Youtube schaltet „Ein-Prozent“-Kanal ab

Die Internetauftritte der Vereinigung Ein Prozent e.V.  sind wieder einmal im Fadenkreuz der unheiligen Allianz aus linken Berufsdenunzianten, einer von Verfassungsfeinden dominierten politischen Klasse und multinationalen Konzernen. Diesmal war Youtube der willige Vollstrecker.

Ich dokumentiere Philip Steins Beitrag zu diesem Thema hier im Wortlaut, und selbstverständlich schließe ich mich den Solidaritäts- und Spendenaufrufen ausdrücklich an:

Vernichtungsschlag gegen unser Netzwerk

Derzeit läuft ein orchestrierter Vernichtungsschlag gegen unser Bürgernetzwerk „Ein Prozent“, gegen uns alle. Nachdem die Internetgiganten Facebook (100.000 „Follower“) und PayPal (relevante Spendenzahlen) uns im vergangenen Jahr von ihren Plattformen verbannten, zog gestern Abend auch das Videoportal YouTube nach. Die „Begründung“ ist so vage wie absurd: „Hassrede“!

1,9 Millionen Aufrufe – und jetzt das Ende?

Die Gefahr, die von unserem YouTube-Kanal für die Etablierten ausgeht bzw. ausging, liegt auf der Hand: Seit unserer Gründung veröffentlichten wir auf YouTube geschlagene 113 Videos, darunter umfassende und aufwendige Dokumentationen, die ohne Frage ihresgleichen suchen. Mit 1,9 Millionen „Views“ und rund 12.000 Abonnenten haben wir regelmäßig ein breites Publikum informiert – u.a. mit „Gebrauchsanleitungen“ zur Wahlbeobachtung und zu demokratischen Prozessen.

Die Amadeu Antonio Stiftung als (erneuter) Denunziant?

Besonders auffällig ist, dass Berufsdenunzianten aus dem Umfeld der Amadeu Antonio Stiftung (AAS) ca. eine halbe Stunde (!) vor unserer Sperre auf Twitter einen kleinen „Shitstorm“ lostraten und YouTube zu ebenjener Sperrung aufforderten. Und nur wenige Minuten nach der Sperrung berichteten dieselben Denunzianten von ihrem Erfolg – einer von ihnen der AAS-Mitarbeiter Miro Dittrich. Die eine Milliarde Euro, die die Regierung dieser Stiftung und anderen zwielichtigen Vereinen zugesichert hat, zeigt also ihre Wirkung.

Die Presseberichte folgten auf den Fuß und klatschen Beifall zur Einschränkung der Meinungsfreiheit. Bis jetzt berichteten u.a. der MDR, die Sächsische Zeitung, das neue deutschland, der österreichische Standard …

Haben Sie schon einmal dem Zusammenspiel eines gut eingespielten Orchesters gelauscht? Wir schon.

Es ist Zeit für den Gegenschlag: Maßnahmen!

Vorab, liebe Patrioten: Die Lage ist nie aussichtlos! Denn auch wenn die Löschungen auf Facebook und PayPal im vergangenen Jahr schmerzlich waren, können und dürfen wir feststellen: Wir sind noch hier! Und wir werden Ihnen noch in diesem Jahr eine richtig große Überraschung präsentieren. Dazu in den nächsten Tagen mehr!

Auch die Sperre bei YouTube wird uns nicht ausbremsen. Darauf vorbereitet waren wir ohnehin. Auf den Videoplattformen BitChute und Odysee (unsere Empfehlung!) finden Sie eine lückenlose Kopie unseres YouTube-Kanals. Dennoch benötigen wir jetzt dringender denn je Ihre Hilfe. Und das geht so:

  1. Abonnieren Sie unseren zensurfreien Telegram-Kanal und unser Twitter-Konto gleich hier und kostenlos.
  2. Tragen Sie sich in unseren – ebenfalls zensurfreien – Rundbrief ein. Oder besser: Werden Sie gleich Unterstützer – denn dann profitieren Sie auch von unserer regelmäßigen, anonym gestalteten Briefpost.
  3. Werden Sie unbedingt Förderer unseres Netzwerks. Das ist schon ab vier Euro im Monat möglich – und sichert unsere Arbeit nachhaltig ab. Wir meinen das ganz ernst: Wir brauchen hier Ihre Unterstützung!
  4. Sprechen Sie über unsere Sperrung, schreiben Sie YouTube eine Beschwerde, informieren Sie Freunde, Verwandte und Kollegen über diesen Skandal. Tragen wir diese Ungerechtigkeit in die Welt!

