Antifaschist_Innen sprechen Denglisch

Bratwurst PointWie das Magazin “Zuerst!” in seiner aktuellen Ausgabe berichtet, hat das sogenannte “Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes” (DÖW) eine Kampagne gegen den in Wien beheimateten “Verein Muttersprache” losgetreten; dieser Verein widmet sich insbesondere dem Kampf gegen die Flut überflüssiger, unverständlicher und dümmlicher Anglizismen.

“Zuerst!” schreibt:

Wer sich jedoch um die Pflege und Bewahrung der eigenen Kultur bemüht, gerät schnell ins Visier linker Denunzianten und Gesinnungsschnüffler – auch in Österreich. So dauerte es nur wenige Tage, bis der linksliberale Standard unter dem Titel “Sprach-Kampf von rechts außen” den Verein Muttersprache ins Zwielicht rückte. Dieser firmiere nämlich unter derselben Wiener Anschrift wie etwa die Pennale Burschenschaft Ghibellinia zu Wien oder die Österreichische Landsmannschaft (..)

Aber es kommt noch dicker: “Eine Person, die im Vorstand der Landsmannschaft ist, ist auch im Vorstand des Vereins Muttersprache zu finden. Und andere personelle Verbindungen gibt es nachweislich auch”, zitiert der Standard einen namenlosen Mitarbeiter des Dokumentationsarchivs des österreichischen Widerstands (DÖW). Und weil das DÖW die Landsmannschaft als “rechtsextrem” einstuft und einige andere ebenfalls als rechtsextrem titulierte Organisationen den Verein Muttersprache als Kontakt angeben, befindet sich dieser folglich in der “Nähe zum Rechtsxtremismus”, wie auch der Kurier plötzlich betonte.

Nun sind wir es ja schon gewöhnt, dass linke Hexenjagd-Organisationen am liebsten Jeden, der ihnen nicht passt, komplett aus der Gesellschaft auschließen würden, möglichst noch aus dem letzten Kaninchenzüchterverein, und dass sie alles daransetzen, angebliche oder wirkliche Rechtsextremisten auch noch um ihren Arbeitsplatz und ihr Bankkonto zu bringen. Man wundert sich geradezu, dass sie noch nicht gefordert haben, ihnen die Benutzung von Parkbänken, Straßenbahnen und Badeanstalten verbieten zu lassen. Hier geht aber um noch etwas Anderes, nämlich darum, den ganzen Verein und vor allem dessen Anliegen der Sprachpflege als “rechtsextrem” zu verschwefeln. Was um alles in der Welt aber stört diese Leute eigentlich am Kampf gegen die Anglizismenschwemme? […]

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10 Gedanken zu „Antifaschist_Innen sprechen Denglisch“

  1. An diesem unsäglichen DÖW zeigt sich wieder: Die PC ist inhaltlich eigentlich ein Kulturbolschewismus, der mitten ins Herz jeder – also auch unserer Kultur – zielt, indem er das Zentrum der Identität des realen geschichtlichen Menschen: seine Zugehörigkeit zu einem bestimmten (Kultur-)Volk und einer bestimmten Familie, wozu vor allem seine „Muttersprache“ gehört, direkt angreift, um es zu zerstören. Indem der Kulturbolschewismus bzw. die heutige PC bereits diese grundlegenden Lebensäußerungen unter „Rassismus“-Verdacht stellt, will er/sie den geschichtslosen „neuen Menschen“ erzwingen. Dieser Versuch ist in all seinen Varianten in der Moderne – von der Französischen Revolution über den Marxismus bis zur Studentenbewegung und Psychoanalyse – vom „Glauben an die Herstellbarkeit einer innerweltlichen Perfektibilität des Menschen“ gekennzeichnet (vgl. dazu: Gottfried Küenzlen, Der Neue Mensch, Wilhelm Fink Verlag 1994). Der Versuch, alle Anstrengungen zur Bewahrung der identitären Grundlagen jedes Menschen mit sog. „rechten“ Organisationen in Verbindung zu bringen, ist nur vorgeschoben, um die „Rassismus“-Keule um so leichter gegen sie schwingen zu können. Und wenn man sich dann noch das Mäntelchen von „Widerstandskämpfern“ gegen den Nazismus umhängen kann, erscheint man in unserer völlig kranken, traumatisierten Gesellschaft quasi unangreifbar! (Eine ähnlich üble Rolle spielt in Deutschland der VVN – die „Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes“.) Im Übrigen: Gratulation zu der großartigen Analyse des Strebens der Linken nach „Sprachkontrolle“, die bis zum Exzeß betrieben wird, um Menschen zu demütigen und zu unterwerfen, so daß wir uns schließlich in der sog. „Universität“ Leipzig quasi in einer Irrenanstalt wiederfinden, in der es Menschen einfach hinnehmen – als „Reform“ natürlich! -. mit dem falschen Genus als „Herr Professorin“ angeredet zu werden oder diese Anrede zu benutzen! Was soll man bei einem solchen „Herrn Professorin“ eigentlich studieren können, der sich offenbar noch nicht mal über diese elementarsten ideologiekritischen Grundlagen der Sprachkritik im Klaren ist, sondern sich blind diesem Auswuchs des Kulturbolschewismus unterwirft – Hauptsache, das Gehalt kommt jeden Monat pünktlich auf dem Konto an!

