Infokrieg: Was jeder Einzelne tun kann

Wir kritisieren die Mainstream-Medien, weil in ihnen erwiesenermaßen überwiegend linke bzw. linksliberale Journalisten tätig sind, die keine Gelegenheit vorübergehen lassen, ihre Ideologie unter die Leute zu bringen. Wir  beklagen zu Recht, dass hier ein Meinungskartell existiert, dessen Existenz verhindert, dass konservative Positionen öffentlich angemessen zu Wort kommen, und wir setzen auf das Netz als Gegengewicht, nicht wahr?

Nun, auch im Netz haben die Linken die Nase vorn, und das ist sogar noch eine Untertreibung: Wenn man zum Beispiel sieht, wieviele Feed-Abonnenten Blogs wie die NachDenkSeiten oder der Spiegelfechter allein im Google-Reader haben, kommen einem die Tränen. Nicht einmal PI kann da mithalten, geschweige denn die Korrektheiten. Sucht man über Google nach einem Stichwort wie „Islam“, dann landet die erste islamkritische Seite (akte-islam.de) auf Platz 41. Bei den Suchergebnissen für „Gender Mainstreaming“ sieht es kaum besser aus, obwohl es hier wenigstens die JF und der Cicero, bezeichnenderweise zwei Druckmedien, mit kritischen Artikeln auf Seite 1 geschafft haben, und Gabriele Kuby liegt immerhin noch auf Platz 28. Die anderen Suchergebnisse sollte sich nur antun, wer eine große Kotztüte bereitliegen hat.

Konservative Seiten sind in den Suchergebnissen zu den einschlägigen Themen also ausgesprochen schwach repräsentiert; entsprechend gering ist die Chance, dass ihre Positionen von anderen Nutzern als ihren Stammlesern zur Kenntnis genommen werden. Die Ausstrahlung in die Gesellschaft hinein lässt also auch im Netz zu wünschen übrig.

Dies ist nichts, was man Google (die übrigen Suchmaschinen zählen kaum) vorwerfen sollte: Google betont, und das nehme ich ihnen auch ab, dass es für die Suchmaschine darauf ankommt, brauchbare Inhalte als Ergebnisse zu liefern. Da eine Software aber nicht wissen kann, was relevant ist und was nicht, orientiert sich die Suchmaschine (neben vielen anderen Kriterien), an der Linkpopularität einer bestimmten Seite, und dazu gehört auch ihre Präsenz in den Lesezeichendiensten, neudeutsch „Social Bookmark Services“. Da es mehr Linke als Rechte gibt, liegt es in der Natur der Sache, dass linke Seiten dort besser vertreten sind, aber dies sollte erst recht dazu führen, dass engagierte Konservative ihren Teil dazu beitragen, diesen misslichen Zustand zu ändern.

Social Bookmarks

Ihr seht zum Beispiel unter diesem Artikel wie unter jedem anderen hier einen Share/Save-Knopf, der auf Dutzende solcher Dienste verweist, und ähnliche Knöpfe gibt es auch auf den meisten anderen Webseiten, jedenfalls den großen. Die stehen dort nicht zum Spaß, sondern damit sie benutzt werden. Der jeweilige Seitenbetreiber will seinen Lesern nicht nur einen Service zur Verfügung stellen, damit sie den jeweiligen Artikel in ihrem Netzarchiv speichern und ihn dadurch leichter wiederfinden (was ich empfehle und auch selbst praktiziere), sondern verbindet damit auch die Hoffnung, dass sie diese Möglichkeit nutzen und dadurch die Suchmaschinen auf seinen Blog (oder um welche Seite auch immer es sich handeln mag) aufmerksam zu machen. Die Suchmaschine interpretiert solche Lesezeichen als Hinweis, dass auf der betreffenden Seite, also zum Beispiel einem Blogartikel, etwas Wichtiges steht, was auch andere Nutzer interessieren könnte.

Dies gilt zumindest für Dienste wie Digg, Reddit,Yigg, Oneview und Webnews, bei denen die Links auf „follow“ gestellt sind. Es gibt auch Dienste wie Delicious, Mister Wong und StumbleUpon, bei denen die Verweise als „nofollow“ gekennzeichnet sind, was bedeutet, dass Suchmaschinen aufgefordert werden, sie zu ignorieren. Einige Suchmaschinenoptimierer wollen zwar herausgefunden haben, dass auch solche Links gewertet werden, aber dies könnte durchaus Kaffeesatzleserei sein. (Wer übrigens wissen will, welche Links auf nofollow gesetzt sind, kann zum Beispiel das Firefox-Werkzeug „Search Status“ benutzen und es anweisen, Nofollow-Verweise farbig hervorzuheben.)

Es wäre also hilfreich, wenn die Leser nicht nur in diesem Blog, sondern ganz allgemein dort, wo sie auf interessante Texte stoßen, diese wenigstens in einem oder zwei Lesezeichendiensten abspeichern würden (mehr als drei werden einem auf die Dauer lästig sein), und dies regel- und gewohnheitsmäßig; wer dies tut, sollte gar nicht erst auf der einzelnen Seite nach dem Share-Knopf suchen, sondern in seinem Browser ein Add-this-Knöpfchen installieren; solche Plugins (bei Firefox: Add-ons) sind meines Wissens für alle Browser verfügbar.

Lesezeichendienste als Nachrichtenagenturen

Manche dieser Dienste, etwa Yigg und Oneview, erfüllen sogar eine doppelte Funktion, indem sie nicht nur die Suchmaschine auf eine Seite aufmerksam machen, sondern so ausgelegt sind, dass auch andere Nutzer darauf hingewiesen werden. Viele benutzen diese Dienste als eine Art basisdemokratischer Nachrichtenagentur. Dasselbe gilt für Twitter und Facebook, deren Links zwar auf Nofollow gestellt sind, aber die Aufmerksamkeit der „Follower“ bzw. „Freunde“ auf einen bestimmten Inhalt lenken. Wer einem Blogger auf Twitter folgt, kann auch gerne retweeten.