Na klar: Wir klagen!

In diesen Minuten prüfen wir mit einem erfahrenen Team aus Anwälten unsere juristischen Optionen. Klar ist schon jetzt: Wir werden und müssen klagen! Die YouTube-Aktivisten Tim Kellner und Niklas Lotz („Neverforgetniki“) haben bereits erfolgreich gegen eine solche Sperrung geklagt. Wir werden es ihnen gleichtun.

Wir bitten daher jeden, der den ein oder anderen Euro entbehren kann, unter dem Betreff „Gerechtigkeit“ für unseren juristischen Topf zu spendenJeder Euro hilft uns, einen juristischen und medialen Kampf – stellvertretend für uns alle – auszufechten! Zudem gibt es hier unseren Soli-Pin als klares Bekenntnis zum zivilen Gegenschlag!

Es gilt jetzt, liebe Förderer und Freunde, alle Hebel in Bewegung zu setzen. In einem Interview mit der ZEIT betonte ein „Rechtsextremismusexperte“ kürzlich, die von uns vorangetriebene Mosaik-Rechte sei die gefährlichste patriotische Bewegung seit Bestehen der Bundesrepublik. Wir sind definitiv ein Problem für all jene, die unsere Demokratie jeden Tag ein Stück mehr abschaffen. Wir halten dagegen – für unsere Heimat!

Heute schon gekichert?

Dass die schönste Komik ist doch immer noch die unfreiwillige ist, wird uns bei gewissen Castingshows regelmäßig vor Augen geführt, aber nicht nur dort. Die blamierten Möchtegernstars von DSDS finden im Netz durchaus ihre digitalen Verwandten, die kaum weniger zum Brüllen sind.

Und so möchte ich Eure Aufmerksamkeit heute auf die Facebook-Gruppe „Die Grünen abschalten“ lenken. Die Gruppe widmet sich, ihrer Selbstbeschreibung zufolge, löblicherweise der „kritischen Auseinandersetzung mit der Partei B90/Die Grünen“. Nun ja, sie behauptet zumindest, dies zu tun.

Zweifellos zum Kampf gegen die Grünen gehört auch eine Gruppenregel wie diese:

§ 4: Verlinkte PI-Artikel werden gelöscht.

Als wäre dies nicht schon exzentrisch genug, hat der Admin Björn Piechotta in einem heute veröffentlichten Beitrag noch einen draufgesetzt:

Next on the Abschußlist: Die Seite „Korrektheiten“
„Korrektheiten Antitotalitäre, ideologiekritische, islamkritische politische Essays“

Diskussion darüber? Fällt aus. PI lasse ich schließlich auch nicht zu.

Da die Diskussion zur aufrichtigen Verwirrung von Herrn Piechotta dann doch nicht ausblieb, ließ er sich doch noch zu so etwas wie einer Begründung herab:

Solange aber diese Seite sich am Muselbashing einen reibt, lösche ich alle Beiträge, die mit ihr im Zusammenhang stehen.

Was für eine Witzfigur muss eigentlich einer sein, der eigens eine Facebook-Gruppe gründet, um die Grünen zu kritisieren, dann aber mit jedem Satz, den er schreibt, demonstriert, dass er genausogut deren Vorsitzender sein könnte?

Infokrieg: Was jeder Einzelne tun kann

Wir kritisieren die Mainstream-Medien, weil in ihnen erwiesenermaßen überwiegend linke bzw. linksliberale Journalisten tätig sind, die keine Gelegenheit vorübergehen lassen, ihre Ideologie unter die Leute zu bringen. Wir  beklagen zu Recht, dass hier ein Meinungskartell existiert, dessen Existenz verhindert, dass konservative Positionen öffentlich angemessen zu Wort kommen, und wir setzen auf das Netz als Gegengewicht, nicht wahr?

