Die herbeidefinierte Krise: Wie Corona-Zahlen künstlich aufgebläht werden

Was ist Covid-19, SARS-2. Wie wird es getestet? Wie wird es gemessen? Die Angstkampagne hat keine wissenschaftliche Grundlage

Das Herunterfahren der Weltwirtschaft als Mittel zur Bekämpfung des Virus: Das will man uns glauben machen. Wäre die Öffentlichkeit darüber informiert worden, dass Covid-19 „ähnlich wie Influenza“ ist, so wäre die Angstkampagne in sich zusammengebrochen…

 

[Übersetzung des Artikels „What is Covid-19, SARS-2. How is it Tested? How is It Measured? The Fear Campaign Has No Scientific Basis“ von Prof. Michel Chossudovsky in: Global Research, 8. Oktober 2020. Übersetzung von Manfred Kleine-Hartlage, veröffentlicht mit Genehmigung des Autors.]

 

Daten und Konzepte wurden manipuliert, um die Angstkampagne aufrechtzuerhalten.

Die Schätzungen sind wertlos. Die Zahlen wurden künstlich überhöht, um den Lockdown und die Schließung der nationalen Wirtschaft zu rechtfertigen, mit verheerenden wirtschaftlichen und sozialen Folgen. Das Virus wird für Armut und Massenarbeitslosigkeit verantwortlich gemacht. 

Bestätigt von prominenten Wissenschaftlern und von offiziellen öffentlichen Gesundheitsorganisationen wie der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und dem US Center for Disease Control and Prevention (CDC): Covid-19 ist ein Problem der öffentlichen Gesundheit, aber es ist KEIN gefährlicher Virus.

Die COVID-19-Krise wird unter Führung der WHO als „öffentlicher Gesundheitsnotstand“ bezeichnet, der als Vorwand und Rechtfertigung benutzt wird, um einen weltweiten Prozess der wirtschaftlichen, sozialen und politischen Umstrukturierung in Gang zu setzen. Hier wird Social Engineering angewandt. Die Regierungen werden dazu gedrängt, den Lockdown trotz seiner verheerenden wirtschaftlichen und sozialen Folgen zu verlängern.

Es gibt keine wissenschaftliche Grundlage für die Auffassung, das Herunterfahren der Weltwirtschaft sei ein Mittel zur Lösung einer Krise im Bereich der öffentlichen Gesundheit. 

Sowohl die Medien als auch die Regierungen sind an der Verbreitung von Desinformation beteiligt.

Die Angstkampagne hat keine wissenschaftliche Grundlage. 

Unser Ziel ist es, die Menschen weltweit zu ermutigen. Eure Regierungen LÜGEN!  Im Grunde belügen sie sich selbst. 

Beginnen wir mit der Definition des Virus und der Tests, die zur „Identifizierung des Virus“ angewendet werden. 

1. Was ist Covid-19, SARS-COV-2?

Nachstehend die offizielle WHO-Definition von Covid-19:

Coronaviren sind eine große Familie von Viren, die bei Tieren oder Menschen Krankheiten verursachen können.  Beim Menschen sind mehrere Coronaviren als Verursacher von Atemwegsinfektionen bekannt, die von Erkältungen bis hin zu schwereren Erkrankungen wie dem Middle East Respiratory Syndrome (MERS) und dem Severe Acute Respiratory Syndrome (SARS) reichen. Das jüngste entdeckte Coronavirus verursacht die Coronavirus-Krankheit COVID-19.

Die häufigsten Symptome von COVID-19 sind Fieber, trockener Husten und Müdigkeit. … Diese Symptome sind gewöhnlich sehr milde und beginnen allmählich. Manche Menschen infizieren sich, haben aber nur sehr leichte Symptome. Die meisten Menschen (etwa 80 %) erholen sich von der Krankheit, ohne eine Krankenhausbehandlung zu benötigen. Etwa 1 von 5 Personen, die COVID-19 bekommen, wird schwer krank und entwickelt Atembeschwerden.

„COVID-19 ähnelt SARS-1“: Laut Dr. Wolfgang Wodarg wird Lungenentzündung „regelmäßig von Coronaviren verursacht oder begleitet.“ Immunologen bestätigen im Großen und Ganzen die CDC-Definition. COVID-19 weist ähnliche Merkmale auf wie eine mit einer Lungenentzündung gekoppelte saisonale Grippe.

Nach Angaben von Anthony Fauci (Leiter des NIAID), H. Clifford Lane und Robert R. Redfield (Leiter des CDC) im New England Journal of Medicine 

…könnten die klinischen Gesamtfolgen von Covid-19 letztlich eher denen einer schweren saisonalen Grippe (mit einer Todesfallrate von ca. 0,1%) oder einer pandemischen Grippe (ähnlich denen von 1957 und 1968) ähneln als einer Krankheit wie SARS oder MERS, die Todesfallraten von 9 bis 10% bzw. 36% hatten.

Dr. Anthony Fauci straft sich selbst Lügen. In seinen öffentlichen Erklärungen behauptet er, Covid sei „zehnmal schlimmer als die saisonale Grippe.“

Er widerspricht damit seinem oben zitierten, von Gutachtern (peer-review-)geprüften Bericht. Von Anfang an war Fauci maßgeblich daran beteiligt, die Angst- und Panikkampagne in ganz Amerika zu führen:

Screenshot The Hill, 19. März 2020

Covid-19 versus Influenza (Grippe) Virus A und Virus B (und Subtypen) (Denken Sie daran, dass die saisonale Grippe kein Coronavirus ist)

Selten von den Medien oder den Regierungen erwähnt: Das CDC bestätigt, dass Covid-19 der Influenza ähnelt:

Influenza (Grippe) und COVID-19 sind beides ansteckende Atemwegserkrankungen, aber sie werden durch verschiedene Viren verursacht. COVID-19 wird durch die Infektion mit einem neuen Coronavirus (genannt SARS-CoV-2), Grippe durch die Infektion mit Influenzaviren verursacht. Da sich einige der Symptome von Grippe und COVID-19 ähneln, kann es schwierig sein, sie allein anhand der Symptome zu unterscheiden, und zur Bestätigung einer Diagnose kann ein Test erforderlich sein. Grippe und COVID-19 haben viele gemeinsame Merkmale, aber es gibt einige wesentliche Unterschiede zwischen den beiden.

Wäre die Öffentlichkeit darüber aufgeklärt worden, dass Covid „ähnlich wie Influenza“ ist, so hätte dies der Angstkampagne den Boden entzogen.

Der Lockdown und die Schließung der Volkswirtschaft wäre rundheraus abgelehnt worden.

 

2. Der Test für „Bestätigte Fälle“ von Covid-19

Der übliche Covid-Test ist die Reverse Transkriptionspolymerase-Kettenreaktion (RT-PCR):

Der COVID-19 RT-PCR-Test ist ein Echtzeit-Test der reversen Transkriptionspolymerase-Kettenreaktion (rRT-PCR) zum qualitativen Nachweis von Nukleinsäure aus SARS-CoV-2 in Proben der oberen und unteren Atemwege …, die von Personen entnommen wurden, bei denen der Verdacht auf COVID 19 besteht … [sowie] von Personen ohne Symptome oder andere Gründe für den Verdacht auf eine COVID-19-Infektion. …

Dieser Test ist auch für die Verwendung mit einzelnen Nasenabstrichproben geeignet, die mit Hilfe des Pixel COVID-19 Test Home Collection Kit von LabCorp selbst entnommen werden … Der COVID-19 RT-PCR-Test dient auch zum qualitativen Nachweis von Nukleinsäure aus dem SARS-CoV-2 in gepoolten Proben unter Verwendung einer Matrix-Pooling-Strategie (FDA, LabCorp Laboratory Test Number: 139900)

Erstens sollte daraus hervorgegangen sein, dass der Covid-19 RT-PCR-Test dem bei der Influenza verwendeten Test ähnelt. Dieser Test basiert auf Proben der oberen und unteren Atemwege.

 Die vom CDC bestätigten Kriterien und Richtlinien  in Bezug auf das „The CDC 2019-Novel Coronavirus (2019-nCoV) Diagnostic Panel“ lauten wie folgt (Bitte sorgfältig lesen):

Die Ergebnisse sind für die Identifizierung von 2019-nCoV RNA bestimmt. Die 2019-nCoV-RNA ist im Allgemeinen in Proben der oberen und unteren Atemwege während einer Infektion nachweisbar. Positive Ergebnisse deuten auf eine aktive Infektion mit 2019-nCoV hin, schließen aber eine bakterielle Infektion oder eine Koinfektion mit anderen Viren nicht aus. Der nachgewiesene Erreger ist möglicherweise nicht die definitive Krankheitsursache. Laboratorien innerhalb der Vereinigten Staaten und ihrer Territorien sind verpflichtet, alle positiven Ergebnisse den zuständigen Gesundheitsbehörden zu melden.

Negative Ergebnisse schließen eine Infektion mit 2019-nCoV nicht aus und sollten nicht als alleinige Grundlage für eine Behandlung oder andere Entscheidungen des Patientenmanagements herangezogen werden. Negative Ergebnisse müssen mit klinischen Beobachtungen, Patientenanamnese und epidemiologischen Informationen kombiniert werden.

Das bedeutet: Eine positiv festgestellte Infektion könnte sowohl durch andere Viren als auch durch andere Coronaviren sowie durch Viren hervorgerufen werden, die mit der saisonalen Grippe zusammenhängen (z. B. Viren A, B, C, D).

Und laut CDC schließt sie „eine bakterielle Infektion oder eine Koinfektion mit anderen Viren nicht aus“. Der nachgewiesene Erreger ist möglicherweise nicht die definitive Krankheitsursache.“ (CDC)

Das folgende Diagramm fasst das Verfahren zur Identifizierung positiver und negativer Fälle zusammen: Erforderlich ist lediglich das Vorhandensein von „viralem genetischem Material“, damit es als „positiv“ eingestuft werden kann. Durch das Verfahren wird Covid-19 weder identifiziert noch isoliert. Was in den Tests erscheint, sind Fragmente des Virus.

Ein positiver Test bedeutet nicht, dass Sie das Virus haben und/oder dass Sie das Virus übertragen könnten.

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Ein negativer Test bedeutet nicht, dass Sie es nicht tragen.

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Was die Regierungen wollen, ist, die Zahl der positiven Fälle künstlich in die Höhe zu treiben. 

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Während SARS-CoV-2 – also das Virus, das angeblich COVID-19 verursacht (oft fälschlicherweise für die Krankheit statt für das Virus gehalten) – im Januar 2020 in einem Labortest isoliert wurde, identifiziert/detektiert der RT-PCR-Test das Covid-19-Virus nicht. Was es aufspürt, sind Fragmente verschiedener Viren. Der renommierte Schweizer Immunologe Dr. B. Stadler erklärt:

Wenn wir also einen PCR-Corona-Test bei einer immunen Person durchführen, wird nicht ein Virus nachgewiesen, sondern ein kleiner zerbrochener Teil des viralen Genoms. Der Test liefert so lange einen positiven Befund, wie noch winzige Bruchstücke des Virus vorhanden sind. Selbst wenn die infektiösen Viren schon lange tot sind, kann ein Corona-Test positiv ausfallen, weil die PCR-Methode auch nur einen winzigen Bruchteil des viralen genetischen Materials ausreichend [für einen Nachweis] vermehrt.

Halten wir fest: Da der RT-PCR-Test dem Test ähnelt, der bei einer Grippe (z.B. Viren A, B) verwendet wird, bedeutet ein positiver Test nicht, dass Sie positiv auf Covid-19 getestet wurden.

Die Frage lautet also: WORAUF sind Sie positiv getestet worden? Die PCR-Methode weist die Identität des Virus nicht nach. Laut Dr. Pascal Sacré,

… weisen diese Tests Viruspartikel, genetische Sequenzen und nicht das gesamte Virus nach.

Um die Virusbelastung zu quantifizieren, werden diese Sequenzen dann in zahlreichen komplexen Schritten, die anfällig für Fehler, Sterilitätsfehler und Kontamination sind, mehrfach amplifiziert

Ein positiver RT-PCR-Test ist nicht gleichbedeutend mit einer COVID-19-Krankheit! PCR-Experten betonen, dass ein Test immer mit der Krankengeschichte und dem Gesundheitszustand des zu testenden Patienten verglichen werden muss, um sein Ergebnis zu bestätigen [Zuverlässigkeit].

Die Medien erschrecken die Öffentlichkeit mit neuen positiven PCR-Tests ohne jede Nuance oder Kontext, und bringen diese Informationen fälschlicherweise mit einer zweiten Welle von COVID-19 in Verbindung.

Mutmaßliche vs. Bestätigte Fälle

In den USA beinhalten die CDC-Daten  sowohl „bestätigte“ als auch „mutmaßliche“ positive Fälle von COVID-19, die dem CDC seit dem 21. Januar 2020 gemeldet oder vom CDC getestet wurden.

Die nur mutmaßlich positiven Befunde bestätigen keine Coronavirus-Infektion: Mutmaßliche Testergebnisse beruhen auf der „chemischen Analyse einer Probe, die die Möglichkeit des Vorhandenseins einer Substanz feststellt“ (Hervorhebung hinzugefügt). Der mutmaßliche Test muss dann zur Bestätigung an ein akkreditiertes staatliches Gesundheitslabor geschickt werden. (Für weitere Einzelheiten siehe: Michel Chossudovsky, Spinning Fear and Panic Across America. Analysis of COVID-19 Data20. März, 2020)

In ähnlicher Weise ist in Kanada ein „Point-of-Care-Test“ ein „Schnelltest, der zum Zeitpunkt und am Ort der Behandlung, z.B. in einem Krankenhaus oder einer Arztpraxis, durchgeführt wird“. Er besteht in der Entnahme von „Proben aus der Nase oder dem Rachen mittels Abstrichen“, die dann vor Ort getestet werden und nahezu sofortige Ergebnisse liefern (in 30 bis 60 Minuten). Er enthält jedoch keinen Nachweis für das Vorhandensein von COVID-19.

Serologische Tests oder Antikörpertests für COVID-19  

Laut CDC weisen serologische Tests nicht das Virus selbst nach, „sondern sie weisen die Antikörper nach, die als Reaktion auf eine Infektion produziert werden“. Serologische Tests werden nicht zur „Frühdiagnose von COVID-19“ eingesetzt

Wie werden die COVID-19-Daten tabellarisch erfasst?

Unten sehen Sie einen Screenshot des CDC-Formulars mit dem Titel „Human Infection with 2019 Novel Coronavirus Case Report Form“, das von befugtem medizinischem/gesundheitlichem Personal auszufüllen ist

Beachten Sie die Kategorisierung der „wahrscheinlichen“ Fälle, wobei zu bedenken ist, dass bereits die Bezeichnung „im Labor bestätigter Fall“ irreführend ist. Es gibt keine Möglichkeit, das Covid-19-Virus in einem PCR-Labortest zu identifizieren.

