politik dekonstruiert die Grundlagen von Staaten/Nationen, zerstört die Gesellschaften und blockiert wirksame Gegenstrategien.
I: MMn falsch. Die Auswirkungen, die wir jetzt spüren, sind vollends auf den Kapitalismus zurückzuführen (Globalisierung), Marx hat damit mal gar nichts zu tun. Machen wir uns nichts vor: Die Puppenspieler sind Leute wie Ackermann, die Pharmalobbies, etc. also erzkapitalistische Interessenvertretungen. Ist ja auch logisch, denn nur die haben genug Geld, um die Politiker zu schmieren.
In Spanien gibt es kein „menschenverachtendes totalitäres System“ und auch keine Menschenmassen, die etwas durchschaut haben. Vielmehr ist Spanien längst am Endpunkt der Entwicklung zur Demokratie/Ochlokratie angekommen. Deshalb wissen die Leute auch nicht mehr, wogegen sie noch protestieren können. Die Araber hatten noch mit der Forderung nach „Demokratie“ einen kleinsten gemeinsamen Nenner, aber die Spanier haben ihre Politiker selber gewählt, und wenn sie jetzt die Sozialisten abstrafen, dann nur dadurch, dass sie noch ochlokratischere Kräfte wie z.B. Kommunisten oder Regionalisten wählen. Die Menschenmassen liegen voll auf der Linie der seit langem vorherrschenden, von Kulturmarxisten, Kirchenleuten, Wirtschaftsglobalisierern etc Hand in Hand verschlimmerten Ideologie. Sie haben vielleicht Mut zu Aktionen, aber nicht Mut zur Wahrheit. Wer Mut zur Wahrheit hat, dem wird harter Wind ins Gesicht blasen. In den Abgrund immer weiterer „Emanzipation“ eines pflichtlosen Individuums hingegen kommt man ganz von selbst, mit viel Rückenwind. Deshalb gehört zu dem Aktionismus der Linken auch nicht viel Mut.
Mörderbiene scheint sich die Wirklichkeit so zurecht zu legen, dass man zum Umgang damit nur wildentschlossenen Radikalismus linker Prägung braucht. Leider ist sie nicht so. Deshalb kann die Biene auch nur anonym in irgendwelchen Foren herumschwirren und ihre Stimmung verbreiten. Es ist eine andere Spielart der vielgescholtenen „Feigheit“.
Natürlich gibt es in Spanien ein menschenverachtendes System:
1. Korrupte Politiker
2. Massenimmigration trotz 40% Jugendarbeitslosigkeit
3. Leute, die friedlich dagegen protestieren, werden von vermummten Polizisten niedergeknüppelt
Die Menschen in Spanien haben trotz ihrer Jugend mehr durchschaut als du. Es gehört auch nicht viel dazu, zu durchschauen, dass die Politiker nicht das Volk repräsentieren und ihre Entscheidungen gekauft sind.
Die Leute wissen sehr wohl, wogegen sie protestieren: gegen vermummte Polizisten, die auf Demonstranten einprügeln und gegen korrupte Politiker, die das Volk und dessen Interessen nicht repräsentieren.
Es ist richtig, dass die Araber mit „Demokratie“ einen gemeinsamen Nenner haben, aber Demokratie bedeutet lediglich, dass die Mehrheit herrscht. Über die Werte dieser Mehrheit und ob diese z.B. mit den Menschenrechten vereinbar sind, ist nichts gesagt. Oder wie viele Leute in Ägypten haben für die Kopten demonstriert oder sich mit ihnen solidarisiert?
Du schreibst „Sie haben Mut zu Aktionen, aber nicht Mut zur Wahrheit“. Gut, dass du die Weisheit mit Löffeln gefressen hast. Sicherlich lügen die spanischen Demonstranten, wenn sie sagen, dass die Politiker sie nicht repräsentieren. Alles bloße Einbildung. Korruption hat es noch nie gegeben und die europäische Politik war nie gerechter als heute. Die EU wird sicherlich ein Quell immerwährender Freude, gell?
Wenn du meinst, dass kein Mut dazu gehört, trotz prügelnder Polizisten sitzen zu bleiben und zu seinen Werten zu stehen, liegst du falsch. Du bist doch nichts weiter als ein verbitterter alter Mann, so wie kewil, der idiotische Zwangshandlungen vollführt (Kreuze auf Papier malen als Nonplusultra, um rotgrün zu verhindern- wobei „rotgrün“ das Äquivalent zum „schwarzen Mann“ ist, mit dem man kleinen Kindern Angst macht), auf Retter hofft und sich mit verschwurbelten Thesen seine Feigheit schönredet, indem er die wirklich mutigen Menschen mit Häme überzieht.
Meine Güte, bist du eine arme Wurst. Wie gut, dass die Geschichte niemals von Leuten wie dir bestimmt wird. Am besten gehst du dorthin, wo ich letztens deinen Namensvetter gesehen habe: in die Käsetheke des Supermarkts. Vielleicht kannst du ja irgendein anderes Milchprodukt von deinen dämlichen Thesen überzeugen.
Die Protestierer auf den Plätzen versuchen, ähnlich wie Hamas und andere nahöstliche Vorbilder, vorsätzlich Prügelszenen zu provozieren, indem sie Plätze okkupieren. Sie üben zunächst selber Gewalt am öffentlichen Raum aus, indem sie ihn illegal besetzen, und halten dann Schilder mit „no violencia“ hoch, um so überhaupt ein Gravamen zu erzeugen, mit dem sie dann weiter protestieren können.
Auch „gegen Korruption“ ist eine Nullaussage, denn Korruption gibt es überall und sie wächst auf dem Mist der Gesellschaft, zu der auch die Protestierer gehören.
Es handelt sich hier offensichtlich um Protest um des Protestes willen, der sich nachträglich ein Anliegen und eine Forderung sucht und dabei nur auf Nullaussagen wie „wir sind empört“ und „gegen Korruption“ stößt.
Vielleicht ist ja unsere Mörderbiene in der Lage, diesem Protest sinnvolle Forderungen, mit denen sich die Lage der spanischen Jugend wirklich verbessern ließe, unterzujubeln. Dann möge sie das tun. Die Erfahrung zeigt aber, dass man mit solchen Forderungen gegen den Strom schwimmen muss und sich nicht einfach billig als „Empörter“ (indignados) gerieren kann, wie diese Leute es tun. Die Rebellionsfantasien der Mörderbiene scheitern nicht an rechten Hasenfüßen sondern an der Hegemonie der individualistischen Ideologie und an der Psychologie der Menge. Letztere geht intellektuell den Weg des geringsten Widerstandes, und der ist nun mal heute nicht da, wo die Mörderbiene ihn gerne hätte.
Wenn ein Jugendlicher in Spanien gemeinsam mit anderen gegen:
Jugendarbeitslosigkeit
Korruption
prügelnde Polizisten
demonstriert, dann setzt du ihn gleich mit der „Hamas“, die Raketen auf Zivilisten feuert?
Abgesehen davon: Wie kann ein Volk einen öffentlichen Platz illegal besetzen? Jeder öffentliche Platz gehört dem Volk! Es ist im Gegenteil so, dass dieser öffentliche Platz dem Volk von seiner Regierung illegal vorenthalten wird!
Wenn man deiner Pseudoargumentation folgt, dann waren die Leute in der DDR auch gleichzusetzen mit der Hamas, weil sie ebenfalls unerlaubt öffentliche Plätze besetzten und mit Nullaussaugen wie „Wir sind das Volk“ durch die Gegend liefen.
