Von Pelzmänteln und Atheisten

Warum gibt es eigentlich so viele militante Atheisten, die demonstrierenden Christen ihre Kreuze entreißen, aber keinen einzigen, der einem betenden Muslim in den Hintern tritt?

Vermutlich aus demselben Grund, aus dem es so viele militante Pelzmantelgegner gibt, aber keinen einzigen militanten Lederjackengegner (obwohl die Logik ja dieselbe wäre):

Weil man eine Oma, die im Pelzmantel aus dem KaDeWe kommt, leichter anpöbelt als einen Hell’s Angel.

19 Gedanken zu „Von Pelzmänteln und Atheisten“

  1. Herrlich Manfred. Kürzer hätte man den augenblicklichen Zustand unserer Republik nicht darstellen können.

  2. Einige Hell’s Angel sind ja auch „Ritterkreuzträger“. Da könnten diese Kreuzklauerhelden – auch als „Zeichen gegen den Militarismus“ – doch ‚mal ihren unvergleichlichen Helden/Wagemut dran beweisen. 🙂

  3. Gratulation.

    Die Heuchelei und Bigotterie der Gesellschaft in nur 3 Sätzen auf den Punkt zu bringen, schaffen nicht viele!

  4. PS:

    Kleine Korrektur. Das Christentum ist eine schöne und wertvolle Religion, wenn man sie richtig versteht.

    Der islam ist eine äußerst primitive und amoralische Religion.

    Es mag also nicht nur „Angst“ dahinterstecken (wie beim Vergleich Lederjackenträger-Pelzmantelträger), sondern noch eine gehörige Portion Selbsthass, der einem gegenüber dem Christentum bzw der weißen „Rasse“ eingebläut wurde.
    Außerdem verabscheuen schlechte Menschen das Gute und fühlen sich dem Schlechten mehr verbunden.

    Man merkt es ja bei Sarrazin und dem Verhalten der „Linken“ dort: Wenn einem die Wahrheit nicht gefällt, wird man persönlich und will die Wahrheit mit schmutzigen Mitteln zerstören/in den Dreck ziehen.

    Beim Christentum ist es ähnlich. Reduziert man das Christentum lediglich auf die Botschaft Christi, finden die Kulturrelativierer nichts, was ihr Dogma „alle Religionen sind gleich schlecht“ aufrecht erhalten könnte, denn die Botschaft ist frei von Hass. Das wiederum macht die „Linken“ so rasend; allein die Existenz des Christentums und dessen zum islam völlig konträre Lehre ist ein Widerspruch, den sie nur durch die Zerstörung des Christentums auflösen können.

    Darum die Gewalt. Es ist die Gewalt der Ohnmächtigen.

  5. Du hast grundsätzlich schon recht, Manfred: Viele Atheisten sind auf dem linken Auge blind und sehen die Gefahr, die vom Islam für unser Land, für Europa, für den Westen ausgeht nicht.

    Es gibt aber auch Ausnahmen:
    http://www.feuerbringer.com

  6. Der Vergleich von Pelzjacken- und Lederjackenträgern hinkt, weil Pelztiere extra für die Jacken gezüchtet und ihre Körper entsorgt werden. Leder dagegen ist ein Abfallprodukt der Fleischindustrie.
    Der erste Vergleich ist köstlich.

  7. Kurz und bündig und nur zu wahr! Spitze!
    Ähm Manne, Kewils alte Domain fact-fictions.net ist Opfer einer feindlichen Übernahme geworden. Bitte nicht anklicken, wir wollen denen nicht zuviel Traffic bescheren.
    Das Motto dieser Seite lautet: Pro Islam · Contra Israel · Gegen Intoleranz in Europa und Nahost

    Unbedingt weiterverbreiten!

  8. @killerbee:
    „Die Botschaft Christi“? Her damit! Ich akzeptiere aber nur notariell beglaubigte Tonbandaufzeichnungen. :=)

  9. Ein Schnellschuß, wenn ich ehrlich sein soll. Erstens gibt es ja nicht nur wehrlose Omas in der Kirche. Angegriffene Christen in Ägypten, in Nigeria, im Sudan haben sich durchaus auch zur Wehr gesetzt.

    Der Grund liegt ganz woanders: geistlich gesehen stehen militante Atheisten und Islamfaschisten doch auf derselben Seite! Und das ist ihnen auch völliog klar!

    Um es nochmal aus einem dezidiert christlichen Sichtweise zu formulieren: geistlich gesehen gibt es nur zwei Seiten: Gottes Seite und die andere, widergöttliche. Ganz pointiert also die Seite des Teufels (kann man ja auch als Petapher nehmen).

    Und deswegen greifen alle, die NICHT auf Gottes Seite stehen, die ein Problem (oder viele Probleme) mit der Schöpfungsordnung haben, die Christen an, wenn möglich, vereint.

    Das kommt von Seiten der Atheisten wie der Grünen, von Seiten der Moslems wie der Evolutionsgläubigen, der Kommunisten wie der Hindus. Na, und „Hells Angels“ sind ja wohl selbsterklärend. Und tatsächlich stehen auch die NPDler aus christlicher Sicht auf der anderen Seite, weil sie einen pseudoreligiösen Germanenkult bevorzugen und das Weichei/Juden-Christentum ablehnen.

    Die einzige Partei, die stets ebenso mit angegriffen wird, sind die gläubigen Juden. Und das ist auch die einzige Gruppe, die mit auf derselben Seite wie die Christen steht: sie haben denselben Gott und dieselbe Bibel (mit dem bekannten Längenunterschied).

