Das ist natürlich peinlich…

…wenn Schützlinge des linken Gutmenschentums sich als so gar nicht PC entpuppen:

Ein türkischer Fußballverein soll für sein Engagement gegen „Homophobie“ (Das ist das pseudowissenschaftlich verbrämte demagogische Schmähwort für die unter Männern völlig normale Abneigung gegen Homosexualität.) ausgezeichnet werden, und freut sich darüber – nun ja – nicht so richtig:

„Den türkischen Fußballern scheint dieser Preis jedoch peinlich zu sein, man verkündete nach der Entscheidung, die „Berliner Tulpe“ zeichne das Konzept einer ins Leben gerufenen Mädchenelf aus. (…)  Auffallend engagierte sich bei Türkiyemspor gegen Homophobie die damalige Clubsprecherin Susam Dündar-Isik, die aber im Herbst 2009 auf Druck erboster Mitglieder ihren Posten räumen mußte. Auch der Spieler Erkut Ergiligür, der mit entblößtem Oberkörper auf Plakaten für das schwule Sportturnier „Respect Gaymes“ warb, wurde daraufhin von Vereinskameraden gemobbt und angepöbelt.“

Sofern der Berliner Senat mit solchen Preisen eine linksliberale Umerziehung der Preisträger beabsichtigt haben sollte, muss man ihm bescheinigen, sich spektakulär verrechnet zu haben. Angesichts der sattsam bekannten Lernresistenz linker Ideologen, verbunden mit ihrem Mut zur Blamage, wird diese Entlarvung ihrer Illusionen freilich nicht dazu führen, dass ihr pädagogischer Elan erlischt. Eher werden sie sich mit einem „Trotz alledem“ auf den Lippen von ihren Schützlingen die nächsten blauen Augen verpassen lassen.

Sehen wir also mit gepflegter Schadenfreude den kommenden Peinlichkeiten entgegen, die sich spätestens dann einstellen werden, wenn Milli Görüs für den Kampf gegen Antisemitismus ausgezeichnet und die Sauerlandgruppe mit dem Friedenspreis des deutschen Buchhandels geehrt wird.