Jetzt erhältlich: „Die liberale Gesellschaft und ihr Ende“

Das Warten hat endlich ein Ende, und ich danke schon einmal Allen, die mein Buch „Die liberale Gesellschaft und ihr Ende. Über den Selbstmord eines Systems“ schon vorab bestellt haben, für Ihre Geduld. Gestern hatte ich die ersten Exemplare in Händen und habe schon einen ganzen Schwung verschickt. Der Rest geht heute und morgen raus.

Ab jetzt gibt es keine Wartezeiten mehr. Das Buch kann hier bestellt werden. Viel Spaß beim Lesen!“

Den dritten Teil der Vorabveröffentlichung bei PI möchte ich Euch aber trotzdem nicht vorenthalten. Diesmal geht es um die Rolle von Minderheiten:

Wir hatten gesehen, daß der innere Friede eines Landes um so stabiler sein wird, je größer die kulturelle Homogenität innerhalb der Bevölkerung ist; daß diese Homogenität alles andere als Uniformität bedeutet, aber bestimmte zentrale Vorstellungen von Gut und Böse, Recht und Unrecht, Wahr und Unwahr, Wir und Sie betreffen muß; daß die Tolerierung von Ausnahmen von der Regel und Abweichungen von der Norm nur so lange unproblematisch ist, wie dadurch die Regel bestätigt und eben nicht beseitigt wird; daß zur Demokratie die Bejahung der Nation als eines Kollektivsubjekts gehört; daß die Bejahung oder Verneinung der traditionellen Auffassung von Ehe und Familie als gesellschaftliches Leitbild keine willkürliche Geschmackssache ist, sondern etwas mit dem Fortbestand eines Volkes zu tun hat; und daß eine Ideologie, die dies alles nicht wahrhaben will, eine ihr anhängende Gesellschaft mindestens in erhebliche Turbulenzen stürzen wird.

Wir hatten des weiteren gesehen, daß die weit überwiegende Mehrheit der Menschen diese Ideen kraft ihres gesunden Menschenverstandes bejaht und daß dieser gesunde Menschenverstand deswegen existiert, weil sich in ihm die evolutionär bewährten und daher als Selbstverständlichkeiten bejahten Lösungen des grundlegenden Existenzproblems von Gesellschaft verdichten.

Wie gesagt: Dies bedeutet nicht, daß es keine Weiterentwicklungen und Anpassungen geben könnte oder sollte, und es bedeutet auch nicht, daß Liberalisierung im Sinne der Tolerierung größerer Spielräume für Norm- und Regelabweichungen von vornherein indiskutabel wäre oder nicht sinnvoll sein könnte.

Nichts sollte aber selbstverständlicher sein, als daß derjenige, der die Aufweichung kultureller Selbstverständlichkeiten, die Gleichberechtigung von Minderheitenkulturen, die dauerhafte Aufrechterhaltung fremdnationaler Bindungen und Loyalitäten auch bei Einwanderergruppen, die Umdeutung des Ehe- und Familienbegriffs und ähnliche grundlegende Umwälzungen traditioneller Wertvorstellungen propagiert, beweist oder doch zumindest mit Argumenten belegt, daß die Gesellschaft als Ganzes einen Vorteil – oder doch wenigstens keinen Nachteil – davon hat, und daß demgemäß auch jene Mehrheit, die kein eigenes Interesse an solchen Umwälzungen erkennen kann, ein solches Interesse in Wahrheit eben doch habe; daß sich hier also nicht etwa eine linke bzw. liberale Ideologie der Entstrukturierung mit den Interessen von ethnisch-religiösen Minderheiten (z.B. Moslems) und gesellschaftlichen Randgruppen (z.B. Homosexuellen) gegen die Wünsche und Interessen der Mehrheit verbündet habe.

Dieser Beweis wird nicht einmal versucht, im Gegenteil: […]

[Weiterlesen bei PI: hier klicken!]

10 Gedanken zu „Jetzt erhältlich: „Die liberale Gesellschaft und ihr Ende““

  1. Nur Postivbilder sind erlaubt:
    Gleichschaltung der Berichterstattung zur Zuwanderungs- und Integrationsproblematik durch „Sensibilisierung“ und „Schulung“ der Redaktionen, Zitat Seite 19:

    „Dennoch überwiegt in den publizistischen Formaten nach wie vor eine problemorientierte Berichterstattung über Migrationsthemen und Migranten, insbesondere in den medial vermittelten öffentlichen Debatten und Diskursen. Negativbilder existieren dabei vor allem in der Darstellung in Deutschland lebender Muslime. Um diesen Darstellungsdefiziten entgegenzuwirken, gibt es in einigen Medienanstalten Ansätze für eine Sensibilisierung und Qualifizierung der Redakteure und Programmverantwortlichen in Form von Programmkonferenzen und Fortbildungen.“

    Die SED-Geschulte und spätstalinistisch sozialisierte Vorsitzende kann nicht anders. Sie hat zuerst die eigene „Partei“ ruiniert und inzwischen den freiheitlichen Wertekanon und die Rechtskultur unseres Landes verraten.

    http://www.bundesregierung.de/Content/DE/_Anlagen/IB/2012-01-31-nap-gesamt-barrierefrei.pdf?__blob=publicationFile

  2. Sehr geehrter Manfred,

    ich habe Ihr Buch mit großem Interesse gelesen und finde es auch wirklich hilfreich.

    Im Bezug auf die NWO fände ich übrigens noch ein Nachdenken über die Menschenwürde interessant, denn dieses Konzept dürfte sicherlich weiter ausgehöhlt und verändert werden.

