Der Kommentator Killerbee schreibt bei Kybeline:
Achja, wie naiv unsere Politiker doch sind.
Nein, nicht weil sie “den Islam” nicht verstehen, den versteht selbst ein 14-jähriger Sonderschüler.
Auch nicht, weil sie “nicht wissen, wie es auf der Strasse aussieht”, natürlich wissen sie das.
Wieso sollten die Politiker Zensuren beschließen und die Journalisten verpflichten, nur wohlwollend über den Islam zu berichten, wenn sie nicht genau wüssten, wie es mit den Kriminalitätsstatistiken in Echt aussieht?
Die Politiker sind auch nicht darum naiv, weil sie nicht genau wüssten, dass ihr jetziges Verhalten den Sozialstaat Deutschland vernichten wird, natürlich wissen sie auch das.
Nein, die Politiker sind grenzenlos naiv, weil sie tatsächlich glauben, sie kommen mit ihrem Verrat ungestraft durch. Sie glauben tatsächlich, sie können 70 Millionen Menschen verkaufen und sich am Ende einfach mit “Oh, hab ich gar nicht gewußt!” einen Persilschein ausstellen.
Liebe Politiker, glaubt ihr im Ernst, wir nehmen euch das ab? Glaubt ihr, ihr könnt euch im 21. Jahrhundert irgendwo verstecken, wo euch der Zorn von 70 Millionen Menschen nicht findet? Wirklich?
Fragt mal Ceaucescu oder Saddam. (…) Wenn ihr jetzt aufgebt und macht, was das Volk will, könnt ihr euer Leben noch retten.
Wenn ihr weitermacht, liebe Anne Wills, Merkels, Maizieres, Köhlers, Röslers, Westerwelles, Schandrichter, etc., dann lasst euch folgendes gesagt sein:
Irgendwann wird die falsche Frau vergewaltigt.
Irgendwann wird das falsche Kind erstochen.
Irgendwann wird der falsche Rentner ins Koma getreten.Und dann bricht der aufgestaute Zorn von Jahrzehnten sich seine Bahn.
Man wird euch förmlich in der Luft zerreißen.
Ihr wisst es. Ihr habt keine Chance. Schon mal überlegt, warum Koch und Köhler sich verkrümelt haben? Weil die doof sind und ihr schlau? Nein. Umgekehrt.
Ihr seid grenzenlos naiv.
Ich freue mich schon auf die Gesichter der Machthaber, wenn sie merken, dass ihr “Hab ich ja gar nicht gewußt!” nicht mehr zieht. Keiner wird euch retten.
Genau so wird es kommen. Als Historiker für mich eine Binse. Es ist nur noch eine Frage des Wann. Und das liegt weit vor möglicher Annahme. Es kann nämlich schon morgen sein.
Es gibt ganz wunderbare Laternenpfosten in Deutschland. Die kann man sehr schön dekorieren…
In Rachephantasien kann man so schön schwelgen, aber die funktionieren eher schlecht.
Sogar mit der ehemaligen DDR-Elite musste man Frieden schließen.
Opportunisten bleiben in der nächsten Epoche meistens obenauf.
Beispiele für den erhofften Knall lassen sich schwer finden.
P.S. Putin nannte die DDR kürzlich „de facto ein Besatzungsregime“. Die Voraussetzungen für Theodor Körners Rachephantasie („vom Feind bezahlt, dem Volke zum Spott“) waren alle erfüllt. Trotzdem musste man froh sein, Frieden schließen und die früheren Eliten weiter verwenden zu können.
„..Sogar mit der ehemaligen DDR-Elite musste man Frieden schließen…“
Irrtum. Man mußte nicht. Der größte Fehler war, nicht mindestens einhundert dieser Mordbuben an die Laternen zu knüpfen. Erst diese naive Friedlichkeit ermöglichte den Schaffungsprozeß der DDR2 in dem wir uns befinden. In Ungarn hat man 1957 dieses Versäumnis nicht erst aufkommen lassen und war konsequent. Deshalb ist dort die sozialistische Nostalgie nicht vorhanden. Wer Revolution als Happening begreift, muß auch die Folgen tragen. Wie jeder Drückeberger.
Das russische Besatzungsregime wurde ja nicht von einer Übermacht überwältigt sondern gab den Stab mehr oder weniger freiwillig aus der Hand. Die Menschen gingen auf die Straße, als sie spürten, dass sie da ohne großes Risiko viel gewinnen konnten.
