Europäer als Opfer des islamischen Kolonialismus

Im Jahr 2008 wurde von Frankreich verlangt, dass es Wiedergutmachung leisten müsse für seine koloniale Vergangenheit in Algerien. Ich bin kein Experte auf dem Gebiet der französischen Kolonialgeschichte, aber wenn ich mich recht erinnere, waren die Franzosen auch deswegen motiviert, sich in Algerien zu engagieren, weil barbarische Piraten ihre bösartigen Aktivitäten im neunzehnten Jahrhundert immer weiter fortsetzten. Die Zeit der französischen Herrschaft ist der einzige Zeitraum der Zivilisation den Algerien erlebt hat, seit den Römern.

Fjordman: gesamter Essay bei Michael Mannheimer

Einwanderung: Wie man die Bombe entschärft

von Gérard Pince

Erstveröffentlichung unter dem Titel „Immigration: La bombe des projections démographiques“ am 7. August 2009 in: Chroniques de Gérard Pince

Aus dem Französischen übersetzt von Manfred

 

Um die Bombe der ethnischen Invasion zu entschärfen, können wir nicht auf unsere Landsleute zählen. Andererseits kommt die Hoffnung von unseren Gegnern. Versuchen wir, dieses Paradox zu erklären.

Die Franzosen, die sich der Gefahr bewusst sind, haben keine Chance, die Mehrheit zu überzeugen, die von Kindesbeinen an durch Propaganda konditioniert wird. Man kann also nichts von Meinungsumschwüngen oder Wahlen erwarten, die das demokratische Leben bestimmen. Andererseits verfügen die islamischen Kräfte über dieselben Bevölkerungsprojektionen wie wir. Seit Boumediene und Gaddafi vergeht kein Tag mehr, ohne dass ein Mullah die Islamisierung Europas vor dem Ende des Jahrhunderts ankündigt. Damit die reife Frucht von selbst fällt, müssen sie allerdings die zu sichtbaren Demonstrationen vermeiden, die unsere Landsleute wecken könnten. Aber es trifft sich, dass ein Teil der Jugend der Dritten Welt sich als immer ungeduldiger erweist. Meilenweit entfernt von unserem Gutmenschentum träumt sie davon, sich zu prügeln, und der geringste Funken könnte so eine allgemeine Feuerbrunst entzünden.

Unter diesen Umständen wird der Gegner zum Verbündeten. In der Tat würden allgemeine und dauerhafte Unruhen das Verhalten unserer Landsleute ändern. In einem früheren Leben besuchte ich in Gabun ein Paar ausgewanderter Linker. An einem Tag im Jahre 1964 wurde der Präsident des Landes gestürzt, und das Volk ergoss sich sofort in die Straßen und schrie „Drecks-Weiße! Wir hauen euch die Fresse ein!“. Wie groß war dann meine Überraschung, meine Linken auf Knien beten zu sehen: „Mein Gott! Mach, dass so schnell wie möglich die Paras (=frz. Fallschirmjäger) kommen! “. Dieser urkomische Umschwung bedeutet, dass die Angst die bestkonditionierten Meinungen abschaltet. Die Leute finden dann ein normales Verhalten wieder, als würde plötzlich ein Zauber von ihnen abfallen. Bei ernsthaftem Aufruhr wären die meisten Franzosen also die Ersten, die eine Intervention der Streitkräfte, die Verhängung des Kriegsrechts und die Einsetzung einer provisorischen Diktatur nach Artikel 16 fordern würden.

Sie werden einwenden, dass diese Ereignisse nicht unbedingt eine massive Umkehr der Migrationsströme mit sich brächten. Bemerken wir zunächst, dass der Krieg den Verdienst hat, für  in Friedenszeiten unlösbare Problemen Lösungen hervorzubringen. Zu diesen Lösungen gehören insbesondere Vertreibungen, von denen das vorhergehende Jahrhundert zahlreiche Beispiele gegeben hat. Unter diesen zum Beispiel die Flucht von 500.000 Palästinensern im Jahre 1948 von dem Territorium, das heute Israel ist. In der Tat sahen sich die Palästinenser in dem Maße, wie die israelischen Truppen vorrückten, veranlasst, ihre Viertel und ihre Städte zu fliehen, um sich schließlich in Flüchtlingslagern (1) wiederzufinden. Auf dieselbe Art und Weise, aufgrund eines allgemeinen Aufstandes, würde die Zurückeroberung des Geländes durch unsere Streitkräfte unausweichlich die Auswanderung der aufständischen Bevölkerungen und ihre Neugruppierung in Grenzkantonen verursachen, die durch die UNO (2) verwaltet werden könnten. Denen, die unaufhörlich Erinnerung an die die Konzentrationslager heraufbeschwören, muss man also lediglich die israelische Politik entgegensetzen, die die Intellektuellen in Saint Germain nie entrüstet hat!

Es gibt also eine dünne Hoffnung, aber sie hängt nicht von uns ab. Im Augenblick kämpfen für das Verbot der Burqa, die Stigmatisierung des Schleiers und die Auflösung der salafistischen Sekten. Diese Marschrichtung dürfte ausreichen, geballten Widerstand hervorzurufen.

 

1- Hier ist festzustellen, dass die Juden, die in den arabischen Ländern seit Urzeiten lebten, auch zu Auswanderung gezwungen wurden, und zwr unter Zurücklassung ihrer Habe.
2-UNRWA: Amt für die Vereinten Nationen in Last der palästinischen Flüchtlinge seit 1948.

 

[Dies ist der dritte Teil einer dreiteiligen Artikelserie von Gérard Pince.
Teil I – Einwanderung: Die Bombe der wahren Zahlen! – erschien am Mittwoch,
Teil II – Einwanderung: Die Bombe der Bevölkerungsprojektion – gestern.
]