In den USA werden die wahrscheinlichen („probable case“, PC) und die im Labor bestätigten Fälle („lab confirmed case“, CC) einfach in einen Topf geworfen. Und die Gesamtzahl (PC + CC) bildet die Grundlage für die Ermittlung der Daten zur COVID-19-Infektion. Es ist so, als würde man Äpfel und Birnen zusammenrechnen.

Die Gesamtzahl (PC+CC), die als „Gesamtzahl der Fälle“ klassifiziert wird, ist wertlos. Sie misst nicht die Anzahl positiver COVID-19-Infektionen.

Die meisten Mutmaßlichkeitstests werden von privaten oder kommerziellen Kliniken durchgeführt.

In Großbritannien wurden einem Bericht des Daily Telegraph vom 21. Mai zufolge „Proben desselben Patienten in den offiziellen Zahlen der Regierung als zwei getrennte Tests verzeichnet“.

Dies ist nur ein Beispiel für Datenmanipulation. In den USA werden die Kliniken dafür bezahlt ($$$$), die Zahl der Covid-19-Einweisungen in die Höhe zu treiben. Ein wahrscheinlicher Fall bedeutet nicht, dass ein Labortest stattgefunden hat: „Erfüllt wichtige Kriterien ohne bestätigende Labortests“ (siehe Formular oben: „Meets vital records criteria with no confirmatory lab testing“)

COVID-19-Genesungsraten

Die CDC-Daten führen sowohl „bestätigte“ als auch „mutmaßliche“ positive Fälle seit dem 21. Januar 2020 auf. Was das CDC jedoch nicht öffentlich macht, ist, dass sich unter den bestätigten und mutmaßlichen Fällen eine große Zahl von Amerikanern befinden, die genesen sind. Aber niemand spricht über Genesung. Das macht keine Schlagzeilen.

Fälschung von Sterbeurkunden

Zu Beginn der Pandemie war das CDC angewiesen worden, die Methodik bezüglich der Totenscheine zu ändern, um die Zahl der „Covid-Todesfälle“ künstlich in die Höhe zu treiben.  H. Ealy, M. McEvoy et al.: „Die Richtlinien aus dem Jahr 2003 für die Ausstellung von Totenscheinen wurden annulliert. 

„Hätte das CDC seine Norm Medical Examiners‘ and Coroners‘ Handbook on Death Registration and Fetal Death Reporting Revision 2003, angewendet, die bei allen anderen Todesursachen in den letzten 17 Jahren zur Anwendung kam, so wäre die Zahl der COVID-19-Todesopfer  etwa 90,2% niedriger, als heute angegeben wird (Covid-19: Questionable Policies, Manipulated Rules of Data Collection and Reporting. Is It Safe for Students to Return to School? Von H. Ealy, M. McEvoy et al., 9. August 2020

Todesfälle, die das CDC COVID-19 zuschreibt. Komorbiditäten 

Der jüngste CDC-Bericht bestätigt, dass 94% der Covid zugeschriebenen Todesfälle „Komorbiditäten“ aufweisen (d.h. Todesfälle, die möglicherweise auf andere Ursachen zurückzuführen sind).

Bei 6 % der Todesfälle war COVID-19 die einzige erwähnte Ursache. Bei Todesfällen, bei denen zu COVID-19 noch weitere Erkrankungen oder Ursachen hinzukamen, gab es im Durchschnitt 2,6 zusätzliche Erkrankungen bzw. Ursachen pro Todesfall. [Anm. d. Übers.: Das Wort „Conditions“ wird hier und im Folgenden mit „Erkrankungen“ wiedergegeben, weil der Zusammenhang diese Übersetzung nahelegt; theoretisch könnte es allerdings auch „Begleitumstände“ bedeuten] Die Anzahl der Todesfälle mit jeder Erkrankung oder Ursache wird für alle Todesfälle und nach Altersgruppen gegliedert angegeben.

Am 21. März 2020 führte das CDC die folgenden spezifischen Richtlinien im Hinblick auf Sterbeurkunden und ihre statistische Erfassung im National Vital Statistics System (NVSS) ein

COVID-19: Der Begriff „zugrunde liegende Todesursache“ („underlying cause of death”)

Wann ist  COVID-19 die zugrunde liegende Todesursache?  Dieses Konzept ist grundlegend. Die zugrunde liegende Todesursache wird von der WHO definiert als „die Krankheit oder Verletzung, die die Ereigniskette in Gang gesetzt hat, die direkt zum Tod führte“.  

Was das CDC in Bezug auf die statistische Codierung und Kategorisierung empfiehlt, ist, dass erwartet wird, dass COVID-19 „in der Mehrzahl der Fälle“ die zugrunde liegende Todesursache sein soll. 

„Was geschieht, wenn der Aussteller des Totenscheins andere Begriffe als den empfohlenen Begriff meldet?“ (siehe unten)

Der Ausstellende darf Coronavirus nicht melden, ohne einen spezifischen Stamm zu identifizieren. Und die Richtlinie empfiehlt die Angabe von COVID-19, obwohl der PCR-Tests das Covid-19-Virus in Wahrheit naturgemäß nicht isoliert.  (2019-Corona-Virusstamm).

(siehe unten): (Quelle: CDC)

Wann ist COVID-19 die zugrunde liegende Todesursache? 

„Die zugrundeliegende Ursache hängt davon ab, welche Erkrankungen wo auf dem Totenschein angegeben sind. Es wird jedoch erwartet, dass die Regeln für die Kodierung und Auswahl der zugrunde liegenden Todesursache dazu führen werden, dass COVID- 19 in der Mehrheit der Fälle die zugrunde liegende Ursache ist.

Was geschieht, wenn der Aussteller des Totenscheins andere Begriffe als den empfohlenen Begriff meldet?

Wenn auf einem Totenschein ein Coronavirus gemeldet wird, ohne dass ein spezifischer Stamm identifiziert oder explizit angegeben wird, dass es sich nicht um COVID-19 handelt, fordert die Statistikbehörde National Center for Health Statistics (NCHS) die Staaten auf, zu überprüfen, ob es sich bei dem Coronavirus um COVID-19 handelte oder nicht.

Solange der verwendete Wortlaut auf den Coronavirusstamm 2019 hinweist, erwartet das NCHS die Zuweisung des neuen Codes. Für Aussteller von Totescheinen empfiehlt es sich jedoch und ist es einfacher, die Standardterminologie (COVID-19) zu verwenden.

Was geschieht, wenn die auf dem Totenschein angegebenen Erkrankungen auf Unsicherheit hindeuten?

Wenn die Sterbeurkunde Begriffe wie „wahrscheinlich COVID-19“ enthält, würde diesen Begriffen der neue ICD-Code zugewiesen. Es ist unwahrscheinlich, dass das NCHS diese Fälle weiterverfolgen wird.

Wenn auf dem Totenschein „COVID-19-Tests ausstehend“ vermerkt ist, würde dies als ein nachzureichender Datensatz betrachtet werden. In diesem Szenario würde das NCHS erwarten, einen aktualisierten Datensatz zu erhalten, da der Code wahrscheinlich zu R99 führt. In diesem Fall wird das NCHS die Bundesstaaten auffordern zu überprüfen, ob die Testergebnisse bestätigen, dass der Verstorbene COVID- 19 hatte.

… COVID-19 sollte auf dem Totenschein für alle Verstorbenen angegeben werden, bei denen die Krankheit den Tod verursacht oder vermutlich verursacht hat oder zum Tod beigetragen hat. Aussteller von Totenscheinen sollten auf der Grundlage ihres Wissens über den Fall, ihrer medizinischen Aufzeichnungen, Laboruntersuchungen usw. so viele Details wie möglich angeben.“

Diese spezifischen Richtlinien haben nachhaltig dazu beigetragen, die Häufigkeit von Covid-19 als „Todesursache“ zu erhöhen.

Und dies ungeachtet der Tatsache, dass die einschlägigen Labortests (d.h. RT PCR) irreführende Ergebnisse liefern. Denken Sie daran, dass für die Feststellung der Todesursache von Covid-19 keine Laboruntersuchung vorgeschrieben ist.

Video

Zusammenfassung

  • Covid-19 ähnelt der Grippe 
  • Das gesamte Verfahren der PCR-Tests und die Erhebung von Daten zur Covid-19-Infektion sind fehlerhaft.  
  • Die Zahlen sind fingiert, ebenso wie die Totenscheine.
  • Bestätigte Fälle“ sind in Wahrheit nicht bestätigt.
  • Der RT-PCR-Test isoliert das Covid-19-Virus nicht. 

Diese aufgeblähten positiven Covid-“Schätzungen“ (aus dem PCR-Test) werden dann zur Aufrechterhaltung der Angstkampagne verwendet. Der Hype um die Covid-19-Todesfälle basiert auf fehlerhaften Kriterien, die a priori ein bestimmtes Ergebnis begünstigen.

Die Regierungen sind derzeit dabei, die Zahl der PCR-Tests zu erhöhen, um die Zahl der so genannten Covid-19-positiven Fälle aufzublähen.

Die RT- PCR-Tests beweisen nichts:

Da die Behörden heute mehr Menschen testen, wird es zwangsläufig mehr positive RT-PCR-Tests geben. Dies bedeutet nicht, dass COVID-19 zurückkommt oder dass die Epidemie in Wellen fortschreitet. Es werden mehr Menschen getestet, das ist alles.

Dieses Verfahren der massiven Datenerhebung ist dazu da, unterstützende (gefälschte) „Schätzungen“ zu liefern, um die so genannte Zweite Welle zu belegen.

Letztlich geht es um die Aufrechterhaltung des wirtschaftlichen Lockdowns, die Durchsetzung der Maskenpflicht, soziale Distanzierung einschließlich der Schließung von Schulen, Colleges und Universitäten.

Die Tendenz geht in Richtung eines Polizeistaates. Und alles basiert auf einer großen Lüge.

Um das Blatt zu wenden, brauchen wir eine Massenbewegung auf nationaler und internationaler Ebene.

Massendemonstrationen, über die in den Medien der Großkonzerne kaum berichtet wurde, haben in großen europäischen Hauptstädten wie London, Dublin und Berlin stattgefunden.

Korrupte Politiker in hohen Ämtern müssen ihren Hut nehmen.

Die Aufdeckung der Lügen und Täuschungen hat oberste Priorität. Beendigung der Angstkampagne. Entlarvung der Desinformationskampagne in den Medien.

Die Volkswirtschaften müssen wieder hochgefahren werden.. 

 

Originalquelle dieses Artikels ist Global Research

Copyright © Prof Michel Chossudovsky, Global Research, 2020

[Anm. des Übersetzers: Ich habe den Artikel nach bestem Wissen und Gewissen übersetzt und hier veröffentlicht, um den Leser über seinen Inhalt zu informieren. Im Zweifel ist der englische Originaltext maßgeblich.]

Das Todesurteil

Seit Monaten versuchen die Politiker und ihre Sprachrohre in den etablierten Medien, die Bevölkerung in eine kollektive Corona-Angstpsychose zu stürzen. Keine Phrase ist ihnen zu platt, kein Statistikmätzchen zu billig, kein Täuschungsmanöver zu durchsichtig, kein demagogisches Schlagwort zu dreckig und keine Repression zu schamlos, solange es diesen Leuten und ihren mutmaßlichen Auftraggebern einen Schritt voranhilft auf ihrem Weg in den totalitären Nannystaat mit ach so gut gemeinter Rundumgängelung als Regelfall und – bei Bedarf – knallharter Unterdrückung derer, die sich nicht gängeln lassen wollen.

Selbst wenn durch die kollektive Unterwerfung unter die finstere Göttin Corona nebst Theokratie ihrer Hohenpriester tatsächlich Menschenleben gerettet würden, so müßte ich es für mich selbst ablehnen, mein Leben um den Preis retten zu lassen, es in einem Laufställchen verbringen zu müssen.

Es werden aber keine Leben gerettet, jedenfalls nicht unterm Strich. Wir zahlen einen astronomischen Preis für nichts – und sogar für weniger als nichts! Wenn man allein die Folgen lockdownbedingt verschleppter Vorsorgeuntersuchungen und Operationen, der Schwächung des Immunsystems alter Menschen, zunehmender Fallzahlen bei Selbstmorden, Alkohol-, Drogen- und Medikamentenmißbrauch, häuslicher Gewalt gegen Frauen und Kinder gegen die (zudem systematisch übertriebene) Anzahl der Coronatoten stellt, dann legt bereits der gesunde Menschenverstand die Vermutung nahe, daß hier mehr Menschen an der vermeintlichen Therapie als an jener Krankheit sterben, gegen die diese Therapie helfen soll.

Dabei entzieht sich der unglaubliche menschliche Schaden, der jetzt schon angerichtet worden ist, jeder statistischen Erfassung: Ich nenne nur die Fälle, in denen alte Menschen einsam sterben mußten, weil ihren Angehörigen verboten wurde, sie zu besuchen. Oder die Verzweiflung kleiner Unternehmer, die den Ruin nicht nur ihrer eigenen Familien, sondern auch derer ihrer Mitarbeiter nicht verhindern können, ganz zu schweigen von der Verzweiflung dieser Mitarbeiter selbst.

Welche Folgen es haben wird, wenn mit dem Mittelstand die tragende Säule jeder gesunden Wirtschaft getroffen wird, oder was es bedeutet, wenn eine ganze Generation von Kindern des systematischen Lernens und des unbefangenen Umgangs mit Lehrern und Gleichaltrigen entwöhnt wird, kann niemand jetzt schon beziffern. Nur, daß die Folgen enorm und auf Jahrzehnte hinaus spürbar sein werden, das steht jetzt schon fest.

Und all dies ist Folge einer Politik, die alles andere als „alternativlos“, sondern entweder ungewöhnlich dumm (gemessen an normalen und offiziellen Staatszielen) – oder aber besonders durchtrieben ist: dann nämlich, wenn man unterstellt, ihr eigentliches Ziel sei ein Kalter Staatsstreich gegen sämtliche Demokratien der westlichen Welt.

Künftige Historiker werden sich schwertun, den dann jungen Generationen zu erklären, wie ganze Völker sich widerstandslos in einen solchen Abgrund locken lassen konnten, noch dazu von einer politisch-medialen Klasse, deren Angehörigen mehrheitlich auf der Stirn geschrieben stand, daß sie gewohnheits- und berufsmäßige Lügner waren.

Wobei ich optimistischerweise immer noch voraussetze, daß es so etwas wie „Historiker“, die diese Bezeichnung verdienen, in ein oder zwei Generationen noch (oder wieder) geben wird. Die andere Möglichkeit, daß „Wahrheit“ etwas sein wird, was von einer Art „Wahrheitsministerium“ per Erlaß verordnet wird, ist alles andere als ausgeschlossen – zumal in einem Staat, der schon seit geraumer Zeit unter allerlei Vorwänden und in allerlei Gestalt das Recht usurpiert, „Wahrheit“ par ordre du moufti zu dekretieren.