Bevor Sie sowas sagen, kucken Sie sich besser das hier an (so geschehen am 13. Januar 1991).
http://irzikevicius.files.wordpress.com/2008/01/sausio-13-tankas2.jpg?w=455
14 Demonstranten wurden da immerhin noch getötet. Das hätte selbstverständlich auch in der DDR passieren können.
Die Litauer haben es also (wieder einmal) mit ihrem Blut bezahlt. Die Esten haben es immerhin noch fertig gebracht bei ihnen und Ravel abzustauben.
http://www.youtube.com/watch?v=i-6tLn6hQ7Q
Das Baltikum war Teil der Sowjetunion und gegen deren Zerfall wehrte sich auch Gorbatschow.
Und wieder blühen die schönsten Rache-Phantasien….
„Durch Heftigkeit ersetzt der Irrende,
Was ihm an Wahrheit und an
Kräften fehlt.“
Goethe,
Torquato Tasso IV,4
Mag ja sein. Trotzdem spricht er mir aus dem Herzen.
Liebe wird vermutlich stärker, wenn man Ersatzhandlungen nicht zulässt. Killerbees Text ist fast so gut wie der von Körner, aber Kybeline hätte vielleicht gut daran getan, ihn zu löschen.
Hoppla, ich meinte: der Trieb bzw die Wut darf nur auf das Ziel gerichtet werden. Zulässige Handlungen wären z.B. das Studium und die Beeinflussung aktueller Gesetzgebungsverfahren. Streng verboten wären Delirien, feuchte Träume, Onanie etc.
Eigentlich ist dieser Blog auf einem guten Weg.
Er hat die Chance, einen Teil der Eliten zu beeinflussen.
Gerade daher sollte er mehr als andere machtferne Reden meiden. Und nichts spiegelt so sehr die Machtferne wieder wie Rachephantasien.
Das glaubst Du doch selbst nicht, oder?
Die Eliten sind nicht meine Zielgruppe, die habe ich abgeschrieben. Meine Zielgruppe sind die potenziellen Gegeneliten.
Wahrheit und Kraft in einer solchen Aussage zusammenzufassen, ist schon sehr gewagt.
Heftigkeit bricht meist aus konkretem Anlaß über einer unzweideutigen Angelegenheit aus, welche allerdings zu diesem Zweck vorbereitet gewesen sein mag.
Dennoch ist es psychologisch gesehen schwachsinnig zu behaupten, mit der Unwissenheit käme Entschlossenheit. Richtig ist allerdings, daß mit einem beschränktem Horizont Entschlossenheit kommt. Doch das ist ganz und gar nicht das Selbe. Die CIA ist an verschiedenen „Horizonterweiterungsprogrammen“ beteiligt, gerade um Urteilsvermögen zu zerstören. Nicht falsch urteilt der Beschränkte, sondern über das Falsche. Wenn Menschen sich nur darin vertrauen, über ihren eigenen Umkreis richtig zu urteilen, erwächst daraus bereits eine kaum zu beherrschende Kraft.
Das ist ein wichtiges Prinzip, vielleicht das Wichtigste überhaupt.
Killerbee überschätzt tatsächlich die intelletktuellen Fähigkeiten der Eliten.
Die denken über Dinge, die nicht ihre unmittelbaren Eigeninteressen betreffen, nicht gründlich nach, sehen vieles nicht, und fühlen sich sicher, weil sie in einer Masse von einflussreichen Meinungen Stützen finden.
Diesen Strom der stützenden Meinung kann man durchaus Stück für Stück verändern, und dann werden die Opportunisten eben woanders hingeschwemmt.
Insoweit wertet Killerbees Aussage die Arbeit dieses Blogs ab, und das ist ein schwerer Fehler.
Das Problem all dieser Leute ist, daß ihr Möglichkeiten beschränkt sind und sie Angst haben, die Lage könnte sich verschlechtern.
Sie gleich psychologisch mittlerweile wieder den Herrschern der Antike, welche die Zukunft aus Innereien lesen ließen.
Dabei ist ihre eigene Lage kein Mysterium, sondern schlicht die Folge davon, daß sie sukzessive die Regulationen des Geldwesens aufgehoben haben. Die Bänker machen ein seriöses Gesicht und vertrauen darauf, daß niemand schreit, daß der Kaiser nackt ist. Und so lange das niemand tut, schmelzen die Handlungsmöglichkeiten der anderen weiter dahin.
Genau so wird es kommen. So werden es eines Tages die Kinder in den Geschichtsbüchern lesen.
Auch sollen wir Zuversicht und Mut daraus schöpfen, dass wir sind nicht die ersten sind, denen so etwas passiert und die von ihren Eliten verraten wurden.