Wikio

Aus einem ähnlichen Grund ist auch wikio.de interessant: wikio.de stellt Verweise zu den Artikeln aller angemeldeten Blogs zur Verfügung und wird ebenfalls von Vielen als Nachrichtenquelle benutzt. Da dort tausende von Blogs vertreten sind, wird über die Rangliste der einzelnen Artikel abgestimmt. Wenn Ihr Euch jemals gefragt haben solltet, was es mit dem Wikio-Vote-Knöpfchen rechts oben auf den meisten Artikeln auf sich hat: Dies ist der Grund. Je mehr Leser auf dieses Knöpchen drücken (Jeder wird natürlich nur einmal gewertet), desto weiter steigt der Artikel auf der Wikio-Liste nach oben, und desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass er auch von Nicht-Stammlesern wahrgenommen wird. Also seid so gut: Wenn Euch ein Artikel gefällt, drückt auf dieses Knöpfchen.

Blogs brauchen das Engagement der Leser

Die paar Dutzend Blogger, die es in unserem Spektrum gibt, können nur Inhalte bereitstellen. Ob diese Inhalte auch von Anderen, speziell auch von der Mainstream-Öffentlichkeit wahrgenommen werden, entscheiden letztlich die Leser und deren Bereitschaft, die Inhalte zu verbreiten. Der Infokrieg muss auch an dieser Front geführt werden. Selbstverständlich freue ich mich, wenn ich im Kommentarbereich für meine Artikel gelobt werde, aber solange dieses Lob weder der allgemeinen Netzöffentlichkeit noch den Suchmaschinen kommuniziert wird, führt es nicht zur Popularität meines Blogs in der breiten Netzöffentlichkeit, und Entsprechendes gilt auch für alle anderen Blogs des konservativen Spektrums. An dieser Art des Infokrieges kann man sich als Leser per Mausklick beteiligen, also wirklich ohne große Mühe, und dann sollte man es auch tun.

Für diejenigen freilich, die keine Lust dazu haben, einzelne Artikel zu verlinken, oder die darüberhinaus noch etwas anderes tun wollen, gibt es noch die Option, eine Art Dauerempfehlung für jeden einzelnen Artikel der von ihnen favorisierten Blogs ins Netz zu stellen, ohne das sie selbst noch irgendeinen Klick beisteuern müssten. Das geht so:

dlvr.it

Es gibt einen Dienst namens dlvr.it. Dieser Dienst liest die RSS- bzw. Atom-Feeds jeder Seite aus, die einen solchen Feed zur Verfügung stellt, und die man mit dlvr.it verlinkt.

(Für die, die nicht wissen, was ein Feed ist: Feeds findet man unter diesem Zeichen, oft rechts oben im Browserfenster:

Sie sind eine Art Abo-Service, der die jeweils neuesten Inhalte verfügbar macht und jeweils eine eigene Adresse hat. Der Korrektheiten-Feed findet sich zum Beispiel unter http://korrektheiten.com/feed/.)

Mit dlvr.it kann man die Feedinhalte an andere Dienste weiterverteilen, zum Beispiel an Twitter oder Facebook oder auch einen eigenen Blog, wobei jeweils, das ist das Entscheidende, ein Kurzlink zur Textquelle erzeugt wird. (Meine eigenen Twitter- und Facebook-Verweise auf meine Artikel kommen auf diese Weise zustande.)

Wer also seinen bevorzugten Blogs (Es sollten tunlichst mehrere sein, weil die Diensteanbieter es nicht mögen, wenn von einem Account immer wieder auf dieselbe Domain verwiesen wird, und weil es ja darum geht, das gesamte konservative Spektrum zu fördern, nicht etwa nur die Korrektheiten.), wer also diesen bevorzugten Blogs etwas Gutes tun will, kann es zum Beispiel wie folgt tun:

Erstens einen dlvr.it-Account registrieren, zweitens einen tumblr.com-Blog eröffnen (Tumblr-Blogs sind einfach und mit Spaßfaktor zu handhaben und sowohl für „richtiges“ Bloggen wie für twitterartiges Microbloggen geeignet; außerdem können sie von dlvr.it direkt bedient werden.), drittens bei dlvr.it eine „New Route“ einrichten und eine Anzahl von Feeds als Quelle anschließen, viertens den Tumblr-Blog als Zieladresse angeben. Fertig.

Man hat dann einen persönlichen Reader, über den man sich schnell einen Überblick verschaffen kann, was gerade in den eigenen Lieblingsblogs geschrieben wird, und man hat zugleich diese Blogs mit Links unterstützt.

(Während ich dies schreibe, habe ich unter dem Titel „Konservative Blogosphäre“ innerhalb von wenigen Minuten einen solchen Blog eingerichtet und mit den Feeds von Kybeline, der Sezession, Homo Homini Lupus, der Editrix, Kairos, EuropeNews, PI und den Korrektheiten verknüpft. Da ich jeweils den letzten Eintrag mit hochgeladen habe, sollte das Ergebnis bereits zu sehen sein.)

Wer will, kann sich auch einen thematischen Reader einrichten: Wenn Ihr hier klickt, seht Ihr ein Beispiel für einen Blog, in dem aus einigen Feeds nur Artikel ausgewählt werden, die das Wort „Dschihad“ enthalten.

Das macht man einmal, danach geht alles automatisch! Wer dann auch noch dafür sorgt, dass einige der dadurch begünstigten Blogger einen solchen Reader auf die Blogroll nehmen und ihnen dadurch ein Minimum an Linkpopularität und Suchmaschinenrelevanz verschaffen, hat schon allerhand getan. (Und wenn jemand richtig Ehrgeiz hat und den Effekt noch vervielfachen möchte, gebe ich ihm gerne noch ein paar Hinweise per E-Post.)

So, das war genug für heute. Der langen Rede kurzer Sinn:

Jammert nicht über die ideologische Lufthoheit der Linken! Tut etwas dagegen!

