Integrationskraftzersetzung

„Der rührende Versuch von Bade und Kollegen, unangenehme Nachrichten von der Integrationsfront zu relativieren, erinnert an die Kriegsberichterstattung im Dritten Reich: Wer BBC hörte, um die Wahrheit über den Frontverlauf zu erfahren, war kein Wahrheitssucher, er machte sich der „Wehrkraftzersetzung“ schuldig. Necla Kelek, Thilo Sarrazin und andere sind in diesem Sinne der „Integrationskraftzersetzung“ anzuklagen. Diese ist, hier zitiere ich Angela Merkel, „nicht hilfreich“. Aber wollen sich, um im Bilde zu bleiben, Klaus Bade und Kollegen wirklich in die Rolle des „Reichsfunks“ begeben, der in kühnen Bildern Probleme kleinredete und die baldige Wende des Kriegsglücks beschwor? Im Übrigen: Auf der kritischen Seite zu irren, ist allemal gesellschaftlich gesünder, als vorhandene Probleme schönfärberisch kleinzureden.“

Thilo Sarrazin

Die Priester der Klimareligion

„Die neue Klima-Religion verspricht uns das Jüngste Gericht schon heute – es sei denn, wir unternehmen eine letzte große dramatische Anstrengung zur Rettung der Menschheit vor ihrem wohlverdienten Untergang. Am besten, wie das bei Religionen üblicherweise empfohlen wird, durch tätige Buße wie Ein- und Umkehr, Demut und Selbstbeschränkung und vor allem durch Ablasszahlungen ohne Ende.

(…)

Wer in der Wissenschaft Widerspruch nicht zulässt, gerät schnell in den Verdacht, es gehe ihm um Glaubenssätze, nicht um Argumente. Und Glaubenssätze verbreiten sich wie die Spinne in der Yuccapalme, also mit der Dynamik eines Gerüchts: Irgendwann glaubt jeder, einem Eisbären beim Ertrinken zugesehen zu haben.

Nun, In der Sphäre der Politik haben Katastrophenprophetien ihren handfesten Nutzen. Wer sie ausruft, bestimmt das Ausmaß des „Notstands“ und der zu ergreifenden „Maßnahmen.“ Logisch also, dass manch einer die liberale Demokratie für ein Hindernis bei der Rettung des Globus hält und ein autoritäres Regime der Experten empfiehlt.“

Cora Stephan, aus ihrem Buch: „Angela Merkel – ein Irrtum“

Der kleine Unterschied

„Auch die Katholiken missionieren, aber sie bestrafen niemand mit dem Tode, der sich vom Katholizismus abwendet. Es gibt keine katholischen Fatwas und keine Selbstmordattentäter. Man kann als Christ die Unfehlbarkeit des Papstes anzweifeln und als Jude Jesus für den Erlöser halten. Man riskiert den Zorn der Schwiegereltern, aber nicht das eigene Leben. Aber ein Moslem, der nur die Frage stellt, ob der Koran von Gott geschrieben oder nur inspiriert wurde, hört auf ein echter Moslem zu sein.“

Henryk M. Broder

Diktatur des Feminismus

„Längst laufen die Fronten nicht mehr Mann gegen Frau, sondern Frau gegen Frau. Nachdem wir die Zwänge des Patriarchats aufgebrochen haben, schlittern wir gerade in eine Diktatur des Feminismus. Kämpfte man früher dafür, sich aus den Zwängen eines bürgerlichen Weges zu befreien, müssen Frauen heute darum kämpfen, im bürgerlichen Leben verbleiben zu dürfen.“

