„Zwischentag“ in Berlin – ein Fazit

Wenn es je eine Veranstaltung gegeben hat, mit der ich rundum zufrieden bin, dann war es der heutige „Zwischentag“ in Berlin, ein Treffen Dutzender von Ausstellern – Verlagen, Zeitschriften, Organisationen -, die aus verschiedenen Teilen des rechtsdemokratischen Spektrums kommen und bisher nicht viel miteinander zu tun hatten. Es war meines Wissens das erstemal, dass Alte Rechte, Neue Rechte, Islamkritiker und Rechtslibertäre zusammengekommen sind.

Was mir am besten gefallen hat, war neben der Einheit in der Vielfalt auch die Vielfalt in der Einheit. Allein die vielen Ex-Linken, die sich jetzt auf die verschiedenen Milieus verteilen (aber gewiss nicht nur die), dazu die beginnende Vernetzung zwischen den Milieus, tragen dazu bei, der Szene eine Dynamik, Frische und Lebendigkeit zu geben, die sie in dieser Form bisher nur ansatzweise hatte. Manchmal – und ganz gewiss hier – ist Vielfalt wirklich eine Bereicherung und eine Chance. Was aus dem Munde von Gutmenschen nicht mehr als eine Phrase ist, ist hier Realität.

So sehr die Meinungen im Einzelnen auseinandergehen – man denke nur an die Debatte zwischen Karl-Heinz Weißmann und Michael Stürzenberger über den Islam -, so gab es doch nicht den Hauch von Sektierei und Distanziereritis. Es gibt nämlich einen gemeinsamen Nenner, und das ist der Wille zur Verteidigung des Eigenen. Es schadet überhaupt nicht, dass unterschiedliche Gruppen unterschiedliche Aspekte dieses „Eigenen“ besonders betonen und für besonders verteidigenswert halten: die freiheitliche Gesellschaft, die liberale Lebenskultur, das deutsche Volk, die Souveränität des Nationalstaats, die verfassungsmäßige Ordnung, die Authentizität des Christentums. Ich glaube, man kann einen Konsens unterstellen, dass man nicht einen einzelnen dieser Aspekte verteidigen kann, ohne die anderen wenigstens passiv mitzuverteidigen, und sei es nur dadurch, dass man Anhänger anderer Richtungen nicht zu Unpersonen erklärt.

Wir sehen uns nämlich einem Elitenkartell gegenüber, dass dabei ist, all diese Werte zusammen abzuwickeln und dem Orkus der Geschichte zu überantworten. Wir werden deren Projekt nicht bekämpfen können, wenn wir ihre Ideologie in toto übernehmen und nur hier und da unsere jeweiligen Sonderwünsche anmelden, noch dazu unter lautstarker Distanzierung von Jedem, der andere Sonderwünsche hat.

Der Zwischentag war eine gelungene Veranstaltung. Bitte mehr davon, und nicht nur einmal im Jahr!

29 Gedanken zu „„Zwischentag“ in Berlin – ein Fazit“

  1. Ich habe den Eindruck, daß die Sorge um das Eigene bei vielen PI-Leuten noch nicht vollständig wahrgenommen wird und man sich hinter Ersatzidentitäten wie „proisraelisch“ und „proamerikanisch“ auch etwas versteckt. Das kann ich nachvollziehen, weil mein Einstieg in das Identitätsthema ähnlich war, wobei ich die Ersatzidentität damals als „westlich“ bezeichnete.

    Einen positiven ersten Eindruck hatte ich übrigens vom Leiter der „German Defence League“, der bestimmt auch gegenüber den Medien eine gute Figur machen würde, ohne zu fixiert auf das Islamthema zu wirken.

  2. Wir sehen uns nämlich einem Elitenkartell gegenüber, dass dabei ist, all diese Werte zusammen abzuwickeln und dem Orkus der Geschichte zu überantworten.

    Ehrlich gesagt …. dreht sich mir der Magen um, wenn ich diese Leute als ‚Elite‘ bezeichnen soll. Ich finde ‚Kartell‘ in diesem Zusammenhang mehr als ausreichend… – meinethalben auch noch ‚Negativauslese‘ oder ’negative Herrschaft‘, aber ‚Elite’…? Never!!