„Rechte sind im allgemeinen Hasenfüße,“
Wenn man sich mal den Gegenwind veranschaulicht, der allem, was auch nur ansatzweise rechts ist, entgegenbläst, und sich dann beispielsweise Demonstrationen ansieht, zu der Rechte im Wissen kommen, dass die zehnfache Menge an Gegendemonstranten auf sie wartet und sie am nächsten Tag, egal was passiert, egal was sie sagen oder worum es geht, in allen Massenmedien an den Pranger gestellt werden, dann steht diese These doch auf eher wackeligen Beinen.
„sich mit verschwurbelten Thesen seine Feigheit schönredet, indem er die wirklich mutigen Menschen mit Häme überzieht.“
Spieglein Spieglein an der Wand
[Menschen sind im allgemeinen meinetwegen Hasenfüße, die Hasenfüßigkeit unter Rechten dürfte aber unterdurschnittlich ausgeprägt sein, anbetracht der Umstände…]
Zum Glück steht bei den einzelnen Kommentaren eine Uhrzeit. Da kannst du dann schauen, wer zuerst ad personam „argumentiert“ hat, die Mörderbiene oder der bayerische Weichkäse.
Indem du das bewußt nicht machst, weiß ich schon genug über dich.
Zitat von killerbee:
„Die Leute wissen sehr wohl, wogegen sie protestieren:
Das wissen die Demonstranten eben nicht. Sie sind das Ergebnis des spanischen Bildungssystems, das seit Gonzalez immer reduziert wurde. Sie haben zwar überwiegend studiert, aber keinen Durchblick. Sie fordern z.B. Einwanderung für alle weltweit und einen Mindestlohn für alle, egal ob Spanier oder Einwanderer, von 1200€ pro Monat. Was soll man dazu noch sagen?
Man vermutet in Spanien,dass diese Demonstrationen von den Linken organisiert wurden, um vor den Wahlen (22.5.11) die Schuld der PSOE und von Zapatero auf die Schultern aller Politiker (vor allem auf die der PP) zu verteilen, nach dem Motto: geteilte Schuld ist halbe Schuld. Und man kann diese Demonstrationen am Köcheln halten, um nach den Wahlen 2012, bei denen sehr wahrscheinlich die PP gewinnen wird, zusammen mit den Gewerkschaften massiv gegen die neue Regierung vorzugehen.
Diese Demonstranten wissen weder was sie wollen (ausser ihnen zustehende Lebensqualität! 1200€/Monat ohne zu arbeiten) noch wie sie es erreichen können. Sie sind eine von Hintermännern gesteuerte Truppe.
Warum merkte man zuletzt bei den Bürgermeisterwahlen nichts von einem Erstarken der PP?
@ Bonifaz
Wie kommst Du auf die Idee, dass man nichts merkt?
Die PSOE wurde von einem Tsunami hinweg gefegt. Es gab Regionalwahlen (ausser in Galicia, Katalonien und Baskenland) und Kommunalwahlen überall. Selbst Andalucia als Region und alle grossen Städte dort werden jetz von der PP regiert. Bei der PSOE herrscht blankes Entsetzen und ein Hauen und Stechen um die die verbliebenen Posten. Fast alle grossen Städte wurden von der PSOE verloren (Vigo z.B. ist die grösste Stadt die jetzt noch von der PSOE aber zusammen mit den Nationalisten mit einer Stimme Mehrheit regiert werden kann.
Von den Autonomien, in denen gewählt wurde, bleibt nur die Extremadura für die PSOE (und das auch nur mit Hilfe der Izquierda Unida). Am schlimmsten für die Sozis ist, dass sie vor allem in den Arbeitervierteln von Madrid und Barcelona gewaltig verloren haben. Es sind vor allem die Arbeiter, die durch die Einwanderung von 8 Millionen, durch die Geldverschwendung der PSOE und die Vertreibung der Betriebe leiden.
Es ist der Kampf um die nicht vorhandenen Arbeitsplätze, es ist der Kampf um Wohnungen (ein Immigrant mit 5-10 Kindern bekommt zuerst eine Wohnung), es ist der Kampf um Gratismittagessen und Gratisbücher in den Schulen (dto.) es ist der Kampf um Kindergartenplätze (dto.). Es ist die ausufernde Kriminalität durch Einwanderer und die Raubzüge der rumänischen Zigeunerbanden. Dies alles sehen die Arbeiter als Schuld von Zapa und der PSOE.
Zwischen den Arbeitern und den Demonstranten gibt es wenig gemeinsames. Man muss wissen, dass diese verlorene Jugend zum Studium gedrängt wurde und sie hofften auf ein gutes Leben danach, am liebsten beim Staat. Aber es gibt diese Arbeitsplätze nicht. (Dazu kann man noch viele sagen, aber das führt hier zu weit). Diese Jugendlichen haben sich angewöhnt, am Wochenende sogenannte „Botellones“ (Botella=Flasche) zu feiern. Das sind Saufparties auf den Plätzen der Städte mit Belästigung der Anwohner und das die ganze Nacht. Also zwischen Botellones und Demonstrationen gibt es wenig Unterschied. Die einen sind spontan, die anderen werden gelenkt. Es heisst allerdings auch nicht, dass die Demos eines Tages ausarten können.
In den von mir gelesenen Berichten standen den Verlusten der PSOE Zugewinne nur bei Kommunisten und Regionalisten gegenüber. Es ist gut, zu wissen, dass auch PP punkten konnte. Vermutlich bei den Arbeitern.
Man könnte von einer Demo-Bewegung der linken Flaschen sprechen. Die haben sich schon im 19. Jahrhundert, wie einige politische Denker seit Herbert Spencer beobachteten, vor allem aus frustrierten akademischen Staatsdienstsanwärtern rekrutiert. Wenn nun deren Volksfront mit den Arbeitern auseinandergebrochen ist, ist viel gewonnen. Allerdings sind 8 Millionen (mehr als 15%!) eingewandertes Proletariat in so kurzer Zeit ein unglaublich hoher Preis.
Killerbee & Co müssten wissen, dass diejenigen, die das Proletariat auf einen rechten Kurs bringen wollen, dafür einen Kampf führen müssen, der in Methodik und Ergebnis demjenigen von Benito Mussolini, Adrien Arcand und AH sehr nahe kommt. Nicht umsonst kamen die ersten beiden aus sozialistischen Milieus und der letzte imitierte bewusst den Bolschewismus und gab in seiner Autobiografie einen guten Eindruck davon, mit was für blutigen Schlachten zwischen den militanten Vertretern der Anwärter auf die Proletariatsführerschaft das verbunden war. Die Entschlossenheit „dem roten Terror den zehnfachen Terror entgegenzusetzen“ überzeugte schließlich die Massen. Ohne einen heldenhaften und skrupellosen Führer ist in dieser Arena wohl auch heute kein Preis zu gewinnen. Ich kann nur sagen, auf in dem Kampf, Killerbee & Co. Wenn es nicht klappt, liegt das nicht an diesem Forum sondern an Eurer eigenen Halbherzigkeit. Wenn Ihr das in Wirklichkeit selber nicht wollt, dann langweilt bitte das Forum nicht mit Vorwürfen an andere, die das nicht wollen.
Wie ein kleines Kind, liebe Kassandra. Wenn deine antike Namenspatronin genauso drauf war wie du, haben die Trojaner gut daran getan, nicht auf sie zu hören.
