Besetztes Gelände
Zum sechzigsten Todestag von Josef Stalin und der darauf folgenden allmählichen Auflösung des GULag-Systems erschien in der taz ein recht interessanter Artikel, der unter anderem die Frage nach den Bedingungen und dem Sinn des kollektiven historischen Gedächtnisses aufwirft.[weiter, noch 1,556 Wörter]
Die Kontroverse mit pi-news und seinen strammeren Aktivisten hat mir wieder einmal gezeigt, wieviel Schutt noch auf dem „besetzten Gelände“ der deutschen Seele liegt. In einem 2010 erschienenen Kaplakenbändchen habe ich mich an einer Art Archäologie der (Film-)Bilder versucht, die den Blick auf unsere Geschichte und Identität prägen und zum Teil auch verstellen.