Gansguoter schreibt in „Zettels Raum“:
In seinem Bestseller „Deutschland schafft sich ab“ äußert sich Thilo Sarrazin u. a. über die Bevölkerungszusammensetzung in Deutschland und stellt Modellrechnungen auf über den Anteil von Einwohnern mit und ohne Migrationshintergrund. Gerade diese Teile seines Werkes sind von den Kritikern angegriffen worden. – Dieser Tage gab es in den Nachrichten etwas versteckt einige Zahlen, die zu einigen Zahlenspielen einladen.Ende März berichtete das Statistische Landesamt NRW [keine Veröffentlichung beim Landesamt selbst zu finden], dass im Jahr 2010 für rund 25 % der Kindergartenkinder „Deutsch nicht die Alltagssprache“ sei 2008: 21 %. Dieser Anteil ist – wenig überraschend – regional unterschiedlich und schwankt zwischen 8,2 % im Kreis Coesfeld und 39,3 % in Duisburg ähnlich: Gelsenkirchen 37,9 %, Wuppertal 34,6 %. Darüber hinaus haben insgesamt 34,3 % der Kindergartenkinder in NRW mindestens in nicht in Deutschland geborenes Elternteil Duisburg: über 50 %.Gestern 20.4. berichtete die FAZ S. 4 aus Baden-Württemberg, dass derzeit 35 % der Grundschulkinder und 41 % der Vorschulkinder in Baden-Württemberg einen wie definierten? Migrationshintergrund haben. Dieser Anteil werde in den nächsten zehn Jahren an den Grundschulen auf 50 bis 70 % steigen.