58 Gedanken zu „Infokrieg: Was jeder Einzelne tun kann“

  1. Völlig vergessen wurde das Instrument „Antenne-der-Freiheit“, das direkt auf Artikeln der Mainstreammedien Hinweise zu alternativen Informationen (z. B. islamkritische Blogs) anzeigt. Mit der „Antenne-der-Freiheit“ kann der Meinungshoheit der MSM direkt in ihren Artikeln begegnet werden. Auf die „Korrektheiten“ wurde in den letzen 2 Monaten z. B. in mehr als 100 Artikeln verwiesen.

  2. Wir, als Bürger dieses Landes, welches unmerklich, aber scheinbar unaufhaltsam in einen postdemkratischen Zustand abgleitet und welches scheinbar unaufhalsam seiner demographischen und kulturellen Vernichtung entgegengeht, sind in einer schrecklichen Situation gefangen.

    Unsere Eltiten (wobei es sich um ein weltweites Phänomen zu handeln scheint) scheinen fest zu glauben, daß die Rettung der Mernschheit vor sich selbst in einer bewußten Auflösung aller Strukturen, von Familie, Religion und Nation, kurz jeglicher Transzendenz, liegt. Ein Totalitarismus mit einem weichen aber bestimmten … Du, Kevin, BITTE !!!! … davor. Eine Art IKEA- Faschismus. Diese Eliten scheinen ehrlich zu glauben, daß die einzige Zukunft in einer grauen, formlosen und ewigen schönen neuen Welt liegt. Quasi wie Star Trek, nur in grau…

    Was im Moment an uns geschieht, qualifiziert sich eindeutig als Völkermord und Diktatur.

    Die Katastrophe geschieht unmerklich und gerade der schleichende Verlauf macht es für den Bürger fast unmöglich, ohne einen schmerzhaften Bruch mit allen tief geglaubten Grundüberzeugungen bewußt zu vollziehen, die Realität zu erkennen. Dies erklärt, warum gerade in der nationalistischen, konservativen oder islamkritischen Szene so viele Ein-Themen-Überzeugungstäter und psychopathische Gestalten zu finden sind. Es ist im Gegensatuz zur Linken, deren Widerstandsgestus nur Habitus ist, ein unendlich leidvoller Akt, sich von der gesammten offiziellen Gesellschaft zu lösen. Im Gegensatz zur Linken kann man sich eben nicht des Zuspruchs seiner peer group sicher sein, wenn man rebelliert. Ja, es bedarf quasi des Bruchs in Persönlichkeit oder Vita.

    In der jetzigen Situation derv DIKTATUR stellen sich an den Einzelnen zwei Anforderungen:

    Zum ersten gilt es, nicht persönlich nicht schuldig zu werden.

    Dies erscheint wenig, und ist bereits unendlich schwer. Erst in der Retrospektive wird klar, welche gewaltige Leistung die persönliche Unschuld zu Zeiten des Dritten Reiches war und wie erbärmlich die Vorwürfe der 68er an ihre Eltern waren.

    Zum persönlichen nicht Schuldigwerden gehört auch, das System nicht bewußt zu fördern, ihm nicht zusätzliche Machtmittel zur Verfügung zu stellen. Jegliches Engagement, sei es noch so im Kleinen, noch so Karitativ, noch so förderlich der persönlichen Karriere befördert und stabilisiert das System.

    Zum zweiten gilt es, in jeder Situation, in der es im noch so kleinen möglich ist, das System zu destabilisieren.

    Ich werde hier nicht auf die inzwischen wohl vorliegende Situation der WiderstandsPFLICHT aus Art. 20 IV GG eingehen. Ob aktiver Widerstand als Mittel schon gerechtfertigt wäre, ist keine Frage, die an die Allgemeinheit zu stellen ist. Diese Frage stellte sich nur an das Individuum. Fraglich ist vielmehr, was in der jetzigen Lage zielführend ist.

    Die Antwort ist einfach:

    Alles, was den Kollaps befördert.

    Alles ist Widerstand.

    Es gilt der Spruch der bösen Pfadfinder: Jeden Tag eine böse Tat.

    Der Widerstand kann juristisch verschleppend und verhindernd sein. Klagt gegen alles und jeden. Er kann belästigend für Systemträger sein. Er kann Systembürger in … Steuervermeidung bestärken. Er kann in der Rache der Kloputzfrau bestehen. Er kann in Informationsverbreitung bestehen. Er kann in Spam-Atacken bestehen. Er kann in durchgestrichenen Türkeikarten auf Geldscheinen bestehen. Schickt ein Schweineschnitzel an den Moscheeverein! Er kann in individuellem Boykott bestehen. Meldet die Dönerbude (immerhin wirtschaftliche Grundlage) dem Gesundheitamt ! Wenn wir nicht gewinnen, so treten wir ihnen den Rasen kaputt. Im Ernst, das löst uns endlich aus unserer depressiven Situation.

    Widerstand.
    Er kann und muß provozierend sein.Er muss aus dem Schüren von explosiven Situationen bestehen.

    Wichtig ist dabei ausdrücklich nicht das Ziel der geförderten Unruhe. Der Spiueßbürger wird nicht aufstehen. Ihr werdet euer Umfeld nich überzeugen. Unruhe der Linken ist zu befördern. Unruhe der Migranten ist zu befördern. Ärger und Arbeitszeit der Systemträger ist zu befördern. Wo wir Einfluss haben, ob das System Geld verschwendet, ist dafür zu sorgen, daß es noch mehr Geld verschlingt. Lang lebe Stuttgart 21 und Blutaugenopa !

    Es ist egal, woher der Aufstand kommt, er muß kommen. Coute ca coute.