  3. Ach ja … und ganz davon abgesehen, ist dieses Kartell nicht nur dabei ‚all diese Werte zusammen abzuwickeln und dem Orkus der Geschichte zu überantworten‘, sondern es ist vor allen Dingen dabei UNS abzuwickeln und dem Orkus der Geschicht zu überantworten!

  4. Die Standpunkte von Weißmann und Stürzenberger finden sich beide in Manfreds Synthese wieder, mit der er wohl auch Martin Lichtmesz davon überzeugte, dass der Mo-Film gezeigt werden sollte. Hätte man sich diese nachträgliche Redeschlacht nicht einfach durch Lesen des Sezession-Artikels von Manfred sparen können?

  5. Ich mag den Weißmann und ich mag den Stürzenberger.

    Weißmann bemüht sich um umfassenden Erkenntnisgewinn über einen Ansatz auf Metaebene (incl. entsprechender Ableitungen), ohne Hinwendung zu einer expliziten Parteipolitik.
    Stürzenberger dagegen steckt mitten in einer parteipolitischen Konfrontation, ist ungeheuer rege in vielen Bereichen eher praktischer Politik, auf der Ebene des Kampfes gegen eine Islamisierung. Er ist mutig, geht auf die Straße, stellt sich dem politischen Gegner, wirbt für die eigene Partei, zeigt Flagge.
    Wenn auch Karl-Heinz Weißmann nicht auf die Straße geht, ist er doch ebenso mutig, stellt sich ebenso dem politischen Gegner und zeigt ebenso Flagge, allerdings auf der (bereits angesprochenen) Metaebene.

    Michael Stürzenberger könnte einiges Karl-Heinz Weißmann und anderen rechte Autoren lernen, u.a.. darüber, warum, wieso und weshalb er und seine Partei, trotz aller Bemühungen (incl. einer klar pro-Israel und pro-USAmerikanischen Positionierung), bislang kaum Wähler generieren konnten.
    Warum er und seine Partei erklärte Feinde des hiesigen links-liberalen (und eben nicht nur des linken) Establishments sind, würde sich ihm ebenfalls erschließen, wenn er denn Weißmann und andere rechte Autoren lesen würde.

  6. Es zeigt sich, dass das rechte Spektrum weniger sektiererisch (also demokratischer) ist als das linke. Kann sich hier jemand einen „Zwischentag“ vorstellen, an dem LINKE, politkorrekte Öko-Grüne und Antifanten beisammen sitzen, ohne dass sich gegenseitig niedergebrüllt wird ? Ich nicht. Die haben doch alle die Weisheit mit Löffeln gefressen.

  7. Ts, ts .. nicht kommen und sich dann beschweren, dass nicht genug Frauen da sind, dit hamwa jerne. 😉

    Im Ernst: Es waren schon auch einige Frauen da, aber, ja, sie machten nur rund 10% des Publikums aus.

    Bei Elsässer ist nicht so ganz klar, ob er noch links ist. Er glaube, er nennt sich nur noch aus Gewohnheit so.

  8. Elsässer ist natürlich kein Rechter. Aber er hat – als einer der ersten Antideutschen – einen langen Weg zurückgelegt bis zu seinem jetzigen Standpunkt, auf dem er zumindest zum Begriff der Nation ‚Ja‘ sagen kann – genauer: zum Begriff der ‚deutschen Nation‚. Wenn wir diese so verschiedenen Personen wie Weißmann, Stürzenberger, Kleine-Hartlage … oder eben auch Elsässer als so etwas wie Noten in einem Lied verstehen, sollten wir in der Lage sein die Berechtigung aller Noten, die zu diesem Lied des Widerstandes gehören anzuerkennen.

    Innerhalb dieses Liedes markiert jede Note einen bestimmten Resonanzbereichs des Publikums, das wir letztlich erreichen wollen; es wird nicht funktionieren, wenn wir uns darauf versteifen wollten, nur Weißmann/Kubitschek/Lichtmesz etc. dürften es sein. Es gehören auch andere zu diesem Lied, wenn es denn ein Lied sein soll, daßdem Publikum gefällt nicht hauptsächlich uns.