Wir mußten uns ja schon daran gewöhnen, daß die Völker Europas und Nordamerikas sich Eliten gefallen lassen, die ihre Kollektivinteressen als Völker mit Füßen treten. Dafür mag es psychologische Erklärungen geben, insbesondere wenn man berücksichtigt, daß die Unterminierung der Lebensgrundlagen eines Volkes meist langfristig wirkt und für den Einzelnen nicht unbedingt – und nicht unbedingt rechtzeitig – spürbar ist. Der Corona-Irrsinn aber trifft jeden Einzelnen:

Daß einfachste Vergnügungen unmöglich gemacht werden, sollte allein schon für jeden, der nicht gerade masochistische Freude an der Unterwerfung hat, Grund genug sein, gegen die Regierenden aufzubegehren. Wenn aber millionenfach Familien zerstört, wenn Lebenspläne zunichte gemacht und Existenzen zugrunde gerichtet werden, wenn zudem praktisch niemand davor gefeit ist, daß ihm selbst dergleichen widerfährt, dann stellen Völker, die die dafür verantwortlichen Regierungen wieder und wieder wählen, sich selbst ein vernichtendes Zeugnis aus:

Sie bescheinigen sich selbst, Völker von willen- und rückgratlosen Mollusken zu sein. Und dies wäre in der heutigen Situation mehr als nur ein Armutszeugnis: Es wäre ein selbstunterschriebenes Todesurteil.

[Diese Kolumne wurde zuerst in der aktuellen Ausgabe (Okt. 2020) des Nachrichtenmagazins Zuerst! abgedruckt. Die Veröffentlichung in diesem Blog erfolgt mit freundlicher Genehmigung der Chefredaktion]

Konservativenbeschimpfung

Auszug aus meinem Buch „Konservativenbeschimpfung“:

„Man mag noch kopfschüttelnd hinnehmen, dass Konservative dazu tendieren, sich von diesen Eliten beziehungsweise deren Handlangern unfair bis kriminell behandeln zu lassen, ohne mehr als höfliche Kritik zu äußern, insbesondere ohne in der Härte aufzubegehren, die Machthaber verdienen, die ihr eigenes Recht brechen. Haarsträubend ist, wenn Konservative solche Machthaber durch demonstratives Wohlverhalten zu beschwichtigen suchen. Und unappetitlich ist, wenn genau solche Konservativen sich ihrerseits zur Missachtung elementarer Anstandsregeln gegenüber Andersdenkenden berechtigt wähnen, die sie als status-unterlegen wahrnehmen, weil sie entweder nicht „bürgerlich“ genug sind oder etwas weiter rechts stehen und damit weiter von den Eliten entfernt sind.

Nicht zufällig sind es vor allem Basis-Bewegungen, etwa Pegida oder die Identitären, vor deren Kontamination mancher Konservative panisch zurückzuckt: Aus seiner Sicht sind die zornigen Bürger, die sich hier selbst organisieren, statt sich respektvoll von ihm und seinesgleichen bevormunden zu lassen, eine Plebs, gerade gut genug, als Stimmvieh seine – des Konservativen – Rückkehr in die Eliten durch Akklamation zu untermalen und zu legitimieren, aber selbstredend in Ermangelung seiner staatsmännischen Einsicht außerstande, ihre eigenen Interessen zu erkennen und zu vertreten. Schon gar nicht, wenn dies in Begriffen geschieht, die dem Konservativen an sich nicht fremd, von den Ideologen der etablierten Macht aber tabuisiert worden und damit irgendwie peinlich sind.

Diese Peinlichkeit ist keine Frage des geistigen Niveaus – zur Zielscheibe der jeweils neuesten Distanzierungs- und Beschimpfungswelle aus dem konservativen Spektrum können Intellektuelle genauso wie Basisbewegungen werden –, sie resultiert auch nicht aus einer eventuellen sachlichen Unrichtigkeit der Kritik, sondern aus dem Willen von Konservativen, sich so nah wie möglich an Denkweise und Sprachregelungen des Establishments anzuschließen und mit etwas anderem gar nicht erst in Verbindung gebracht zu werden.

Man muss es schon selbst erlebt haben, um glauben zu können, zu welchem Maß an Charakterlosigkeit Konservative in solchen Konstellationen fähig sind – denn anders als charakterlos kann man es schwerlich nennen, wenn jemand, der selbst Dauerzielscheibe politischer Verleumdungen ist und dies empörend findet, seinerseits Andersdenkende in derselben Sprache und gestützt auf dieselben Denkfiguren verleumdet, mit denen er selbst täglich drangsaliert wird, und deren Verlogenheit er obendrein durchschaut. Zeugt der Denunziationswahn der Linken noch von einer ideologischen Verblendung, die in der Regel wenigstens als solche aufrichtig ist, so resultiert dasselbe Verhalten, wenn Konservative es an den Tag legen, nicht selten aus der Radfahrer-Mentalität, nach oben zu buckeln, nach unten zu treten, und zu diesem Zweck auch ohne Skrupel falsch Zeugnis wider den Nächsten zu reden.

Die Statushierarchie, die dem konservativen Gesellschaftsverständnis zugrundeliegt, ist in den Köpfen vieler heutiger Konservativer nur noch in der vulgären Form einer Hierarchie des Spuckens und Bespucktwerdens präsent. Wahrhaftigkeit und Fairness sind aus dieser Sicht Tugenden, auf die man im Umgang mit vermeintlich status-unterlegenen Akteuren getrost verzichten kann, und Entsprechendes gilt erst recht für die Bereitschaft, sich mit deren Kritik auseinanderzusetzen.

Wer ideologisch weiter von den Herrschenden entfernt ist als der Konservative selbst, hat aus dessen Sicht im Grunde überhaupt kein Recht, ihn zu kritisieren, zumindest aber keinen Anspruch auf Gehör. Für Konservative dieses Schlages kommt es nicht darauf an, ob der Kritiker Recht, sondern ob er das Recht auf Kritik hat – welches Recht wiederum davon abhängt, dass der Kritiker von der Gnadensonne der Machthaber so ausreichend beschienen wird, dass man sich mit ihm auseinandersetzen kann, ohne den eigenen Status zu gefährden. Daher die bornierte Ignoranz, mit der man in diesen Kreisen auf Kritik von rechts reagiert oder vielmehr nicht reagiert (und mit der selbstredend auch dieses Buch quittiert werden wird) – ein Gutsherrengehabe, das vornehm wirken soll, aber so nicht wahrgenommen werden kann, weil es einer primitiven Geisteshaltung entspringt.

 

Bauernschläue

Wenn Teile der AfD die Pegida-Bewegung, die FPÖ die Identitäre Bewegung verleumdet (und zwar in der Sprache des politischen und ideologischen Gegners) und sich von ihnen distanziert, um diese beiden Parteien nur als Beispiele für ein Verhaltensmuster zu nennen, das unter Konservativen endemisch verbreitet ist, dann können noch so aufwendige taktische Rechtfertigungen nicht das strenge Aroma ihres Angstschweißes überdecken, den die Furcht vor der Missbilligung durch das Establishment auslöst. Sie können auch nicht darüber hinwegtäuschen, wie verachtenswert es ist, über die Stöckchen seiner Gegner zu springen und (ehemalige, aktuelle oder potenzielle) Verbündete in der Hoffnung auf einen Judaslohn zu verunglimpfen, der darin bestehen soll, vom Establishment einer geringfügig faireren Behandlung gewürdigt zu werden als diese. Selbstverständlich wird dieser anrüchige Lohn nie ausgezahlt, und wer auf ihn spekuliert, gleicht jenem Esel, der einem vor seine Nüstern gebundenen Heuballen hinterhertrabt.

Sich von dem nur um Nuancen weiter rechts stehenden Geistesverwandten zu distanzieren, ihn aus Organisationen auszuschließen und als „Rassisten“ zu verleumden in der Hoffnung, sich dadurch selbst vor dieser demagogischen Etikettierung zu schützen und salonfähig zu werden, ist Appeasement im verächtlichen Sinne des Wortes, das heißt, es ist der Versuch, das Krokodil zu füttern in der Hoffnung, selbst als Letzter gefressen zu werden. Wer sich dazu einmal hinreißen lässt, wird immer wieder dazu gezwungen werden und dabei eine immer erbärmlichere Figur abgeben.

Unwillkürlich fallen einem einige Zeilen von Bertolt Brecht ein:

„Was er immer hat getrieben,

darauf kommt es gar nicht an.

Er ist oben nicht gut angeschrieben,

damit ist er für mich abgetan.

Jedes andere Gefühl hat da zu schweigen:

Er ist oben unbequem!

Soll ich mich in seiner Nähe zeigen?

Soll man von mir sagen: Der sprach auch mit dem?

 

Diese Verse stammen aus dem „Lied des Speichelleckers“ und illustrieren eine herrschaftssichernde Form charakterlicher Korruption, die naturgemäß dort am stärksten ausgeprägt ist, wo man sich am stärksten an Statushierarchien orientiert, also nicht zuletzt in Kreisen, die sich „bürgerlich“ und „konservativ“ nennen. Die Linken bedienen sich solcher Mechanismen, sobald sie mächtig genug sind, von ihrer Existenz zu profitieren, aber sie wären niemals in die Position gelangt, in der sie heute sind, wenn sie sie schon früher geteilt hätten. Dass es in ihren Reihen heute von Mitläufern und Jasagern, von Denunzianten und Karrieristen, kurz: von Speichelleckern nur so wimmelt, ist ein Faktor, der dazu beitragen wird, ihnen das Genick zu brechen. Er ist die faule Frucht des linken Erfolges, nicht seine Ursache, nichts, was die Linke stärkt, und erst recht nichts, was eine konservative Opposition übernehmen sollte, die sich ihren Weg an die Macht erst noch bahnen muss.

Stil, Werte, Anstand und Prinzipien – scheinbar tragende Säulen des konservativen Selbstverständnisses – gelten für etliche Konservative offenbar nur, bis sich irgendeine bauernschlaue Rechtfertigung dafür findet, sie fahrenzulassen – selbstredend nur aus staatspolitischer Verantwortung, nur um Schlimmeres zu verhüten, und nur als Ausnahme – die allerdings die fatale Tendenz hat, sich über kurz oder lang als Regel zu etablieren. Dass dies soziologisch erklärbar ist, heißt nicht, dass es nicht widerlich wäre.“

[Erhältlich im Buchhandel, am besten aber direkt beim Verlag – jedenfalls dann, wenn man nicht die großen Konzerne füttern möchte.]

Ehemaliger Pfizer-Wissenschaftsvorstand erklärt: „Zweite Welle“ auf der Basis falsch-positiver COVID-Tests fingiert: „Pandemie ist vorbei“

Von Ralph Lopez

(Erstveröffentlichung in Englisch: HubPages, 23. September 2020, Übersetzung von Manfred Kleine-Hartlage  auf der Basis der Veröffentlichung in Global Research, 24. September 2020)

In einer verblüffenden Wendung erklärt ein ehemaliger Chief Science Officer des Pharmariesen Pfizer, es gebe „keine wissenschaftliche Studie, die auf eine zweite Welle schließen lässt“. Der „Big Pharma“-Insider behauptet, falsch positive Ergebnisse von inhärent unzuverlässigen COVID-Tests würden zur Fingierung einer „zweiten Welle“ auf der Grundlage „neuer Fälle“ missbraucht.

Dr. Mike Yeadon, ein ehemaliger Vizepräsident und 16 Jahre lang Chief Science Officer bei Pfizer, sagt, dass die Hälfte oder sogar „fast alle“ COVID-Tests falsch positiv seien.  Dr. Yeadon vertritt auch die Auffassung, dass die Schwelle für Herdenimmunität viel niedriger sein könnte als bisher angenommen und in vielen Ländern bereits erreicht worden sein könnte.

In einem Interview letzte Woche wurde Dr. Yeadon gefragt:

„Man stützt also eine Regierungspolitik, eine Wirtschaftspolitik, eine Bürgerrechtspolitik, was die Beschränkung auf sechs Personen in einem Zusammentreffen betrifft… alles auf möglicherweise völlig gefälschte Daten über dieses Coronavirus…?“

Dr. Yeadon antwortete mit einem einfachen „Ja“.

Dr. Yeadon sagte in dem Interview, dass angesichts der „Form“ aller wichtigen Indikatoren einer weltweiten Pandemie, wie Krankenhausaufenthalte, Nutzung der Intensivstationen und Todesfälle, „die Pandemie im Grunde genommen vorbei ist“.

Yeadon sagte in dem Interview: „Die Pandemie ist grundsätzlich vorbei:

„Ohne die Testdaten, die Sie ständig aus dem Fernsehen erhalten, würden Sie zu Recht zu dem Schluss kommen, dass die Pandemie vorbei ist, da nicht viel passiert ist. Natürlich gehen die Menschen ins Krankenhaus, um sich auf die herbstliche Grippesaison vorzubereiten… aber es gibt keine wissenschaftlichen Erkenntnisse, die darauf hindeuten, dass eine zweite Welle auftreten sollte“.

In einem in diesem Monat veröffentlichten Artikel, der von Yeadon und zwei seiner Kollegen gemeinsam verfasst wurde, fragen die Wissenschaftler: „Wie wahrscheinlich ist eine zweite Welle?“

„Es wurde allgemein beobachtet, dass in allen stark infizierten Ländern in Europa und in mehreren US-Bundesstaaten gleichermaßen die Form zeitlichen Verlaufskurven ähnlich ist wie bei uns in Großbritannien.  Viele dieser Kurven sind nicht nur ähnlich, sondern fast deckungsgleich“.

Aus den Daten für Großbritannien, Schweden, die USA und die Welt geht hervor, dass die Todesfälle in allen Fällen von März bis Mitte oder Ende April anstiegen, dann sanken. Die Kurve flachte gegen Ende Juni ab und ist bis heute so geblieben.  Die Fallzahlen auf der Grundlage von Tests steigen und schwanken jedoch wild nach oben und unten.

Die Medienberichterstattung in den USA schürt bereits die Erwartung einer zweiten Welle“.

[Quelle: https://ourworldindata.org/grapher/daily-covid-cases-deaths?time=2020-01-01..latest&country=~GBR]

[Quelle: https://ourworldindata.org/grapher/daily-covid-cases-deaths?time=2020-01-01..latest&country=~USA]


[Quelle: https://ourworldindata.org/grapher/daily-covid-cases-deaths?time=2020-01-01..latest]

[Quelle: https://ourworldindata.org/grapher/daily-covid-cases-deaths?time=2020-01-01..latest&country=~SWE]

Die Überlebensrate von COVID wird jetzt auf 99,8% geschätzt, ähnlich wie bei Grippe; bereits vorher vorhandene T-Zellen-Immunität

Die Überlebensrate von COVID-19 wurde seit Mai auf 99,8% der Infektionen nach oben korrigiert. Dies kommt einer gewöhnlichen Grippe nahe, deren Überlebensrate bei 99,9% liegt. Auch wenn COVID in der Tat schwerwiegende Nachwirkungen haben kann, kann eine Grippe oder jede andere Atemwegserkrankung ebenfalls schwerwiegende Folgen haben. Die derzeitige Überlebensrate ist weit höher als die von Dr. Anthony Fauci im März und April angeführten düsteren Schätzungen von 94%, was 20 bis 30 Mal tödlicher gewesen wäre.  Der von Yeadon et al. in der Studie akzeptierte Wert für die Infektionsterblichkeitsrate (IFR) liegt bei 0,26%. Die Überlebensrate einer Krankheit beträgt 100% abzüglich der IFR.

