Samuel Jackson
von Martin Lichtmesz
Selbst wenn man in den letzten Wochen Zeitungen und Fernsehen so gut gemieden hat, wie es nur ging, konnte man drei Themen kaum entrinnen: Allerhöchste Priorität hatte natürlich das Befinden diverser Känguruh-Hoden verzehrender Jammergestalten im sog. „Dschungelcamp“ inklusive Intimrotz-Liveticker; die in idiotische Dimensionen hochgeblasene sog. „Debatte“ um sog. „Sexismus“, angestoßen durch ein paar peinliche Anzüglichkeiten, die sich ein alternder FDP-Politiker geleistet hat; und, im Zuge der Kontroverse um die laufende politkorrekte Säuberung von Kinderbuchklassikern, die weltbewegende Frage, ob das Wort „Neger“ nun endgültig zum „dirty word“ erklärt werden soll.