  3. Betreffend den Infokrieg noch eine ganz konkrete Anregung:

    Mit ohnmächtiger Wut habe ich immer wieder die Zensur in Kommentarbereichen sämtlicher Medien unser Bibabundesrepublik festgestellt. Besonders widerlich tut sich hier ausgerechnet der online-Bereich der „Welt“ hevor. Die Blidheit oder (aut) Resignation unserer Mitbürger ist zu einem großen Teil auf diese Tatsachen zurückzuführen.

    Also geben wir den Zensoren was zu tun.

    In sämtlichen Kommentarbereichen gibt es eine „Kommentar melden“ – Funktion.
    Man kann in kürzester Zeit ! wahllos ! kommentare melden. Bei den neuesten Artikeln muss man noch nicht mal ein captcha (spamabfrage) eingeben.
    Zur Begründung der Meldung kann man sinnlose Buchstabenfolgen, selbstgeschriebene Gedichte oder aufrichtige Empörung über diese schlimmen nazigedankenverbrechen angeben… Völlig egal.

    Das schöne daran ist, daß die Zensoren jede Meldung einzeln prüfen müssen. Es kostet uns verdammt wenig Zeit. Es kostet ihre Arbeitszeit. Es wird sie ärgern. Es ist, auf eine äußerst gehässige Weise, nicht schlecht für den eigenen Seelenhaushalt.

    So fängt der Tag ganz anders an. – Jeden Tag eine böse Tat !

  4. Der konservativen Szene mangelt es wohl an Netzkompetenz.
    Den Vogel abgeschossen hat Kewil. Erst sammelt er mit seinem Klartext-Blog jahrelang ein gewaltiges Google-Karma an, dann schließt er diesen Blog wegen hoher Kosten über Nacht und hinterlässt nicht einmal auf der Domäne Fact-Fiction.Net ein statisches Abbild ihrer Inhalte. Ein solches hätte man mit sehr geringen Kosten (wenn nicht gar Werbegewinnen) dort weiter halten können. Jetzt ist nicht nur dieses Karma verloren sondern alle damit verlinkten anderen Seiten sind geschädigt. Diesen Schildbürgerstreich führt er nach einer tagelangen Diskussion mit der gesamten bei FF versammelten konservativen Netzkompetenz durch.
    Liegt es am höheren Durchschnittsalter der Konservativen?

  5. Ich weiß von keinem Kommentar. Womöglich ist er aus irgendwelchen Gründen vom Spamfilter abgefangen worden. Vor einiger Zeit wäre das noch kein Problem gewesen, weil ich einmal täglich den Spamfilter durchgehen konnte. Inzwischen kommen täglich fast 1000 Spamkommentare rein, das kann ich beim besten Willen nicht mehr überprüfen und muss pauschal alles löschen. Vielleicht hast Du das Pech gehabt, dort reinzurutschen.

    Empfehlung an alle Kommentatoren: Speziell längere Kommentare lokal abspeichern, damit sie nicht verlorengehen und ggfs. nochmal eingestellt werden können.

  6. Als ich hörte, dass Kewil sogar seine Domain versaubeutelt hat, hätte ich rasend werden können. Da baut einer jahrelang so etwas auf, und dann wirft er die Ergebnisse weg.

  7. Da kann ich nur mit dem Kopf nicken.

    Und ein kleines ABER anbringen:
    solange der (deutsche) Konservative um den Erfolg eines anderen neidisch wird, so lange werden wir genau diese Probleme haben.
    Hier denkt „er“ leider nicht nach dem linken Streichholzprinzip: einer bricht schneller als eine Packung, sondern zündet den einen noch an …
    Als Beispiele gelten hier neben Abmahnverfahren (schnelles Geld) und die Nichtverlinkung oder Nicht-Quellen-Nennung im Netz.

  8. Das eine schließt das andere nicht aus, aber als Strategie der Netzpolitik schlage ich vor: Jeder versorgt seine Verwandten und Bekannten regelmäßig (ungefähr wöchentlich) mit Links zu wichtigen Blogeinträgen, Zeitungsberichten, Videos, usw. Man kann einen richtigen Newsletter oder eine Presseschau daraus machen. Möglichst sollte die Zusammenstellung aber auf den Kenntnis- und Meinungsbildungsstand des jeweiligen einzelnen Empfängers Rücksicht nehmen. Und jeder Link sollte noch mit einem kurzen Hinweis oder Kommentar versehen werden (ein Satz).

    Auf diese Weise müßten sich die überhaupt erreichbaren Bevölkerungsanteile weitgehend erschließen lassen.

    Um den Prozeß des Freischwimmens dieser Empfänger zu fördern, wäre es natürlich gut, wenn alle Seiten und Blogs wiederum auf andere weiterverweisen. Irgendwann findet sich dann hoffentlich jeder zurecht, sucht sich seine Informationsquellen selbst aus, fängt an zu interagieren und ist nicht mehr auf „Betreuung“ angewiesen.

    Vorteilhaft wäre ein ultimatives Seitenverzeichnis. Damit meine ich ein Netzprojekt, das sämtliche oppositionelle Seiten auflistet. Nach Kategorien sortiert, mit Stichworten und Suchfunktion versehen, stets hochaktuell gehalten. Das sollte mal jemand in Angriff nehmen. Es wäre zwar wohl ein Ganztagsjob, dafür aber einer mit guten Finanzierungs- und Verdienstmöglichkeiten. Und von allen Seiten aus sollte dann natürlich auf dieses Seitenverzeichnis verlinkt werden. Dank der Anzahl der Links und der Besuchsfrequenz würde es auch bei Google weit vorne rangieren. Dieses Seitenverzeichnis sollte meiner Meinung nach dann nicht „konservativ“, sondern „oppositionell“ genannt werden.

  9. Eine interessanter Artikel, vielleicht braucht die „Konservative Blogosphäre“ ihre eigenen Dienste. Also, ein eigenes Twitter, Facebook usw., dann würde vieles nicht so untergehen, denke ich.
    Am Ende bleibt, und das ist das wichtigste, nur der letzte Schritt: Wir tragen alles auf die Straße!