Zweieinhalb Jahrhunderte wurde Rom von etruskischen Königen drangsaliert. Bis der Sohn des Königs Tarquinius Superbus die Ehefrau des L. Tarquinius Collatinus, Lucretia, vergewaltigte. Ihr Vater und Ehemann schwören zusammen mit L. Iunius Brutus, die Tat zu rächen: „All ihre Trauer wurde zu Wut, und sie folgten der Führung des Brutus. Sie trugen den Körper der Lucretia hinab zum Forum, wo sich wegen der Unerhörtheit der Untat sofort eine Menschenmenge einfand. Jeder hatte seine eigene Klage über die Schlechtheit und die Gewalt des Königshauses. Während alle bewegt waren von des Vaters tiefem Leid, forderte Brutus sie auf, ihre Tränen zu trocknen und das eitle Klagen sein zu lassen; statt dessen sollten sie wie Männer und Römer die Waffen erheben gegen ihre anmaßenden Gegner. Alle besonders mutigen jungen Männer traten vor als bewaffnete Freiwillige, der Rest folgte ihrem Beispiel.“
WIDERSTEHEN heißt zunächst, einen Raum zu schaffen, in dem die allgemeine Verrücktheit außer Kraft gesetzt ist. Wo das Verschweigen nicht mehr ausreicht, werden der Informationsmüll vermehrt, Statistiken gefälscht und die öffentliche Sprache so normiert, daß die Wirklichkeit nicht mehr sagbar – bald nicht mehr denkbar und schließlich nicht einmal mehr wahrnehmbar ist. Die Beherrschung aller relevanten Medien macht es möglich.
Zu der Klarheit über die Lage gehört die Einsicht, daß eine Mehrheit des deutschen Volkes sich in den Umständen eingerichtet hat, die auf eine Ab- und Auflösung hinwirken. Diese politische Passivität wurzelt in der kollektiven Erfahrung des 20. Jahrhunderts, mehrmals nur knapp, mit schweren Beschädigungen davongekommen zu sein. Wer das begriffen hat, wird das Risiko des sich Exponierens scheuen, weil dies die Chance, wenigstens privat wiederum davonzukommen, erheblich mindern könnte.
Auch die heutigen Häscher des Meinungs- und Gesinnungskartells sind in Wahrheit Getriebene. Eine Auseinandersetzung mit ihnen ist deshalb nur lohnend, wenn sie über sie hinausführt. Fährten, deren Aufnahme aus dem Zentrum des Politischen weg führt, sind zahlreich gelegt. Bei der Auseinandersetzung mit den zugereisten Muslimen ist von entscheidender Bedeutung, sich vor Augen zu halten, daß die christlich grundierte – und die islamische Welt in verschiedenen Zeiten leben. Der Wahnsinn ist kurz und knapp zu beschreiben, nämlich daß eine miserabel eingestimmte postheroisch-ängstliche Population („deutsche Bevölkerung“) im Begriff ist, im eigenen Land, auf eigenem Territorium, einer religiös angestachelten, barbarisch-atavistischen Population („die Migranten“) Gleichberechtigung zuzugestehen und sich damit das Gesetz des politischen Handelns für immer aus der Hand nehmen läßt. Das Unbehagen über die Gefahr des „Volkstodes“ immerhin wächst, die Frage nach dem Warum wird lauter und ganz vereinzelt zeigt sich gar Wut, jedoch immer eingehegt von der Furcht zum „Fremdenfeind“ erklärt, im eigenen Land gesellschaftlich ausgegrenzt und von einer großteils germanophob agierenden Justiz bedroht zu werden. Ob die Vitalität und der Selbstbehauptungswille des deutschen Volkes hinreicht, um die schon weit gediehene völkische (!) Selbstvernichtung abzuwenden und zu gesunder Selbstbehauptung als Volk unter den Völkern Europas zurückzufinden, darf bezweifelt werden, auch deshalb, weil neben deutschem Selbsthaß und deutscher Willfährigkeit weitere mächtige Gegenspieler aktiv sind. Da aber in der Geschichte nichts unwiderruflich vorbei, nichts definitiv überwunden, nichts endgültig erreicht ist (Alexander Demandt, „Über die Deutschen“), ist es aller Mühe wert, das deutsche Volk, das nicht zum ersten Mal am Abgrund steht, wiederzubeleben und unseren Kindern und Enkeln die Heimat zu bewahren.
Die Gutmenschen sind nicht nur wegen eines Medienkartells im Vorteil. Sie vertreten objektiv gesehen eine Ethik der Nächstenliebe, die nur bis zu dem jeweils „Nächsten“ denkt, auf den sich gerade die Fernsehkamera richtet. Das ist einfach, damit rennt man offene Türen ein, und ein eventuelles schlechtes Gewissen wird man zum Schweigen bringen wollen, indem man diejenigen zum Schweigen bringt, die weiter als nur bis zum „Nächsten“ (nämlich bis zum Gemeinwohl) denken.