Nun, auch im Netz haben die Linken die Nase vorn, und das ist sogar noch eine Untertreibung: Wenn man zum Beispiel sieht, wieviele Feed-Abonnenten Blogs wie die NachDenkSeiten oder der Spiegelfechter allein im Google-Reader haben, kommen einem die Tränen. Nicht einmal PI kann da mithalten, geschweige denn die Korrektheiten. Sucht man über Google nach einem Stichwort wie „Islam“, dann landet die erste islamkritische Seite (akte-islam.de) auf Platz 41. Bei den Suchergebnissen für „Gender Mainstreaming“ sieht es kaum besser aus, obwohl es hier wenigstens die JF und der Cicero, bezeichnenderweise zwei Druckmedien, mit kritischen Artikeln auf Seite 1 geschafft haben, und Gabriele Kuby liegt immerhin noch auf Platz 28. Die anderen Suchergebnisse sollte sich nur antun, wer eine große Kotztüte bereitliegen hat.

Konservative Seiten sind in den Suchergebnissen zu den einschlägigen Themen also ausgesprochen schwach repräsentiert; entsprechend gering ist die Chance, dass ihre Positionen von anderen Nutzern als ihren Stammlesern zur Kenntnis genommen werden. Die Ausstrahlung in die Gesellschaft hinein lässt also auch im Netz zu wünschen übrig.

Dies ist nichts, was man Google (die übrigen Suchmaschinen zählen kaum) vorwerfen sollte: Google betont, und das nehme ich ihnen auch ab, dass es für die Suchmaschine darauf ankommt, brauchbare Inhalte als Ergebnisse zu liefern. Da eine Software aber nicht wissen kann, was relevant ist und was nicht, orientiert sich die Suchmaschine (neben vielen anderen Kriterien), an der Linkpopularität einer bestimmten Seite, und dazu gehört auch ihre Präsenz in den Lesezeichendiensten, neudeutsch „Social Bookmark Services“. Da es mehr Linke als Rechte gibt, liegt es in der Natur der Sache, dass linke Seiten dort besser vertreten sind, aber dies sollte erst recht dazu führen, dass engagierte Konservative ihren Teil dazu beitragen, diesen misslichen Zustand zu ändern.

Social Bookmarks

Ihr seht zum Beispiel unter diesem Artikel wie unter jedem anderen hier einen Share/Save-Knopf, der auf Dutzende solcher Dienste verweist, und ähnliche Knöpfe gibt es auch auf den meisten anderen Webseiten, jedenfalls den großen. Die stehen dort nicht zum Spaß, sondern damit sie benutzt werden. Der jeweilige Seitenbetreiber will seinen Lesern nicht nur einen Service zur Verfügung stellen, damit sie den jeweiligen Artikel in ihrem Netzarchiv speichern und ihn dadurch leichter wiederfinden (was ich empfehle und auch selbst praktiziere), sondern verbindet damit auch die Hoffnung, dass sie diese Möglichkeit nutzen und dadurch die Suchmaschinen auf seinen Blog (oder um welche Seite auch immer es sich handeln mag) aufmerksam zu machen. Die Suchmaschine interpretiert solche Lesezeichen als Hinweis, dass auf der betreffenden Seite, also zum Beispiel einem Blogartikel, etwas Wichtiges steht, was auch andere Nutzer interessieren könnte.

Dies gilt zumindest für Dienste wie Digg, Reddit,Yigg, Oneview und Webnews, bei denen die Links auf „follow“ gestellt sind. Es gibt auch Dienste wie Delicious, Mister Wong und StumbleUpon, bei denen die Verweise als „nofollow“ gekennzeichnet sind, was bedeutet, dass Suchmaschinen aufgefordert werden, sie zu ignorieren. Einige Suchmaschinenoptimierer wollen zwar herausgefunden haben, dass auch solche Links gewertet werden, aber dies könnte durchaus Kaffeesatzleserei sein. (Wer übrigens wissen will, welche Links auf nofollow gesetzt sind, kann zum Beispiel das Firefox-Werkzeug „Search Status“ benutzen und es anweisen, Nofollow-Verweise farbig hervorzuheben.)