    Nehmen wir noch mal das Beispiel Elsässer. Ich weiß nicht wie groß das Publikum ist, daß er mit seinem Magazin und Blog erreicht … aber wenn aus dem Bereich derer, die bei den Antideutschen gelandet sind, jemand aus dieser Bindung herausfinden will, dann werden ihm eher Elsässer – oder vielleicht auch der Blogger – die entsprechenden Impulse vermitteln können als Weißmann oder Stürzenberger.

    Und was die Frauen betrifft: Wir brauchen offensichtlich ganz dringend eine Quotenregelung! 😆 Sie kennen doch auch den Film von Harald Eia über das Genderparadox? Da sagen doch Frauen, die er dazu befragt hat, selber, daß sie, je freier sie in der Wahl sind, umso eher Berufe ergreifen, die mit dem weiblichen Prinzip zusammenhängen – also etwa Berufe, die mit Versorgen, Umsorgen etc. zu tun haben. Im Film war das Beispiel einer Entbindungstation zu sehen, auf der 1 Mann und etliche Frauen tätig waren – umgekehrt war in … ich glaube, es war ein Ingenieurbüro keine Frau zu sehen.

    Warum kann es eigentlich nicht so sein, daß Frauen sich schlicht und einfach in der Regel weniger für Politik interessieren? Oder daß das zumindest bei Frauen in der eher rechten Szene besonders ausgeprägt ist? Wenn Sie das jetzt mit Gewalt ändern wollen, dann folgen Sie exakt dem was Kleine-Hartlage als DAS linke Problem an sich entlarvt hat: die Utopie! Eine Vorstellung, ein Bild, das man sich von einer Situation macht … und das keine andere Begründung hat (letztlich) als die, daß man das für ‚gerecht‘ hält. Dass es andersherum vielleicht viel gerechter sein könnte, weil ganz einfach jeder sich dorthin orientiert, wo er sich seinen Neigungen und Fähigkeiten entsprechend am wohlsten fühlt … das zu akzeptieren fällt scheinbar allzu vielen immer noch unglaublich schwer.

  9. Sehr schöner Beitrag, sehe ich sehr ähnlich. Auch wenn ich die Islamkritik von PI-News und auch von Ihnen persönlich nicht teile, finde ich es gut, dass diese Strömungen eben nicht ausgegrenzt werden, sondern sich dort auf der Messe artikulieren konnten, sodass es eine offene Diskussion gibt.

    Nun ja, zu manchen Rechten/Konservativen habe ich schon grundsätzliche (!) polit. Differenzen und auch manche erhebliche Probleme mit dem Stil der Argumentation, aber zur „Unperson“ erklären wäre natürlich in der Tat immer falsch.

    mfG,

    L.Edler.

  10. Stürzenberger nimmt immer noch Fahrt auf. In der jetzigen Phase sollte er seinen Kurs besser nicht korrigieren. Er macht im Grunde alles richtig, was es bei der Öffentlichkeitsarbeit richtig zu machen gibt, nur manchmal kommt er zu fundamentalistisch dogmatisch rüber. Sollte er allerdings irgendwann einmal im Parlament sitzen, müßte er seinen Kurs korrigieren, um nicht in kürzester Zeit fertig gemacht zu werden.

  11. Elsässer ist links. Er hat erst vor kurzem bei einer Diskussion über den Iran seinen Standpunkt verdeutlicht, nämlich daß die Linke töricht wäre, wenn sie in dieser Phase den Globalisten hilft, wörtlich hat er gesagt, daß wer heute Religionskritik rauskramt, um den Iran zu kritisieren, auch im Dritten Reich Religionskritik rausgekramt haben könnte, um die Juden zu kritisieren. Religionskritik an sich ist richtig, aber nicht immer angebracht. Man müsse heute mehr auf Marx‘ Kritik des Kapitals schauen.

    Aber wem es um die Verteidigung des Eigenen geht, kann mit ihm natürlich eine Koalition eingehen.