Diese weiter denkenden Stimmen können sich daher nur dann wirksam artikulieren, wenn sie das ähnlich fundiert, mutig und geduldig wie Sarrazin tun. Ein Sarrazin ist dafür dann aber auch viel einflussreicher als die vielen Empörten und Feiglinge, die ihm den schwarzen Peter zuschieben.
Seine Rolle in allerlei Foren und Runden spielen zu können, erfordert viel Übung und Lernen.
Dazu ist wiederum dieses Blog da.
Man kann es sicher auch Gegenelite nennen.
Darunter können aber auch Leute sein, die schon jetzt über Einfluss verfügen.
Man kann sich auch im vorpolitischen Bereich betätigen und Analysen liefern, auf die dann ein paar Journalisten und Politiker direkt oder indirekt zurückgreifen.
Es ist nicht zu verstehen, warum jedes Mal, wenn Regierungen oder die EU-Kommission Migrationspolitik zum Thema machen, von Medien nur Gruppen wie Pro-Asyl um Kommentare gebeten werden.
Nicht alle aber manche Medien würden auch gerne eine migrationskritische Stimme zitieren, wenn das ihnen Aufmerksamkeit oder zusätzliche Informationen verspräche.
In diese Richtung sollte die Entwicklung des Blogs gehen.
„….Sie vertreten objektiv gesehen eine Ethik der Nächstenliebe, die nur bis zu dem jeweils “Nächsten” denkt,…“
Und genau das ist der Webfehler im Denken und wird auf diese „Denker“ zurückfallen. Der törichte Mißbrauch des Halbsatzes wird jedem offenbar, der noch rudimentäre Ahnung vom christlichen Erbe im Lande hat.
Da der Satz komplett zitiert heißt: „Liebe Deinen Nächsten WIE DICH SELBST“, wird in der Weglassung die Heuchelei im ersten Teil und der Selbsthaß im zweiten Teil selbst für Deppen erkennbar. Und die bewußte Weglassung des zweiten Halbsatzes rechtfertigt allemal den Widerstand. Warum soll ich mich nicht selbst lieben (dürfen)?
Sie lassen aber auch wieder weg, vollständig heißt es:
„Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüt. Dies ist das höchste und größte Gebot. Das andere aber ist dem gleich. Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.“ In diesen beiden Geboten hängt das ganze Gesetz und die Propheten.
„Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele, von allen Kräften und von ganzem Gemüt, und deinen Nächsten wie dich selbst.“
„Wenn jemand spricht: Ich liebe Gott, und haßt seinen Bruder, der ist ein Lügner. Denn wer seinen Bruder nicht liebt, den er sieht, wie kann er Gott lieben, den er nicht sieht? Und dies Gebot haben wir von ihm, daß, wer Gott liebt, daß der auch seinen Bruder liebe.“
„Ein neues Gebot gebe ich euch, daß ihr einander liebet, so wie ich euch geliebt habe, daß so auch ihr einander liebet.“
Konsequenterweise wird Jesus modernerdings Selbsthaß unterstellt.
Das dumme ist, das diese Art von „Nächstenliebe“, für die es auch neuere Kultwörter wie „Empathie“ gibt, nicht von Jesus erfunden oder vom Christentum abhängig wäre. Sie repräsentiert einerseits eine besonders simple, denkfaule Art, alle Türen der Mediengesellschaft einzurennen, andererseits aber auch eine (vermeintliche) Errungenschaft der „Zivilisation“, ohne die wir in die Barbarei zurückzugleiten drohen könnten. Deshalb ist es so schwer gegen diese Mentalität anzugehen oder sie im Zaum zu halten. In Anne Wills letzter Talkrunde waren außer Thilo S alle, einschließlich Innenminister Herrmann, davon erfasst. Ein wirksames Gegengift hat bisher niemand gefunden. Auch z.B. nicht Nietzsche und erst recht nicht Killerbee. Und das Christentum, egal ob von Göring-Eckard oder Ratzinger setzt noch einen drauf, indem es uns anleitet, notfalls 1 Milliarde Mühsalbeladene aufzunehmen und zu hoffen, dass Gott in seiner unbegreiflichen Güte es vergelte oder uns am Ende wundersam rette.
Eben weil die auf Fernsehkamera-Nächstenliebe bzw -Empathie beruhende Moral so simpel ist, taugt sie andererseits als besonders zuverlässige Zivilisationsgrundlage. Die Moral, auf die wir uns alle verlassen wollen, kann nicht besonders komplex sein oder von besonderer Intelligenz abhängen.