    Auch wenn ich die im folgenden Artikel erkennbare Positionierung natürlich nicht teile, so könnte es m.E. durchaus mal interessant sein, über die darin behandelten Aspekte nachzudenken.

    http://www.kas.de/upload/dokumente/verlagspublikationen/Menschenwuerde/Menschenwuerde_wetz.pdf

  3. Durch Zufall bin ich auf folgenden hasserfüllten Kommentar auf das Buch gestoßen:

    tangsir2569.wordpress.com/2013/07/18/idiot-und-aufklarungsgegner-manfred-kleine-hartlage

  4. Herr Kleine-Hartlage, lieber Manfred,
    das können Sie nicht auf sich sitzen lassen!
    Das sind ja nur Kübel voller Sch…..!
    Ab und an war Tangsir 2572 mal interessant, weil man dort Berichte über den Iran las, die man sonst nicht lesen konnte, ABER DAS !
    Unter Islamkritikern gibt es eine Meinung, daß die Lösung der Islamfrage vielleicht von den Persern kommen könnte, weil die ein wenig intelligenter seien als die andern.
    Diese Ansicht hat sich wohl erledigt!

  5. Tangsir ist ein Perser/Iraner, der in Deutschland Zuflucht gefunden hat.
    Möglicherweise ist er ein liberaler Moslem, obgleich er den Islam (vornehmlich den derzeit real existierenden im Iran) oftmals harsch kritisiert. Er verweist auch gerne einmal auf die vorislamischen Perser, die ja einst eine Hochkultur hatten, die sich z.T. (zumindest auf militärischem Gebiet) durchaus auf Augenhöhe mit den Römern befand. Die alten Perser wurden von den Moslems „verfrühstückt, nachdem sie sich im Kampf mit Byzanz ziemlich verausgabt hatten. Byzanz bestand ja noch gut 800 Jahre länger als das alte Perserreich, wenngleich auch in den letzten zwei Jahrhunderten sehr geschrumpft und geschwächt.

    Tangsir sieht und beurteilt die Lage aus einer dezidiert persischen/iranischen Perspektive und das ist nicht die der derzeitigen Eliten dort.

    Wahrscheinlich hofft er auf us-amerikanische Unterstützung bei einer Rückeroberung des Iran. Womöglich nach dem Muster Afghanistan, Irak und gegenwärtig Syrien. Was im Falle der Verhältnisse dort auf einen Bürgerkrieg ohne absehbares Ende hinauslaufen dürfte, es sei denn, ein autoritäres Regime setzt sich dort militärisch durch.

    Das die USA den Iran seinerzeit zum Abschuss freigab, indem sie das alte Regime dort (unter dem Schah) fallenließ, berücksichtigt er wohl nur am Rande, wenn überhaupt. Von Metapolitik und großen Zusammenhängen versteht er nichts, soweit ich das beurteilen kann. Er wühlt in seinem kleinen Tümpel (hält den für einen Ozean) und wirft mit Dreck um sich. Es gibt ein deutsches Sprichwort für Menschen wie ihn: „Er sieht den Wald vor lauter Bäumen nicht“.

    Außerdem, was soll es uns kümmern, was ein Iraner von uns hält?
    Sind Iraner denn schon Miteigner Deutschlands?
    Möglicherweise denken sie das, gewiss werden sie von gewissen einheimischen Kreisen noch dazu ermuntert.

    Wenn sich Fremde in die Politik Deutschlands einmischen, dann kommt für uns Deutsche unter dem Strich nichts Gutes dabei heraus.
    Insofern müssten wir uns eigentlich eine Einmischung Fremder in unsere Angelegenheiten verbieten. Ich jedenfalls wünsche mir, daß wir wieder einmal dahin kommen.

  6. Tangsir ist ein radikal-linker-liberaler. Er ist der Meinung, dass alle Religionen irgendwie gleich (schlecht) sind: Alle Religionen wollen herrschen; ohne Religionen gäbe es keinen Krieg usw. Das ist das liberale Moment seines Weltbildes. In dem Satz „Nachdem er dann den Islam als das Böse schlechthin bezeichnet hat, versteigt er sich zur folgenden chauvinistischen Einschätzung: “Der Gedanke einer Ordnung in Freiheit und durch Freiheit konnte nur hier entstehen und ist eine historisch beispiellose Errungenschaft der europäischen Zivilisation.”“ scheint mir das linke Moment seines Weltbildes durchzuschimmern. Lustig ist der für linke und liberale Ideologen typische Widerspruch in der eigenen Ideologie, oft, wie hier, sogar im selben Gesagten. Oben beklagt er sich, dass MK-H an einer inzwischen „islamverseuchten“ Uni studiert hat, in dem von mir zitierten Absatz beklagt er sich, dass MK-H in einem „chauvinistischen Satz“ den „Islam als das Böse schlechthin“ darstellt. Ansonsten befinden sich bahnbrechende Erkenntnisse wie „Klein-Manfred“, „unser Pausbäckchen“, „rechtslastige Idiotie“, „Manni“. Einmal wird er als „unser *******“ bezeichnet. Klasse ist auch das hier: „dieses Giganten der Sozialwissenschaft“. Diese „Rezension“, die Bezeichnung „Realsatire“ wäre passender, gipfelt schließlich in der unumstößlichen wissenschaftlichen Erkenntnis, dass ein ein Wissenschaftler nur dann bedeutend ist, wenn er in der Wikipedia erwähnt wird. Dieser Schmonzes ist lustig zu lesen, weil er alle Erkenntnisse über liberale Ideologen bestätigt. Aber vielleicht erhöht sich der Wahrheitsgehalt dieses Ergusses, wenn „Tangsir“ in der Wikipedia erwähnt wird…

  7. „Manni?“ Dann ist das wohl der, der den ganzen Tag nichts Besseres zu tun hat, als bei Amazon über meine Bücher herzuziehen, ohne sie gelesen zu haben.

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