  12. Na Herr Leser,
    ich unterstelle der guten Frau Lisje was weibliche Beteiligungsquote
    und den Elsässer angeht einfach einmal eine ordentliche Portion
    Ironie in ihrem Kommentar. Muss man eigentlich nicht erwähnen 🙂

    Wer wie Elsässer das Wort Nation heutzutage überhaupt noch in den
    Mund nimmt und solche Positionen im Bereich Außen- und Geopolitik
    vertritt, der ist auf der kulturellen Achse im politischen Koordianaten-
    system so weit rechts, dass jede andere Bezeichnung unsinnig wäre.

  13. Apropos K(r)ampf gegen Rechts, ich habe jetzt schon einige Berichte über
    die Messe gelesen, ohne dass etwaige antifaschistischen Begrüßungskomitees
    erwähnt worden wären.

    Lassen die jetzt auch schon nach?

  14. Als eine von wenigen Frauen, die dort war, wüsste ich nicht was ich den Veranstaltern für einen Vorwurf wegen der „niedrigen Quote“ machen sollte. Allerdings fand ich als Lagerwechslerin die burschenschaftlich inspirierte Uniformierung im Rahmen einer alternativen Messe leicht befremdlich. Nichts gegen Männerclubs oder Uniformen, bitteschön, aber ob es für die angestrebte Vernetzung und Öffnung hilfreich ist, wenn man sich mehr oder weniger als geschlossene Szene ( aus, ähem, bessergestellten Akademikern) darstellt? Zu anderen Anlässen mag dies durchaus ein wirkungsvoller Effekt sein, um Verbundenheit und Einheit zu signalisieren.

  15. Ja, Zusammenarbeit unter Linken läuft meist wie geschmiert, äußerst wirkungsvoll und professionell ab.
    Es gibt fast gar keine Berührungsängste und unausgesprochen agiert man reineweg machiavellistisch.

  16. Eingestanden, ich war wegen eines Auslandssemesters verhindert und konnte den „Zwischentag“ nur über das Netz verfolgen. Ja, es klingt vielversprechend, und was ich wahrnahm, hatte Aussage von der Art, daß man wohl erwarten darf, die Rechte wird als politische Alternative erkennbarer, mindestens in ihrem „intellektuellen Bestandteil“. Um so verwunderter bin ich stets darüber, daß sich im Spektrum so nahezu gar keine Stimme findet, die ins Feuilleton vordringt. Oder vielmehr ein echtes EIGENES anregt. Es bleibt beim Grundsätzlichen, beim Politischen, beim Geschichtlichen, gut, beim Ethischen. Ja, die Moral, der Schutz des Lebens, die Verlotterung, die Religion, der Kampf der Kulturen etc. Sehr, sehr ernst. Aber die Essayistik, gar das Literarische? Rolf Schilling, ja! Aber doch wohl eine gewollt einzelne Stimme, bewußt aus der Zeit heraus. Gerade in der JF wundert mich, daß sich zu einer der hauptsächlichen Domäne der Linken bzw. der selbstgerechten Mitte, dem Feuilleton, keine Konkurrenz von rechts etabliert. Man sehe sich den sehr, sehr bemühten Teil „Kultur“ dazu an. Theater? Belletristik? Lebensart? Bei aller Wertschätzung ist daran nicht allzu viel frisch oder kann mit den anderen Blättern gleichziehen. Eher „Sezession“ versucht das. Kommt mir so vor. Wäre ja gut. Ich will nicht gleich Gramscis Überlegungen zur Hegemonie aufrufen, denke aber in diese Richtung. Die Rechte erscheint mir nachvollziehbar gern bürgerlich, konservativ, sauber gescheitelt, und sie hat immer eine Krawatte dabei. Wo aber ist sie gewitzt, geistreich, schöngeistig, stylish? Soll da immer noch „Pankraz“ aureichen? Viellecit ist das hier aber gar nicht Thema.

  17. Nun ja, es waren ja nicht alle uniformiert. Die Burschenschaftler waren natürlich als solche erkennbar, aber die Veranstaltung wurde ja weiß Gott nicht nur von Burschenschaftlern besucht.

  18. Doch, es gehört schon zum Thema. Zum Thema gehört aber auch, dass die etablierte Ideologieindustrie einige zehntausend Journalisten ernährt, die rechten Medien vielleicht hundert oder zweihundert. Da muss man einfach Schwerpunkte setzen.