Dr. Yeadon wies darauf hin, dass die „neuartige“ COVID-19-Ansteckung nur insofern neu ist, als es sich um einen neuen Typ des Coronavirus handelt.  Er sagte aber, es gebe derzeit vier Stämme, die frei in der Bevölkerung zirkulieren und am häufigsten mit einer normalen Erkältung in Verbindung zu bringen seien.

In der wissenschaftlichen Studie schreiben Yeadon et al:

„Es gibt mindestens vier gut charakterisierte Familienmitglieder (229E, NL63, OC43 und HKU1), die endemisch sind und einige der üblichen Erkältungen verursachen, die wir vor allem im Winter erleben. Sie alle weisen auffällige Sequenzähnlichkeiten mit dem neuen Coronavirus auf.

Die Wissenschaftler machen geltend, dass ein Großteil der Bevölkerung bereits ein gewisses Maß an „T-Zellen“-Immunität gegenüber anderen verwandten Coronaviren, die schon lange vor COVID-19 zirkulierten, wenn nicht sogar Antikörper gegen COVID besitzt.

Die Wissenschaftler stellen fest:

„Ein Hauptbestandteil unseres Immunsystems ist die Gruppe der weißen Blutkörperchen, die sogenannten T-Zellen, deren Aufgabe es ist, sich ein kurzes Stück des Virus, mit dem wir infiziert wurden, zu merken, damit sich die richtigen Zelltypen schnell vermehren und uns schützen können, falls wir eine verwandte Infektion bekommen. Reaktionen auf COVID-19 haben sich in Dutzenden von Blutproben gezeigt, die von Spendern entnommen wurden, bevor das neue Virus kam.“

Die Autoren von „How Likely is a Second Wave?” („Wie wahrscheinlich ist eine zweite Welle?“) entwickeln den Gedanken, dass bereits eine gewisse frühere Immunität gegen COVID-19 bestand:

„Es steht jetzt fest, dass mindestens 30% unserer Bevölkerung dieses neue Virus bereits immunologisch erkannt hatten, bevor es überhaupt da war… COVID-19 ist neu, Coronaviren aber nicht.“

Sie führen weiter aus, dass aufgrund dieser früheren Resistenz nur 15-25% einer infizierten Bevölkerung ausreichen könnten, um die Herdenimmunität zu erreichen:

„…epidemiologische Studien zeigen, dass bei dem Ausmaß an vorhandener Immunität, das wir heute realistischerweise annehmen können, nur 15-25% der infizierten Bevölkerung ausreichen, um die Ausbreitung des Virus zum Stillstand zu bringen…“.

In den USA würde dies bei einer angenommenen Anzahl von 200.000 Todesopfern und einer Infektionsterblichkeitsrate (infection fatality rate) von 99,8% bedeuten, dass auf jeden Verstorbenen etwa 400 Menschen kommen würden, die infiziert wurden und noch leben. Das entspräche etwa 80 Millionen Amerikanern oder 27% der Bevölkerung. Damit ist nach Auffassung von Yeadon und seinen Kollegen die Schwelle der Herdenimmunität erreicht.

Die Autoren führen aus:

„In der aktuellen Literatur wird festgestellt, dass zwischen 20% und 50% der Bevölkerung diese präpandemische T-Zell-Reaktionsfähigkeit aufweisen, was bedeutet, dass wir für den anfälligen Bevölkerungsanteil einen ursprünglichen Wert  von 80% bis 50% annehmen könnten. Je geringer die tatsächliche anfängliche Anfälligkeit, desto sicherer trifft unsere Behauptung zu, dass eine Herdenimmunitätsschwelle (HIT) erreicht ist.

Impressum für „Lockdown Skeptics.org“, Herausgeber des Buches „How Likely is a Second Wave?“ | Quelle

Die falsch positive zweite Welle

Über den PCR-Test, den weltweit verbreiteten COVID-Test, schreiben die Autoren:

„Mehr als die Hälfte der positiven Ergebnisse sind wahrscheinlich falsch, möglicherweise alle.“

Die Autoren erläutern, dass das, was der PCR-Test tatsächlich misst, „einfach das Vorhandensein von partiellen RNA-Sequenzen im intakten Virus“ ist, bei denen es sich um ein Stück totes Virus handeln könnte, das den Probanden nicht krank machen, nicht übertragen werden und auch niemanden sonst krank machen kann.

„…ein echter Positivbefund zeigt nicht unbedingt das Vorhandensein eines lebensfähigen Virus an. In begrenzten Studien haben viele Forscher bisher gezeigt, dass einige Versuchspersonen noch lange nach dem Verschwinden der Fähigkeit, Viren aus Abstrichen zu kultivieren, PCR-positiv bleiben. Wir bezeichnen dies als „Kaltpositiv“ (zur Unterscheidung von einem „Heißpositiv“-Fall, d.h. einer Person, die tatsächlich mit einem intakten Virus infiziert ist). Der springende Punkt bei „kaltpositiven“ Probanden ist, dass sie nicht krank sind, keine Symptome zeigen und auch keine entwickeln und darüber hinaus nicht in der Lage sind, andere zu infizieren.“

Insgesamt entwickelt Dr. Yeadon die These, dass jede „zweite Welle“ von COVID und jeder staatliche Lockdown-Fall angesichts der bekannten Prinzipien der Epidemiologie als mutwillig konstruiert anzusehen sind.

Diesen Monat wurde in Boston die Durchführung von Coronavirus-Tests durch ein Labor ausgesetzt, nachdem 400 falsch positive Ergebnisse entdeckt worden waren.

In einer Analyse des PCR-basierten Tests auf der medizinischen Website medrxiv.org heißt es

„Daten über PCR-basierte Tests für ähnliche Viren zeigen, dass PCR-basierte Tests so viele falsch-positive Ergebnisse liefern, dass positive Ergebnisse in vielen realen Szenarien als höchst unzuverlässig anzusehen sind.

Professor Carl Heneghan, Direktor des Centre for Evidence-Based Medicine der Universität Oxford, schreibt in einem Artikel vom Juli unter dem Titel: „Wie viele COVID-Diagnosen sind falsch positiv?“ Folgendes:

„Wenn man von den derzeitigen Testpraktiken und -ergebnissen ausgeht, kann es sein, dass Covid-19 niemals nachweislich verschwindet.“

Das berühmteste Ereignis hinsichtlich der Unzuverlässigkeit von PCR-Tests war natürlich, als der Präsident von Tansania der Welt enthüllte, dass er heimlich Proben von einer Ziege, einem Schaf und einer Papaya-Frucht an ein COVID-Testlabor geschickt hatte. Sie kamen alle COVID-positiv zurück.

Made in China

Im August entdeckte die schwedische Regierung 3700 falsche COVID-Positivbefunde, die mit Testkits der chinesischen Firma BGI Genomics erzielt wurden. Die Kits wurden im März von der FDA zur Verwendung in den USA zugelassen.

Zweite Wellen von Coronaviren nicht normal

Dr. Yeadon stellte die Vorstellung in Frage, dass sich alle Pandemien in aufeinanderfolgenden Wellen ereignen, und verwies auf zwei weitere Ausbrüche des Coronavirus, das SARS-Virus im Jahr 2003 und das MERS im Jahr 2012.  Was wie zwei Wellen erscheinen mag, können in Wirklichkeit zwei einzelne Wellen sein, die in verschiedenen geografischen Regionen auftreten. Die Autoren sagen, dass die Daten, die bei den relativ neuen Ausbrüchen von SARS 2003 und MERS gesammelt wurden, ihre These untermauern.

Im Fall von MERS:

„…handelt es sich in Wirklichkeit um mehrere Einzelwellen, die geografisch unterschiedliche Bevölkerungen zu verschiedenen Zeiten während der Ausbreitung der Krankheit betrafen. In diesem Fall wurde der erste große Höhepunkt in Saudi-Arabien und ein zweiter Höhepunkt einige Monate später in Südkorea beobachtet. Bei individueller Analyse folgte jedes Gebiet dem Muster eines typischen Einzelereignisses…“.

Auf die Frage nach der Spanischen Grippeepidemie von 1918, die während des Ersten Weltkrieges in aufeinander folgenden Wellen auftrat, wies Yeadon in dem Interview darauf hin, dass es sich um eine ganz andere Art von Virus handele, die nicht zur Familie der Coronaviren gehöre. Andere haben die allgemeine Unterernährung und unhygienische Zustände zu Beginn des Jahrhunderts verantwortlich gemacht. Die besonders schwer betroffenen Soldaten des Ersten Weltkriegs lebten in kaltem Schlamm und unter den schlimmsten Bedingungen, die man sich für eine Immunresistenz vorstellen kann.

 

Wellen von MERS Coronavirus in Saudi-Arabien und Korea

Lockdowns funktionieren nicht

Ein weiteres Argument, das von Yeadon et al. in ihrer September-Publikation vorgebracht wird, lautet, dass die Ergebnisse keine Unterschiede im Zusammenhang mit Lockdowns aufweisen.

Sie sagen:

„Die Form der Kurve der Todesfälle im Zeitverlauf impliziert einen natürlichen Prozess und nicht einen, der hauptsächlich auf menschliche Eingriffe zurückzuführen ist …Bekanntlich hat Schweden beinahe eine Laissez-faire-Strategie angewandt, bei der qualifizierte Ratschläge erteilt, aber keine allgemeinen Lockdowns durchgeführt werden. Dennoch ist das Profil Schwedens und Großbritanniens sehr ähnlich.“

Der wohlerzogene Yeadon demontiert den Mann, der alles ins Rollen brachte: Professor Neil Ferguson

Der ehemalige Pfizer-Vorstandsmitglied und Wissenschaftler stellt einen ehemaligen Kollegen Professor Neil Ferguson in vernichtender Weise an den Pranger. Ferguson unterrichtete am Imperial College, während Yeadon Mitglied war. Fergusons Computermodell lieferte den Regierungen die Begründung für die Einführung drakonischer Verordnungen, die freie Gesellschaften über Nacht in virtuelle Gefängnisse verwandelten. Und das wegen eines Virus, für das das CDC jetzt eine Überlebensrate von 99,8% schätzt.

Dr. Yeadon sagte in dem Interview, dass „kein seriöser Wissenschaftler dem Modell von Ferguson irgendeine Gültigkeit zuspricht“.

Mit kaum verhohlener Verachtung für Ferguson gab sich Dr. Yeadon besondere Mühe, seinen Interviewer auf Folgendes hinzuweisen:

„Es ist wichtig, dass Sie wissen, dass die meisten Wissenschaftler nicht akzeptieren, dass es [Fergusons Modell] auch nur annähernd richtig war… aber die Regierung ist immer noch mit dem Modell verheiratet.“

Yeadon schließt sich anderen Wissenschaftlern an, die Regierungen dafür anprangern, dass sie dem Ferguson-Modell folgen, auf dessen Annahmen alle weltweiten Lockdowns basieren. Einer dieser Wissenschaftler ist Dr. Johan Giesecke, ehemaliger leitender Wissenschaftler des European Center for Disease Control and Prevention, der das Ferguson-Modell als „die einflussreichste wissenschaftliche Arbeit“ der Geschichte – und als „eine der falschesten“ bezeichnet.

Es war Fergusons Modell, das „eindämmende“ Maßnahmen postulierte, d.h. soziale Distanzierung und Unternehmensschließungen, um z.B. zu verhindern, dass über 2,2 Millionen Menschen in den USA an COVID sterben.

Ferguson prophezeite, dass Schweden einen schrecklichen Preis für den Verzicht auf den Lockdown zahlen würde: 40.000 COVID-Tote bis zum 1. Mai und 100.000 bis Juni. Die Zahl der Todesfälle in Schweden liegt aktuell bei 5800. Die schwedische Regierung erklärt, dass dies mit einer milden Grippesaison zusammenfällt. Obwohl Schwedens Pro-Kopf-Todesrate ursprünglich höher war als die der USA, ist sie jetzt niedriger, dies aber ohne den enormen wirtschaftlichen Schaden, der in den USA noch immer angerichtet wird. Schweden hat nie Restaurants, Bars, Sportstätten, die meisten Schulen oder Kinos geschlossen. Die Regierung hat den Menschen nie befohlen, Masken zu tragen.

Dr. Yeadon spricht mit Bitterkeit über die Menschenleben, die der Lockdown-Politik zum Opfer gefallen sind, und über die „rettbaren“ zahllosen Menschenleben, die durch wichtige Operationen und andere Gesundheitsfürsorgemaßnahmen, die aufgeschoben werden, wenn Lockdowns wieder eingeführt werden, weiter verloren gehen werden.

Yeadon ist ein erfolgreicher Unternehmer, der Gründer einer Biotech-Firma, die von Novartis, einem anderen Pharmariesen, übernommen wurde. Yeadons Einheit bei Pfizer war die Asthma and Respiratory Research Unit. (Yeadon, auszugsweise Liste der Veröffentlichungen).

Schweden während internationaler Lockdowns

Warum geschieht das alles? Ein US-Kongressabgeordneter sagt, er sei vom „Regierungsplan“ überzeugt, Lockdowns bis zu einem obligatorischen Impfstoff fortzusetzen.  Alles nur Verschwörungstheorien?

Die Liste der Nachrichten wird immer länger, die die in den Mainstreammedien verbreitete Geschichte eines mysteriösen, „neuartigen“ Virus ins Wanken bringt, der nur durch einen beispiellosen Angriff auf die Rechte und Freiheiten des Einzelnen unter Kontrolle gebracht werden könne. Genau dieser Angriff droht nun erneut über die bereits leidende Bevölkerung hereinzubrechen, die keine andere Wahl hat, als sich weiteren Regierungsanordnungen zu unterwerfen.

Die Regierungen haben ihre Befugnisse stillschweigend auf unbestimmte Zeit ausgeweitet, indem sie die Zielmarke stillschweigend von „Abflachung der Kurve“ zur Entlastung der Krankenhäuser auf „keine neuen Fälle“ verschoben haben. Von „Pandemie“ zu „Falldemie“.

In Deutschland hat sich eine Organisation von 500 deutschen Ärzten und Wissenschaftlern gebildet, die der Meinung sind, dass die Reaktion der Regierung auf das COVID-Virus in keinem Verhältnis zum tatsächlichen Schweregrad der Krankheit steht.

