Es lebe die Protestantische Republik!

München (kath.net/idea) Dass Papst Benedikt XVI. vor dem Bundestag in Berlin eine Rede halten will, wird vom EKD-Ratsvorsitzenden, Präses Nikolaus Schneider (Düsseldorf), kritisiert. (…)Mit diesem Programmpunkt ist Schneider nicht einverstanden. Er habe „Unverständnis“ ausgedrückt, berichtet das Nachrichtenmagazin „Focus“ (München). Schneider betrachte es als störend, dass die römisch-katholische Kirche auch als Staat auftrete. „Die Kirche als staatliches Organ – das geht gegen unser Bekenntnis“, so Schneider laut „Focus“.

via KATH.NET – Katholischer Nachrichtendienst.

Tja, Herr Schneider, der Vatikan ist nun einmal ein Staat, und ob das gegen Ihr Bekenntnis geht, dürfte der Römisch-Katholischen Kirche, die dieses Bekenntnis ja gerade nicht teilt, ziemlich schnuppe sein.

Wenn es Sie aber wurmt, dass der Papst vor dem Bundestag eine Rede halten darf und Sie nicht – warum tun Sie es den Katholiken nicht gleich und gründen eine, nennen wir sie  „Liberalprotestantische Republik“ in Neukölln? Vielleicht mit Margot Käßmann als Präsidentin und Jörg Lau als Regierungssprecher_In? Cem Özdemir könnte als Außenminister_In die Beziehungen zur Hamas pflegen, Maria Böhmer wird zur Selbstgeißelungsbeauftragten ernannt. Für jeden gäbe es einen Job!

Wen man dorthin alles abschieben könnte …

Die Verfasser der „Bibel in gerechter Sprache“ mitsamt ihrer Anhängerschaft, die Redaktionsmannschaften von Zeit, Spiegel, Süddeutscher – ach was, einfach die ganze Journaille, dazu den Schwarzen Block, die Ökopazis, die Feminazis, die Genderweiber, Denglischschreiber, die Deutschenhasser und Terrorversteher, nicht zuletzt auch die Angehörigen des Integrations-, Migrations- und Desinformationsindustriellen Komplexes. Ach ja, und natürlich all die vielen „Ungläubigen“, die man als solche daran erkennt, dass ihr Verhalten grundsätzlich nie etwas mit dem Islam zu tun hat.

Da keiner von denen jemals etwas Produktives geleistet hat und es auch in Zukunft nicht schaffen wird, werden wir einen solchen Staat wohl subventionieren müssen, so wie ehedem West-Berlin. Aber ganz ehrlich: Das wär’s mir wert, wenn wir sie nur loswären. Dafür würde ich sogar in Kauf nehmen, dass Präsidentin Käßmann auf Staatsbesuch kommt und vor dem Bundestag spricht.

Die Moralhüter

„Aus deutscher Perspektive war am Mavi-Marmara-Vorfall vor allem relevant, dass die türkische Regierung sich hier erstmals offen auf die Seite der Hamas gestellt hatte und islamistische Aktivisten mit militantem Hintergrund beim Versuch unterstützte, die Blockade gegen die Hamas zu brechen. Dieses Verhalten ist nur die jüngste Eskalation in einem seit Jahren zu beobachtenden Trend der Hinwendung der türkischen Regierung zu antiwestlichen Kräften.

Anstatt solche realen sicherheitspolitischen Probleme anzugehen, hat der Bundestag den Vorfall als Aufhänger für außen- und sicherheitspolitisches Theater benutzt, bei dem alle Parteien sich auf Kosten politischer Vernunft und deutscher Interessen als Moralhüter aufspielen wollten. Dabei ist Deutschland alles andere als ein Hort der politischen Kompetenz oder eine glaubwürdige Quelle guter Ratschläge, was die Bekämpfung militanter Islamisten angeht.“

Weblog Sicherheitspolitik.

JUNGE FREIHEIT: Kritik an Homosexuellen: Konservative schließen Kandidaten aus

Die schottischen „Konservativen“ haben einen Parlamentskandidaten ausgeschlossen, weil er der Meinung ist, der Staat solle nicht für Homosexualität werben und sie nicht fördern.

„Er werde auch für Eltern und Lehrern eintreten, die sich dagegen wehren, daß Kindern Homosexualität als normales Verhalten und eine gegenüber der traditionellen Ehe gleichwertige Lebensform gelehrt werde. (…) Homosexuelle sollten so leben dürfen, wie sie wollten; aber: „Toleranz und Verständnis sind das eine, staatliche Förderung von Homosexualität etwas anderes“ (…) Die Mehrheit des Volkes sei der Ansicht, Homosexualität rangiere „irgendwo zwischen ‘ungünstig’ und ‘schlicht falsch’ und sie darf nicht dafür bestraft werden, dies höflich zu sagen“, meinte Lardner.Der Vorsitzende der schottischen Tories, Andrew Fulton, nannte diese Äußerungen am Dienstag „zutiefst verletzend und inakzeptabel“. Lardner sei deshalb aus der Partei ausgeschlossen worden.“

(siehe: JUNGE FREIHEIT: Kritik an Homosexuellen: Konservative schließen Kandidaten aus)

Und wieder ist Großbritannien auf dem Weg in den Untergang ein kleines Stück vorangekommen.

Der neueste Stand der Kriminologie

Der neueste Stand der Kriminologie

Was soll die Polizei tun, wenn sie vor Ort von Schaulustigen (mit oder ohne Migrationshintergrund) angegriffen wird? Der Rat des Experten:

„Beamte im Einsatz“, rät [der Kriminologe Christian] Pfeiffer daher, sollten sich „angewöhnen, dass sie nicht anordnen dürfen, weil autoritäres Verhalten nicht mehr akzeptiert wird“.

Ein Land, das solche Kriminologen hat, kann sich die Kriminalisten sparen.

Offener Brief von Hans-Olaf Henkel an Thilo Sarrazin

„Die Art der an Ihnen geübten Kritik aus dem politisch korrekten Milieu aus Politik und Medien stellt ein Armutszeugnis für den Zustand der Meinungsfreiheit in unserem Land dar. Ich kenne keine Demokratie,in der das Aussprechen gewisser Wahrheiten solche Konsequenzen hat. Das Verhalten des von mir bisher sehr geschätzten Präsidenten der Bundesbank gehört für mich nicht nur zu den peinlichsten Beispielen opportunistischen Verhaltens eines Spitzenbeamten gegenüber der Politik, es ist auch ein schlechtes Omen für die künftige Unabhängigkeit dieser Institution.“

Hans-Olaf Henkel in einem Offenen Brief an Thilo Sarrazin