  19. Ist Stürzenberger ein Muslim?

    Heimliche Bewunderung des Feindes ist nicht selten das Motiv des besonders besessenen Kriegers. Diese Bewunderung kann sich ins Groteske steigern, in dessen Folge der Kämpfer die Methoden »des Feindes« nachgeahmt.
    Beispiele für dieses Phänomen gibt es in der Geschichte zu Genüge.

    Autorität bestimmt, was als wahr zu gelten hat. Kritik wird als Übergriff bewertet, Selbstkritik entfällt, da sie als Schwäche gilt. Konflikte werden nicht im Dialog sondern durch Rechthaberei und durch Formulieren von Scheinalternativen ausgetragen. Überzeugen wird durch lautstarkes Geschrei und Gestikulieren ersetzt, Vernunft bleibt auf der Strecke:

    Diese Wertvorstellungen entstammen alle dem orthodoxen Islam und finden sich ausnahmslos in der Gesprächskultur und den Verhaltensmustern des Herrn Stürzenberger.
    Ist es nicht geradezu bizarr, dass dieser vorgibt, freiheitlich-europäische Werte gegen den Islam zu verteidigen und gleichzeitig ein Meister dessen Methoden ist?

    Entzieht ihm seine Äußerung, es sei ihm gleichgültig, wenn muslimische Frauen geschlagen würden, nicht überhaupt die Legitimation sich als Fürsprecher freiheitlich-europäischer Werte auszugeben?

    Sicher gibt es viele akzeptable Varianten der Kritik an der Islamisierung. Allerdings kann der Kampf gegen die Islamisierung auch kontraproduktiv sein. Nämlich dann, wenn er den unsäglichen Wertvorstellungen, die der Islam transportiert, dient und nach ihnen handelt.

    Darum darf gefragt werden:
    Für wen arbeitet Stürzenberger?
    Ist er ein Muslim?

  20. Er ist selbstverständlich kein Muslim, und wenn er sagt, es sei ihm egal, wie Muslime ihre Frauen behandeln, dann kann man dies auch als die etwas unhöfliche Formulierung der lobenswerten Auffassung verstehen, dass wir uns vor allem um unsere eigenen Probleme kümmern sollten, also um die, die wir mit dem Islam haben, nicht um die, die die Moslems selber damit haben. Ich finde viel eher kritisierenswert, wenn er sagt, man müsse die muslimische Welt vom Islam befreien.

  21. „Entzieht ihm seine Äußerung, es sei ihm gleichgültig, wenn muslimische Frauen geschlagen würde…“

    Woher haben Sie denn das her? Er hat auf der Veranstaltung das genaue Gegenteil gesagt, dass es uns alle etwas angehen müsse, was sich hinter den Gardinen moslemischer Familien abspielt,

  22. Vielleicht meinen Sie unsere schwarzen „Division Antaios“-Hemden, das war ein Gag für die Mitarbeiter/Repräsentanten der Sezession.

  23. Ich finde viel eher kritisierenswert, wenn er sagt, man müsse die muslimische Welt vom Islam befreien.

    Kritisierenswert mag das schon sein – aber warum sollte es falsch sein? Die vom Islam Befallenen, so möchte ich das schon nennen, haben schlicht und einfach keinerlei Chance ihrer tatsächlichen ERFAHRUNG Ausdruck zu verleihen – vor allem auch deshalb, weil der Islam ein Vorstellungsgebilde und -gebirge ist, das diese eigene Erfahrung, und zwar sowohl auf der individuell-personalen Ebene (obwohl hier vermutlich letztlich noch am wenigsten) wie auch auf der kollektiven Ebene überlagert. Und aus sich selbst heraus – man sehe sich den Zustand der Länder an, in denen der Islam herrscht – haben sie … nun ja, ich will mir nicht anmaßen zu sagen ‚keine Chancen‘, aber sie scheinen mir doch verschwindend gering … sie haben also nur verschwindend geringe Chancen etwas zu ändern.