Wenn der Wunsch nach echter Repräsentation der Interessen der Wähler keine konkrete Vorstellung ist, was dann? Dann war auch der Wunsch der Deutschen nach einer Wiedervereinigung keine konkrete Vorstellung.
Und immer wieder eure Abwehrreaktion: Ihr jammert immer über die Zustände (übrigens über dieselben wie die Spanier gerade), aber schreibt nur verschwurbelte Kommentare, gespickt mit Zitaten längst verstorbener Philosophen.
Und wenn dann jemand wirklich für diese Werte eintritt, wird eure Heuchelei so auffällig, dass ihr von euch selber angewidert seid. Das ist der Moment, in dem ihr reagieren müsst: ihr müsst diese Leute herabwerten. Wenn also ein Spanier gegen Korruption und für mehr Demokratie auf die Straße geht, dann müsst ihr ihn schlecht machen. Wie geht das auf einem „rechten“ Forum besser, als dass man ihn als „Linken“ bezeichnet, als Marxisten, als Mordbrenner, als Pol-Pot-Verehrer.
So könnt ihr beruhigt weiter schlafen und Kommentare schreiben, da ihr eure Feigheit dadurch legitimiert habt, euch „mit denen“ nicht solidarisieren zu wollen.
Ich habe übrigens nie behauptet, mutig zu sein. Aber ich sinke wenigstens nicht so tief, mutige Menschen zu verleumden, um mich selber besser zu fühlen.
Ich dachte „Korrektheiten“ ist die intellektuelle Speerspitze der „Rechten“, die tatsächlich etwas ändern wollen.
Ich lag falsch. Hier sind ebenfalls nur Schwätzer, zwar auf höherem rhetorischen Niveau als PI, aber zugleich menschlich und charakterlich Rohrkrepierer.
Ihr meckert die ganze Zeit über Korruption, über die Regierung, über die nicht-Repräsentation unserer Interessen, über die EU, über Arbeitslosigkeit- und wenn dann jemand für genau diese Werte einsteht, vergleicht ihr sie mit der Hamas, macht aus ihnen faule Linke (welcher Faulpelz demonstriert für mehr Arbeit?) und findet 100 andere Argumente, warum ihr sitzenbleiben könnt.
Ich hoffe, dass die letzten Kommentare in diesem Strang unrepräsentativ für die Leserschaft sind. Falls sie doch repräsentativ sind (was ich befürchte), werde ich sie mir abspeichern und kann so in 10 Jahren meinen Kindern erklären, warum die Deutschen ihr Land verloren.
Es ist einfach, sich „zu empören“, „gegen Korruption“ zu sein, eine Platzräumung zu provozieren und dann Video-Aufnahmen zu machen, die eine repressive Obrigkeit suggerieren.
Deine Kinder werden, falls sie sich für politische Zusammenhänge interessieren, vielleicht auch sehen, dass ihr Vater ein guter Rhetoriker und schlechter Denker war, der nicht als wahr erkennen wollte was nicht wahr sein durfte und stattdessen seine Zeit mit der Radikalisierung irgendwelcher Foren verbrachte und dazu beitrug, die Urteilskraft derer, die Widerstand leisteten, zu vernebeln und sie zu gegenseitiger Feindschaft („PI-Leser sind die schlimmsten“, „Freiheit = Feigheit“, Sarrazin ein mieser Opportunist, Clio ganz toll etc) anzustacheln.
@ killerbee
Du bist faktenresistent, hast ein heisses Herz und einen leeren Kopf.
Du möchstest so gerne eine Revolution. Kennst Du eine Revolution, die erfolgreich war und nicht von irgendwelchen Leuten gekapert wurde?
Nenne mir eine.
@ Revolution
Sie wird gekapert werden und sie soll gekapert werden.
@ Bonifaz
Glauben Sie mir, Krawall ist nur der erste Schritt. Der Spießer – und damit sind Sie gemeint, wird schnell nach Ruhe und Ordnung schreien. Wenn das dann kommende autoritäre System den Autogenozid beendet, soll es mir recht sein. Ich hätte nie geglaubt, dass ich das sagen würde, aber die DDR hat wenigstens nicht versucht, das eigene Volk auszurotten.
Und noch ein gutes hat das Ganze: wenigstens kostet es die alten Opportunisten ihre Stellung, vielleicht mehr.
Sehen Sie, dann sind alle glücklich – Sie, ich, die Linken … naja, die frisst die Revolution als ihre liebsten Kinder.
Also nehmen Sie Ihren Kopf aus dem … dunklen Loch Ihrer beschränkten Sichtweise, oder nölen Sie stilvoll mit Kewil und JF-Wegner über den Untergang!
Ich stelle nur fest, mit welchen Forderungen und welchen Taktiken die spanischen Protestierer arbeiten. Natürlich kommt dann der Ruf nach Ordnung, ohne dass ich mich da einmischen müsste. Und ihm folgt kein autoritäres System, sondern das bestehende, das auch nicht willentlich sein eigenes Volk ausrottet sondern lediglich in einem überkommenen System von Regeln und Ideologien gefangen ist, die angesichts heutiger geänderter Umstände auf eine Selbstabschaffung hinauslaufen. Aber in genau diesen Ideologien sind die heutigen Demonstranten noch viel mehr gefangen. Von einem Aufmucken dagegen ist nichts zu merken, und die Erfahrung sagt, dass gerade aus Protestbewegungen dieser Art am ehesten selbstzerstörerische autoritäre Regime entstehen. Wenn Marx nicht diskreditiert wäre, hätte er noch immer genau das ideologische Produkt, das geeignet wäre, das geistige Vakuum dieser Bewegung zu füllen. Auch heute noch sehe ich für Killerbee und Urinus kaum eine Chance, im Wettbewerb der Kandidaten um die ideologische Führerschaft dieser neuen Bewegung zu bestehen. Aber ihr könntet es versuchen. Höchstwahrscheinlich würde der Versuch, den Demonstranten rechte Ideologeme unterzujubeln, den von Killerbee gewünschten Nervenkitzel bringen und allemal lehrreicher verlaufen als die Diskussion mit mutmaßlich alten Spießern in diesem Forum.
@ Killerbee
Verlangen Sie nicht zu viel von den Akteuren, sondern, jeweils den Beitrag, den sie zu leisten im Stande sind.
In diesem Sinne haben alle ihre Aufgabe, der linke Krawall, der ordnungsbegründende Spießer, die Einstiegsdroge PI, die paar Prozent der Freiheit, die uns vielleicht tatsächlich eine gewisse Lobbygruppe vom Hals hält, der mutige Sarazin, der so gar nicht als über sechzigjähriger ehemaliger Funktionär auf die Barrikaden will, sogar die hysterische Clio, die uns die typische Psyche junger Frauen zeigt, und uns auffordert, unsere Gedanken umso reiner und kühler zu formulieren.
Jeder von ihnen hat für sich teilweise Recht und jeder hat eine Aufgabe in dem, was gar nicht mehr zu vermeiden ist.
Wir wollten den Brand nicht, wir wollten ihn nicht legen, aber ein bisschen in die Flamme zu pusten ist doch wohl gestattet…
…Ihn fällte des Alters siegende Last,
da den Gral er nicht mehr erschaute.
R. Wagner,
Parsifal
III. Aufzug
Das die Linken wissen, wie man (zumeist) junge Menschen auf die Straße bekommt, damit sie dort demonstrieren (gegen oder für was auch immer) dürfte ein Gemeinplatz sein.