Es wäre also hilfreich, wenn die Leser nicht nur in diesem Blog, sondern ganz allgemein dort, wo sie auf interessante Texte stoßen, diese wenigstens in einem oder zwei Lesezeichendiensten abspeichern würden (mehr als drei werden einem auf die Dauer lästig sein), und dies regel- und gewohnheitsmäßig; wer dies tut, sollte gar nicht erst auf der einzelnen Seite nach dem Share-Knopf suchen, sondern in seinem Browser ein Add-this-Knöpfchen installieren; solche Plugins (bei Firefox: Add-ons) sind meines Wissens für alle Browser verfügbar.

Lesezeichendienste als Nachrichtenagenturen

Manche dieser Dienste, etwa Yigg und Oneview, erfüllen sogar eine doppelte Funktion, indem sie nicht nur die Suchmaschine auf eine Seite aufmerksam machen, sondern so ausgelegt sind, dass auch andere Nutzer darauf hingewiesen werden. Viele benutzen diese Dienste als eine Art basisdemokratischer Nachrichtenagentur. Dasselbe gilt für Twitter und Facebook, deren Links zwar auf Nofollow gestellt sind, aber die Aufmerksamkeit der „Follower“ bzw. „Freunde“ auf einen bestimmten Inhalt lenken. Wer einem Blogger auf Twitter folgt, kann auch gerne retweeten.

Wikio

Aus einem ähnlichen Grund ist auch wikio.de interessant: wikio.de stellt Verweise zu den Artikeln aller angemeldeten Blogs zur Verfügung und wird ebenfalls von Vielen als Nachrichtenquelle benutzt. Da dort tausende von Blogs vertreten sind, wird über die Rangliste der einzelnen Artikel abgestimmt. Wenn Ihr Euch jemals gefragt haben solltet, was es mit dem Wikio-Vote-Knöpfchen rechts oben auf den meisten Artikeln auf sich hat: Dies ist der Grund. Je mehr Leser auf dieses Knöpchen drücken (Jeder wird natürlich nur einmal gewertet), desto weiter steigt der Artikel auf der Wikio-Liste nach oben, und desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass er auch von Nicht-Stammlesern wahrgenommen wird. Also seid so gut: Wenn Euch ein Artikel gefällt, drückt auf dieses Knöpfchen.

Blogs brauchen das Engagement der Leser

Die paar Dutzend Blogger, die es in unserem Spektrum gibt, können nur Inhalte bereitstellen. Ob diese Inhalte auch von Anderen, speziell auch von der Mainstream-Öffentlichkeit wahrgenommen werden, entscheiden letztlich die Leser und deren Bereitschaft, die Inhalte zu verbreiten. Der Infokrieg muss auch an dieser Front geführt werden. Selbstverständlich freue ich mich, wenn ich im Kommentarbereich für meine Artikel gelobt werde, aber solange dieses Lob weder der allgemeinen Netzöffentlichkeit noch den Suchmaschinen kommuniziert wird, führt es nicht zur Popularität meines Blogs in der breiten Netzöffentlichkeit, und Entsprechendes gilt auch für alle anderen Blogs des konservativen Spektrums. An dieser Art des Infokrieges kann man sich als Leser per Mausklick beteiligen, also wirklich ohne große Mühe, und dann sollte man es auch tun.

Für diejenigen freilich, die keine Lust dazu haben, einzelne Artikel zu verlinken, oder die darüberhinaus noch etwas anderes tun wollen, gibt es noch die Option, eine Art Dauerempfehlung für jeden einzelnen Artikel der von ihnen favorisierten Blogs ins Netz zu stellen, ohne das sie selbst noch irgendeinen Klick beisteuern müssten. Das geht so:

dlvr.it

Es gibt einen Dienst namens dlvr.it. Dieser Dienst liest die RSS- bzw. Atom-Feeds jeder Seite aus, die einen solchen Feed zur Verfügung stellt, und die man mit dlvr.it verlinkt.

(Für die, die nicht wissen, was ein Feed ist: Feeds findet man unter diesem Zeichen, oft rechts oben im Browserfenster:

Sie sind eine Art Abo-Service, der die jeweils neuesten Inhalte verfügbar macht und jeweils eine eigene Adresse hat. Der Korrektheiten-Feed findet sich zum Beispiel unter http://korrektheiten.com/feed/.)