Die Beweise für Schikanen nehmen zu. Sowohl das CDC als auch die US Coronavirus Task Force unter der Leitung von Dr. Deborah Birx sind der Meinung, dass die Definition des Begriffs „Tod durch COVID“ dehnbar ist und die  Regeln die Klassifizierung als COVID begünstigen, wo immer dies möglich ist. Dies eröffnet die Chance, eine stark aufgeblähte Zahl von Todesfällen bekanntzugeben. In New York wird gegen die Regierung von Gouverneur Andrew Cuomo durch Bundesbehörden ermittelt, weil sie die Todesurteile für Tausende von älteren Menschen in Pflegeheimen unterschrieben hat, als der Staat COVID-Patienten in die Pflegeheime schickte und sich damit über die händeringend vorgebrachten Einwände der Führungskräfte und Mitarbeiter der Pflegeeinrichtungen hinwegsetzte.

Warum ignorieren die großen Medien etwas, was ein eminent berichtenswertes Thema zu sein scheint – einen Branchen-Rockstar wie Yeadon, der die größten Akteure in der Welt des öffentlichen Gesundheitswesens herausfordert? Sollten die Sonntags-Talkshows, die Chris Wallaces und Meet the Press, einem solchen Mann nicht für ein Rekordpublikum auf den Zahn fühlen wollen?

Hier könnte sich die Debatte auf düstere Agenden verlagern, und nicht nur auf bloße Inkompetenz, Stumpfsinn und Dummheit.

Eine Meinung wurde vom US-Repräsentanten Thomas Massie (R-KY) geäußert, als er am 16. August in der Tom Woods Show sagte:

„Das Geheimnis, das die Regierung vor Ihnen verbirgt, ist, dass sie vorhat, uns so lange einzusperren, bis es eine Art Impfstoff gibt, und diesen dann auf Bundesebene oder auf der Ebene der Bundesstaaten obligatorisch einzuführen, oder vielleicht die Arbeitgeber durch ein neues PPP-Programm zu überzeugen, für das Sie sich nicht qualifizieren können, wenn Sie Ihre Angestellten nicht dazu bringen, sich impfen zu lassen – ich denke, das ist ihr Plan. Jemand kann mich gern davon überzeugen, dass das nicht ihr Plan ist, aber es gibt kein anderes logisches Ziel als dieses.“

Eine andere Theorie besagt, dass die COVID-Krise dazu benutzt wird, noch nie dagewesene Formen der Kontrolle über Individuen und Gesellschaft durch Eliten zu erzielen und zu konsolidieren. Dies wird vom Neffen des ermordeten Präsidenten Kennedy, Robert F., Kennedy Jr., Sohn des ebenfalls ermordeten Bobby Kennedy, vorgebracht. In einer Rede auf einer massiven Anti-Lockdown-Kundgebung gegen COVID-Impfungen in Deutschland warnte Bobby Jr. vor der Existenz

„einer Biosicherheits-Agenda, dem Aufstieg des autoritären Überwachungsstaates und dem von Big Pharma gesponserten Staatsstreich gegen die liberale Demokratie… Die Pandemie ist eine Gefälligkeitskrise für die Elite, die diese Politik diktiert“, warnte Bobby Jr..

In einer Klage warnen die medizinischen Sachverständigen von Kennedy Jr. davor, dass die obligatorische Grippeimpfung viele Kinder anfälliger für COVID macht.

Die Warnungen vor den düsteren Absichten von Kennedys „Elite“ kommen immer mehr auch aus Mainstream-Quellen. Dr. Joseph Marcela von der hoch angesehenen medizinischen und häufig aufgerufenen Informationsseite Mercola.com hat eine sorgfältige Überprüfung der Behauptungen eines Arztes über  genetisch veränderte Impfstoffe, die auf uns zukommen, gefordert.

Auch dass eine Website des Verteidigungs-Establishments, Defense One, berichtet, dass permanente Biochips unter der Haut, die mit derselben Spritze injiziert werden können, in der sich der Impfstoff befindet, bald von der FDA zugelassen werden könnten, ist kaum geeignet, Befürchtungen zu zerstreuen. Es hilft den Gegnern von Verschwörungstheorien auch nicht gerade, dass laut Newsweek Dr. Anthony Fauci dem Wuhan-Labor in der Tat NIH-Mittel für die Erforschung des Fledermaus-Coronavirus zur Verfügung gestellt hatte, die so gefährlich waren, dass sie von 200 Wissenschaftlern offiziell abgelehnt und in den USA verboten wurden.

1957 kam es zu einer Pandemie, der asiatischen H2N2-Grippe mit einer Infektionssterblichkeitsrate von 0,7%, an der in den USA pro Kopf so viele Menschen starben, wie jetzt von COVID behauptet wird. Damals gab es keine einzige Erwähnung in den Nachrichten, ganz abgesehen von den außerordentlichen Umwälzungen, die wir heute erleben. Im Jahr 1968 traf die Hongkong-Grippe die USA (0,5% IFR,) und raffte 100.000 Menschen dahin – zu einer Zeit, da die USA eine deutlich niedrigere Bevölkerungszahl hatten. Nicht ein einziger Alarm wurde ausgelöst, nicht ein einziges Geschäft geschlossen und nicht einmal eine Meldung in den Nachrichten verbreitet. Im darauf folgenden Sommer fand mit Woodstock die größte Massenversammlung in der Geschichte der USA statt.

Massenhysterie ist nie zufällig, sondern kommt jemandem zugute. Die einzige Frage, die es noch zu beantworten gilt, lautet: Wem?

Copyright © Ralph Lopez, HubPages, 2020

[Anm. des Übersetzers: Ich habe den Artikel nach bestem Wissen und Gewissen übersetzt, um den Leser über seinen Inhalt zu informieren. Im Zweifel ist allerdings stets der englische Originaltext entscheidend.]

Mein Roman „Die magische Kraft des Wünschens“ ist da!

Politische Essays und Analysen zu schreiben, ist zwar intellektuell befriedigend (sie zu lesen hoffentlich auch, jedenfalls wenn sie von mir sind …), aber ich habe seit meiner Fingerübung „Die Unbestechlichen“ meine Begabung und Neigung zu Romanen entdeckt.

Vorgestern ist bei Tredition mein erster Roman erschienen, der keine Fanfiction ist. Warum bei einem Selfpublishing-Dienstleister, warum nicht bei meinem Stammverlag Antaios? Und warum unter dem Pseudonym „Fermand“?

Nun, wenn ich bei Antaios veröffentliche, und dies unter meinem richtigen Namen, erwartet jedermann etwas dezidiert Politisches.

Der Fantasy-Roman „Die magische Kraft des Wünschens“ dagegen hat zwar unter anderem auch politische Bezüge, aber die sind nicht der Grund, aus dem ich die Geschichte geschrieben habe. Ich wollte einfach einen Roman schreiben, der den Leser verzaubert und es ihm unmöglich macht, das Buch aus der Hand zu legen, bevor er die letzte Seite gelesen hat.

Es ist eine ganz andere Art zu schreiben als bei meinen Sachbüchern, mehr meditativ als intellektuell. Ich habe eigentlich nie das Gefühl gehabt, eine erfundene Geschichte zu erzählen, sondern es so empfunden, als erzählte die Geschichte sich selbst und benutzte mich gleichsam nur als den Chronisten, der sie niederschreibt. Ich lasse die Gedanken kreisen, bis eine Idee, eine Szene, ein Dialogfetzen, eine Erkenntnis über eine der Figuren auftaucht und sich verfestigt und konkretisiert. Dann weiß ich: Das muss rein – und zwar auch dann, wenn ich keine Ahnung habe, wie und warum die betreffende Szene sich in meine Geschichte einfügen soll.

Das ist gerade das Spannende, Faszinierende und Befriedigende an der kreativen Tätigkeit eines Romanciers: dass man seiner Intuition so viel Raum wie nur möglich lässt, um am Ende festzustellen, dass – wie durch ein Wunder – alles zusammenpasst, als hätte man es von Anfang an so geplant. In Wirklichkeit war nicht allzu viel geplant, und ich selbst hatte wirklich bis kurz vor Schluss keine Ahnung, wie meine Geschichte ausgehen würde.

Selbstverständlich verrate ich es auch jetzt nicht. Den Klappentext findet ihr, wenn ihr diesem Link zur Produktseite bei Tredition folgt (E-Book; als Paperback und Hardcover gibt es die Geschichte natürlich auch). Wer dann noch ein bisschen mehr wissen möchte, kann dort ein Kapitel aus dem letzten Drittel des Romans als Leseprobe aufrufen.

Und schließlich und endlich werde ich in lockerer Folge ganz kurze Passagen als Appetithäppchen hier einstellen. Aber erst in den nächsten Beiträgen – und selbstredend nicht in der Reihenfolge, in der sie im Roman stehen.

Sonst rekonstruiert ihr womöglich die Handlung, ohne das Buch zu lesen… 😊

Die Gretas


[Dieser Artikel erscheint in meiner Kolumne in der aktuellen Ausgabe des Deutschen Nachrichtenmagazins ZUERST! Aus gegebenem Anlass veröffentliche ich ihn mit freundlicher Genehmigung der Chefredaktion auch hier.]

Seit Monaten wird die erst sechzehnjährige Schwedin Greta Thunberg als „Klima-Aktivistin“ von einem etablierten Massenmedium zum anderen weitergereicht. Sie ist nicht das erste junge Mädchen, das als Gesicht für derlei Kampagnen herhalten darf – denken wir an die achtzehnjährige Emma Gonzalez aus Florida, die im vergangenen Jahr wegen ihrer „Wutrede“ gegen die Waffenlobby zum Star aufgepumpt wurde.

Offenbar verspricht das Establishment sich etwas davon, junge Menschen, vor allem Mädchen, für seine Propaganda zu missbrauchen und seinen eigenen Anliegen dadurch das Image des  „Idealistischen“, „Authentischen“ und „Rebellischen“ aufzukleben. Es scheint unter den Entscheidungsträgern niemandem in den Sinn zu kommen, dass allein der offenkundige Kampagnencharakter dieser Art von Präsentation mindestens zwei der drei Ansprüche dementiert:

Mag der Idealismus der Gretas und Emmas zumindest subjektiv auch aufrichtig sein – ihre Naivität ist durchaus altersgerecht –, so entspricht ihre „Authentizität“ in etwa der einer von kommerziellen Musikproduzenten zusammengestellten Girlgroup, und dies gleich in doppelter Hinsicht: erstens, weil das Establishment – und sonst niemand – darüber entscheidet, wer hochgejubelt wird und wer nicht, zweitens, weil sowohl der sogenannte Klimaschutz als auch die amerikanische Waffengesetzgebung keine authentischen Aufreger sind. Es handelt sich vielmehr um Themen, die von den Medien des Establishments massiv und systematisch propagiert werden mussten, um ihren Weg in die Köpfe der Gretas und Emmas zu finden, die nun von denselben Medien als Verstärker benutzt werden. Was schließlich den Aspekt der „Rebellion“ angeht, so würde eine wirkliche Rebellin niemals das Wohlwollen des Establishments und schon gar nicht die geballte Unterstützung seiner Medien genießen.

Dass gerade eine solche Propagandastrategie überhaupt mit Aussicht auf Wirkung verfolgt werden kann, sagt über die politische Reife des anvisierten Publikums nichts Gutes aus. Offenbar rechnen die Verantwortlichen nicht mit der Frage, was ausgerechnet Halbwüchsige dazu qualifizieren soll, als politische und moralische Autoritäten aufzutreten? Wann sie die Zeit gefunden haben sollen, sich mit den entsprechenden Themen so fundiert zu befassen, wie es erforderlich wäre, um die ihnen zuteilwerdende Medienaufmerksamkeit zu rechtfertigen? Ob ihnen klar ist, dass das bloß gut Gemeinte und das wirklich Gute in der Regel zwei verschiedene Dinge sind?

Die öffentliche Belobigung der Emmas, der Gretas und ihrer Nachahmer ist pures Gift – nicht nur für die Gesellschaft, sondern vor allem für die Betroffenen selbst und für die Millionen junger Menschen, denen sie als Vorbilder präsentiert werden.

Warum sagt ihnen keiner, dass Weltverbesserei selbst dann kein Weg zu einem gelungenen Leben wäre, wenn sie ausnahmsweise wirklich zur Verbesserung der Welt führte? (Was sie aber in der Regel nicht tut, weil sie regelmäßig darauf hinausläuft, Mitmenschen zu einer Lebensweise zu zwingen, die sie sich selbst nicht ausgesucht hätten. Also zum Diktatorverhalten.)

Zweifellos wollen sie gute Menschen sein. Warum verschweigt man ihnen, dass man dies nur dadurch werden kann, dass man mit sich selbst ringt, nicht aber dadurch, dass man diese oder jene politische Meinung hat und schon gar nicht dadurch, dass man deren Gegner verteufelt?

Und wenn man den Hang zur Weltverbesserung schon für etwas Gutes hält: Sollte man ihnen nicht sagen, dass die Verbesserung der Welt mindestens richtige Erkenntnis voraussetzt, diese aber nur um den Preis mühsamer Lernprozesse zu haben ist und es zu dieser Mühe nicht die kleinste Alternative gibt, schon gar nicht in Gestalt moralischer Phrasendrescherei? Dass Rebellion oder auch nur die vielzitierte „Zivilcourage“ etwas ist, wofür man nicht belobigt wird, sondern was einen Preis kostet, und dass man misstrauisch werden sollte, wenn man von den Medien unisono hofiert wird?

Man verschweigt ihnen all das aus einem objektiven und einem subjektiven Grund: Der objektive lautet, dass nichts den Machthabern so zupass kommt wie eine schein-authentische, scheinkritische Scheinrebellion auf der Basis einer Scheinmoral. Der subjektive Grund ist, dass die meisten Journalisten gerade darin und in all den Gretas sich und ihre eigene Jugend wiedererkennen, zu der sie nie eine kritische Distanz gewonnen und seit der sie nichts Grundlegendes dazugelernt haben.

Es ist der Journalismus einer Generation, die nie erwachsen wurde. Sich mit vierzig, fünfzig oder gar sechzig Jahren einzugestehen, dass man seit seiner Jugend am Gängelband der Machthaber gegangen ist – wo man doch so „kritisch“ und „revolutionär“ sein wollte – das tut freilich weh. Da führt man lieber die nächste junge Generation auf den Leim und ins Verderben.

[Dieser Artikel erscheint in meiner Kolumne in der aktuellen Ausgabe des Deutschen Nachrichtenmagazins ZUERST! Veröffentlicht mit freundlicher Genehmigung der Chefredaktion.]

Kampagne gegen Manuel Ochsenreiter

Auf PI habe ich heute geschrieben:

Wir leben bekanntlich in einem Land, in dem eine ganze Industrie von Meinungsmachern daran arbeitet, jeden als „rechtsextrem“ zu verschwefeln, der sich der Agenda etablierter, global agierender Eliten und ihrer politischen Satrapen widersetzt: jeden also, der gegen ungehemmte globale Migrationsfreiheit, gegen die Kastration demokratisch legitimierter Politik zugunsten supranationaler Monstren, gegen die Anmaßungen einer imperialistischen Supermacht und gegen den Tsunami an Propaganda, Zensur und Denunziation ankämpft, mit dem all dies abgesichert werden soll.

