14 Gedanken zu „Staatstragend“

  1. Restaurativ müsste man die Rechten heute nennen.
    Das moderne Japan wurde durch die Meiji-Restauration begründet.
    Kohl versprach 1982 die geistig-moralische Wende (zurück zu Erhard und Adenauer).

  2. Heute geht es um die Wiederherstellung des Nationalstaats mit den Grundelementen der Souveränität: Volk, Grenzen, Währung, Selbstbestimmung. Hauptgegner müssen die ausgeuferten „Menschenrechte“ sein. Es sind sehr dicke Bretter zu bohren. Nichts für Bestandswahrer. Auch kaum etwas für den normalen Parteienwahlkampf.

  3. Die Linken sind staatsauflösend wie eh und je. Sie haben sich des Staates nur bemächtigt, weil sie es dan leichter haben mit der Staatsauflösung.

    Mir ging es um die Ironie, dass ein staatstragender Konservativer heutzutage nur noch als Paradoxie oder als Parodie existieren kann.

  4. „Von jetzt gibt es nichts Ernstes mehr im Leben,
    Alles ist Tand, gestorben Ruhm und Gnade!
    Der Lebenswein ist ausgeschenkt!“

    Macbeth nach der Ermordung des Königs.

  5. Kohl versprach 1982 die geistig-moralische Wende (zurück zu Erhard und Adenauer).

    Das reicht leider nicht. Nicht mehr in unserer Situation. Heute muß man schon ein bischen weiter zurück gehen. Ich würde sagen, so etwa bis ins Jahr … 911. Mit anderen Worten: Wir müssen uns neu denken. Von Anfang an.

  6. O doch. Ich meine ja nicht die Mainstreamkonservativen. Ich meine schon echte Konservative, aber solche, die sich etwas über die wirkliche Lage vormachen.

  7. manfred: Was verstehst Du unter staatstragend? ohne Staat wird es nicht gehen, man muss aber kein Freund privilegierter dt. Berufsbeamter sein! Selbt in der beitragsfinanzierten Sozialversicherung wird verbeamtet!

  8. Das ist nicht der Gesichtspunkt, um den es geht. Ich spreche von der Naivität, mit der manche Konservative, die von einem staatsauflösenden System längst als Systemfeinde markiert worden sind, dieses System mit einem Staat im traditionellen Sinne verwechseln und diesen tragen.

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