Mit dlvr.it kann man die Feedinhalte an andere Dienste weiterverteilen, zum Beispiel an Twitter oder Facebook oder auch einen eigenen Blog, wobei jeweils, das ist das Entscheidende, ein Kurzlink zur Textquelle erzeugt wird. (Meine eigenen Twitter- und Facebook-Verweise auf meine Artikel kommen auf diese Weise zustande.)

Wer also seinen bevorzugten Blogs (Es sollten tunlichst mehrere sein, weil die Diensteanbieter es nicht mögen, wenn von einem Account immer wieder auf dieselbe Domain verwiesen wird, und weil es ja darum geht, das gesamte konservative Spektrum zu fördern, nicht etwa nur die Korrektheiten.), wer also diesen bevorzugten Blogs etwas Gutes tun will, kann es zum Beispiel wie folgt tun:

Erstens einen dlvr.it-Account registrieren, zweitens einen tumblr.com-Blog eröffnen (Tumblr-Blogs sind einfach und mit Spaßfaktor zu handhaben und sowohl für „richtiges“ Bloggen wie für twitterartiges Microbloggen geeignet; außerdem können sie von dlvr.it direkt bedient werden.), drittens bei dlvr.it eine „New Route“ einrichten und eine Anzahl von Feeds als Quelle anschließen, viertens den Tumblr-Blog als Zieladresse angeben. Fertig.

Man hat dann einen persönlichen Reader, über den man sich schnell einen Überblick verschaffen kann, was gerade in den eigenen Lieblingsblogs geschrieben wird, und man hat zugleich diese Blogs mit Links unterstützt.

(Während ich dies schreibe, habe ich unter dem Titel „Konservative Blogosphäre“ innerhalb von wenigen Minuten einen solchen Blog eingerichtet und mit den Feeds von Kybeline, der Sezession, Homo Homini Lupus, der Editrix, Kairos, EuropeNews, PI und den Korrektheiten verknüpft. Da ich jeweils den letzten Eintrag mit hochgeladen habe, sollte das Ergebnis bereits zu sehen sein.)

Wer will, kann sich auch einen thematischen Reader einrichten: Wenn Ihr hier klickt, seht Ihr ein Beispiel für einen Blog, in dem aus einigen Feeds nur Artikel ausgewählt werden, die das Wort „Dschihad“ enthalten.

Das macht man einmal, danach geht alles automatisch! Wer dann auch noch dafür sorgt, dass einige der dadurch begünstigten Blogger einen solchen Reader auf die Blogroll nehmen und ihnen dadurch ein Minimum an Linkpopularität und Suchmaschinenrelevanz verschaffen, hat schon allerhand getan. (Und wenn jemand richtig Ehrgeiz hat und den Effekt noch vervielfachen möchte, gebe ich ihm gerne noch ein paar Hinweise per E-Post.)

So, das war genug für heute. Der langen Rede kurzer Sinn:

Jammert nicht über die ideologische Lufthoheit der Linken! Tut etwas dagegen!

Da bin ich wieder!

Wegen der Nichterreichbarkeit der letzten Tage bitte ich um Entschuldigung, aber ich bin der Tücke der Technik zum Opfer gefallen. Sollte wieder einmal etwas in dieser Art geschehen, bitte einprägen: Die Adresse des Ausweichblogs lautet

http://korrektheiten.wordpress.com

Leicht zu merken: Einfach das Wort „wordpress“ in die URL einfügen. Dort erfahrt ihr in jedem Fall, was los ist, wenn korrektheiten.com nicht erreichbar ist. Im Übrigen halte ich die Öffentlichkeit auch über Twitter und Facebook auf dem Laufenden. Falls Ihr mir dort noch nicht folgt bzw. mit mir befreundet seid, ist nun die Gelegenheit, das Versäumte nachzuholen. 😀

Facebook: Auf Zuruf wird zensiert!

PI berichtet über einen jener Vorgänge, die in einer freiheitlichen Demokratie undenkbar wären, in unserem Lande aber zum Alltag gehören:

In der Facebook-Gruppe „Gegen Gewalt in Hamburg“ kam es in den Diskussionsforen doch tatsächlich zu einer demokratischen Streitkultur. Informierte Bürger äußerten ihre Besorgnis über steigende Gewalt mit Migrationshintergrund. Das war nicht nur den Administratoren zu viel. Das Aussprechen der Wahrheit zieht noch viel größere Kreise.

