Jean-Claude Trichet: Le Boche payera tout!

[Der folgende Artikel des Schweizer SVP-Nationalrats Ulrich Schlüer, auf den der Kommentator „Leser“ mich aufmerksam gemacht hat, ist schon am 19.11. erschienen. Der brisante Inhalt dürfte immer noch aktuell sein:]

Schon seit Monaten zirkulieren in Europa hartnäckige Gerüchte, wonach hinter den Kulissen fieberhaft darum gerungen werde, wie der Euro angesichts vier faktisch bankrotter Euro-Staaten gerettet, der Zusammenhalt der Europäischen Union aufrecht erhalten werden könne. Nahrung gibt diesen Gerüchten die Tatsache, dass die Euro-Katastrophe weit grössere Dimensionen angenommen hat, als die Staatslenker der Euro-Länder nach aussen zugeben. Jene 750 ausschliesslich durch Neuverschuldung «herbeigezauberten» Euro-Milliarden, welche nach dem Griechenland-Bankrott die Einheitswährung hätten retten sollen, reichen zur Bewältigung der Krise bei weitem nicht aus.

Geheimtreffen

Am vergangenen 17. November 2010 erregte ein von der deutschen Tageszeitung «Die Welt» mit ihrem Online-Service verbreiteter Hintergrundbericht kurzfristig enormes Aufsehen – und offensichtlich auch hektische Aufregung. Der zweifellos brisante Artikel kommentierte einen Geheimbesuch des Präsidenten der Europäischen Zentralbank, Jean-Claude Trichet, bei der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel.

Trichet habe dabei Klartext gesprochen: Der Euro könne angesichts der weiter wuchernden Verschuldungskrise, die mit Griechenland, Irland, Portugal und Spanien bereits vier Euro-Länder faktisch in den Bankrott gerissen habe, nur gerettet werden, wenn Deutschland die gesamten Schulden dieser vier bankrotten Staaten übernehme.

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Sag mir welche Zeitung du liest…

Woher hat eigentlich die „Tagesschau“ ihre Informationen über Israel? Vielfach aus israelischen Zeitungen, aber aus welchen? Ulrich Becker hat sich die Mühe gemacht, nachzuzählen, welche israelischen Zeitungen wie oft als Quelle genannt werden, und wie sich die Häufigkeit der Zitate zur Bedeutung des jeweiligen Blattes und zu seiner politischen Ausrichtung verhält:

„1. Jedijoth Achronoth [Mitte Links] hat ca. 34% Marktanteil in Israel und wird in 51 Tagesschauartikeln erwaehnt. …

2. Israel HaJom [Mitte Rechts] hat ca. 27% Marktanteil in Israel und wird 0 mal in Tagesschauartikeln erwaehnt. …

3. Maariv [Mitte Links] hat ca. 14% Marktanteil in Israel und wird 30 mal in Tagesschauartikeln erwaehnt. …

4. Ha’Aretz [Links] hat 6,6% Marktanteil in Israel und wird 218 mal in Tagesschauartikeln erwaehnt.

(…)

Es ist gerade so, als wuerden israelische Korrespondeten in ihren Artikeln in Israel nur die taz zitieren und einen grossen Bogen um die BILD und andere grosse machen, die hauptsaechlich das Zeitungsbild und die Meinungsbildung in Deutschland bestimmen. Moegen die Tagesschau Korrespondeten die HaAretz also so gerne, weil sie die linkeste und israelkritischste von allen ist? Dieser Verdacht draengt sich leider auf.“

via Sag mir welche Zeitung du liest… – Wenn Tagesschaukorrespondeten am liebsten die kleinste und linkeste der gaengigen israelischen Tageszeitung zitieren… | ARO1 – Israel, der Nahe Osten & der Rest der Welt.

Und danke an Heplev, durch den ich darauf aufmerksam wurde.

Cohn-Bendit: Muslime sollen Gelder aus Schweiz abziehen

Cohn-Bendit: Muslime sollen Gelder aus Schweiz abziehen

„«Die Kassen der Eidgenossenschaft leeren: das ist es, was man tun müsste. Auf dass Saudi-Arabien oder die Vereinigten Arabischen Emirate euren Finanzplatz verlassen», sagte Cohn-Bendit der Genfer Tageszeitung «Le Temps» und erinnerte an den Druck des US-Fiskus in der UBS-Affäre. Wenn diese Abstimmung wirtschaftliche Konsequenzen habe, würden es die Schweizer verstehen.

Das ist also Cohn-Bendits Demokratieverständnis.

Im April haben die christlichen Kirchen eine Volksabstimmung in Berlin über den Religionsunterricht  verloren. Was würde Cohn-Bendit wohl dazu sagen, wenn die Kirchen nun alle christlichen Unternehmer dazu aufrufen würden, in Berlin nicht mehr zu investieren? Würde er dann sagen  „Wenn diese Abstimmung wirtschaftliche Konsequenzen hat, werden es die Berliner verstehen“? Oder würde er sagen, das sei eine unverschämte Erpressung des Souveräns?