Eine gute Antwort auf berechtigte Rachephantasien fand letztes Jahr der Sezession-Kommentator Patricius:
http://www.sezession.de/14616/merkel-in-moskau.html
Den Merkels dieser Republik „Verrat“ am Deutschen Volk vorzuwerfen trifft die Sache nicht ganz. Denn zumindest wird dieser Verrat nicht bwusst begangen. Merkel dankt den Siegern ganz einfach für die Befreiung vom Natonalsozialismus, wer möchte da Einspruch erheben, wenn er nicht ein verkappter Nazi sein will?
Das Geschichts- und Weltbild derartiger Personen ist einfach zu flach, als dass darin ein Platz für so etwas wie die Ehre der Deutschen Nation oder die der tapferen deutschen Soldaten wäre.
Kann man diese Dinge essen, kann man damit Wählerstimmen gewinnen, helfen sie die „Beziehungen“ Deutschlands zu anderen Nationen zu verbessern usw. usf.?
Wir müssen uns mit der Gewissheit begnügen, dass wir nicht allein sind mit unserer Wut.
Alle Menschen sind in gleicher Weise zu lieben. Da man aber nicht für jedermann sorgen kann, so muß man vornehmlich für jene Sorge tragen, die einem durch die Verhältnisse des Ortes, der Zeit oder irgendwelcher anderer Umstände, gleichsam durch das Schicksal, näher verbunden sind.
s. Hl. Augustinus
Die Trivialversion der Abstufung von Objekten unserer Nächstenliebe: Blut ist dicker als Wasser. Das gilt bei allen Gesellschaften, quasi als anthropologische Konstante. Den gegenwärtigen Deutschen aber wurde und wird das systematisch aberzogen und verächtlich gemacht. Aber das dickere Blut wird wieder durchschlagen; wenn nicht heute, dann morgen, weil Widernatürliches stets dem Natürlichen unterliegen muß. Das gilt auch für alle linken Utopien, denen ein artefizielles Wunschbild des Menschen zugrundeliegt. Nietzsche nannte die unausrottbare (linke) Illusion, derzufolge der Mensch an sich „gut“ und zum friedlichen gesellschaftlichen Verkehr geneigt sei, einprägsam den „Rousseauschen Tarantelbiß“.
Ja, es sind Rachefantasien. Allerdings geht es doch eher darum klar zu machen, dass man unsere Politiker, Richter und Journalisten nicht nur als die übliche kriminelle, inkompetente und korrupte Bande betrachtet, die man einfach nur aus dem Amt jagt. Sondern dass man sie tatsächlich als Hochverräter, als eine echte Gefahr für Leib und Leben sieht. Das der Zorn so groß ist, dass man sie am liebsten am nächsten Baum aufknüpfen möchte.
Obwohl es in meinem Fall, nur Fantasien bleiben werden. Denn nachdem ich einige Videos gesehen hatte, in dem Moslems Menschen den Kopf abschneiden, oder mit Steinen den Schädel zermatschen, hatte ich mir die Frage gestellt, ob ich selbst zu einer realen Tötung fähig wäre. Die Antwort war eindeutig.
Nun, vielleicht kann ich diese `Schwäche` irgendwann überwinden. Ich könnte ja zum Islam konvertieren. 🙂
“Wenn jemand spricht: Ich liebe Gott, und haßt seinen Bruder, der ist ein Lügner. Denn wer seinen Bruder nicht liebt, den er sieht, wie kann er Gott lieben, den er nicht sieht? Und dies Gebot haben wir von ihm, daß, wer Gott liebt, daß der auch seinen Bruder liebe.”
Sagt Jesus irgendwo: „Liebet den Fernsten, liebet alle, …“?
Er spricht „Wie dich selbst“ und vom „Bruder“.
Hier darf also durchaus ein Aufruf zur konzentrischen Solidarität gesehen werden und nicht zur gleichgültigen. Man muß schon sehr durchgeknallt sein, es entgrenzt verstehen zu wollen.
Ich vermute auch, daß dies eine wichtige Mahnung zur Gemeinschaftsinternen Liebe ist:
Die „bucklige Verwandschaft“ zu lieben ist oftmals schwerer, als einen Fremden, weil man seine wahre Natur zumeist nicht kennt und alles Gute in ihn hineinhalluzinieren kann …
Zu Jesu Zeiten war der Verwundete am Straßenrand der Nächste.
In den Zeiten der Fernsehkameras ist es der libysche Widerstandskämpfer oder der verzweifelte Insasse des überladenen Kutters auf dem Mittelmeer, sofern nur die Kamera diesen erreicht.
Schon 1918 wurde viel darüber räsoniert, das es eine Schande für das christliche Europa sei, dass es das Unheil in Russland zulasse.