  10. Ganz ehrlich, von dem Choleriker habe ich nichts anderes erwartet. Der widmet sich jetzt am besten ganz seinem Tourette-Syndrom.

  11. Hallo Manfred! Auf Deine Anregung hin habe ich sogleich einen Blog auf tumblr eröffnet. Das hat mich einige Zeit gekostet, die von meinem Broterwerb abgeht – was mir aber recht sein soll! Das Resultat kann hier beobachtet werden:

    http://skeptizissimus.tumblr.com/post/5235572667/die-umerziehung-der-deutschen

    Dieser Text ist eine Reaktion auf Schattenkönigs Brief an die amerikanische Talkshowikone auf „As der Schwerter“.

    Leider muss ich zugeben, dass ich wohl zu unbeholfen bin, um alle Anregungen umzusetzen: Die Zulieferung von Feeds durch dlvr.it funktioniert nicht. Dort wird als Zieladresse nach einer e-mail-Adresse gefragt. Müsste es nicht vielmehr die URL des tumblr-Blogs sein? Ich habe alle möglichen Varianten ausprobiert, aber bisher leider ohne Erfolg.

  12. „Was ist die Mehrheit?
    Mehrheit ist Unsinn;
    Verstand ist stets bei wenigen nur gewesen…
    Man soll die Stimmen wägen und nicht zählen.
    Der Staat muß untergehen, früh oder später,
    wo Mehrheit siegt und Unverstand entscheidet.“

    Schiller,
    Demetrius

    Solange an den Hebeln der Macht diejenigen sitzen, die heute die tägliche Germanophobie predigen und exekutieren und der Verwaltungsapparat (noch) arbeitet, wird sich nichts ändern. Erst wenn die finanziellen Mittel zu Ende gehen und die fremdethnischen Alimentierten, die Autochthonen werden diszipliniert „deutsch“ verharren, massiv aufbegehren, wird sich etwas ändern. Das wird dann allerdings keine „Montagsdemonstration“ werden.
    Da nützt der Waldgang von idealistisch gesinnten Wenigen nichts, so ehrenwert er auch sein mag. Die Macht kommt immer noch aus den Gewehrläufen.

  13. Müsste es nicht vielmehr die URL des tumblr-Blogs sein?

    Nein, sondern die e-Mail-Adresse, unter der Du Dich bei tumblr eingeloggt hast. (Die Adresse des Blogs ist ja öffentlich; wenn man auf diese Weise dort Inhalte einstellen könnte, könnte es ja buchstäblich Jeder)

  14. Vielleicht liegts neben dem im Schnitt sicherlich höheren Alter der Konservativen und deren – berechtigter – Grundskepsis gegenüber den Hypes der Netzwelt, auch am höheren Anteil an Vollerwerbstätigen.

    Nebenbei ist ein offenes Auftreten auch nicht ungefährlich – und das bei fragwürdigen Erfolgsaussichten. Ich habe es immer abgelehnt und predige häufig dagegen, den Geheimdiensten die Arbeit durch intensives Online-Leben abzunehmen (s.a. der Beitrag über facebook hier im Blog). Social Bookmarking ist ein überaus zweischneidiges Schwert, denn man liefert bei intensiver Nutzung ein ziemlich genaues politisches Profil von sich. Es ist eine entscheidende Frage, ob der Nutzen die entsprechenden persönlichen Risiken rechtfertigt. Und ob es überhaupt noch einen Sinn hat zu versuchen, dieses Risiko zu kontrollieren.

  15. Ich bin durch den Kommentarbereich der Jungen Freiheit auf dieses Blog aufmerksam geworden.

    Und auf die Junge Freiheit wurde ich durch den Kommentarbereich der Süddeutschen Zeitung aufmerksam.

    Das ist exemplarisch, soweit es mich betrifft.

    Die Gesellschaft hat mich auf Richard Wagner aufmerksam gemacht, Richard Wagner hat mich auf Arthur Schopenhauer aufmerksam gemacht, Arthur Schopenhauer hat mich auf Immanuel Kant, Augustinus und Platon aufmerksam gemacht.

    Mag sein, daß man auf andere Weise auf mehr aufmerksam wird. Aber jeder halbwegs intelligente Mensch weiß auch, daß das meiste Gerede der Menschen sich nicht wesentlich vom Geschnatter der Gänse unterscheidet.

    Es geht schon, man kann dieses und jenes finden. Ein bißchen Eigeninitiative muß aber wie bei jeder Suche sein.

  16. BRD – GmbH
    „..Diese Organisationsform als staatsähnliches Wesen kann freilich sehr weit gehen. Was aber das Gebilde von echter staatlich legitimierter Staatlichkeit unterscheidet, ist daß es im Grunde nichts anderes ist als die ORGANISATIONSFORM EINER MODALITÄT DER FREMDHERRSCHAFT; denn die trotz mangelnder Freiheit erfolgte Selbstorganisation setzt die Anerkennung der fremden Gewalt als übergeordneter und legitimierter Gewalt voraus.“

    Carlo Schmid
    am 8.9. 1948 vor dem Parlamentarischen Rat in Bonn.

    Dies gilt auch heute ohne jeden Abstrich. In diesem Zusammenhang bekommt Art. 20 (4) GG erst seinen vollen Sinn:

    (4) Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich is

  17. … diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist.

  18. Ich nehme an, Du beziehst Dich auf das Seitenverzeichnis. Da habe ich mir noch keine weiteren Gedanken drüber gemacht, weil ich eh nicht derjenige sein könnte, der das aufbaut und betreibt. Ich stelle bei meinen Ausflügen im Netz nur immer wieder fest, daß viele interessante Seiten kaum verlinkt und wenig bekannt sind, obwohl sie dies zur Ergänzung, Vervollständigung und Erweiterung des oppositionellen Netzgeschehens sein sollten. Des weiteren fällt mir auf, daß sich in den Linklisten stets etliche tote Links befinden. Der Betreiber des besagten ultimativen Seitenverzeichnisses sollte daher also erstens immer auf der Suche nach Seiten sein, zweitens alle Links regelmäßig (wöchentlich) testen.