Wer also vom ideologischen Arm des herrschenden Kartells nicht als „rechtsextrem“ verteufelt wird, lebt verkehrt.

Das Nachrichtenmagazin „Zuerst!“ mit seinem Chefredakteur Manuel Ochsenreiter ist eine der wichtigsten Stimmen der anti-globalistischen Opposition in Deutschland, wird folgerichtig von der Meute als „rechtsextrem“ verbellt und gehört damit eindeutig zu denen, die richtig leben. Zudem ist die „Zuerst!“ eines der wenigen Nachrichtenmagazine in Deutschland, in deren Spalten man keine Lügen findet.

Was man findet, sind jede Menge zutreffende Informationen, die, wenn sie in einem Blatt von der Reichweite des „Spiegel“ stünden, dazu führen würden, dass wir in drei Monaten eine andere Republik hätten.

Genau deshalb stehen sie ja nicht im „Spiegel“.

Genau deshalb schreibe ich selbst Kolumnen für die „Zuerst!“.

Weiterlesen auf PI

Ansage

Ich konnte es nicht mehr mitansehen, wie meine linken Ex-Genossen sich im Dickicht ihrer albernen Theorien verheddern, wenn es um die Frage geht, warum die Rechte aufsteigt. Ich habe mich daher entschlossen, ihnen etwas auf die Sprünge zu helfen, und das Ergebnis ist dieses Buch (bestellbar beim Verlag Antaios)

Als Appetithäppchen ein paar Textauszüge. Mit „ihr“ sind im Folgenden die Linken gemeint:

Ändern müssen sich aus eurer Sicht immer nur die Anderen, und da sie es von sich aus nicht tun, mobilisiert ihr das ganze Arsenal staatlicher, parastaatlicher und nichtstaatlicher Repression und Manipulation – mehr Propaganda, mehr Zensur, mehr Political Correctness, mehr Terror, mehr Mobbing, noch repressivere Meinungsgesetze –, um nach jeder neuen Drehung an der Repressionsschraube bestürzt festzustellen, dass sich die Zahl und die Entschlossenheit eurer Gegner nicht etwa verringert, sondern vervielfacht hat.

Jeder normale Mensch würde in vergleichbarer Situation innehalten und sich fragen, ob womöglich sein Weltbild falsch ist und seine fast ausschließlich machtgestützten Strategien deswegen und daran scheitern. Ihr tut es nicht. Ihr zieht aus eurem wiederholten Scheitern stattdessen den Schluss, dieselben Strategien mit noch mehr Aufwand an Machtressourcen zu verfolgen.

So sitzt ihr nun auf Lehrstühlen oder Ministersesseln oder arbeitet wenigstens deren Inhabern zu. Ihr dient getreulich Machthabern, denen die Machtgrundlagen wegbröckeln, und müsst feststellen, dass ihre Kommandohöhen, die ihr als ihre Lakaien mitbewohnt, längst keine Berge mehr sind, die aus einem Tal, sondern Inseln, die aus einem Meer ragen, dessen Pegel kontinuierlich steigt. Die ersten von euch haben folglich schon nasse Füße bekommen, und zwar ohne die Aussicht, jemals wieder trocken zu werden.

Ihr habt einen sich selbst verstärkenden Prozess in Gang gesetzt, in dessen Verlauf Geist und Charakter aus euren Reihen auswandern und sich in unseren sammeln. Mit eurer Negativauswahl, die Konformismus, geistige Impotenz, Korruption, Infantilität und Kriminalität gegen politische Gegner honoriert, verliert die Linke alle Eigenschaften, denen sie ihre früheren Erfolge verdankte.

Euch ist offenbar völlig entgangen, wie sehr ihr das öffentliche Vertrauen in eure Redlichkeit untergraben habt – so sehr, dass nur wirkliche Einfaltspinsel noch an euren Anstand glauben. Ein halbes Jahrhundert lang habt ihr stets nur so viel zugegeben, wie ihr musstet, um immer dann, wenn ihr euch stark genug dazu fühltet, euer „April, April!“ hinauszutrompeten. (…) Eure Siege sind Pyrrhussiege, also Siege, die notwendig in die totale Niederlage führen. Sie sind es, weil sie auf der systematischen Verletzung geschriebener und ungeschriebener Spielregeln, auf Vertrauensmissbrauch, auf Lüge, Verrat und Betrug basieren.

Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht, sagt das Sprichwort. Ihr aber setzt auf jede Lüge, die aufgeflogen ist, zehn neue, und spekuliert darauf, dass niemand die Zeit hat, eurem Trommelfeuer aus Unwahrheiten hinterher zu recherchieren. Hat ja auch keiner und tut der Einzelne höchstens ein paarmal, bis er das Muster erkennt und sich von euch abwendet. Dass es so viele ex-linke Rechte, aber kaum ex-rechte Linke gibt, liegt unter anderem daran, dass Jeder irgendwann an den Punkt kommt, an dem ihr ihn einmal zu oft belogen habt: Wenn das Vertrauen weg ist, ist es weg – es kommt nicht wieder, und der Genosse, den ihr verloren habt, das Volk, das euch davonläuft, auch nicht.

Ihr aber quittiert diesen Vertrauensverlust nicht mit einer Veränderung eures Verhaltens, sondern mit einem „More of the same“. Ganz im Stil eines bankrotten Staates, der die Notenpresse immer schneller laufen lässt, je schneller die Inflation galoppiert, reagiert ihr auf die Entwertung eurer Agitprop-Parolen, eurer Verzerrungen und Lügen mit deren quantitativer Aufblähung.

Wenn Tugenden wie Toleranz, Solidarität, selbstkritische Haltung und dergleichen offenkundig und systematisch dazu missbraucht werden, dem Volk zu schaden, das sie praktiziert, dann bleibt einem solchen Volk keine andere Wahl, als sie sich abzugewöhnen.

Ihr seid das Produkt einer bestimmten Kultur (in deren Verfallsphase) und mit der Zersetzung ihrer Grundlagen, letztlich mit ihrem Untergang, werdet auch ihr, die Multikulti-Anhänger, die verweibischten Männer, die Feministinnen, die Schwulenaktivisten, die Genderideologen, die veganen sitzpinkelnden ökumenischen Gutmenschen und erst recht die Antirassisten als Charaktertypus aussterben.

Ihr habt schlicht und einfach kein Recht, ohne Not, ja ohne einen erkennbaren Grund euren Mitbürgern in existenziell wichtigen Bereichen ungefragt Risiken aufzubürden, die sie nicht zu tragen bereit sind. Schon gar nicht, wenn das, worauf ihr euch stützt, ein windiger, kindischer und leichtfertiger Optimismus ohne anthropologische und soziologische Grundlage ist, den ihr nur durch systematische gewollte Blindheit gegenüber Tatsachen und machtgestützte Aussperrung aller Gegenargumente aus dem öffentlichen Diskurs aufrechterhalten könnt.

Wir Deutschen neigen in der Tat dazu, jeden Irrweg weiterzuverfolgen, solange er nicht endgültig gescheitert ist, und zwar mit umso mehr Starrsinn, je deutlicher dieses Scheitern sich abzeichnet. Diese Mentalität verschafft euch noch ein gewisses Zeitfenster, das ihr freilich – wir kennen euch ja – nicht als Chance auffassen werdet, euren eigenen politischen Untergang durch eine realitätsadäquate politische Kursänderung im letzten Moment noch zu verhindern. Nein, ihr werdet seine Existenz als Beweis interpretieren, dass es einer solchen Änderung nicht bedürfe. Deshalb deutet ihr ein Zwischenhoch der Grünen in Umfragen und Wahlen nicht als das, was es ist: nämlich als letztes trotziges Aufbäumen von Durchhaltekriegern kurz vor dem Zusammenbruch ihrer Illusionen, sondern als Zeichen einer bevorstehenden Wende. Ihr werdet also weitermarschieren, bis alles in Scherben fällt, und damit ganz nebenbei demonstrieren, was ihr „aus der Geschichte gelernt“ habt, nämlich überhaupt nichts.

Euer Erwachen wird furchtbar werden.

Ihr habt den notwendigen Rückschwung des politischen Pendels so lange künstlich hinausgezögert und es so lange immer weiter mit systemdysfunktionalen Mitteln in eure Richtung gedrückt, dass die Amplitude dieses Rückschwungs, den ihr ja nicht ewig werdet aufhalten können, mit geradezu physikalischer Zwangsläufigkeit immer größer werden muss, je länger er auf sich warten lässt, und ihr in der Tat immer mehr berechtigten Anlass habt, euch davor zu fürchten.

Das Menetekel

[Dieser Artikel erschien ursprünglich in der „Zuerst!“, und zwar nach dem EM-Finale vor zwei Jahren, als Frankreich Portugal unterlag. Er ist aktueller denn je.]

Um ein Haar wäre die Fußball-Europameisterschaft von der Auswahl des französischen Fußballverbandes und damit erstmals von einer Mannschaft gewonnen worden, die eher wie ein Afrika- als wie ein Europameister aussah, so unübersehbar war das zahlenmäßige Übergewicht von Spielern mit nichteuropäischen Wurzeln. Haben die französischen Fußballfans, die dieser Mannschaft zujubelten, wirklich das in ihr verkörperte Menetekel übersehen?

Nicht mit statistischer Präzision, aber in der Tendenz doch überdeutlich ist diese Truppe das Spiegelbild einer Zukunft, in der die Nachkommen der Gallier, Franken und Römer, jenes Volk also, das wir meinen, wenn wir von „den Franzosen“ sprechen, im Land ihrer Väter nur noch eine geduldete Minderheit sein wird.

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Österreich: Die Ach-und-Krach-Sieger pfeifen im Walde

Wenn wir ermessen wollen, wie sehr sich in diesem Jahr 2016 die politischen Kräfteverhältnisse verschoben haben, brauchen wir nur ein wenig zurückzudenken: Als der FPÖ-Kandidat Norbert Hofer im April im ersten Wahlgang zur österreichischen Präsidentschaftswahl über ein Drittel der Stimmen erhielt, wurde dies zu Recht als Sensation und Rechtsruck gewertet. Heute schreibt Spiegel onlineServus Rechtsruck„, weil Hofer im zweiten Wahlgang nur (!) 48 % der Stimmen erhalten hat.

Vor wenigen Monaten glaubte das Establishment noch, alles im Griff zu haben und das Publikum nach Belieben manipulieren zu können. Heute ist man in diesen Kreisen schon froh, wenn man feststellen darf, dass „Rechtspopulisten“ überhaupt noch „besiegbar“ sind. Da sind die Ansprüche ja gewaltig gesunken.

Der gequälte Unterton dessen, was wie Jubel klingen soll, ist unüberhörbar: Der Sieg des „Rechtspopulisten“ konnte nur dadurch (und nur mit Ach und Krach) verhindert werden, dass alle anderen Parteien zusammen gegen die FPÖ aufmarschierten und die mit ihnen verbündete Medienmafia den Kandidaten der Opposition praktisch unisono verteufelte: Nachwahlbefragungen haben ergeben, dass die meisten Hofer-Wähler hinter dem Kandidaten und seinem Programm standen, während van der Bellen etwa die Hälfte seiner Stimmen Wählern verdankte, die nicht für ihn, sondern gegen Hofer stimmen wollten. Ein „Sieg“ aller gegen einen, ein „Sieg“, der dennoch nur durch die Negativstimmen verhetzter Angstwähler und nur unter Hängen und Würgen zustandekam – das sind so die „Erfolge“, aus denen die Kartellschreiber heute ihren schalen Nektar saugen müssen. Dementsprechend gepresst klingen ihre Stimmen, blechern ihre Phrasen, unglaubwürdig und gespielt ihre Genugtuung.

Niemand kann übersehen, wer im Aufwind ist und wer auf dem absteigenden Ast sitzt. Insofern besteht auf Seiten der Opposition nicht der geringste Anlass zur Enttäuschung. Sicher, an die positiven Überraschungen (Brexit, Trump-Wahl) hat man sich schon so gewöhnt, dass man geradezu überrascht ist, wenn man einmal nicht überrascht wird. Trotzdem sollte man einen Riesenerfolg wie Hofers 48 % nicht gering achten. Die Hofburg wird noch ein wenig länger belagert werden müssen, aber der Belagerungsring ist geschlossen, das Establishment in Österreich in seiner Bewegungsfreiheit noch stärker eingeschränkt als bisher schon. Und Wahlen stehen auch in anderen Ländern an – die größer sind als Österreich.

Der Jubel des Establishments und seiner Schreiber ist das sprichwörtliche Pfeifen in einem sehr tiefen Wald, aus dem sie nie wieder einen Ausweg finden werden.

Trumps Triumph – das Waterloo des Machtkartells

Noch nie hat es so viel Spaß gemacht, die Elaborate des etablierten Meinungskartells zu konsumieren wie in diesen Tagen, in denen es sein Waterloo erlebt und mitansehen muss, dass der Mann, den es in geschlossener Phalanx zu verhindern suchte, ins Weiße Haus einzieht.

trumps triumph

„Wie konnte es nur so weit kommen?“, fragen sie sich, und wie üblich kratzen ihre Erklärungen bestenfalls an der Oberfläche, meist aber nicht einmal an dieser. Vielmehr demonstriert die Journaille – im Gleichklang mit der etablierten Politik – ihre pathologische Lernunfähigkeit durch „Erklärungen“, von denen die meisten zwischen Dummheit, Lüge und Wahnsinn oszillieren.

Da ergeht man sich in psychologisierenden Diffamierungen der Trump-Wähler (und natürlich ihrer europäischen Gesinnungsfreunde), die als schwachsinnige, hasserfüllte Verlierertypen karikiert werden, die aus völlig irrationalen Gründen einem gewissenlosen Demagogen auf den Leim gegangen seien. Nichts könnte falscher sein:

  • Wer gegen TTIP ist, musste Trump wählen.
  • Wer gegen die weitere Entmachtung demokratisch legitimierter Politik zu Gunsten supranationaler Strukturen ist, musste Trump wählen.
  • Wer gegen Masseneinwanderung ist (weil er ihre Folgen zu spüren bekommt), musste Trump wählen.
  • Wer gegen die weitere Eskalation des Konflikts mit Russland ist, musste Trump wählen.
  • Wer gegen die systematische Destabilisierung islamischer Länder, etwa Syriens, ist, musste Trump wählen.
  • Und wer gegen ein Establishment ist, das diesen seinen wahnwitzigen weltweiten Destabilisierungs- und Destruktionskurs gegen jede Kritik abschottet und daher zu einer Selbstkorrektur offensichtlich außerstande ist, musste erst recht Trump wählen.