Heute genügen ein paar Bilder, um jede internationale Verantwortungsverteilung oder Ordnung zusammenbrechen zu lassen.
„Nächstenliebe“ bedeutet, sich direkt um das Leid zu kümmern, das gerade ins Gesichtsfeld rückt, ohne zu fragen, ob man zuständig ist.
Das ist viel leichter zu verstehen als jegliches internationale Recht und jegliche nachhaltige Ordnung.
Nein, so ist es nicht gemeint, ganz explizit nicht, da gibt es ja auch noch den Spruch, daß wer nur seinen Freunden hilft, nicht besser ist als die Heiden.
Jemand, der nicht persönlich an Gott glaubt, kann mit dem Gebot aber schwerlich was anfangen, denn er hat nicht den blassesten Schimmer davon, wie Jesus seine Jünger geliebt hat.
Die Gottesliebe ist sehr einschränkend. Sie erlaubt eben nicht bedingungslose Empathie. Sondern nur, was im Einklang mit Gottes Wunsch für die Menschen steht, gilt es nicht nur unter den Seinen zu fördern, sondern auch unter Fremden.
Das ist auch nicht weiter gefährlich, Gottes Ansprüche sind ziemlich hoch, irgendwelche unnützen oder sogar gefährliche Prozesse würde niemand auf dieser Grundlage anstoßen. Allerdings… wenn man Gott wegläßt und jede menschliche Laune in den Rang des Liebenswerten hievt, naja… dann passiert eben, was man heute sehen kann.
Das so als Erklärung für Atheisten.
In Wahrheit geht es hier darum, daß jeder flucht oder segnet, daß man sich dessen bewußt werden sollte und das fluchen einstellen. Aber sowas kann man mit Atheisten nicht diskutieren.
Leider sind wir viel zu weich dafür und so wird sich nur die Wut gegen Schwächere richten…
Und diese wird dann wieder durch die Mächtigen kanalisiert und gnadenlos ausgenutzt zur weiteren Unterdrückung, als Beweisführung.
Ich weiß, das ist linkes Geschwätz, aber gab es wirkliche Revolutionen von Unten her? Oder waren diese nicht doch von Oben, evtl. einen anderen Oben gesteuert/ instrumentalisiert zum eigenen Machtgewinn?
Das Volk könnte doch jetzt schon anders wählen!!! Wenn es so unglücklich ist und verdrossen und was anderes will? Medien hin oder her! Politiker hin oder her! Bildung hin oder her?
Wer ist nun naiv? Oder sind die alle dumm? Oder wollen sie es einfach so?
Ich halte die Einlassung von Killerbee für komplett realitätsfern. In jeglicher Hinsicht.
Das Volk im allgemeinen ist weit davon entfernt, in Merkel, Köhler, Westerwelle oder gar Anne Will einen Ceaucescu oder Saddam zu sehen. Damit hat das Volk auch recht: an so einem Vergleich paßt gar nix.
Das Volk ist aber auch weit davon entfernt, die Politiker, die wir haben, über einen diffuse Unzufriedenheit hinaus mit Haß, Zorn, Rachegedanken zu verfolgen. Im Gegenteil: eine recht große Prozentzahl kann sich mit unseren Zuständen bestens arrangieren. Selbst kritische Menschen mit einiger Einsicht, wie der einschlägig bekannte Zettel, halten unser Land für demokratisch und das System für das beste, das möglich ist.
Blicken wir zurück, sehen wir in Mitteleuropa sehr lange sehr wenig Beispiele für Lynchjustiz an Amtsträgern, Politikern und Mächtigen. Zuletzt wurde in der französischen Revolution Ähnliches beobachtet. Allenfalls der Ungarnaufstand könnte als Beispiel dienen.
In Wahrheit konnten die alten Eliten und Würdenträger nach einem Systemwechsel meist unbehelligt bis sehr gut überleben. Ja, sie schafften es sogar, weiterhin privilegiert zu bleiben. Weder nach der NS-Zeit noch nach dem Sozialismus hat man in D die Amtsträger physisch bedrängt. Den meisten Tätern geht es nach wie vor besser als den Opfern.
Die reine mentale Fähigkeit, mißliebige Personen umzubringen, ist in unserem Volk gar nicht mehr existent. Und das dürfte auch für das sonstige Europa gelten.
Noch nicht mal in den wesentlich extremeren Völkerschaften von Nordafrika kam es bei den gehabten Revolten zu Lynchjustiz. Abgehalfterte Ex-Diktatoren wurden zivilisiert ins Exil geschickt.
Von daher halte ich die Zukunftsvision von Killerbee für reine Phantasie ohne reale Basis. Es wird ganz anders kommen, ganz anders.