Ich habe es Ende seit der 60er Jahre verfolgen dürfen. Ob gegen Vietnam und/oder den westlichen Imperialismus (der im Grunde ein US-Imperialismus war und immer noch ist, jedoch nicht gegen den Sowjetimperialismus), gegen die Springer Presse, gegen Franz Josef Strauß/die CSU; für eine sozialistische (als gerecht dargestellte) Gesellschaft und anderes mehr in dieser Richtung. Immer ließen sich tausende, zumeist junge Menschen auf die Straße bringen (zumeist Studenten und Abiturienten, daneben andere junge Mitläufer). Da wurde gegen den Schah demonstriert, gegen die Notstandsgesetze und gegen vermeintliche Nazistrukturen in Deutschland und in der westlichen Welt. In diesem Dunstkreis entwickelte sich der westdeutsche Linksterrorismus, samt seinen Epigonen, wie z.B. die gewalttätigen Spontis um Joschka Fischer und seiner „Putztruppe“.
Im Zuge der Friedens-, Öko- und Anti-AKW-Bewegung fingen dann (in den 70er Jahren) auch die „Weltretter“ aus den bürgerlichen Schichten zu demonstrieren an. Es galt die „Welt zu retten“, gegen den Staat (und alle seinerzeit etablierten Parteien, die man verantwortlich machte für den vermeintlich „absehbaren Untergang der Welt“). Ein Teil der Linken entdeckte seinerzeit ihr Herz für die Ökologie, doch wie ich meine letzlich nur, um sich das Potential einer Massenbewegung politisch anzueignen. Rechte und genuin Bürgerliche verabschiedeten sich recht bald aus dem federführenden Teil dieser Bewegung, so das die Linke zum Hegemon der dann auch bald gegründeten „Grünen“ Partei wurde. Welche linke Spielart den innerparteilichen Kampf um die Hegemonie musste sich noch entscheiden, zuletzt wurde er zwischen Realos (roter Wolf im Schafspelz) und Fundis (roter Wolf ohne Schafspelz) ausgefochten, diesen Kampf entschieden die Realos für sich.
In erster Linie wurden und werden mit den Themen Öko, Klima und Anti-AKW Wählerstimmen generiert, diese Themen gehören seitdem zur Grundausstattung der kulturmarxistischen Agenda. Nebenbei, sozusagen unter der Hand, installierte man das Projekt „Multi-Kulti“, das seitdem ebenfalls zum festen Bestandteil des Kulturmarxismus geworden ist (Stichwort: „niemand ist illegal“). Man entdeckte sein Herz für die nicht zu integrierenden türkischen Moslems, die sich bereits hier im Land befanden und später für die vielen eingewandernden Asylsuchenden. Man wurde zu einer Art Interessenvertretung dieser eingewanderten Klientel (damit können sich auch die unter einem „Helfersyndrom“ leidenden gutbürgerlichen Schichten anfreunden, zumindest solange, wie ihre materielle Existenz nicht bedroht ist). Zwar ist die Propagierung und Förderung der Einwanderung von nicht integrierbaren, kulturfremden Menschen kein genuin marxistisches Projekt, doch läßt sich damit die beabsichtigte Dekonstruktion des Eigenen, des „verhassten Deutschen“, wirksam vorantreiben. Doch nicht nur innerhalb der Grünen finden sich antideutsche Positionen, wie ihr hier nachlesen könnt:
http://www.nonkonformist.net/groups/forum-gesellschaft/forum/topic/antideutsche-zitate/
Als außerparlamentarische Opposition hätte die (mangels Perspektive inzwischen kulturmarxistisch gewordene) Linke nicht diesen umfassenden Einfluß sowohl auf die die Parteien, als auch auf die Gesamtbevölkerung haben können. Insofern war es strategisch klug, sich der Friedens-, Öko und Anti-AKW Bewegung zu bemächtigen, um parlamentarisch wirken zu können. Inzwischen arbeitet das kulturmarxistische Establishment arbeitsteilig, Politik, Medien, Organisationen aller Art, Vereine und Verbände befördern ihre Agenda (etwaige Unstimmigkeiten in Detailfragen inbegriffen). Der Schulterschluss mit globalistischen, neoliberalen Interessengruppen wurde vollzogen, die Seilschaften sind etabliert und eine wirkmächtige Gegenbewegung ist (zumindest vorerst) nicht in Sicht. Somit läuft die Dekonstruktion der Grundelemente funktionierender Bevölkerungsstrukturen, Gemeinwesen, Kulturen, Wirtschaftsräume, Sozialsysteme, Staaten, Nationen auf vollen Touren.
@Kassandra
Wieso sollen nicht WIR diejenigen sein, die die Revolution der Linken kapern?
Die Linken wollen Demokratie, Basisdemokratie. Gut, das will ich auch.
Was meint denn ihr, was herauskommen würde, wenn man basisdemokratisch über:
Warnschussarrest
EU-Austritt
Ausweisen krimineller Ausländer
Euro-Austritt
Immigrationsstop
abstimmen würde?
Doch 75-90% Mehrheiten für UNSERE Positionen! Warum also stellt ihr euch so dagegen, die Demokratiebewegung der Spanier zu unterstützen?!
Wir reden hier von Spanien, nicht von Ägypten oder Pakistan! Dass moslems unter „Demokratie“ etwas anderes verstehen als die Spanier, brauche ich hier wohl keinem zu erklären. Islamische Demokratie ist im Widerspruch zu den Menschenrechten, aber die Spanier werden wohl kaum ihre Regierenden stürzen und dann die Sharia einführen, meint ihr nicht?
Ich rege mich einfach nur deshalb so über manche hier auf, weil genau JETZT Leute für unsere Werte in Spanien auf die Straßen gehen und dann sucht man wieder irgendeine Begründung, um sich zu distanzieren und mit seinem fetten Arsch auf der Couch zu bleiben.
Ja, ich weiß: auch ich bin gerade nicht auf der Straße. Aber wenigstens mache ich die Leute nicht schlecht, die FÜR MICH und MEINE WERTE dort sind und sogar prügelnden Polizisten trotzen! Ich bewundere sie!
Auch wenn es manchen nicht passt: die schlacksigen, kiffenden Jugendlichen mit Dreadlocks sind unsere Zukunft, und wenn sie für mehr Demokratie sind, sind sie sogar unsere Freunde.
Ich sehe nicht ein, schlecht über unsere Zukunft zu reden!
@ Killerbee
Schöne gedanken, voller Hoffnung. Nur geht es nicht nur um Überzeugung. Die einzig bedeutsame Frage ist: Wie wird der Stillstand überwunden, die Zukunft bedeutet den Tod der kultur und das Zeitfenster schrumpft.
Es ist relativ egal, für welche Werte die Demonstranten sind. Wenn das Ergebnis direkte Demokratie sein sollte, ist das schön. Wenn das Ergebnis der Ordnungsruf der Spießer ist, so begrüße ich das sogar, denn mit Revolution lässt sich kein Staat machen. Wenn das Ergebnis ein autoritäres System sein sollte, so nehme ich das in Kauf.
Ein autoritärer Staat (bzw. dessen Eliten) braucht keine Massenzuwanderung. Das braucht nur seine indirekte heutige Form.Diesen Tiger reiten wir solange zu Tode, so lange unsere Kultur als Bedingung eines Wiederaufabus erhalten bleibt.
Dass unsere Werte und Hoffnungen zum großen Teil mit denen der Demonstranten übereinstimmen, ist schön. Dass ihre Forderungen berechtigt sind, weiß ich. Das die Lösungen bzw. lieber religiösen Beteurungsrituale und Idealismen der linken Unsinn sind, weiß ich ebenso. Tasächlich wäre eine Realisierung d i e s e r Lösungen nur ein mehr und schlimmeres vom Altbekannten.