Zu Trump gab es keine Alternative, weil das Establishment aus sich heraus keine hervorbrachte und vermutlich auch keine mehr hervorbringen wird. Welche seiner Versprechen Trump halten wird, konnte und kann bis jetzt niemand wissen, aber was man von Hillary Clinton zu erwarten hatte, wusste man genau: Sie war die Verkörperung all der Fehlentwicklungen, die der gesamten westlichen Zivilisation das Genick brechen werden, wenn man ihresgleichen nicht in den Arm fällt.hillary-clinton

Dass Clinton als Verkörperung des Establishments möglicherweise die falsche Wahl war, so weit kommen auch die Mainstreamjournalisten bei ihrer Ursachenanalyse. Aus ihrer Feder bedeutet dies aber nur, dass die Demokraten einen „unbelasteten“ Kandidaten hätten präsentieren sollen, also einen, der noch in der Lage gewesen wäre, sich als Anti-Establishment-Kandidat zu präsentieren, ohne einer zu sein. Auf Deutsch: Für die Mainstreampresse lag der Fehler darin, dass man es versäumt hat, die Wähler erfolgreich hinters Licht zu führen.

Das Bemerkenswerte an der Wahl in den USA ist gerade nicht, dass die Wähler irrational entschieden hätten, sondern dass sie die Destruktivität des Establishments durchschaut, dessen unaufhörlich abgefeuerte Nebelkerzen ignoriert und mit einer geradezu trockenen Rationalität den Mann gewählt haben, der versprochen hat, ihre Interessen zu vertreten.

Hätte Trump sich ausschließlich auf die Wähler stützen müssen, die ihn seines polternden Auftretens wegen wählten, so hätte er nicht einmal die Vorwahlen überstanden. Seinen Sieg verdankt er denen, die ihn trotz dieses Auftretens gewählt haben, und zwar aus der völlig vernünftigen Überlegung heraus, lieber einen Präsidenten zu sehen, der bisweilen Machosprüche klopft, als eine Präsidentin, der man zutrauen muss, womöglich einen Atomkrieg mit Russland anzuzetteln. Wenn das nicht politische Reife ist – was dann?

Die Medien beiderseits des Atlantiks haben alles getan, um solche im engeren Sinne politischen Überlegungen, insbesondere die Frage nach Interessen, gar nicht erst zum Thema werden zu lassen und lediglich den Kandidaten zu verteufeln, indem sie seine Political Incorrectness aufs Korn nahmen. Damit sind sie der Trump-Kampagne gleich in doppelter Hinsicht ins offene Messer gelaufen:

Zum einen war der Versuch, die eigentlich relevanten politischen Themen von der Agenda zu verdrängen, so plump und durchsichtig, dass der an die Medien gerichtete Vorwurf, eine Lügenpresse zu sein, die die Menschen zu manipulieren und für dumm zu verkaufen versucht, wieder einmal schlagend bestätigt wurde.

Zum Anderen haben sie durch ihre ständigen Angriffe, bei denen es fast ausschließlich um seine Sprüche ging, Trumps ideologische Nonkonformität erst richtig in jedermanns Bewusstsein gehämmert. Ein politisierender Milliardär, der gegen das Establishment antritt, zu dem er selber gehört, ist per se nicht besonders glaubwürdig. Es war das Establishment selbst, das ihm durch seinen geifernden Hass diese Glaubwürdigkeit verschafft hat. In diesem Zusammenhang haben Trumps Sprüche allerdings doch eine Rolle gespielt: nicht, weil seine Wähler sie gut fanden, sondern weil das Establishment sie verabscheute und dies an sich schon ein Grund war, ihn zu wählen. Und auch diese Reaktion der Wähler ist alles andere als eine irrationale Trotzreaktion:

Wer, wie das gesamte Establishment, einschließlich dessen ideologieproduzierender Fraktion und vor allem der Medien,  eine Politik betreibt, die sich offenkundig gegen die Interessen einer großen Mehrheit richtet, hat in einer Demokratie naturgemäß ein Problem. Er kann sie nicht durchhalten, sofern die Demokratie ihrer Selbstbeschreibung gemäß funktioniert, wonach sie ein System sei, das – nicht ohne Verzerrungen, aber im Großen und Ganzen eben doch – den Wählerwillen widerspiegele. Er muss vielmehr verhindern, dass sie dies tut. Er muss die Demokratie sabotieren. Er muss den freien Wettbewerb sowohl zwischen Medien als auch zwischen Parteien zu Gunsten kartellartiger Strukturen suspendieren und dafür sorgen, dass niemand zu den politischen und medialen Eliten zugelassen wird, der ihre Ideologie nicht teilt und die Interessen der Mehrheit vertritt. Political Correctness hat nichts mit dem Versuch zu tun, Minderheiten zu schützen, es sei denn in ihrer Eigenschaft als Rammbock gegen die Interessen der Mehrheit. Sie dient dazu, die ideologische Konformität der Eliten zu wahren und oppositionellen Sichtweisen und Interessen von vornherein die Artikulations- und Wirkungsmöglichkeiten zu verbauen. Sie ist eine Waffe, die sich gegen das Volk richtet, und genau dies hat das amerikanische Volk verstanden und die Konsequenzen gezogen. Auf diesen Effekt hat Trump gesetzt. Sein Kalkül war riskant, aber dank der unfreiwilligen Mithilfe der Medien erfolgreich.

Wer um drei Ecken denkt, könnte vielleicht glauben, Trump sei womöglich doch der Kandidat des Establishments und die Kampagne gegen ihn nur Teil einer besonders durchtriebenen Strategie gewesen, einen bloß scheinbar oppositionellen Politiker ins Weiße Haus zu bringen. Nun ist es gewiss möglich, dass Trump die Erwartungen der Rechten ebenso enttäuscht, wie Obama die der Linken enttäuscht hat. Dass die herrschenden Eliten einen solchen Effekt aber eingeplant haben könnten, dagegen spricht ihre Bestürzung und Überraschung, die mit zu vielen psychologischen Elementarfehlern einhergeht, um gespielt zu sein:

In der Politik verliert man bisweilen, aber jeder Anfänger weiß, dass man auf keinen Fall dulden darf, wie ein Verlierer auszusehen; indem das politisch-mediale Machtkartell gerade hier in Europa seine schrille Panik laut hinausschreit, potenziert es den psychologischen Auftrieb noch, den Trumps Sieg den oppositionellen Parteien Europas ohnehin schon gibt. Auch der lächerliche Auftritt Angela Merkels, die dem gewählten Präsidenten der USA allen Ernstes Bedingungen für eine Zusammenarbeit glaubte stellen zu können, kann nur auf einen völligen Nervenzusammenbruch zurückzuführen sein. (Man bedauert geradezu, kein Karikaturist zu sein: Es wäre reizvoll, Merkel als Spitzmaus zu zeichnen, die einem Weißkopfseeadler Bedingungen vorliest, unter denen sie eventuell darauf verzichtet, ihn, den Adler, aufzufressen…). Es setzt das Tüpfelchen aufs i, dass diese „Bedingungen“ überhaupt nichts mit den Interessen Deutschlands zu tun hatten, sondern ausschließlich im ideologischen Bereich lagen, also wiederum unterstrichen, wie sehr das Kartell auf ideologische Konformität angewiesen ist.

Ins Bild passt auch, dass den Kartellmedien die Peinlichkeit dieses Auftritts offenbar ebenso wenig bewusst war wie der Kanzlerin selbst. Die „Zeit“ – die für die BRD dieselbe Rolle spielt wie „Das Reich“ für das Dritte Reich, nämlich die Rolle eines ideologischen Zentralorgans für die gebildeten Schichten – die „Zeit“ also phantasierte „Europa“, also die EU, zur einzigen „großen Macht“ hoch, „die auf dieser Erde Demokratie und Vernunft verkörpern kann“; natürlich kommt dem Autor nicht in den Sinn, dass es weder Trump noch Le Pen oder die AfD gäbe, wenn das, was er für „Demokratie und Vernunft“ hält, irgendetwas mit Demokratie oder Vernunft zu tun hätte. Im selben Zusammenhang befördert er ausgerechnet Angela Merkel zum „mächtigsten Menschen auf der Erde, der weder autoritär ist noch einen an der Waffel hat“, obwohl sie gerade bewiesen hat, dass sie beide Eigenschaften zu einem ausgewachsenen Größenwahn zu kombinieren fähig ist. Und er erwartet von ihr ein „Erziehungskonzept“ – er schreibt wirklich „Erziehung“! – im Umgang mit dem amerikanischen Präsidenten. Man kommt aus dem Lachen nicht mehr heraus.

Dieses irrlichternde Schwanken zwischen heller Panik und leerem Auftrumpfen gibt ganz nebenbei einen Einblick in die Geistesverfassung der Leute – Journalisten wie Politiker –, die sich immer noch für die berufenen Vordenker und Führungspersönlichkeiten der Gesellschaft halten. Sie sind nicht nur intellektuell unfähig, ein Ereignis, das in ihrer ideologischen Wahnwelt nicht vorgesehen ist, angemessen zu deuten und zu erklären, sie sind mit seiner Bewältigung auch psychisch völlig überfordert:

Konfrontiert mit einer Niederlage, die sie völlig zu Recht als ihre eigene ansehen, geben sie nicht nur zu, dass es so ist – was an sich bereits ein Fehler ist –, sondern fallen auch völlig aus der Rolle, verlieren jede Souveränität und fangen an, wirres Zeug zu faseln. Man merkt daran, wie wenig eigenes Format diese Leute haben, die ihre gesamte Karriere auf Konformität innerhalb etablierter Machtstrukturen aufgebaut haben, und deren vermeintliche „Siege“ ihnen viel zu leicht gemacht wurden, weil es in Wahrheit Siege eines gut verschanzten Machtkartells gegen versprengte Oppositionelle waren. Zu solchen Siegen gehört weder Geist noch Charakter, eher das Gegenteil. Format zeigt sich – wenn es sich denn zeigt – in der Niederlage. Niederlagen sind aber im Weltbild von Karrieristen nicht vorgesehen, sie glauben ja, sich durch ihre Anbiederung bei den Machteliten dagegen versichert zu haben.

Wenn besagter Autor der „Zeit“ nun vom „Kampf“ schreibt, den es zu führen gelte, so ist dies zwar durchaus als Drohung gemeint. Nur: Mit welchen Mitteln will einer kämpfen, der die Gesellschaft, in der er lebt, aufgrund ideologisch bedingter Lernunfähigkeit nicht versteht? Der deshalb nur schwadronieren kann, wo seine Gegner analysieren? Der mit seinen ideologischen Schlagworten nur diejenigen Menschen überzeugt, die seine Ideologie ohnehin teilen, aber gerade nicht die, um die er werben müsste? Der unter „Kampf“ versteht, Andersdenkenden die Artikulationsmöglichkeiten zu verbauen und sie aus der Gesellschaft auszugrenzen? Dem nicht klar ist, dass der Graben, den er und seinesgleichen auf diese Weise quer durch das Volk ziehen, ein Graben ist, der über kurz oder lang sie selbst aussperrt? Und dem genauso wenig klar ist, dass alle Mittel dieser Art längst ausgereizt sind und die etablierten Machtstrukturen daher auf die Dauer nur noch durch einen offenen Staatsstreich zu verteidigen wären – letzterer aber angesichts der bröckelnden Loyalität von Polizei und Armee und der massiven Präsenz von US-Truppen unter einem Oberbefehlshaber Trump eine zunehmend riskante Angelegenheit wäre.

Einen Konsens gibt es freilich zwischen Freund und Feind, nämlich dass mit diesem 9. November 2016 nichts mehr so ist, wie es vorher war. Gewiss spürt man als Oppositioneller schon seit rund zwei Jahren, dass die Tore, gegen die man immer wieder mit dem Rammbock angerannt ist, nachzugeben beginnen und ihre Stabilität mit jedem neuen Stoß geringer wird. Und doch bin ich sicher, dass die Wahl Trumps im Rückblick als Wasserscheide betrachtet werden wird.

War der Brexit noch eine Konzession, zu der das britische Establishment gezwungen war, die aber immerhin dafür gesorgt hat, dass es die Fäden weiterhin in der Hand hält, so hat der Sieg Trumps bewiesen, dass man dieses Kartell in offener Feldschlacht schlagen kann, weil ihm die Kontrolle über die Gesellschaft entgleitet. Und dieses Ergebnis ist, ganz unabhängig davon, was Trump tut oder lässt, nicht mehr aus der Welt zu schaffen.

Mein neues Buch „Die Besichtigung des Schlachtfelds“

manfred-kleine-hartlage_besichtigung-des-schlachtfelds_720x600In wenigen Tagen, am 9.12., erscheint mein neues Buch „Die Besichtigung des Schlachtfelds“. Darin analysiere ich – jenseits der hergebrachten politischen Gesäßgeographie – die politischen Kräfteverhältnisse und Frontlinien, auf die es heute ankommt und von deren weiterer Entwicklung die Zukunft unseres Landes abhängt.

Kern des Buches sind rund dreißig Texte zu diesem Themenkreis, die seit 2009 in verschiedenen Druck- und Internetmedien erschienen sind. Es gliedert sich in sechs Abschnitte: Das herrschende Kartell, Widerstand, Der Islam, Die Linke, Die Rechte, Reden.

Da die Auswahl der Texte einem roten Faden folgt, nahezu jeder Text mit einer kontextualisierenden Einleitung versehen ist, zwei Originalessays das Buch einleiten bzw. abschließen, ist das Ganze weitaus mehr als die Summe seiner Teile. Ich will ja nicht protzen, aber ich glaube, es ist sehr gut geworden.

(Vor-)bestellt werden kann es beim Verlag (hier klicken) oder, besonders für diejenigen, die gerne eine persönliche Widmung von mir haben möchten, in meinem eigenen Netzladen (hier klicken).

„Obergrenzen“: die Schmierenkomödie der CSU

Die „Obergrenze für Flüchtlinge“, die die CSU bei ihrem gestrigen Parteitag lautstark gefordert hat, ist eine Mogelpackung, das vermeintliche Zerwürfnis mit der Bundeskanzlerin eine schlechte Show, aber ein Lehrbuchbeispiel für die Inszenierung von Scheinkonflikten.

Inszenierung eines Scheinkonflikts: Seehofer und Merkel auf dem CSU-Parteitag
Inszenierung eines Scheinkonflikts: Seehofer und Merkel auf dem CSU-Parteitag

Zur Erinnerung: Nach geltender Rechtslage hat niemand, der aus einem sicheren Drittstaat, etwa aus Österreich kommt, das Recht, in Deutschland einen Asylantrag zu stellen. Wer außerdem kein Visum hat und kein EU-Bürger ist, dem ist die Einreise nach Deutschland gesetzlich untersagt.

Wollte Horst Seehofer also tatsächlich, wie er suggeriert, die Überflutung Deutschlands aufhalten, nichts wäre selbstverständlicher, als von der Bundesregierung das Ende des fortdauernden Verfassungsbruchs zu fordern, dessen sie sich mit der andauernden aktiven Duldung illegaler Einreisen schuldig macht. Stattdessen fordert er eine „Obergrenze“, was impliziert, dass er die stärkste argumentative und juristische Waffe gegen die Politik  der Bundesregierung – eben deren Illegalität – nicht ins Feld zu führen, den Rechtsbruch vielmehr zu sanktionieren gedenkt.