Birgit Kelle

Eine Frage der Sitzordnung

„Wie sehr die CDU mittlerweile knieschlotternd darauf bedacht ist, molekulare Reste des Anscheins auszulöschen, sie könne noch Heimstatt für rechtes, konservatives Bürgertum darstellen, zeigt eine peinliche Posse aus Sachsen-Anhalt: Im soeben neugewählten Landtag streiten die Fraktionen von SPD, neueingezogenen Grünen und CDU, wer künftig auf den Stühlen rechtsaußen Platz nehmen wird – nachdem die FDP den Landtag verlassen musste. Die CDU weigert sich strikt, die rechten Plätze einzunehmen. Mein Vorschlag: In allen Parlamenten wird das rechte Drittel als sedisvakant deklariert, die Stühle verhüllt und die Zahl der Abgeordneten entsprechend reduziert. Das spart Steuergelder und beendet die Täuschung der Bürger, dass die Parlamente den Volkswillen adäquat repräsentieren.“

Dieter Stein in der aktuellen Ausgabe der JF

 

Niemand wohl und allen weh

„Als Gesundheitsminister behält Rösler ein Verlierer-Ministerium, unattraktiv, lobbybehaftet, gut nur für schlechte Nachrichten. Wie er mit diesem Ministerium und eingekeilt zwischen Westerwelle und Brüderle ein kraftvoller Chef, das Gesicht einer neuen FDP-Ära werden will, gehört zu den großen Rätseln der FDP. Das größte Talent der FDP ist jetzt in zwei Jobs zum Scheitern verurteilt. Wenn ihm jemand zu dieser Lösung geraten hat, dann war dies sicher nicht sein Freund.“

Michael Spreng

Die Deutschen und ihr Lieblingsteddy

„Nirgendwo wird die Diskussion um das „richtige“ Geschichtsbild heftiger und affektgeladener geführt als in Deutschland, ohne daß wir uns fragen, woher diese heftigen Emotionen eigentlich kommen, wie auch unser wirkliches oder vermeintliches Wissen, das wir so verbissen verteidigen. Insbesondere denke ich dabei natürlich an den „Alleinschuld“-Teddybär, an den sich die Deutschen mit so panischer Besessenheit klammern, als hätten sie einen unerträglichen horror vacui vor dem identitären Nichts, in das sie ohne ihn zu stürzen fürchten.“

Martin Lichtmesz

Europa den Afrikanern!

„Wenn einheimische Europäer über die Begrenzung der Masseneinwanderung reden (die in Wirklichkeit eine Form von Kolonialisierung ist), dann ist dieselbe “afrikanische Diaspora” immer unter den ersten, die sich über “Rassismus” beschweren. Sie sollen das Recht haben, Weiße aus Afrika zu vertreiben, und dann sollten sie ihnen ins Ausland folgen. In anderen Worten: Afrika für Afrikaner – und Europa auch für Afrikaner.“

Fjordman (im Counterjihad; klicken, um den ganzen Artikel zu lesen)

"Erst wenn der letzte Deutsche ausgewandert ist…"

„Erst wenn der letzte Deutsche ausgewandert ist, keiner für eure Fehlentscheidungen Steuern zahlt und der Friede im Land keiner mehr ist, werdet ihr feststellen, dass euch selbst Asylbewerber nicht mehr wählen würden.“

Transparent eines Bürgers in dem bayrischen 6000-Einwohner-Dorf Ebersdorf, in dem 130 afghanische Asylanten einquartiert werden sollen

Le Penseur: Gefährlicher Größenwahn

„Europas Interesse an einer (nach der UdSSR) zweiten »failed super-power«, die vor ihrem Untergang eine Spur der Verwüstung durch ihren Machtbereich zieht, hält sich wohl in Grenzen! Was freilich nicht bedeutet, daß dies auch eine gleichgelagerte Interessenlage der US-Satrapen impliziert. Diese sind vielmehr zunehmend in der Situation kommunistischer Politbüros der Breschnew-Ära: im genauen Wissen, daß sie keineswegs das Vertrauen ihrer Völker, sondern bloß die willfährige Kollaboration mit US-Interessen an der Macht hält, werden sie lieber ihre Völker und Staaten zerstören, als ihre Pfründen zu gefährden. Und damit in der unvermeidlichen Zeit des Machtvakuums im Niedergang des amerikanischen Empires die Bahn für die neuen Weltmächte — China und ein neues Islamisches Reich — ebnen. Nach dem Motto: après nous le déluge …“

Le Penseur