Jedoch sind die Linken nun eimal, das ist Fakt, der einzige Träger von Aktion, der existiert. Das wird unter anderem hier schön demonstriert. Die Situation ist aber so verfahren und t ö d l i c h, dass es der systemverändernden G e w a l t bedarf. Es ist mir relativ egal, wer Träger von Gewalt ist, es gilt die zu nutzen, die da ist.
Mit Gewalt ist selbstverständlich (jedes ) Veränderungspotential gemeint, welches die Möglichkeit hat, sich im Tatsächlichen niderzuschlagen, d.h. Staatsgewalt zu ändern. Dies kann auch die Macht der Straße, sogar der Mob sein.
In der Tat ist die Selbstabschaffung des Staatsvolkes ein derartiger Verrat, dass man einem Staat, der dies unternimmt oder aufgrund seiner Ideologie zulässt, keine Loyalität mehr schuldet und auch einen autoritären Staat vorziehen kann.
Allerdings können wir uns im jetzigen Stadium der Globalisierung auch nicht mehr sicher sein, dass autoritäre Staaten derartiges nicht tun. Sie lassen sich zwar nicht mit so vielen unsinnigen Asylregeln die Invasion des Elends aufzwingen, aber dafür importieren sie manchmal gerne selber ausländische junge Männer, die zur privaten Söldnerarmee des Despoten werden, s. Gaddafi, der auch Ambitionen zur Überwindung seines Staates zugunsten einer afrikanischen Union hegte. Auch die DDR verfolgte ein solches Programm, importierte Vietnamesen, und wahrte dabei wahrscheinlich nur deshalb ein gewisses Maß, weil sie noch nicht die Kraft für mehr hatte.
@ Killerbee
„weil genau JETZT Leute für unsere Werte in Spanien auf die Straßen gehen “
Genau das tun diese Leute nicht. Was weisst Du schon, was deren Werte sind?
Mit Verlaub, Du hast keine Ahnung. Das sind Träumer wie Du.
@ Kassandra
Ich bitte Sie, nicht den Weg von Clio zu gehen und das ständige ad hominem zu unterlassen.
@ Kassandra
Der Vergleich mit Clio war unfair und ich bitte, ihn zu entschuldigen. Dennoch
bitte ich Sie ebenfalls, Ihre Kommentare zu mäßigen und Mitdiskutierenden nicht den Verstand oder Wissen abzusprechen. Dabei bleibe ich.
Zum Thema „Proteste in Spanien“ zwei lesenwerte Beiträge:
http://skeptizissimus.wordpress.com/2011/05/31/einige-gedanken-uber-spanien-und-das-nationalstaatsprinzip/
http://www.preussische-allgemeine.de/nachrichten/artikel/die-wut-der-ausweglosen.html
@ killerbee:
Wenn wir es schon nötig haben, linke Chaoten als Ersatzhelden zu adoptieren, dann sind wir wirklich tief gesunken.
@Manfred
Das hätte ich nicht von dir gedacht.
Glaubst du tatsächlich noch an eine Reformation dieses Systems innerhalb des Systems?
Ich bin der Meinung, dass nur ein totaler Zusammenbruch der jetzigen Strukturen in Einheit mit radikalen Entmachtungen das Ruder rumreißen kann.
Ich wünschte, es ginge anders, wirklich. Aber im Moment ist alles, was den Machthabern Angst macht und sie zum Einlenken zwingt, unserer Sache dienlich.
Und es ist nunmal ein Fakt, dass solidarische Jugendliche, die zu Hunderttausenden auf die Straßen gehen und vernetzt sind, bei weitem mehr Eindruck machen als der 10 millionste, perfekt ausgefeilte Artikel, der die Unvereinbarkeit des islams mit dem Grundgesetz aufzeigt.
Nicht falsch verstehen: Aufklärung ist wichtig.
Aber irgendwann kommt die Phase, wo nur noch Druck zählt. Und der Druck, den „die Rechten“ machen, ist nun mal gering bis nicht vorhanden.
Warum nicht die linke Jugend zur Destabilisierung nutzen und dann deren Forderung, nämlich die nach mehr Demokratie, zu unseren Gunsten nutzen?
Das ist noch nicht einmal „Betrug“ an den Revolutionären, sondern Demokratie ist halt ein zweischneidiges Schwert: Mal ist man in der Mehrheit, mal nicht.
Und für die wichtigsten Aspekte wie „Sicherheit“, „Entmachtung von Schandrichtern“ und „bindende Volksentscheide“ ist unsere Position diejenige, die von der Mehrheit getragen wird.
Ich glaube auch gar nicht an die Legende, dass die empörte Jugend in Spanien „linke Chaoten“ sind. Gut, es sind keine rechten Spießer, aber das macht sie noch lange nicht zu Kommunisten, Marxisten oder Sozialschmarotzern.
Den Zusammenhang zwischen Arbeitslosigkeit und Massenimmigration dürften mittlerweile auch die „Linken“ verstehen, meinst du nicht auch?
Und seit den Attentaten in Madrid glaube ich auch nicht, dass dem islam von der dortigen Jugend noch besonders viel Sympathie entgegengebracht wird oder die „multikulturelle Gesellschaft“ noch ernstlich propagiert würde.
Für mich sind die Spanier und Griechen Helden. Weil sie endlich diesen verfluchten Filz aufbrechen, wozu die Rechten nicht in der Lage sind, weil sie stets innerhalb des Systems bleiben.
Man kann aber nunmal nicht gegen jemanden gewinnen, der die Spielregeln macht, nur das will den Rechten nicht einleuchten. Darum brauchen wir die Linken. Denn bis die Rechten den Rasen betreten, gibt es keinen deutschen Rasen mehr! Schau dir doch die Schulen und deren Zusammensetzung an!
ES IST JETZT SCHON ZU SPÄT !
@ killerbee:
Ich glaube nicht, dass Andere unsere Geschäfte besorgen werden, das ist alles.
Zweifellos. Aber eben nicht den Eindruck, den wir uns wünschen. Sondern den Eindruck, nun müsse man diese Jugendlichen auf Kosten künftiger Generationen mit Staatsknete ruhigstellen. Im Übrigen illustriert Dein Einwand genau die Art rechter Borniertheit, der wir die gegenwärtige Lage verdanken. Wann kapiert man hier endlich das, was die Linken schon vor Jahrzehnten kapiert haben: Das die Diskursherrschaft der zentrale Punkt ist; die Herrschaft über die Straße kommt dann ganz von allein, und man kann sich darauf verlassen, dass auch an sich unerwünschte oder unerwartete Entwicklungen in das eigene Paradigma integriert werden können.
Kein Dissens. Aber der Druck, den die Anderen machen, geht in die falsche Richtung.
Weil die Forderung nach mehr Demokratie schon seit dreißig Jahren im Parteiprogramm der Grünen steht, und wir ganz sicher sein können, dass die Linken auch weiterhin dafür sorgen werden, dass die Bedingungen dieser Demokratie so gesetzt werden, dass nur ihr Programm dabei herauskommen kann. Oder glaubst Du ernsthaft, die lassen über Einwanderung abstimmen?
Aber nur hinter vorgehaltener Hand.
Die Kommunisten, Marxisten und Sozialschmarotzer werden diese Jugendlichen schon noch kooptieren.