Wenn er aber schon eine Obergrenze fordert: Warum nennt er keine konkrete Zahl? „Obergrenze“ – das können auch zehn, zwanzig oder dreißig Millionen sein (und vermutlich liegen Seehofers Vorstellungen, sofern er überhaupt welche hat und sie ernstgemeint sein sollten, eher an solchen Werten als bei den Wünschen seiner Parteibasis, die in dem Glauben gelassen werden soll, die Forderung nach Obergrenzen laufe auf einen Stopp der Invasion hinaus).

Und schließlich: Wie soll eine Regierung, die bereits jetzt nicht weiß, wie viele Personen schon eingeströmt sind, die Einhaltung einer solchen Obergrenze kontrollieren? Beim gegenwärtigen Stand der Dinge wird die Obergrenze niemals erreicht werden, weil sie sich stets auf offizielle Zahlen bezieht, von denen jeder weiß, dass sie völlig fiktiv sind, weil die Regierung offenkundig an realistischen Zahlen kein Interesse hat.

Seehofer hat nicht nur nichts von dem getan, was er hätte tun können, um  die Schwemme aufzuhalten oder einzudämmen, er fordert nicht einmal irgendetwas, was dazu beitragen könnte. Er tut nur so, als würde er sich zum Sprachrohr der unzufriedenen Mitglieder- und Wählerbasis der CSU und CDU machen und ihre Wünsche und Interessen vertreten.

Bei Licht besehen, ist Seehofers angeblicher Konflikt mit der Bundeskanzlerin – der von den etablierten Propagandamedien entsprechend breitgetreten wird – also, wenn überhaupt einer, dann höchstens der zwischen einem bauernschlauen Opportunisten, der durch taktische verbale Zugeständnisse ohne Substanz wenigstens den unzutreffenden Schein wahren will, im Interesse seiner Wähler zu handeln, und einer Kanzlerin, die möglicherweise davon ausgeht, auf Wähler in Zukunft nicht mehr angewiesen zu sein, in jedem Fall aber eine beispiellose Rücksichtslosigkeit dem Wähler gegenüber geradezu aufdringlich demonstriert. (Möglicherweise ist das Vertrauen anonymer Interessengruppen, in deren Dienst Merkel sich offenbar gestellt hat, so fragil, dass sie sich ihnen gegenüber nicht einmal den durch taktische Manöver etwa entstehenden – Anschein leisten kann, Ihren Amtseid einzuhalten und ihrer Politik die Interessen des deutschen Volkes zugrunde zu legen.)

Solche inszenierten Konflikte haben die Funktion, von den tatsächlich entscheidenden Fragen abzulenken und die Öffentlichkeit mit Scheinalternativen zu beschäftigen. Wir sollen gar nicht erst auf die Idee kommen zu fragen, ob wir die Überflutung Deutschlands wollen, sondern uns nur noch darüber streiten, ob wir eine fiktive „Obergrenze“ bei fortlaufendem Massenzustrom oder denselben Massenzustrom ohne fiktive Obergrenze wollen.

Seehofer setzt sich auf diese Weise als „Alternative“ zur Kanzlerin in Szene, ohne eine zu sein. Das seine Manöver begleitende und verstärkende Medienecho einschließlich der Kritik von links gehört zur Inszenierung und soll ihm das sichern, was man neudeutsch street credibility nennt: Die etwas begriffsstutzige Basis der Unionsparteien soll glauben, wer so drastisch von rot-grüner Seite kritisiert werde, müsse wohl ein Bannerträger ihrer Anliegen sein. Zugleich läuft er sich warm, um für den Fall eines Sturzes von Angela Merkel als Nachfolger bereitzustehen, und dieser Sturz dürfte nur noch eine Frage der Zeit beziehungsweise des nächsten Terroranschlags sein.

Denn darüber dürfte sich selbst das verblendete politische Establishment in Berlin keine Illusionen machen: Kann der französische Präsident in der jetzigen Lage vielleicht noch „die Nation hinter sich vereinen“ – Merkel könnte es auf keinen Fall. Sie würde für den Terror verantwortlich gemacht werden, ein Anschlag der Pariser Größenordnung würde sie ihr Amt kosten – und zugleich eine Staatskrise auslösen: Ein Volksaufstand wäre dann wahrscheinlicher als jedes andere Szenario, und angesichts der zusehends bröckelnden Loyalität der Polizei gegenüber dem Regime einer offenkundig verräterischen politischen Klasse könnten dem Staat die Mittel fehlen, ihn niederzuschlagen.

Durch Seehofers Scheinkonflikt mit der Kanzlerin baut diese politische Klasse sich in der Person des CSU-Vorsitzenden eine Auffangposition für den Fall X auf: Alle Schuld an dem Desaster der gesamten etablierten Politik soll Merkel zugeschoben werden, damit ihr Nachfolger dieselbe Politik mit lediglich kosmetischen Korrekturen fortsetzen kann. In diesem Sinne verhält Seehofer sich zu Merkel wie Krenz zu Honecker.

Anders als Krenz hätte er aber womöglich die Chance, durch Täuschung und Betrug so lange durchzuhalten, bis Tatsachen geschaffen sind, aufgrund derer selbst eine Revolution den Untergang Deutschlands nicht mehr verhindern könnte, weil die entscheidende Initiative dann bei nichtdeutschen Akteuren läge.

Anschläge von Paris: das Blut an den Händen der Regierenden

Was die Anschläge in Paris angeht, so gibt es bis jetzt – anders als beim Charlie-Hebdo-Anschlag im Januar – keine starken Hinweise auf eine direkte Mitwisserschaft westlicher Geheimdienste, erst recht nicht auf eine Mittäterschaft, wenn wir von der Kleinigkeit absehen, dass (wieder einmal!) mindestens einer der Täter polizeibekannt war. Auch dass französische Sicherheitsbehörden schon vor einem Monat vor bevorstehenden Anschlägen der 9/11-Größenordnung gewarnt haben, wird man mit etwas gutem Willen noch als Pflichterfüllung werten können. Gehen wir also bis auf Weiteres davon aus, dass die Anschläge tatsächlich das Werk autonom handelnder Islamisten möglicherweise aus den Reihen des IS waren.

Der französische Präsident und mit ihm das politisch-mediale Establishment hat den Schock der Anschläge jedoch bemerkenswert behände ausgenutzt: Zum einen wurde der Ausnahmezustand über Frankreich verhängt und damit eine Rechtslage geschaffen, in der die Polizei Verhaftungen auf bloßen Verdacht hin vornehmen kann. Zum anderen hat Hollande als erster das Wort „Krieg“ in den Mund genommen, das seitdem wie auf Kommando in den Schlagzeilen der Presse wie in den Verlautbarungen seiner Politikerkollegen die Runde macht und auch vom deutschen Bundespräsidenten – von dem freilich schon lange kaum noch jemand mehr ein kluges Wort erwartet – nachgeplappert wird.

Die französische Regierung gedenkt also die Anschläge in derselben Weise auszunutzen, in der die Bush-Regierung den 11. September 2001 ausnutzte: Französische Truppen werden mit Unterstützung der USA massiv in Syrien intervenieren. Es darf als unwahrscheinlich angesehen werden, dass sie dabei den IS bekämpfen werden: Erstens wird diese Arbeit schon seit Wochen sehr erfolgreich von der russischen Luftwaffe erledigt, die dabei vom Westen mehr behindert als unterstützt wird. Zweitens gehört Frankreich, das hierbei gemeinsam unter anderem mit Großbritannien, Saudi-Arabien, Katar und der Türkei im Kielwasser der amerikanischen Destabilisierungspolitik in Syrien segelt, zu den Mächten, die den IS überhaupt erst aufgebaut haben.

Nein, die nunmehr bevorstehende verschärfte Intervention wird dasselbe Ziel verfolgen wie die bisherige Politik: Nicht um Terrorbekämpfung geht es, sondern um die Zerstörung Syriens; die neuen Flüchtlingswellen, die man damit auslöst, sind nicht etwa Kollateralschäden, sondern gehören zu den strategischen Hauptzielen, und dies obwohl (oder weil?) man weiß, dass der IS und andere islamische Terrororganisationen nur zu gern die Gelegenheit nutzen, ihre Kämpfer, im Strom der „Flüchtlinge“ mitschwimmend, nach Europa einzuschleusen.

Allein der dringende Verdacht, dass mindestens einer der Attentäter über die offenen deutschen Grenzen nach Deutschland gelangt ist, um von dort aus nach Frankreich weiterzureisen, wäre, wenn alles mit rechten Dingen zuginge, Grund genug für eine geharnischte Intervention Frankreichs in Berlin gewesen. Nichts wäre naheliegender, als der Kanzlerin energisch klarzumachen, dass sie mit ihrem Willkommenswahnsinn nicht nur die Sicherheit Deutschlands, sondern die ganz Europas gefährdet. Nichts dergleichen ist oder wird geschehen.

Die deutsche und die französische Regierung sind Komplizen bei einer Politik, die mindestens darauf hinausläuft, wahrscheinlich aber darauf abzielt, islamistische Terroristen in Bataillons- oder sogar Divisionsstärke nach Europa zu bringen. Man nennt dies eine Strategie der Spannung:

Die Strategie der Spannung (nachrichtendienstlicher bzw. politischer Begriff, vom ital. strategia della tensione) ist ein Oberbegriff für einen Komplex aus verdeckten Maßnahmen zur Destabilisierung oder Verunsicherung von Bevölkerungsteilen, einer Region oder eines Staates, ausgeführt oder gefördert durch staatliche Organe.
(Wikipedia)

In diesem Kontext war es nicht etwa ein „Fehler“ der deutschen Regierung, mit den einströmenden Menschenmassen islamische Terroristen ins Land zu lassen. Genauso wenig war es ein „Fehler“ der französischen Regierung, ungeachtet der galoppierenden Radikalisierung der in Frankreich lebenden Moslems nicht wenigstens weitere moslemische Einwanderung zu unterbinden. (Und selbst wenn es ein Fehler gewesen wäre, so könnte dieser die politischen Klassen Deutschlands und Frankreichs von ihrer Blutschuld schon deshalb nicht befreien, weil sie – pflichtwidrig und grob fahrlässig – alle Warnungen in den Wind geschlagen und die Warner obendrein noch verteufelt haben!)

Wer echte Terroristen im Land hat, kann sich die Mühe und das Risiko sparen, deren Anschläge mit Hilfe von Geheimdiensten zu fingieren. Er kann aber, wenn sie stattfinden, politischen Nutzen daraus ziehen, die Nation (oder neudeutsch: „die Bevölkerung“) zur „Einigkeit“ auffordern, sich als Staatsmann inszenieren und jeden Oppositionellen, der sich dieser schaurigen Schmierenkomödie verweigert, an den Rand der Gesellschaft drängen oder am besten gleich ins Gefängnis werfen.

Es spricht Bände, dass der Bundesinnenminister in einer seiner ersten Stellungnahmen nach den Anschlägen sagte:

Wir überwachen ganz genau die uns bekannten islamistischen Gefährder, ihre Sympathisanten, aber auch die Rechtsextremisten, die auf so einen Anschlag reagieren könnten.

Damit legt er unfreiwillig das Kalkül offen, das hinter dem verwirrenden Doppelspiel der Regierenden steht, einerseits den Islam verbal in lächerlichster Weise schönzufärben, zugleich aber durch massenhaften Import von Terroristen alles zu tun, damit die barbarische Hassfratze des IS das Bild prägt, das der Durchschnittsdeutsche sich vom Islam machen muss: Offenbar spekuliert die Regierung darauf, ja giert geradezu danach, dass Einheimische über Moslems herfallen. Die riskante Strategie, die innere Sicherheit systematisch zu unterminieren, die Verantwortung dafür aber Anderen in die Schuhe zu schieben, setzt nämlich zwingend die Existenz eines Sündenbocks voraus:

Irgendwelche Drehs wird man wieder finden müssen, um die islamistischen Terroristen von Paris auf eine Stufe mit der ganzen illustren Palette der europäischen „Rechtspopulisten“ zu stellen, deren massenhafte Exekution per klassisch bolschewistischem Kopfschuß momentan in den phantasievollen Produkten linker Theatermacher durchgespielt wird.

Man wird vor dem „Extremismus“, vor den „Hetzern“ „beider“ Seiten warnen, vor den Feinden der „offenen Gesellschaft“, die „unsere Freiheit“ hassen und daher die Redefreiheit weiterhin massiv beschneiden und sanktionieren, während der „Haß“ und die „Hetze“ der politisch Korrekten, die vom politisch-medialen Komplex geduldet und gefördert werden, weitere Enthemmungen erfahren wird. Kein Wunder, denn der Rechtfertigungsdruck, unter dem sie stehen, wächst täglich.

(Martin Lichtmesz)

Seit Monaten wird über Brandanschläge auf (meist leerstehende) Asylantenheime berichtet, meist versehen mit dem Hinweis, hier seien „ausländerfeindliche“ oder „rechte“ Gruppen am Werk, obwohl dies in Ermangelung konkreter Tatverdächtiger bestenfalls Spekulation sein kann.

Auffallend ist erstens, daß diese Taten offensichtlich ungeeignet sind, den Zustrom tatsächlich zu stoppen, für „rechte“ Attentäter also überhaupt nicht zielführend sind, zumal zweitens etablierte Politiker Kapital daraus schlagen, indem sie wahlweise Pegida oder der AfD unterstellen, in irgendeiner Form dafür verantwortlich zu sein. Drittens ist allein die unterirdisch schlechte Aufklärungsquote Beweis genug, daß hier keine spontan agierenden Feierabendterroristen am Werk sind, sondern Profis, die genau wissen, wie man so etwas macht, ohne erwischt zu werden. Ich halte es daher für plausibel, die Urheber dieser Anschläge im staatsnahen Bereich zu suchen, zu dem auch die vom Verfassungsschutz unterwanderte und gerade in Brandanschlägen versierte und erfahrene Antifa gehört. So wird vorsorglich Glaubwürdigkeit für Schuldzuweisungen an die politische Rechte für den Fall aufgebaut, daß es zu Attentaten mit Todesopfern kommt: für einen Fall, von dem man also offenbar schon weiß, daß er eintreten wird – vermutlich weil man die Gelegenheit, die Mittel und das Motiv hat, ihn eintreten zu lassen.

Selbst wenn die Politik der Regierung – und allgemein des politischen Establishments – entgegen allem Anschein irgendwann einmal auf Torheit statt auf Bösartigkeit beruht haben sollte (gewiss eine unplausible, aber nicht völlig auszuschließende Hypothese), so hätte dieses Establishment sich spätestens jetzt in eine Lage manövriert, in der es gar nicht mehr anders kann, als die Flucht nach vorn anzutreten und die Krise seiner Herrschaft mit Hilfe einer Staatskrise von so apokalyptischem Ausmaß zu „bewältigen“, dass niemand mehr die Frage nach der Schuld an der Katastrophe stellen kann, ohne dem Terror des im Entstehen begriffenen totalitären Regimes zum Opfer zu fallen.