    Denken wir uns aber doch einfach mal eine inverse Situation: Wir ‚entislamisieren‘ die Moslems bei uns – die also als unsere funktionellen Besatzer im Auftrag von Herren, die sie nicht kennen und nicht verstehen, fungieren – … und schicken sie dann wieder in ihre He’y’mat-Länder zurück! Ich unterstelle dabei jetzt einfach mal – das ist das schöne an der Leichtigkeit der Gedanken 😆 – , daß die dazu notwendige fundamentale seelisch-mentale Wende von den Deutschen aus irgendeinem Grunde doch noch geschafft werden könnte. Und mit ‚entislamisieren‘ meine ich natürlich nicht, daß wir sie stattdessen dann ersatzweise ‚amerikanisieren‘, sondern tatsächlich einfach nur ‚die pseudoreligiöse Ersatzidentität‘, die ihre tatsächliche Erfahrung – und wir wissen nicht, welche und wie die ist, denn wir sind nicht diese Leute – überlagert und ihr Empfinden hindert, eben genau das zu empfinden: Ihre tatsächliche Erfahrung!

    Wir nehmen ihnen also den Islam (nur so als Denkfigur) … und was bleibt dann? Die große Leere! Erstmal. Wie das eben immer so ist, wenn ein Glaubensinhalt plötzlich wegfällt. Aber aus dieser (scheinbaren) Leere heraus werden die so Be- und Getroffenen feststellen, daß sie keineswegs ohne Erfahrung sind bzw. bleiben. Es fühlt sich nur zunächst so an. Und es fühlt sich scheußlich an! Aber in dieser (scheinbaren) Leere … taucht irgendwann etwas auf: Die erste eigene Erfahrung! DIE Erfahrung, die frei macht … zu sich selbst. Und dann schicken wir sie zurück. Nicht sofort alle auf einmal, sondern – wir wollen ja etwas erreichen in UNSEREM Sinne – wohl dosiert in kleinen, verträglichen Dosen … in ihre He’y’matsysteme … und lassen sie dort im Sinne einer rudimentären, niedrigstschwelligen Homöopathie wirken. Wie? Einfach durch ihr neues So-sein!

    Aber diese He’y’matländer werden sich weigern ihre ‚Brüder & Schwestern‘ wieder aufnzunehmen. Nun, ich denke … es gibt auch heute schon – selbst für einen ‚Staat‘ wie die BRD – ausreichend Mittel und Wege ausgesprochen überzeugend ‚argumentieren‘ zu können! UND … wir sollten nicht vergessen: WIR SIND NICHT (MEHR) ALLEIN:

    http://www.generation-identitaire.com/

    Diesen Link habe ich zufällig auf einem anderen Blog (Verbotenes Archiv) gefunden, aber wenn das kein Fake ist (und es scheint mir jedenfalls nicht so zu sein), dann bestätigt es meinen Verdacht, daß durch die ALLEN GEMEINSAME HERAUSFORDERUNG eine GEMEINSAME ERFAHRUNG evoziert wird – ohne daß dies in der Absicht der Dirigenten der ‚Massenmigration‘ liegen würde/gelegen hätte. Und DIESE gemeinsame Erfahrung ERSCHAFFT die erste Generation tatsächlicher Europäer! Europäer aus ERFAHRUNGnicht aus VORSTELLUNG.

    Von DIESEN haben wir (als Deutsche), denke ich zumindest, nichts mehr zu befürchten (im militärischen Sinne), denn DIE haben erfahren, daß was die Verheißungen des US-kapitalistischen Individualismus ihnen tatsächlich gebracht haben! Und ich denke nicht, daß die Militärmaschine des US-Golems in robuster Mission gegen ganz Europa eingesetzt werden wird … dazu werden zum gegebenen Zeitpunkt zu viele andere Spieler mit auf dem Feld sein, die die gebührende (militärische) Aufmerksamkeit ebenfalls verlangen.