Nein, das meine ich nicht, ich verstehe nicht einmal, wie Du darauf kommst. Sie hätten ihn schon längst verstehen müssen, wollen es aber nicht. Und diejenigen (wenigen), die ihn verstanden haben, sehen darin nur einen Hebel, die Dinge immer schlimmer werden zu lassen.
Dieses Attentat war 2003. Wie viele Moslems hat man seitdem nach Spanien einwandern lassen und trotz ihrer Illegalität sogar eingebürgert? Wie viele dieser Jugendlichen wenden sich gegen Einwanderung? Wie viele sind gegen die weitere Islamisierung?
Auf irgendwelche fahrnden Züge aufzuspringen, deren Lokomotiven von anderen beherrscht werden, hat einfach keinen Sinn. Auf deutsche Verhältnisse übertragen, würde Deine Lehre aus Spanien doch lauten, man hätte versuchen müssen, Stuttgart21 als rechtes Thema zu übernehmen. Hallo? Stuttgart 21 wurde nur deshalb zum Thema, weil das Netz der linken Basisstrukturen dafür gesorgt hat. Mit „Wutbürgern“ hatte das nichts zu tun.
Es hilft nichts, sich an Strohhalme zu klammern und Leute zu unterstützen, die nicht einmal ansatzweise das vertreten, was wir vertreten. Die Linken gehen mit solchen Helfern um wie Lenin mit den Sozialrevolutionären: Sie stützen sie wie der Strick den Gehängten. Bis sie sie wirklich hängen.
Versteh mich bitte richtig: Deine Kritik an der Hasenfüßigkeit (und Trägheit) der konservativen Rechten teile ich durchaus. Aber die Konsequenzen, die Du ziehst, sind die eines verdurstenden Saharareisenden, der seine letzten Kräfte verschleudert, um einer Fata Morgana hinterherzurennen.
Die Crux ist die, daß diejenigen, die erst spät „rechts“ werden, dies erst mit Arbeit und Geldverdienen werden. Und genau damit bleibt keine Zeit mehr, um rumzudemonstrieren. Diejenigen, die es schon früh sind, sind doch sowieso nicht auf das Gammelstudieren aus und machen entsprechend früher den Schritt in Wirtschaft und Arbeitsleben und forcierten das Studium. Viele „Rechte“ haben auch gar nicht erst studiert, sondern sind Fachkräfte und haben und hatten somit auch keine Zeit zum demonstrieren. Demonstreieren kann nur, wer sonst nichts zu tun hat.
Obwohl ich Massendemonstrationen als wirksam ansehe, werden bestimmte Menschen dort niemals hingehen, weil sie von der Masse angeekelt sind.
Jedermann kann das „System“ aushebeln, wenn er will und bereit ist, das unglaublich hohe Risiko auf sich zu nehmen. Es wird zurecht keiner tun, obwohl es ein Leichtes wäre. Und: Es ist nur ein GRADUELLER Unterschied, daß man sich nicht nur diesem hohen Risiko nicht aussetzt, sondern auch nicht gewillt ist, sein bürgerliches Leben (z.B. als Beamter) aufs Spiel zu setzen oder Extraschichten schiebt, um sein Häuslebau zu forcieren.
Bis jetzt ist hier Manfred der einzige, von dem man behaupten kann, daß er etwas nach vorne gebracht hat und bringt. Ich kann versichern, daß dieses Netztagebuch auch außerhalb des Netzes Gesprächsgegenstand ist.
Und wenn schon, dann denn schon: Das System ist realistisch nicht zu halten. Warum sollte man es dann durch „Demonstrationen“ noch zu retten versuchen? Vertane Zeit. Was „Killerbee“ anstrebt, ist nichts anderes, als ein paar Leutchen an der Spitze, ein paar Gesetze und ein paar Behördenanweisungen azustauschen. Letztlich will auch das gros der NPD nichts anderes. Und das soll ein Systemwechsel sein?
Die Dimension des Epochenwandels wird sich nicht im Austausch von ein paar Gestalten an der Staatsspitze begnügen, sondern den modernen Staat als ganzes durch eine andere Herrschaftsform, einen anderen Staatstyp ersetzen. Die Zeit dazwischen, das Interregnum, wird die harte Zeit des Übergangs, ein neuer Dreißigjähriger Krieg werden. Alle Ingredenzien, aber auch wirklich alle, wurden schon miteinander vermischt und ins Faß gepackt: Die Lunte am Pulverfaß brennt wohl warscheinlich schon – in Griechenland und Spanien. Ob linke, ob rechte Demos? Was spielt das für eine Rolle?
Und das Ganze ist natürlich ein zweischneidiges Schwert: Noch halten die heutigen Staaten die größte Flut der Flüchtlinge zurück. Wenn sie fallen, fallen alle Hürden, die die restlichen Orientalen und Afrikaner zurückhalten.
Und wenn wider Erwarten doch der Staat in die richtige Richtung gekippt werden sollte: Jede politische Führung kann erst dann zweckmäßig und ggf. forsch handeln, wenn die Amerikaner ihre Macht in Bezug auf Deutschland weltweit verspielt haben. Ansonsten gibt es einen ferngesteuerten Bürgerkrieg und wahrscheinlich dazu den dritten punischen Krieg gegen Deutschland. Genau davon sprachen Verheugen und Fischer. Und was das bedeutet, dürfte klar sein. Einwanderung und Wirtschaftskrise sind nur kleine Problemchen dagegen, selbst wenn alle Deutschen wie eine Eins geschlossen hinter ihrer zukünftigen Regierung stünden. Und genau das kann man ausschließen. Solange sich 80% der Deutschen vor jedem Nazi-Gespenst in die Hose machen und Zwangs-Jünger der Anti-Nazi-Schauer-Religion sind, ist es ausgeschlossen, ganz Deutschland in seine machtpolitischen Erwägungen miteinzubeziehen.
SO GEHT ES JEDENFALLS NICHT! Anders schon.
Endlich sagt mal einer etwas Ermutigendes. Momentan bin ich geradezu in einer Schreibdepression, weil ich das Gefühl habe, dass es ohnehin für die Katz ist.
Ich habe gemeinsam mit Deinem Blog einige Qualitätssprünge in meiner eigenen politischen Wahrnehmung gemacht. Ich bin derzeit an einem Punkt, wo ich denke, es folgt bald der nächste Qualitätssprung, weil derzeit das Gefühl vorhand nimmt, man bewegt sich wieder in einem Laufrad. Da springt man bekanntlich nur seitlich heraus.
Vielleicht hängt auch Deine „Schreibdepression“ mit diesem Laufrad zusammen, in das man immer irgendwie hereinfindet? Nicht zuletzt durch das sichere Gefühl, daß viele einen einfach nicht verstehen können (mangels Intellekt oder mangels Mut)?
Deine (vor allem Deine!) Leistung besteht darin, aufgrund Deines analytischen Verstandes und Deiner sprachlichen Möglichkeiten, uns auf eine Reise mitgenommen zu haben, die Deiner eigenen Entwicklung folgte. Wer doziert macht meistens die größte geistige Entwicklung selbst! Hier wird nicht die Deutungshoheit, also Deutungsmacht, gewonnen. Hier wird das Fortschreiten des Gedankens geübt. Linke würden dies die Avantgarde nennen (Kavellaristen auch!). Und ich bezweifle, daß das bereits zu Ende gekommen ist.
Ich sehe doch, wie die Veränderungen im eigenen Denken auch bei anderen ankommt; auch hier im Blog.
Zum Honig um den Múnd schmieren bin ich nicht geeignet. Aber könnte ich in Blogs und politische Entwicklungen investieren, so würde ich alles, was Du anfasst, auf „long“ setzen!