Was glauben Sie, wie es kommen wird? Ein langsamer, unblutiger Siechtod Deutschlands bzw. der westlichen Zivilisation?
Genauso, schließlich befinden wir uns doch schon lange mittendrin: Zyklisches Fortschreiten der Dekadenz mit Hoch- und Tiefphasen. Tendenz gegen null, das dauert aber noch lange und wird nicht bis zum Ende kommen.
Niemand wird niemanden aufhängen. Auch wenn mir Gedanke seeeeeehhhhr gut gefallen würde.
Wen denn aufhängen? Die paar Politikerchen? Die verantworten nicht den Verfall im Ganzen, sondern nur das beschleunigte Tempo. Natürlich wäre es die Aufgabe dieser Leute, sich mit aller Kraft dagegen zu stemmen oder „den Tiger zu reiten“, also den Niedergang hinzunehmen aber so zu gestalten, daß etwas neues entstünde, das nach dem epochalen Wechsel eine Überlebenschance hätte. Die Politik müßte zwischen diesen beiden Grundrichtungen zerstritten sein. Aber selbst wenn es das allgemeine Ziel der Politikerchen wäre, sich dem Untergang mit ihren schwachen Ärmchen entgegenzustemmen, ihn wenigstens zu verlangsamen? Die notwendigen Maßnahmen würden uns Gegner bescheren, die wir schon aus der Vergangenheit kennen. Das gäbe den zweiten Dritten Punischen Krieg.
Klartext: Ein Volk, daß diese Politiker nicht aufhängt, hat seinen Untergang verdient. Meitleid: null. Wir alle tragen exakt die gleiche Schuld am Untergang, wie die Politiker. Wenn wir glauben erkannt zu haben, was falsch und was richtig ist, gibt es keine Entschuldigung für das Zaudern.
Ja, aber was kann man denn überhaupt großartig tun? Man kann Parteien wählen, die bestimmte Dinge nicht mitmachen wollen (wie Gender-Mainstreaming, Multi-Kulti, Islamisierung, EU, etc.), aber diese Parteien werden schwerlich über die 5%-Hürde kommen (das heißt nicht, dass man sie nicht wählen soll, sondern nur, dass der Zeitgeist woanders steht, nämlich bei den Grünen – ideologisch gesehen).
Man kann versuchen, Leute aufzuklären, Protestmails schreiben, im Internet bloggen… Aber mehr kann man einfach nicht tun. Selbst wenn Leute eine Art zweite, der ersten entgegengesetzte „RAF“ bilden (was ich nicht befürworte, weil das einfach nur Terror wäre) und Gewalt ausüben würden – es würde nichts bringen. Warum? Weil der Zeitgeist ein anderer ist. Für eine Rückkehr zu konservativen Vorstellungen fehlt das gesellschaftliche Fundament.
Die Kinder heutzutage sind doch schon mit 6 (wenn nicht noch früher) durchsexualisiert, werden mit „geschlechtssensibler“ Gender-Mainstreaming-Pädagogik sozialisiert, lernen fast schon im Kindergarten Toleranz gegenüber Homo-Ehen oder fremden Kulturen, die uns „bereichern“, bekommen in Deutschland den NS-Schuldkomplex eingeimpft… Und die meisten Kinder/Jugendlichen sind eh nur an Konsum, Freunde treffen und ab einem bestimmten Alter an Sex interessiert. Zu einer Hinterfragung der den Zeitgeist bestimmenden Ideologien sind die meisten einfach nicht in der Lage und das gilt natürlich nicht nur für Jugendliche.
Gerade ein Deutscher kann doch das Vakuum der nicht mehr vorhandenen deutschen Identität meist nur dadurch füllen, dass er sich zum Gutmenschentum bekennt. Das ist eine Art säkulare Religion und hilft, den kollektiven Schuldkomplex zu ertragen.
Dadurch, dass so viele Migranten in Deutschland sind und sich so viele Menschen (autochthone Deutsche wie Migranten) auf die soziale Hängematte verlassen, gibt es immer mehr Gründe für die Politiker, eine „aushäusige“ Erziehung schon der Kleinsten zu fordern. Wenn diese flächendeckend durchgesetzt ist: Krippe, Kita, Ganztagsschule – dann ist es völlig vorbei. Dann werden die Kinder nämlich fast vom ersten Atemzug an mit den den Zeitgeist bestimmenden Ideologien gefüttert. Und das, was Kinder im frühesten Alter aufnehmen, setzt sich fest. Dagegen hilft dann nix mehr, kein Argument der Welt. Und das wissen die Ideologen.