    Übrigens könnte grundsätzlich auch die Verlinkung mit den nicht ausdrücklich oppositionellen Seitenangeboten verbessert werden. Ich meine damit z.B. Netzseiten, die sich der Darstellung bestimmter Themen widmen, oder solche von halbwegs passenden Gesellschaften, Verbänden, usw. Dann sieht es nicht so aus, als würden wir nur im eigenen Saft schmoren, wären ghettoisiert und monothematisch interessiert. Man kann die jeweiligen Seitenbetreiber nach der Verlinkung kurz darüber informieren und gucken was dann passiert. Auf jeden Fall setzen die sich daraufhin ja mit der verlinkenden oppositionellen Seite auseinander.

  19. Dafür gibt es wenige historische Belege.

    Interessanter ist doch die Frage, warum jemand, der selber weiß, daß er eine Frage nicht recht beurteilen kann, dennoch den Drang verspürt, seine Meinung Kund zu tun.

    Natürlich ist das nämlich nicht, dazu muß man Kinder erst erziehen.

  20. Geheimdienste werden einen immer finden, wenn man nur Piep sagt. Wenn wir so argumentieren, können wir überhaupt nichts tun. Aber sie müssten schon gewltige Nachforschungsarbeit investieren, um herauszubekommen, wer der User X bei Reddit ist. Selbstverständlich sollte man bei keinem dieser Dienste seinen Klarnamen hinterlassen, aber das erwarten die meist auch gar nicht.

  21. Bei dem Seitenverzeichnis bin ich skeptisch. Man kann es machen, sicher, aber die meisten hangeln sich doch von Blogroll zu Blogroll, um ihre Lieblingsseiten nach und nach zu finden. (Vielleicht sollte ich aber öfter mal auf Seiten aufmerksam machen, die noch nicht so bekannt sind.) Was die abgebrochenen Links angeht, so gibt es für Firefox und wahrscheinlich auch für die anderen Browser Plugins, mit deren Hilfe man abgebrochene Links sichtbar machen kann. In diesem Fall ein Hinweis an den Blogger wird sicher immer gern genommen. (Bei mir ist es nicht nötig, weil ich in meinem Adminbereich ein solches Plugin installiert habe. Ich sehe also, welche Links abgebrochen sind, auch wenn ich es nicht sofort korrigiere.)

  22. Bei einem eigenen Twitter, Facebook usw. würde sich genau der Effekt einstellen, den schon die Konkurrenzunternehmen von Wikipedia zu verzeichnen haben, nämlich, dass sie außerhalb der eigenen Gemeinde nicht zur Kenntnis genommen werden; das ist also genau nicht der Sinn der Sache.

  23. Allein mit Blogrollen ist das oppositionelle Netzgeschehen aber nicht richtig zu erfassen. Man weiß nie, wo der Anfang ist, wo das Ende, wo der momentane Schwerpunkt. Ich stelle mir vor, daß ein vollständiges Seitenverzeichnis mit dann sicherlich tausenden Einträgen auch unser Selbstvertrauen beflügelt. Das Seitenverzeichnis könnte uns klarmachen, daß wir auch eine größere Masse sind. Daß von den Leuten, denen wir auf der Straße begegnen, manche auch „welche von uns“ sind. Daß wir uns nur politisch zu organisieren bräuchten. Netz-Organisiertheit wäre ein guter Grundstein dazu.

  24. Freitagnacht, wieder einmal Zeit für EU-Geheimtreffen der Finanzminister und der Volks-Kommission in Luxemburg: Griechenland zurück zur Drachme? BRD zurück zur DM? Umschuldung? Muß Schäuble wieder perakut wegen Medikamentenunverträglichkeit ins Spital und kann an nächtlicher „Sale“-Konferenz nicht teilnehmen? Reist Merkel 2011 schon früher zur 8. Mai-Siegesfeier, heuer nicht nach Moskau, sondern zum semi- afro-amerikanischen Laden-Bezwinger nach Washington? Was wird uns diese EU-Nacht bringen? Lauter Info-Lücken.

    http://www.faz.net/-01tr6d

  25. OT: Auch wenn es hier nicht ganz zum Inhalt passt, mache ich auf Bitten des Betreibers auf die Seite http://www.liberales-waffenrecht.de/ aufmerksam:

    Selbstverteidigung ist Menschenrecht, dass ist auch so in unserem Grundgesetz verankert.
    Jede Bürgerin und jeder Bürger hat das gesetzliche Recht sich im Falle eines Angriffs auf
    ihre und seine Unversehrtheit und sogar im Falle eines unberechtigten Zugriffs auf das
    Eigentum zur Wehr zu setzen.

    Aber mit welchen Mitteln?

    Weiterlesen auf der genannten Seite.

  26. Übrigens, wo wir hier ja von Google, Infokrieg und so weiter reden, wenn man bei Google nach „Motorsäge“ sucht, kommt der Song der EAV als zweites Videoergebnis.

    Wie gesagt, es kommt bei jeder Suche auf die Eigeninitiative an.

  27. Tja, am liebsten würde ich ja beim Thema bleiben (http://www.youtube.com/watch?v=-rSEQBh4i7Y), aber vielleicht doch noch was Konstruktives…

    Besteht hier in dieser Runde ein Interesse daran, Gegenpositionen konkret auszuformulieren?

    Oder, wenn man das Rad nicht neu erfinden will, gibt es ein Interesse daran bereits ausformulierte Gegenpositionen zusammenzutragen?

    Also beispielsweise zum Thema Gender Mainstreaming. Oder zum Thema säkulärer Humanismus?