Wenn junge Heißsporne a la „Killerbee“ etwas Gas geben, quasi voller Ungeduld auf action hoffen, dann bin ich eigentlich frohen Mutes, daß sich etwas bewegen wird! Ich bin sogar sicher.
Und sicher hat „Killerbee“ auch recht, wenn die nächste (nichtgeistige) Handlungsdimension die ist, sich auch physisch seiner Möglichkeiten bewußt zu werden. Wenn man das allerdings ähnlich primitiv anfaßt, wie die orientalische Straßenköter, ist natürlich nichts zu gewinnen. Aber wir sind Deutsche. Daher bin ich sicher, daß es ganz anders ausgehen wird.
es kommt also nicht darauf an in Konfrontation mit der Polizei und den Sicherheitsbehörden zu gelangen, sondern mit den Vielen, die die Realität allzu gut kennen, zu kooperieren.
Ich bin sicher, wir sind mitten drin im Geschehen. Die Entwicklungen lassen sich nicht aufhalten. Und wir hier haben unsere natürliche Funktion. Derzeit beschränkt sie sich auf das Vorandenken und das Ermöglichen, daß man im Netz gefunden wird. Ich lese hier schon unter den Kommentierenden soviele fremde Namen, daß ich sicher bin, daß dies bereits gut gelingt.
Und mein kleines neues Linkblog soll dazu beitragen, daß dies minimal schneller geschieht. Du allerdings kannst die Leute bewegen, daß sie diskutieren, daß Feuer in die Hütte kommt. Und alleine das ist wertvoll. Sollen die Dimplemedias sich in ihrer eigenen Scheiße wälzen, hier geht geistig was nach vorne.
Auch Wilhelm Tell brauchte lange, ehe er zum Entschluß kam! Aber der Rütli-Schwur wurde geschworen, ob nun mit oder ohne Schiller.
Nein Manfred, werde jetzt bloß nicht auch noch depressiv. Dein Blog ist eine Oase in der Wüste.
Du glaubst gar nicht, wie stärkend Deine geschliffenen Analysen sind; gerade weil sie schonungslos die Lage erhellen. So lange es noch solche Stimmen gibt, ist es noch nicht vorbei.
Und selbst wenn es zu nichts anderem mehr reichen sollte – die Erkenntnis, als den „letzten Ausweg der Verzweiflung“, die zumindest wollen wir uns nicht nehmen lassen, „denn es ist Wahnsinn, sich in der Lüge einzurichten“ (Arnold Gehlen).
Es ist nicht für die Katz!
@ Horst und imaugedesbetrachters:
Danke.
Ach du meine Güte – aber das ist sicher nicht umsonst oder irrelevant was Du tust.
Was hab ich hier alles gelernt, das hat meinen Verstand geschärft wie die Bücher von Ratzinger.
Templarii
Ich glaube nicht, dass die „Diskurshoheit“ zwingend notwendig ist. Die Pforzheimer Innenstadt gehört den Türken nicht, weil sie die Diskurshoheit haben.
Ist es nicht vielleicht umgekehrt?
Sprich: Weil die Mächtigen gegen die Gewalt nicht angehen können, nutzen sie ihre Machtpositionen (im Rundfunk, bei Zeitungen, etc.)aus, um ihr Verhalten zu rechtfertigen.
Diskurshoheit kommt vielleicht nicht daher, dass man die besseren Argumente hat, sondern weil man die wichtigsten Positionen des Diskurses besetzt (Intendantenstellen etc.).
Wenn die Lage ausweglos ist, weil die Betonköpfe zu fest im Sattel sitzen, dann ist alles, was deren Haltung und Position schwächt, die richtige Richtung.
Das ist der Punkt, an dem wir eingreifen müssen. Die Linken sollen mit ihrer Masse und ihren Forderungen nach „mehr Demokratie“ erstmal die jetzigen Verräter davonjagen, danach müssen wir dann hervortreten und unser Recht einfordern. Ich werde mich sicherlich nicht darauf verlassen, dass mein Feind mich nach meiner Meinung fragt.
Soll ich jetzt auch noch vor den Linken Angst haben? Warum soll ich immer Angst haben? Jetzt muss ich Angst davor haben, von Türken abgestochen zu werden oder bei Notwehr in den Knast zu wandern. Außerdem muss ich Angst haben, wegen Volksverhetzung 5 Jahre in den Knast zu wandern, weil ich auf deinem blog das schreibe, was ich schreibe. Ich muss Angst haben, dass das Wirtschaftssystem crasht. Ich muss Angst vor der Türkei in der EU haben. Ich muss Angst haben, dass bei Fortsetzung der Politik von CDU/CSU/FDP Deutschland in 10 Jahren unwiderruflich im Orcus ist, weil das Deutsche Volk schlichtweg nicht mehr existiert.
Gibt es eine Situation, in der ich keine Angst haben muss?
Ich bin es leid, Angst zu haben. Der Beton des Systems bröckelt. Wenn es crasht, gibt es die Chance für einen Neuaufbau und natürlich müssen wir dann aus unseren Löchern kommen und mit lauter Stimme sprechen, sonst werden wir überhört wie schon seit Jahrzehnten. Natürlich werden die spanischen „Revolutionäre“ nicht das System erschaffen, dass genau unseren Vorstellungen entspricht.
Aber es reicht, wenn sie erstmal das alte ins Wanken bringen! Danach werden die Karten neu gemischt.
Und ehrlich gesagt finde ich gar nicht mal, dass die Wünsche der Leute nach Arbeit, echten Repräsentanten und echter Demokratie meinen so sehr entgegenstehen.
Dass es unter Hunderttausenden Menschen natürlich auch solche gibt, die andere Hintergedanken haben, ist natürlich.
Ich glaube, man kann unsere Differenzen auf folgendes reduzieren:
Du siehst die Masse, erkennst dabei überwiegend „Linke“, mit denen Du nicht übereinstimmst und siehst darum keinen Grund, diese Bewegung zu unterstützen, weil die Vorstellungen dieser Leute Dir mehr widerstrebt als der Status quo.
Ich hingegen sehe die Masse, erkenne Forderungen, mit denen ich übereinstimme und will die Leute unterstützen, weil die Umsetzung dieser Forderungen mir besser erscheint als der Status quo.
Die Geschichte in Spanien wird eh unabhängig von uns beiden ihren Lauf nehmen. Nicht immer so schwarz sehen!
Stell Dir uns als Horde Lemminge vor. Wir laufen gerade auf den Abgrund zu und werden ersaufen. Doch jetzt, kurz vor der Klippe, brechen ein paar Lemminge aus. Vielleicht gefällt dir ihre Richtung nicht, aber im Moment ist alles besser, als mit dem Strom die Klippe runterzustürzen, oder? 😉
@ Manfred
„Zweifellos. Aber eben nicht den Eindruck, den wir uns wünschen. Sondern den Eindruck, nun müsse man diese Jugendlichen auf Kosten künftiger Generationen mit Staatsknete ruhigstellen.“
Umso besser! Sollen Sie mehr Geld verschwenden. Es wird täglich, ja stündlich offenbarer, dass das System finaziell zusammenbricht.
Der Disput hier erinnert ein wenig an einen Streit von Flöhen, wem von ihnen der Hund gehört, auf dem sie sitzen.
