Ende
Noch vor zwanzig Jahren wäre es undenkbar gewesen, einen Mann zum Bundespräsidenten zu machen, der gerade seine Ehefrau gegen eine Jüngere ausgetauscht hat. Nicht weil eine Scheidung schon per se ein Makel sein muss, sondern weil sie einer sein kann. Was bei einem Ministerpräsidenten noch als akzeptabel durchgehen kann, ist es noch lange nicht bei einem Amt, dessen Autorität davon lebt, dass es an der persönlichen Integrität seines Inhabers nicht den Hauch eines Zweifels gibt. Ein Präsident muss bereits den bösen Anschein meiden. Es heißt nicht, ungebührliche Urteile über das Privatleben anderer Leute zu fällen, wenn man denjenigen, der im Privatleben so handelt wie Wulff, im Verdacht hat, er halte alles, was legal – also nicht ausdrücklich verboten – ist, deshalb schon für anständig.
Vielleicht hat Thorsten Hinz recht mit der Vermutung, die er in der jüngsten Jungen Freiheit äußert. „Die Enthüllungen über eine neonazistische Terrorzelle bieten eine willkommene Ablenkung: weg vom kriselnden Euro und hin zum ewigen Hitler in uns. Eine kontrollierte Hysterie könnte psychologisch den Boden bereiten für geplante Gesetzes- und Verfassungsänderungen.“
Zu den sozialistischen Errungenschaften, die das Ende der DDR überdauert haben, gehört zweifellos der „Antifaschismus“ als Staatsreligion; einerseits eine linke Verballhornung des Bündnisses von Thron und Altar, andererseits eine Neuauflage des altrömischen Staatskultes: Wer den Kaiser – heute also den Antifaschismus – nicht als Gott verehrt und sich weigert, sich vor ihm in den Staub zu werfen, wird den Löwen zum Fraß vorgeworfen.
Eigentlich wollte ich mich erst morgen melden, aber da die Neugier offenbar allgemein ist, gebe ich hier einen kurzen Bericht:
Es war – kurz gesagt – eine großartige Veranstaltung. Ungefähr hundert Zuhörer hatten sich eingefunden, und Alle waren vom ersten bis zum letzten Moment gefesselt. Ich hatte auch das Gefühl, dass ich ihnen eine Reihe von Aha-Erlebnissen (von der Sorte, die auch das „Dschihadsystem“ vermittelt) verschafft habe. Selbst diejenigen, die das Buch schon gelesen hatten, haben mir bescheinigt, dass einige Aspekte durch den Vortrag noch klarer geworden sind. Am Ende standen sie Schlange, umsich mein Buch signieren zu lassen.
Die geheime Rede Erich Honeckers zum 20. Jahrestag der deutschen Einheit
Liebe Genossinnen und Genossen,
vor 20 Jahren haben die reaktionären Kräfte des deutschen Monopolkapitalismus mit Hilfe des US-amerikanischen Imperialismus und des Verräters Gorbatschow das Ende des ersten Arbeiter- und Bauernstaates auf deutschem Boden besiegelt. Damals haben viele geglaubt, es sei mit uns dahin. Die Realität hat sie widerlegt.
Angeregt durch Armin Mohlers „Gegen die Liberalen“ lese ich gerade sein autobiographisch gefärbtes „Der Nasenring. Im Dickicht der Vergangenheitsbewältigung“. Darin schildert er eine Fahrt mit einem ungarischen Taxifahrer in München. Die Geschichte, die er diesem Fahrer erzählte, ist zitierenswert: Weiterlesen
Ende 2008 hat Hannes Stein in Welt online einen Artikel über die Ideen von Walter Russell Mead geschrieben und ihn zusammen mit einem Interview veröffentlicht, das mir leider erst jetzt aufgefallen ist. Man kann an diesem Text erkennen, dass es keinerlei Verschwörungstheorien bedarf, um den Zusammenhang von angloamerikanischer Weltherrschaft, liberalem Globalismus und dem Untergang traditioneller Werte zu behaupten. Die Globalisten erzählen ganz offen, wie sie vorgehen, und wie ihr System funktioniert. Dass der Interviewer Stein nicht im Traum auf einen kritischen Einwand kommt, macht den Text noch bezeichnender: Weiterlesen
In meinem Artikel „…und ihr werdet sein wie Gott!“ ging es um die Möglichkeit, künstlich Lebewesen zu konstruieren und zu bauen. Da es Craig Venter gelungen ist, DNA zu synthetisieren (wenn auch noch nicht zu konstruieren), ist ein solches Vorhaben in den Bereich des Möglichen getreten. Und es wird, wie absehbar ist und von dem atheistischen Biologen P.Z. Myers ausdrücklich bekräftigt wird (siehe meinen Artikel „Die Frankenstein-Ideologie“) auch zügig in Angriff genommen. Daran anknüpfend, möchte ich hier einige grundsätzliche Gedanken zum Verhältnis von Wissenschaft und Religion entwickeln:
… ist das Thema eines neuen Essays von El Inglés im Counterjihad, zusammen mit etlichen hochinteressanten Kommentaren übersetzt von Before Dawn.
El Inglés zeigt politikwissenschaftlich exakt auf, wie ein theoretisches Demokratie-Ideal auf Kosten des gesunden Menschenverstandes über kurz oder lang zum Ende demokratischer Gemeinwesen führt. Entscheindend ist hierbei der mutwillige Import von Migranten, die für ein Leben in westlichen Gesellschaften nicht gerüstet sind, deren Interessen sie aber darauf verweisen, zunächst… Weiterlesen
Merkel feiert mit Sarko Deutschlands Niederlage im Ersten Weltkrieg
Die FDJ-Sekretärin schreckt vor nichts zurück: Habt Ihr alle Eure Kotztüten griffbereit? Die Süddeutsche Zeitung schreibt:
„Merkel nimmt an Feiern zum Kriegsende von 1918 teil