  2. Sehr geehrter Manfred
    Auch ich lese das politische Magazin „Zuerst“ seit Anfang des Jahres regelmäßig. Die Netzseite „Zuerst“ hinkt leider, was die aktuellen Ausgaben anbelangt, etwas hinterher. Der Zeitschriftenhändler meiner Wahl hat dieses Magazin nunmehr im Sortiment, leider bin bislang nur ich es, der sie kauft.

    Ihr neuer Beitrag auf PI beleuchtet ein Thema, das ich bislang nur am Rande beachtet habe.

    Meinen Dank auch an heinny und Arminius für ihre Kommentare und die darin enthaltenen Hinweise.

  3. ich bin spätestens seit meinem sechzehnten Lebensjahr rechts. Vor einigen Wochen machte mich ein Freund auf das Thema Biologie aufmerksam. Seitdem bemerke ich, wieviele Araber und Neger in meiner mittelgroßen Stadt herumlaufen und wieviele rassisch gemischte Paare es gibt. Entweder ist mir das vorher einfach nicht aufgefallen oder es hat sich in den letzten Jahren massiv etwas verändert. Es scheint, daß der Film Türkisch für Anfänger massiv Wirkung gezeigt hat. Ich bin über diese Situation so depremiert und verzweifelt wie erzürnt. Wie kommt ihr mit dieser Situation klar?

  4. ich bin spätestens seit meinem sechzehnten Lebensjahr rechts. Vor einigen Wochen machte mich ein Freund auf das Thema Biologie aufmerksam. Seitdem bemerke ich, wieviele Araber und Neger in meiner mittelgroßen Stadt herumlaufen und wieviele rassisch gemischte Paare es gibt. Es scheint, daß der Film Türkisch für Anfänger massiv Wirkung gezeigt hat.
    Entweder ist mir das vorher einfach nicht aufgefallen oder es hat sich in den letzten Jahren massiv etwas verändert. Seither hat sich in mir eine große Liebe zu meinem Volk und zu meiner Rasse entwickelt. Ich bin angesichts dieser Situation so depremiert und verzweifelt wie erzürnt. Wie kommt ihr mit dieser Situation klar?

  5. Sehr geehrter Arminius
    Mit 16 Jahren schon, dann sind Sie vielleicht so etwas wie ein „Instinkt-Rechter“ oder sind Sie doch durch entsprechende Lektüre zu dieser Positionierung gekommen? Wie dem auch sei, meinen Respekt, ich selbst brauchte erheblich mehr Zeit für meine politische Neuorientierung. Doch wenn ich mich zurückerinnere, dann stelle ich nunmehr fest, daß ich vom Prinzip her immer schon national eingestellt war, was wohl darauf hinausläuft, daß ich im Grunde ein national denkender Linker war, der lediglich den nationalen Anteil nicht artikulieren konnte (zudem wusste ich seinerzeit noch nichts von der „Niekisch-Linken“).
    Landläufig wird gegenwärtig das Bild gezeichnet, daß die Rechte eine Art Lobby-Verein für Rassisten sei, die nationalsozialistisches oder zumindest dem ähnliches Gedankengut verbreitet und sozusagen nebenher die Interessen der „Bessergestellten“ im Land vertritt. Eine Art „nationalsozialistisch“ fundierte FDP gewissermaßen.
    Nachdem ich mich nun seit mehreren Jahren in die entsprechende Literatur einlese, in verschiedenen Blogs mitlese und auch schreibe, bin ich davon überzeugt, daß dies unzutreffend ist, daß die Rechte eher ein Sammelbecken von Menschen mit im Detail heterogenen Ansichten, die untereinander auch kontrovers diskutiert werden, ist. Eingkeit besteht meiner Kenntnis nach allerdings über folgendes:

    „„Unser strategisches Ziel kann nur die selbstbestimmte und daher selbstorganisierte deutsche Staatlichkeit sein, deren Aufgabe es ist, die Fundamentalgarantie für den Frieden im Innern und den Schutz nach außen zu übernehmen, die jede Art von politischer Freiheit und Frieden erst ermöglicht. Objekt der Befriedung und des Schutzes ist das deutsche Volk als geschichtliche Größe ….“ (Klaus Kunze, Der totale Parteienstaat, 1994, S. 152-153)

    „Das Volk ist notwendiger Bestandteil jeder demokratischen Herrschaftsordnung, und damit auch der parlamentarisch-repräsentativen des Grundgesetzes. Wer unter Berufung auf demokratische Prinzipien das Volk zum Dreh- und Angelpunkt seiner Überlegungen macht, kann nicht ohne Verstoß gegen seine eigenen Prämissen auf ein konkretes Volk verzichten. Eine Herrschaft ohne Berücksichtigung und Vertretung des Volks als übergreifendem Bezugspunkt kann ihrer Natur nach nicht demokratisch sein.“ (Klaus Kunze, Geheimsache Politprozesse, 1998, S. 108-109)

    Mit gutem Gewissen behaupte ich, daß lediglich die politische Rechte hier im Land noch die Interessen des ganzen deutschen Volkes vertritt und eben nicht nur eines Teils desselben (z.B. der Hotelbesitzer, der Bankiers, der Aktionäre, der Zahnärzte, der Sozialpädagogen, der Arbeitslosen oder wen auch immer). Und wenn ich schon den Begriff Lobby verwende, dann sind die Rechten eben eine Lobby für das ganze deutsche Volk. Das im Gegensatz zu dem derzeit herrschenden hiesigen Establishment, das ich als Steigbügelhalter international/global zusammengesetzter und dementsprechend agierender Interessengruppen sehe.

    Und hinterhergeworfene Staatsbürgerschaften in Form deutscher Personalausweise bedeuten noch lange nicht, das diese „Passdeutschen“ zum deutschen Volk dazugehören.

    „Deutsch ist, wessen Vorfahren Deutsche sind und wer deutsch wird, wer sich uns Deutschen so sehr anähnelt, dass … in Sprache, Mentalität, Identität, historischer Identifizierung, Rechtsempfinden und Zustimmung zur politischen Ordnung kein gravierender Unterschied zu den autochthonen Deutschen mehr besteht:“ (Götz Kubitschek)

  6. Konservativer sagt: Sehr geehrter Arminius
    Mit 16 Jahren schon, dann sind Sie vielleicht so etwas wie ein “Instinkt-Rechter” oder sind Sie doch durch entsprechende Lektüre zu dieser Positionierung gekommen?

    Das mit dem Instinkt kann sein, bzw. daß es mir im Blut liegt, verbrecherische Machtstrukturen- und mechanismen zu identifizieren, z.B. mein Vater bereits vor meiner Geburt von Parteien (CDU) mit korrupten Behörden bekämpft wurde, weil er kriminelle Machenschaften seitens der CDU aufdeckte. Zudem fiel mir schon in der Grundschule das abstoßende Benehmen älterer türkischer Schüler „Scheiß Deutsche, lernt erstmal türkisch, bevor ihr den Mund aufmacht“ auf. Das waren die ersten Schritte zu rechts.
    Mit 15/16 las ich die rechtskonservative National-Zeitung und entdeckte die unglaublichen Verleumdungskampagnen gegen die DVU, welche jede freiheitlich-demokratischer Rechtsordnung spotteten. Seither war mir auch klar, daß man mit einer Partei nur mit einer Warscheinlichkeit von unter 3 % durchschlagenden Erfolg erzielen kann.