Wenn der Zeitgeist gegen bestimmte Auffassungen steht und bestimmte entgegengesetzte Auffassungen eine Hegemonie-Position erreicht haben, kann man sehr wenig bis gar nichts dagegen tun, was wirklich durchschlagenden Erfolg haben würde. Dies ist in der Gegenwart noch viel schwieriger als bei den Totalitarismen der Vergangenheit, da sich die heutigen mit der glitzernden Fassade der Menschenfreundlichkeit tarnen.
Die polternden Nazis der Weimarer Republik waren da ein ganz anderes Kaliber. Die heutigen Totalitarismen kommen auf Samtpfoten daher, segeln unter dem Banner des „Antifaschismus“, des „Pazifismus“, der „Menschrechte“ und der „Chancengleichheit“. Wer sie entlarven will, stößt zunächst bei vielen Menschen auf Unverständnis.
Bitte für die Kürze der Replik um Entschuldigung.
1. Aufklären kann man niemenden. Passiv unmöglich. Geht nur aktiv: Jeder für sich. Alle Informationen sind vorhanden. Wille, Fleiß oder Mute fehlen.
2. Die Veränderung des Bestehenden kommt ganz von alleine. Bis zur fast vollständigen Auflösung. Fast!
3. In Bezug auf Deutschland: Wir kleines Häuflein können tatsächlich nichts tun, außer dem was wir tun. Und das tun wir. Sicher, es geht noch besser. Wird kommen.
4. Bestehende Verhältnisse kann man nur mit Gewaltpotential verändern. Ist nicht vorhanden. Ende: Änderung unmöglich.
5. Selbst für eine Organisition an Gewaltpotential (gegen das Establishment gerichte!) wird das System noch genug Macht entfalten, um dies frühzeitig zu erkennen und zu zerschlagen. GEGEN das Establishment geht es NICHT!
Also nur OHNE, d.h. unabhängig vom Establishment.
6. Wenn man den Niedergang nicht aufhalten kann und der Niedergang im Wesentlichen ein Machtvakuum erzeugt, gleichzeitig dieser Niedergang in einem epochalen Zeitenwechsel stattfindet, kann es nur noch darum gehen, Strukturen einzunehmen, die uns diesen Epochenwandel überleben lassen. Und mit UNS meine ich nicht mehr diejenigen, die man nicht erreicht, sondern nur diejenigen, die aus eigener Kraft die richtigen Schlüsse gezogen haben.
Also ihr müsst euch schon entscheiden. Soll ich – als Einwohner Aachens – den Onkel Trichet, der den diesjährigen Aachener Karlspreis erhält, nun töten oder nicht? 🙂
Folgen Sie einfach Ihrem Bauchgefühl.
# exeguti
TÖTE IHN!!! 😆
Einer muß ja schließlich mal anfangen. Oder?
Wobei man sagen muß, daß es da vielleicht auch den Falschen trifft.
Aber die Franzosen kennen das ja: „Der Herr wird die Seinen schon kennen.“
Es wäre viel sinnvoller, den herrschenden Zeitgeist zu töten, als Menschen.
Sicher. Allerdings, wenn Sie sowas lesen:
„Mit dem Verbot der Homoehen oder Abtreibungen wollen die „Wahre Finnen“ ihr Land zurück ins Mittelalter steuern. Ferner haben die Finnen, welche die Rechtspopulisten gewählt haben, vergessen, dass sich das Land viele Jahre Dank der Europäischen Union weiter entwickeln konnte und in Europa auch einen Markt für ihre Produkte gefunden hat. So wie im Nachbarland Estland, ist bei vielen Köpfen noch nicht angekommen, dass die Stärke Europas der Zusammenhalt ist.“
müssen Sie sich vor Augen halten, daß es sich dabei selbstverständlich um eine Gewaltandrohung handelt.
Der Diskurs der Herrschenden mit den Menschen in Europe durchläuft drei Phasen:
1. Es wird Ihnen gesagt, was sie zu denken haben.
2. Sollten sie das nicht grundlos tun, so wird ein geeignetes Drohszenario entwickelt.
3. Erfolgt auch darauf keine Reaktion, werden konkrete Maßnahmen mit begleitender Stigmatisierung im Rest Europas beschlossen.
Gewalt ist also integraler Bestandteil der Vorgehensweise, darüber sollte man sich nicht täuschen.
IMHO nutzt es auch, die PC (bzw. auch den Islam) lächerlich zu machen, am besten mit ihren eigenen Kampfbegriffen.
Ein schönes Beispiel (Absicht?) liefert die Berliner Rap-Formation „KIZ“ mit ihrem Albumtitel „Sexismus gegen Rechts“. Nun ist Sexismus zwar böse, aber „gegen Rechts“ scheint es wiederum zu „legitimieren“.