    Wenn man sich einfach mal als Ziel dieser ganzen chaotischen Gegenwart denkt, daß dabei – LETZTLICH – so etwas wie eine ‚politisch geeinte Menscheit‘ herauskommen soll (nicht heute, nicht morgen … aber vielleicht überübermorgen), dann käme es darauf an geeignete Teile dieser ‚möglichen Ganzheit politisch geeinte Menschheit‘ zu schaffen. Die dann zu einem uns Heutigen natürlich noch unbekannten Zeitpunkt X zu eben dieser ‚politisch geeinten Menschheit‘ gefügt werden könnten. Und Teil dieser dazu Operation(en) könnte es sein, die ‚islamischen Länder‘ vom Islam zu befreien … um sie überhaupt erst mal zu sich selbst finden können. Um dann, wenn sie zu sich selbst gefunden haben, als konstituierende Teile einer Ganzheit ‚politisch geeinte Menschheit‘ ihre Verwirklichung finden zu können. Wobei sie natürlich – im Gegensatz zum Multikulti-Modell – immer fortdauernd auch sie selbst bleiben. Nicht nur ‚können‘, sondern ’sollen‘. Eben einfach – um bei der naheliegenden Analogie zu bleiben – , weil ein menschlicher Körper nur dann seine Erfüllung als Körper (= Ganzheit) finden kann, wenn alle seine Organe (= Teile) sie selbst sind UND BLEIBEN – in eine Leber also nicht Herzmuskelzellen oder Nieren- oder sonstige Zellen ‚migrieren‘, weil man ihnen erzählt hat, es sei Freiheit, es einfach mal zu tun … und diese Freiheit würde sie befreien von allen Bedrückungen ihrer bisherigen langweiligen Existenz!

  24. Das Elend der Formatierung … 😥 – der letzte Abschnitt sollte natürlich so aussehen:

    Wenn man sich einfach mal als Ziel dieser ganzen chaotischen Gegenwart denkt, daß dabei – LETZTLICH – so etwas wie eine ‘politisch geeinte Menscheit’ herauskommen soll (nicht heute, nicht morgen … aber vielleicht überübermorgen), dann käme es darauf an geeignete Teile dieser ‘möglichen Ganzheit politisch geeinte Menschheit’ zu schaffen. Die dann zu einem uns Heutigen natürlich noch unbekannten Zeitpunkt X zu eben dieser ‘politisch geeinten Menschheit’ gefügt werden könnten. Und Teil dieser dazu Operation(en) könnte es sein, die ‘islamischen Länder’ vom Islam zu befreien … um sie überhaupt erst mal zu sich selbst finden können. Um dann, wenn sie zu sich selbst gefunden haben, als konstituierende Teile einer Ganzheit ‘politisch geeinte Menschheit’ ihre Verwirklichung finden zu können. Wobei sie natürlich – im Gegensatz zum Multikulti-Modell – immer fortdauernd auch sie selbst bleiben. Nicht nur ‘können’, sondern ‘sollen’. Eben einfach – um bei der naheliegenden Analogie zu bleiben – , weil ein menschlicher Körper nur dann seine Erfüllung als Körper (= Ganzheit) finden kann, wenn alle seine Organe (= Teile) sie selbst sind UND BLEIBEN – in eine Leber also nicht Herzmuskelzellen oder Nieren- oder sonstige Zellen ‘migrieren’, weil man ihnen erzählt hat, es sei Freiheit, es einfach mal zu tun … und diese Freiheit würde sie befreien von allen Bedrückungen ihrer bisherigen langweiligen Existenz!

  25. Spannend ist hier die Möglichkeit der spielerischen Position. Man bezieht Stellung zu einem bestimmten Thema und arbeitet sich nur daran ab. Bis heute gibt es zum Beispiel keine dediziert antiamerikanische Bewegung in Deutschland, welche die ganzen Trümmer der Generation Gottschalk abräumt. Es gibt kein Blog gegen die Anglophonisierung unserer Kultur auf allen Kanälen. Es gibt keine Bewegung für Energieautarkie (kein Öl von den Scheichs!). Neue Aktionsformen im Sinne spielerischer Aneignung sind das eigentlich anregende, ohne sich damit groß zu identifizieren. Im Netz kann man die Machete rausnehmen und sich einfach mal de Weg durch das Kroppzeug bahnen.

    Eine Kampagne zu irgendeiner Schnapsidee hochziehen, z.B. Einführung der europäischen Monarchie, Prince Charles oder Sylvia, wer soll Kaiser von Europa werden? Die behauptete „Islamisierung“ ist doch genau das Gleiche, oder die Piraten gegen die Gema. Nischenthemen aber mit einer gewissen Beharrlichkeit lassen sich richtige Bewegungen und machtvolle Plattformen bauen.

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