  28. Die Motorsäge (Stiehl) ist nicht ausdrücklich verboten,
    aber das Mitführen eines Messers mit einer Klinge von über 12 cm Länge.
    Auch der Zimmermannshammer an der Arbeitsmontur oder das griffige Handbeil
    könnten im Fall des Falles gute Dienste leisten. Der abschreckende Effekt auf „gewaltbereite“ Zeitgenossen sollte nicht unterschätzt werden.
    Fraglich -oder vielmehr nicht fraglich- ist jedoch die richterliche Beurteilung, falls es zum Einsatz des Handwerkzeugs kommen mußte.
    Nur der freie Mann darf Waffen tragen!

  29. @ Fremder 14.01 h:
    Es muß nicht immer Stiehl oder Solo sein.
    Die Champagnerflasche läßt sich auch elegant mit dem Schläger öffnen, erfordert jedoch ein wenig Geschick, hat aber weit mehr Stil (ohne Stiehl).

  30. Ein gutes Verteidigungsmittel ist eine Hundeleine mit Metallkarabiner. Wenn man die Leine kreisen lässt, traut sich keiner näherzutreten.

    Noch besser ist ein Hund. Moslems haben grundsätzlich Angst vor Hunden, besoders vor schwarzen Hunden. Ich glaube sie betrachten schwarze Hunde als böse Geister und wechseln immer die Strassenseite. Es ist lustig, sonntags bei schönem Wetter durch den mit Türkenclans vollgepflasterten Park mit einem schwarzen Hund zu laufen. Normalerweise erwarten die Türken, dass wir ausweichen, aber mit Hund hat man immer freie Bahn.

  31. „Tausende Einträge? Hüstel…“

    Siehste, das meinte ich. Man hat derzeit nicht den Überblick. Verfassungsschutzberichte sprechen übrigens immer von rund tausend rechtsextremen Seiten bei hoher Fluktuation. Das rechtsdemokratische Lager ist bisher zwar nicht so aktiv, aber ungleich größer. Wir können davon ausgehen, daß immer mehr Gesinnungsgenossen mit einem eigenen Netzprojekt oder Blog an den Start gehen werden, weil dies in der derzeitigen Situation die naheliegendste Möglichkeit ist, seine Unzufriedenheit mit den Zuständen auszudrücken.

  32. Nennen wir den „Infokrieg“ (Manfred et al., s.o.)oder die „Strategie der Netzpolitik“ („Deutsche Rundschau“, s.o.) oder „InfoOps“ und, hoppla, sind wir im sprachlichen Bereich der militärischen oder nachrichtendienstlichen Nachrichtenkriegsführung, heute auch PsyOps genannt, früher Psychologische Verteidigung: Propaganda und Gegenpropaganda oder „Agitprop“.

    Die Grundsätze sind identisch.

    Manfred hat mit seinem Artikel DEN Hebel angesprochen, besser gesagt: den Turbolader. Es kommt in der nächsten Zeit im Wesentlichen darauf an, die Wahrnehmbarkeit zu erhöhen. Und wie dies zu bewerkstelligen ist, hat Manfred, und nicht nur Manfred, angesprochen.
    Es ist an jedem selbst, dies umzusetzen. Niemand ist gezwungen dies offen zu tun, jeder kann mit einfachen Mittel die IP-Erkennbarkeit erschweren (Tor-Projekt oder JonDonym und andere kostenlose oder kostenpflichtige Anbieter mit verschiedener Qualität) oder von einem Internetcafé aus arbeiten, wenn man sich als Person nicht in die Öffentlichkeit stellen will, was ich auch nicht möchte. Die konsequente Verwendung von Pseudonymen ist bereits ein Anfang, das gleiche gilt für die Einrichtung von Schnell-E-Mail-Adressen (PrivacyBox) zur Erstanmeldung und weiters E-Mail-Adressen ohne jeden Namensbezug, auch nicht beim Anbieter.

    Nichts steht der Umsetzungen der einfachen Handlungsanleitungen entgegen.

    Das selbständige Recherchieren, wie man die Google-Trefferrate erhöht, eine Wissenschaft für sich, und das Mitteilen der Ergebnisse sollte man fortsetzen.
    Dazu: Manfred, wie wäre es, wenn Du dazu eine eigene „Beitragsreihe“ startest oder sogar dazu ein ausgelagertes OpInfo-Zusatzblog anbietest, wo man genau diese fragen erörtert? Das wäre in einem dann bereits ein Anfang zur verstärkten Querverweisung.

    Man schaue sich mal „alternativeright.com“ an, wie die einen Artikel auf einer unzähligen Anzahl von Blogs einstellen, die verschiedene Interessentenkreise ansprechen. Sie sind ja schon fast eine Art amerikanisches Rechts-Zentralblog oder -portal oder ein (V-)Blog-Sammelsurium für die unterschiedlichsten Richtungen.

    Ich werde mich selbst daran begeben, etwas auf die Beine zu stellen. Mit dem Gedanken habe ich schon lange gespielt. Ein bißchen durchdenken, durchspielen und dann mal schauen was dabei herauskommt. Für ein eigenes Buch reicht es leider noch lange nicht 😉 ! DA wünsche ich den derzeitigen Projekten alles gute. Auch hier könnte der ein oder andere Kommentator durch die Einrichtung seines eigenen Blogs etwas beitragen, daß diese verbreitet werden. Rezensionen? Amazonrezensionen? Leute, es ist noch viel machbar!

    Gut, daß auch „LePenseur“ am Ball bleibt; derzeit meine zwei Lieblingsblogs: „Korrektheiten“ und „LePenseur“. Dies sind auch meine zwei Herzen, schlagend in der Brust: das konservative und das libertäre. So ähnlich schätze ich Richard Spencer, den Herausgeber von „alternativeright.com“ ein, wenn auch anders gefärbt und an amerikanischeren Problemen schreibend.

