Kirsten Heisig ist tot

Berlin (dpa) – Die bundesweit bekannte Berliner Jugendrichterin Kirsten Heisig ist tot. Am Samstag wurde eine Frauenleiche in einem Waldstück in Berlin gefunden. Dem «äußeren Anschein und der Kleidung nach» sei es wohl die seit Tagen vermisste 48-Jährige, sagte eine Polizeisprecherin.

Anhaltspunkte für ein Verbrechen gebe es nicht. Heisig war mit ihrem konsequenten Vorgehen gegen kriminelle Jugendliche bekannt geworden. Sie war für den Berliner Problembezirk Neukölln zuständig.

Die Leiche sollte am Samstagabend obduziert werden. Berlins Justizsenatorin, Gisela von der Aue, schloss einen persönlichen Hintergrund in dem Fall nicht aus. Sie habe sich wahrscheinlich das Leben genommen, sagte von der Aue.

Quelle: sueddeutsche.de

Das Lob der Ungleichheit

Man will uns einreden, es existiere zwischen den Geschlechtern kein natürlicher Unterschied, sondern nur ein kulturell eingeübter (auch wenn wir von Kindheit an das Gegenteil erleben), es habe niemals Genies gegeben (auch wenn ihre Werke bolzenstramm dastehen), alle Rassen seien identisch begabt (auch wenn Studien und Realitäten gewisse Unterschiede zeigen und zum Beispiel niemand im Ernst behaupten würde, Weiße könnten so tanzen wie Schwarze), alle Kulturen seien gleichwertig (auch wenn Michelangelo und Velázquez hinter den Meisterwerken der bildenden Kunst Schwarzafrikas etwas zurückbleiben), Talent sei ein Mythos, denn in jedem Kind stecke ein Mozart etcetera. Die Hirnforscher wollen einem neuerdings weismachen, es existiere kein freier Wille (außer offenbar jenem, genau das zu behaupten und darüber Kongresse abzuhalten), womit die ultimative Gleichheit hergestellt wäre. Die Soziologen unterstellen, dass wir die unterschiedslosen, austauschbaren Wesen aus ihren Statistiken seien. Straftaten seien ausnahmslos auf soziale Ursachen zurückzuführen, plärrt es wiederum aus allen medialen Ecken, wenn die ethnisch-kulturellen Unterschiede bei Straftätern überdeutlich werden. Gäbe es die unvergleichlichen deutschen Verbrechen nicht, wir lebten wohl komplett im Zeitalter der Gleichmacherei.

Michael Klonovsky