😀
Killerbees Lemmingszugs-Metapher müsste man korrigieren: plötzlich bricht eine Untergruppe von Lemmingen aus, die noch etwas geradliniger als die vielen anderen Untergruppen der Lemminge auf den Abgrund zu marschiert. Aber immerhin richten sie unter den Lemmingen Chaos an, und daher sollten wir bloß nicht schlecht über sie reden. Mit ähnlichen Argumenten könnten wir uns auch den Grünen anschließen, denn die fahren unsere Wirtschaft schneller als jeder andere an die Wand.
Na und? Die Wirtschaft mit ihrer Forderung nach mindestens 500.000 Zuwanderen netto mehr pro Jahr fährt Deutschland an die Wand.
Als ob das sklavische Erfüllen der Wünsche der Wirtschaft oder Kapitalismus per se gute Werte wären.
Eben. Die Grünen haben gegenüber der CDU den Vorteil, dass sie seltener automatisch das ausführen, was „die Wirtschaft“ (d.h. der BDI) fordert. Insoweit sind sie auch demokratischer, und sie haben seit langem Basisdemokratie im Programm. Hin und wieder vertreten sie sogar dort vernünftige Positionen, wo die CDU mit ihrer blinden BDI-Gefolgsamkeit der Wirtschaft schadet. Also spricht doch alles dafür, die Grünen zu unterstützen, oder nicht?
Nein, es spricht NICHTS dafür, die Grünen zu unterstützen.
Es spricht ALLES dafür, den GESAMTEN Parteienfilz in den Orcus zu jagen! Oder glaubst Du, ich vertraue auf Wahlversprechungen der etablierten Parteien?
Es gibt keine Alternative innerhalb des Systems!
Darum ist mMn alles gut, was das System destabilisiert, sei es rechts, sei es links.
Die Spontis und Grünen von 1968 bis Ende der 80er Jahre betrieben die gleiche Art von APO wie die Madrider Flaschen-Revolutionäre.
Das eigentliche politische Problem des Liberalismus ist, daß eine liberale Praxis nur möglich ist, wenn gewisse Traditionsbestände an Gewohnheiten und tief eingerasteten Sitten noch vorhanden sind, mit deren Hilfe die Gesellschaft ihre Schwierigkeiten meistert. Salopp gesprochen: sechs konservative Jahrhunderte erlauben es zwei Generationen, liberal zu sein, ohne Unfug anzurichten.
Armin Mohler,
Gegen die Liberalen (1988)
Ich lese killerbees Beiträge seit längerem in verschiedenen Blogs/Foren. Ich kenne ihn als engangierten, dynamischen und kämpferischen Islamisierungsgegner und respektiere seine Meinung, auch wenn sie sich in einigen Aspekten von meiner Meinung unterscheidet. Streiten werde ich mich nicht mit killerbee, wozu und warum sollte ich das tun, doch nicht wegen einiger unklarer Ereignisse in Spanien? Ich präsentiere meine Sicht der Dinge, er die seine und wenn ich das Gefühl habe, daß ihm gewisse Aspekte meiner Perspektive nicht zugänglich sind, dann lasse ich es damit bewenden.
Letztendlich stehen wir auf derselben Seite und das ist es, was für mich zählt.
Ich hatte mir allerdings bereits Sorgen gemacht, killerbee könnte desertieren (er schrieb vom Auswandern), wie z.B. submarine (der sich hier im Blog verabschiedet hat, was ich sehr bedaure), doch das scheint vom Tisch zu sein.
Ich zumindest denke, wir sollten uns nicht, aufgrund von unterschiedlichen Auffassungen bezüglich einiger Aspekte der Gesamtthematik, selbst demontieren (Clio bot, vermutlich aufgrund persönlicher Empfindlichkeiten, ein unschönes Beispiel, sie ließ sich leider nicht mehr „einfangen“). Zudem müssen wir diese Dinge auch jetzt noch nicht bis ins allerletzte Detail unterschriftsreif aushandeln. Damit können wir, wie ich meine, anfangen, wenn wir politisch über den Status einer Randexistenz hinausgewachsen sind.
Ich für meinen Teil bin jemand, der sich darum bemüht, zu retten, was noch zu retten ist und hege die (stille) Hoffnung auf einen umfassenden Kurswechsel, bevor Deutschland vollends „an die Wand gefahren wird“.
Ich denke, daß solch ein umfassender Kurswechsel, zumindest prinzipiell, möglich ist.
An dieser Stelle will ich auch dem sehr wertgeschätzten Manfred meinen Dank mitteilen, für seinen unermüdlichen Einsatz, für seine Präsenz und seine, die jeweilige Thematik durchdringenden Beiträge. Man braucht sich nur die Bewertungen von Manfreds Buch auf Amazon anzuschauen (dort fühlte sich lediglich ein Linker „auf den Schlips getreten“ und bewertete deshalb negativ), um feststellen zu können, daß diese Einschätzung richtig ist.
Daneben bedanke ich mich bei allen Kommentatoren hier im Blog für ihre Beiträge, auch aus diesen habe ich mir viel herausziehen können.
Besonderen Respekt zolle ich dem Blogbetreiber und den Kommentatoren, die hier mit vollem Klarnamen schreiben (z.B. Herr Huber, Herr Mogel, Herr Wiegand). Wenn man wie ich, in einer nicht federführenden Position in einem Betrieb arbeitet, in dessen Büro ein Schild „Rote Karte gegen Rechts“ hängt, dann weiß man, daß was das Schreiben unter dem eigenen Klarnamen anbelangt, äußerste Vorsicht angezeigt ist.
@ Der Punkt ist nur der: Wenn die Atomkraftgegner sich durchsetzen und sie irren sich, dann wird schlimmstenfalls der Strom teurer. Wenn die Atomkraftbefürworter sich durchsetzen und irren sich, dann werden schlimmstenfalls ganze Landstriche verstrahlt.
Hier ist der Autor der linken Propaganda auf dem Leim gegangen. Der „Öko-Strom“ kostet jetzt schon einer vielköpfigen Familie über 521€ pro Jahr. Wenig Verdiener müssen deshalb heute schon sparen bei Lebensmittel.
Wer bezahlt in Zukunft Krankenhäuser Kinderheime usw., die ganze Infrastruktur wenn hunderte Milliarden Euro zusätzlich für Strom ausgegeben wird. Es entstehen zusätzlichen Kosten für eine erhöhte Sozialhilfe und Beihilfen für wenig Verdiener die ihre Stromkosten nicht mehr bezahlen können.
Es werden ganze Sparten abwandern. Deutschland ist ein reicher Staat, dieser Reichtum aber ist das Ergebnis meist wohlüberlegter Entscheidungen. Die Grünen haben in Komplizenschaft mit der Presse Deutschland auf einen gefährlichen Weg gedrängt, wahrscheinlich wird dieser direkt zu katastrophalen Zuständen wie in Afrika führen.
Es stellt sich die Frage ob Atomkraft und explodierte Atomkraftwerke überhaupt so gefährlich SIND!
Sowohl Tschernobyl, Fukushima als auch Hiroshima und Nagasaki widerlegen das! Nagasaki und Hiroshima sind blühende (Katholische..) Städte, in Tschernobyl kann man Besuche machen – dort sind auch ständig Forscher anwesend, die Flora und Fauna lebt.
Fukushima hat gezeigt wie sicher Atomkraftwerke sind.
Auch bei den Toten in Tschernobyl wird massiv übertrieben – es gibt sogar „Erstretter von Tschernobyl“ die noch leben…
Das grösste Problem ist die Endlagerung, aber die wird ja massiv verhindert von den Ökos. Sie schaffen das Problem was sie dann bekämpfen vorgeben.
Templarii