So bekamen die Mitglieder der Gruppe folgende Nachricht zugesandt. Der Administrator Robert Rittich verkündet:

„Leider ist es nicht möglich eine sachliche und konstruktive Diskussion zu führen. Die Gruppe hat viel Wirbel verursacht und viele Beiträge gingen zu weit. Durch die teilweise sehr rechten Aussagen wurde ich von mehreren Politikern kontaktiert. Sie haben mich aufgefordert die Foren zu schließen. Es besteht die gefahr, dass das Forum vermehrt für rechte Szene genutzt wird. Diesen Wunsch werde ich nachgehen. Eure Beiträge sind kopiert und werden den verantwortlichen Politikern zur Verfügung gestellt.“

Quelle: PI

Es sind also in dieser Gruppe Aussagen gefallen, die nicht verboten sind – sonst hätte sich wohl die Staatsanwaltschaft gemeldet – wohl aber „sehr rechts“. Deshalb rufen namentlich nicht genannte Politiker an und fordern den Administrator auf, die Gruppe zu löschen. Und der tut das – statt diese selbsternannte Propagandaminister zum Teufel zu jagen, die im Gegensatz zu Dr. Goebbels nicht einmal den Anstand haben, öffentlich zu ihrem Treiben zu stehen. Allein die Tatsache, dass es Menschen gibt, die in einem solchen Zusammenhang von „verantwortlichen Politikern“ faseln, ist deprimierend genug: Freie Bürger, die sich ihrer Rechte bewusst sind, (also eine kleine Minderheit) wissen nämlich, dass es unter den Vorgaben des Grundgesetzes keinen Politiker geben kann, der für Internetzensur „verantwortlich“ ist. Entweder ist etwas illegal, dann sind die Strafverfolgungsbehörden „verantwortlich“, oder es ist legal, dann geht es den Staat nichts an.

Beides – der Zensurversuch wie die beflissene Servilität des Administrators – ist bezeichnend. Der Vorgang illustriert perfekt das, was ich meinte, als ich vor einiger Zeit in ähnlichem Zusammenhang schrieb:

Indem man den Staat außen vorlässt und stattdessen den Mob aufstachelt, entzieht man sich der rechtlichen Kontrolle, der in unserem Land jeder staatliche Grundrechtseingriff unterliegt. Dies ist nicht mehr und nicht weniger als der Versuch, durch Errichtung eines IM- und Blockwartsystems das Grundgesetz zu umgehen und auszuhöhlen, und dieser Versuch stößt nicht etwa auf die entschiedene Opposition eines Staates, der entschlossen wäre, für die von ihm selbst ausgesprochenen verfassungsrechtlichen Garantien auch einzustehen.

Aus: Antifa: Der kalte Krieg gegen die Meinungsfreiheit

Was wir hier stattdessen in Aktion sehen, ist die Neuauflage der Doppelherrschaft:

Der Staat, der sehr wohl weiß, dass ihm selbst eine solche Strategie von seiner eigenen Verfassung untersagt ist, spannt die Bürger praktisch als Blockwarte ein, in ganz ähnlicher Weise, wie 1933 die SA zur Hilfspolizei ernannt wurde, die überall dort die Drecksarbeit erledigte, wo die reguläre Polizei an rechtsstaatliche Prinzipien gebunden war. Die Freiheitsgarantien des Grundgesetzes sollen auf dem geduldigen Papier stehenbleiben, faktisch aber entwertet werden.

Aus: Zum Urteil gegen Udo Voigt

Und selbstredend trifft es nicht nur „Rechtsextremisten“. Es trifft jeden, dessen Meinung nicht in eine bestimmte Ideologie passt. Ein Politiker, der Andersdenkende aus dem öffentlichen Diskurs ausschließen, sprich mundtot machen will, muss heutzutage nur noch zum Telefonhörer greifen. Man nennt dergleichen „Gelenkte Demokratie“.

Russland? Nein, Deutschland!

[Siehe auch: Netz gegen Meinungsfreiheit]