Die Linke
Einige Anmerkungen zum aktuellen Konflikt in der AfD
[Der unlängst aus der AfD ausgetretene Wolfgang Hübner hat einen Kommentar zur inneren Lage der AfD veröffentlicht, den ich seiner Prägnanz und Präzision wegen hier wiedergebe:]
Vordergründig stellt sich der offen ausgebrochene Konflikt in der AfD als Streit zwischen führenden Personen oder auch zwischen Ost-Partei und West-Partei dar. Weniger vordergründig kann der Konflikt als Kampf zweier sehr unterschiedlicher politischer Linien gesehen werden. Derzeit gibt es Hinweise darauf, dass es eine liberal-konservative Mehrheit in der Parteispitze und der Mitgliedschaft gibt, die Minderheit hingegen national-konservativ bzw. freiheitlich-konservativ orientiert ist. Beide Seiten haben Erklärungen in die Welt gesetzt und sammeln nun ihre jeweiligen Anhänger für die Auseinandersetzung auf dem kommenden Bundesparteitag, der vielleicht schon zur Entscheidungsschlacht wird. Bevor es soweit ist, sollte noch einmal darüber nachgedacht werden, was die tieferen Ursachen für die drohende Spaltung der jungen Partei sein könnten. Dazu sollen die folgenden Anmerkungen eines weder im Zorn noch frustriert ausgetretenen Mitglieds einen bescheidenen Beitrag leisten.
Einen Tag nach der Wahl von Kardinal Bergoglio zum neuen Papst schrieb ich in diesem Blog:
Wie wir jetzt erfahren … kommt die Wahl Bergoglios keineswegs so überraschend, wie die Presse es jetzt darstellt. Tatsächlich war er schon 2005 der Kandidat der Anti-Ratzinger-Fraktion gewesen und hatte eine Sperrminorität von beachtlichen 40 Stimmen auf sich vereinigt. (…) Angesichts von Bergoglios jetzt tatsächlich erfolgter Wahl ist die Vermutung mehr als naheliegend, dass der Kern seiner Anhängerschaft aus denselben Kardinälen besteht, die ihn schon 2005 unterstützt hatten, um Ratzinger zu verhindern.
Alexander Benesch von Recentr (ehemals infokrieg.tv) hat mich gestern interviewt. Das Gespräch dauerte rund eine Stunde und war eine Tour d’horizon. Unter anderem geht es (gleich am Anfang) um Luckes Islam-Papier.
Das Warten hat endlich ein Ende, und ich danke schon einmal Allen, die mein Buch „Die liberale Gesellschaft und ihr Ende. Über den Selbstmord eines Systems“ schon vorab bestellt haben, für Ihre Geduld. Gestern hatte ich die ersten Exemplare in Händen und habe schon einen ganzen Schwung verschickt. Der Rest geht heute und morgen raus.
Mein neues Buch „Die liberale Gesellschaft und ihr Ende. Über den Selbstmord eines Systems“ ist ab heute, spätestens morgen lieferbar. Bei PI könnt Ihr zwei Passagen daraus schon vorab lesen:
Endlich ist es so weit: Mein neues Buch „Die liberale Gesellschaft und ihr Ende. Über den Selbstmord eines Systems“, das ich schon vor über zwei Jahren unter dem damaligen Arbeitstitel „Die Liquidierung der Zivilisation“ angekündigt hatte, wird in Kürze das Licht der Welt erblicken und kann ab jetzt vorbestellt werden (hier klicken!).
Wie das Magazin “Zuerst!” in seiner aktuellen Ausgabe berichtet, hat das sogenannte “Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes” (DÖW) eine Kampagne gegen den in Wien beheimateten “Verein Muttersprache” losgetreten; dieser Verein widmet sich insbesondere dem Kampf gegen die Flut überflüssiger, unverständlicher und dümmlicher Anglizismen.
Nach Gerold Becker ist ein weiterer Zeitgeist, ein weiterer Guru der alt68er Linksschickeria tot. Otto Mühl, verurteilter Missbraucher und psychisch gestörter “Aktionskünstler” ist im Greisenalter gestorben. Mühl gründete die AAO-Kommune, verbrämte sein persönlich geschaffenes Reich mit pseudopsychologischem Geschwätz, führte es diktatorisch, quälte die Kommunenmitglieder via Psychoterror und missbrauchte dabei auch Kinder und Jugendliche sexuell . 1991 verurteilte das Landgericht Eisenstädt Mühl zu sieben Jahren Haft. Nach seiner Entlassung gründet der vorbestrafte Kinderschänder erneut eine Kommune im portugisischen Faro. Viele aus der “kunstschaffenden” Szene hofierten den kranken Mann weiter – man kennt diese Mischung aus Unterwürfigkeit, stuppender Blödheit und handfestem Eigennutz schon aus der Causa Odenwaldschule. […]
Als im November 2011 die sogenannten “Dönermorde” scheinbar aufgeklärt wurden, mangelte es nicht an kritischen Zeitgenossen, denen ausgesprochen hanebüchen vorkam, was Politik und Sicherheitsbehörden, sekundiert von servilen Medien, ihnen als offizielle Wahrheit auftischten: Da sollen also drei rechtsextreme Terroristen über Jahre hinweg ausländische Geschäftsleute ermordet haben. Warum? Um Ausländer in Angst und Schrecken zu versetzen, damit sie Deutschland verlassen?
Der Zeigeist habe bei den Grünen gefährliche Tendenzen gefördert, schreibt Welt. Der Zeitgeist habe Pädosexuellen [gemeint sind Pädokriminelle] geholfen, publiziert Zeit. Der Zeitgeist, so der Politik- und Kulturwissenschaftler Lothar Probst, sei verantwortlich für die Unterstützung der NRW-Grünen 1985 für Pädophile [gemeint sind Pädokriminelle].
von virOblationis Vor geraumer Zeit wiesen verschiedene Blogs auf einen Film hin, der die Geschichte der Frankfurter Schule darstellte. Die USA erschienen dabei freilich wie das unschuldige Opfer eines aus Deutschland durch Beelzebub persönlich vertriebenen Dämonen. Tatsächlich haben die USA aber die Frankfurter Schule für ihre Zwecke durchaus zu nutzen gewußt. Sie haben ihr zu solchem Erfolg verholfen, daß es nicht erstaunlich ist, wenn ihr eigenes Geistesleben dabei kontaminiert wurde. – Auf den Film hin folgten verschiedene Versuche , positive Aspekte im Werk der Frankfurter Schule aufzuzeigen.