  7. Als ich 16 Jahre alt war, also vor langer Zeit, las ich eine Zeit lang „Die Kommunistische Volkszeitung“ ( http://de.wikipedia.org/wiki/Kommunistische_Volkszeitung ), die von jungen KBW Leuten vor dem damaligen Berufsschulzentrum verkauft wurde. Später dann den „Metzger“ ( http://de.wikipedia.org/wiki/Der_Metzger ) und ähnliche Publikationen, die ich über den „Ulcus Molle Info−Dienst“ ( http://de.wikipedia.org/wiki/Ulcus_Molle_Info ) bezog, ein Internet gab es seinerzeit nicht.
    Wir waren früher viel abhängiger vom Freundes- und Bekanntenkreis, insbesondere was Empfehlungen von und Hinweise auf Lesestoff anbelangt. Das Internet hat da vollkommen neue Möglichkeiten eröffnet.

    Ohne das Internet hätte ich schwerlich den Zugang zu den Büchern (und Informationen) finden können, die mir heute wichtig sind, die meinen geistigen Horizont erweitert und damit auch verändert haben.

    In meinem Freundes- und Bekanntenkreis gibt es niemanden, der mehr über die politische Rechte weiß, als landläufig bekannt ist (rechts = irgendwie NS), geschweige könnte man mir rechte/konservative Autoren nennen. Das wird als kontaminiertes Gelände gesehen, auf das man sich nicht hinauf traut.

    Nebem allem, was uns der Alltag abverlangt ist es wichtig, beständig zu lesen und zu lernen, sein Wissen zu mehren und seinen Horizont zu erweitern.

  8. das hat wohl auch was mit Selbstwusstsein, bzw. Selbstwertgefühl zu tun. Wenn das unzureichend ist, bist Du eben von der Meinung deiner „Freunde“ abhängig. Ich wurde da anders erzogen und hab mir fast alle Freunde zu „Feinden“ gemacht und später auch noch Verleumdungen eingesteckt, weil ich rechts war.
    Meine Mutter hat immer die Gosche aufgemacht, wenn Unrecht geschah, ebenso mein Vater. Als z.B. meine Schwester von einem Grundschullehrer unberechtigt gedemütigt wurde, war der Lehrer eine Woche später seine Stelle los, bzw. versetzt, weil meine Mutter den Schuldirektor ins Verhör genommen hatte. 😉 Außerdem bekam ich das kleine „Ich bin ich“ zu lesen. Oder die Geschichte von der kleinen Dampflock, die über einen Berg fährt: „ich schaff es nicht, ich schaff es nicht, ich schaff es nicht, ich schaff es doch!, ich schaff es doch!, ich schaff es doch!“ usw.

    Insofern ist der Staat daran interessiert, den Bürgern jedes Selbstwertgefühl zu rauben und genau das tut er ja auch. Also z.B. mit Kitas, HartzIV, Kriegsschuld, Bürokratie etc.

  9. Man müsste alle Rechten und Konservativen dazu bringen, den Grünen beizutreten, bzw. für sie zu stimmen. Dann setzen wird den Beitritt der Türkei in die EU durch und fördern massiv den Dschihad. Das klingt zwar hart, aber Sobieski hat mit ein paar zehntausend Mann ein Heer von hunderttausenden Osmanen besiegt.

    Eine Alternative wären 500 Luxus-Fähren mit je 10.000 schwerkriminellen Afrikanern innert 12 Monaten. In beiden Fällen erhält jeder neu zugezogene eine Prämie von 10.000 Euro und ein dauerhaftes Wohnrecht bei einem Staatsdiener. Wir lassen keine Frauen rein, sondern nur Männer, versteht sich. Diesen verschaffen wir allen Studienplätze und lassen sie auf die linksalternativen deutschen Studentinnen los.

    ok, das sind äußerst kranke Ideen, ich weiß. Mal sehen, was noch so kommt.

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