    Damit definiert sich die ganze politisch-weltanschauliche Auseinandersetzung als ein Kampf zwischen Gott und Teufel – oder zwischen Gut und Böse.

    Das ist selbstredend „Autobahen“, vielleicht sogar hier, sollte aber als Meinung schon geduldet werden.

  10. Ich liebe Petaphern.

    Und ich wollte schon freudig einen mir bisher völlig unbekannten Begriff nachschlagen… 🙁

  11. Akzeptierst Du bei Merkel auch nur notariell beglaubigte Tonbandaufzeichnungen?

    Die Botschaft Christi ist in jeder Bibel nachzulesen. Ich will hier übrigens keinen „bekehren“, ich finde nur, man sollte sich mal unvoreingenommen damit befassen.

    Liebe deinen Nächsten ist nichts anderes, als ein Aufruf zur Solidarität
    Vergib deinen Feinden, NICHT „ergib dich deinen Feinden“.
    Tut wohl denen, die euch hassen, NICHT „opfert euch für die, die euch hassen“

    Das Christentum wird in einer falschen, gutmenschlichen, kastrierten Form gelehrt, die im Widerspruch zu Aussagen des eigentlichen Religionsgründers steht und DARUM dem islam die Tore öffnet.

    Wer liebt denn „seinen Nächsten“ mehr?

    Derjenige, der an einem abgestochenen Christen vorbeigeht und murmelt:“Ich vergebe dem Täter seine grausame Tat“
    oder
    Derjenige, der Gerechtigkeit für das Opfer will und den Täter einsperren will, um durch die abschreckende Wirkung weitere Opfer zu verhindern?

    Die „Christen“ heutzutage sind feige, gesättigte Heuchler und haben nichts mit der Botschaft Christi zu tun.

  12. Der militante Atheist von heute muß sich in unserem Land aufs Anpöbeln nicht beschränken. Ein Steinchen hier, ein brennendes Auto da; selbst schuld, wer die Zeichen der Zeit nicht erkennt.
    Anschließend flüchtet der Kriminelle, pardon Avantgardist, unter die breiten Schwingen der EKD und erhält Schutz und Leckerli.

    Die Präses der Synode der EKD Katrin Göring-Eckardt (Grüne, logisch) hat gerade einen Artikel im Tagesspiegel veröffentlicht. Unter dem Titel „Für eine Kultur des Weniger“ wird dem Leser mit einem faszinierend inhaltsleeren Phrasen-BlaBla gezeigt, wie man als Christ in dieser Kulter überlesen kann: gar nicht.
    In der „Kultur des Weniger“ geht es um Klimawandel, Fukushima, einen zu bekämpfenden Wachstumsimperativ, lebensweltliche Erdung und die Zukunft des Produktionsmittelbesitzes. Seltsamerweise werden Gott, Jesus, Christentum, Evangelien mit keinem Wort erwähnt. In der „Kultur des Weniger“ der „Christin“ und EKD-Funktionärin Göring-Eckardt sind keine, wirklich keine christlichen oder religiösen Bezüge vorhanden und damit auch keine (Achtung Atheisten) christlichen (westlichen, europäischen) WERTE.
    Willkommen in der Grünen Hölle alle zusammen.

  13. Ja, da hast du schön aufgezeigt, wieviel Christentum und Christus noch in unserer „Kirche“ drinsteckt. Laut Bibel ist ja allerdings zu erwarten, daß es „Hirten“ geben wird, die eher reißende Wölfe sind.

  14. Der Standpunkt des Religiösen wird hier gleich mehrfach verschoben.

    Christen sind nicht Anhänger einer „Lehre“, sondern Nachfolger eines Lebens – und zwar nicht eines „eigentlichen Religionsgründers“, sondern des Gottmenschen Jesus Christus, der mit Politik nichts, aber auch gar nichts zu schaffen hat – sein Reich ist nicht von dieser Welt, damals wie heute!

    Schlimmer als Politik in der Kirche und Kirche in der Politik zu suchen ist wohl nur noch, sie genau dort zu finden. Christus hat niemals in dieser Welt siegen wollen. Das Christentum = die Heilige Geschichte = Christi Leben auf Erden – ist verschieden von der Geschichte der Christen, ebenso der Wissenschaft, der Weltgeschichte, der Politik etc. Daher freue ich mich sehr über Manfreds Ambitionen für „die Bewahrung der Autonomie von Religion, Recht, Wissenschaft und Wirtschaft als nichtpolitischen Lebensbereichen“.

    Das Christentum ist Wahrheit im Sinne des Weges, nicht eines Ergebnisses, und es braucht gewiss nichts weniger als die „Verteidigung“ von Seiten einer frechen Zudringlichkeit, die es für diese oder jene Politik in Beschlag nehmen will (und damit abschaffen würde).

    Christi Kirche soll auf Erden „streitende Kirche“ sein. Aber sie streitet nicht um Politik oder Gegenpolitik, sondern allein um die Wahrheit des Gottmenschen Jesus Christus. Sein Leben, nicht eine Lehre, ist die Wahrheit; sein Leben auf Erden, das jede Generation als ewige Geschichte begleitet, ist das Paradigma in Ähnlichkeit damit der Christ sein Leben gestaltet.

    „Das Christentum ist einem endlichen ‚Wozu‘ nicht kommensurabel.
    Wozu ist es dann aber da? Antwort: schweige! es ist das Absolute“
    (Kierkegaard, Einübung im Christentum).

  15. Die Entchristlichung Europa’s hat uns schon zwei Weltkriegen, Nationalsozialismus, Faschismus und Kommunismus gebracht. Jetzt bringt sie uns der EUdssr und in eine Weile der Islamische EUdssr…

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