    Mehr Präsenz, mehr Wahrnehmbarkeit. An inhaltlicher Qualität mangelt es ja nicht, sondern daran, daß die Wahrnehmbarkeitsschwelle zu gering ist. Und da kann jeder etwas tun.
    Alle Kommentatoren habe ich in meiner Leseliste im guten alten Firefox. Nun wird es bald an der Zeit, mal die „Sozialen Netwerke“ anzugehen und das Gesagte umzusetzen.
    Manfed, und andere, bitte bei diesem Thema nicht locker lassen! Vielleicht mal einem Anfänger ein paar Tipps rüberwachsen lassen … in Bälde.

  33. Schwarzer Hund als Muslim-Antidot:

    „Dem Hunde, wenn er gut gezogen,
    Wird selbst ein weiser Mann gewogen.“

    Faust I
    1174-1175

  34. Zum Thema ratlose bzw. programm- und rückratlose(weil von der angenommenen ,von Journalisten vorgegaukelten Pseudowirklichkeit fehlgesteuerten ,Politiker !

    betrifft hier die Atom-politik oder den sog. “Atomausstiegskonsens” ,den es garnicht ,behaupte ich mal ,gibt !

    :

    Wenn Politiker nicht mehr führen , sondern der Panik nachrennen, brauchen wir eine Volksabstimmung !!

    Und ich dachte immer , daß unsere Politiker dafür da seien , als die Weisen , Erfahrenen und Bedachten im Sturm das Ruder mit Bedacht fest in die Hand zu nehmen und das , der Panik anheim fallende Volk so zu führen , das Schaden vom Land und Volk abgewendet werde und der Nutzen des deutschen Volkes gemehrt werde , nicht aber , daß sie den am lautesten brüllenden panischen Chaoten am meisten populistisch nachrennen !
    Aber das war wohl ein Fall von :DENKSTE !

    Eine Volksabstimmung zur künftigen Energiepolitik ist und wird daher jetzt absolut notwendig!
    Presse,Politiker und sogenannte politische “Klasse“sind ungeeignet über das Wohl der Menschen zu urteilen! Die Betroffene müssen selbst entscheiden!

    Viele Parteien und Politiker ,die meinen , wiedergewählt werden zu müssen , erklären jetzt populistisch und opportunistisch eine Kehrtwende in der Energiepolitik sei jetzt nötig und allgemeiner Konsens! Auch machtbewußte Kirchenfürsten wie Erzbischof Marx springen auf diesen Zug auf ! Ist diese Kehrtwende wirklich Konsens der ganzen Deutschen Bevölkerung oder nur der Konsens der machtgeilen Oberen ??

    Die Presse lebt vom Umsatz und den macht man Panikmeldungen !…klar das dies so lief ! Sagt also nichts zu Sache !
    Die Grünen : Atomrisiken : Es ist ihr Thema und Wasser auf ihre Mühlen , dies heißt aber auch , daß sie dies nicht objektiv beurteilen !
    Die Oppositionesparteien SPD= Rot und Linke =Tiefrot wären politisch blöd gewesen , wenn sie nicht auf diesen Zug (siehe Badenwürtenberg ) der Kernkraftablehnung mit aufgesprungen wären ; was sie zum Thema sagen , ist also z.Zt .auch alles andere als objektiv gut für Deutschland und nur objektiv gut für diese Parteien .
    Blieben die Regierungsparteien FDP und CDU/CSU und die heulen auch im Augenblick politikertypisch oportunistisch und populistisch größtenteils mit den Wölfen , um vermeintlich in ihrer Badenwürtenberg-Panik nicht noch mehr an Macht zu verlieren ! Was sie sagen fordern und beschließen , ist also auch nicht als objektiv gut für Deutschland z.Zt zu verwerten !
    Weder die Äußerungen der Politik noch die der Presse sind also zur objektiven Meinungsbildung über die Energiepolitik z.Zt. geeignet und verwertbar !

    Nachdem sich aber jetzt die erste Panik gelegt hat müssen wir , die Bürger und Betroffenen , uns also jetzt selbst fragen …
    …ist es immer noch allgemeiner Konsens so schnell auszusteigen , oder denken vielleicht die Mehrheit der Stromverbraucher , die die Zeche im Endeffekt zahlen müssen , wenn sie sine Ira et Studio die Gefahr eines Tzunamis in der schwäbischen Alp und die Erdbebenwahrscheinlichkeit in Deutschland in ihre Überlegung mit einbeziehen , und daran denken , daß wir auch aus Japan wieder lernen können und werden , und die Sicherheit weiter verbessern können , über die Energiewende ganz anders als die sogenannte politische “Klasse“ im Lande ?!! Die Bürger müssen gesundheitlich , moralisch und finanziell für die Folgen von Kernkraft und CO2-Emissionen und Klimaerwärmung für sich und ihre Kinder ,Enkel und künftige Nachkommen selbst aufkommen und nicht ein paar Schreiberlinge , deren Papier höchst geduldig ist und auch nicht die Mächtigen im Lande , die erfahrungsgemäß zum Machterhalt die eigene Mutter verkaufen würden !

    ICH DENKE HIER WÄRE ERST MAL NACH EINER GEHÖRIGEN DENKPAUSE EINE VOLKSABSTIMMUNG UNUMGÄNGLICH , um SCHADEN vom deutschen Volk abzuwehren und den Nutzen zu mehren , auf Politiker ,Presse und die sogenannte politische “Klasse“ im Lande z.Zt. zu hören ist aber sicher bezüglich des Landeswohls z.Zt. höchst kontraproduktiv und fragwürdig !

    Zusammenfassung !

    Liebe Politiker ! Bitte führen und nicht den lautest kreischenden Panikern nachgackern !

    Liebe Politiker !

    Wenn sie nicht mehr entsprechend Ihrem Amtseid führen , sondern nur noch opportunistisch den lautest kreischenden Panikern und am lautesten gackernden Hennen auf diesem Hühnerhof , eine anderer und passenderer Vergleich zum momentanen Politgeschehen in Deutschland fällt mir nicht ein , panisch Nachgackern brauchen wir keine Politiker mehr , sondern sollten und müssen mittels VOLKSABSTIMMUNG unser Schicksal selbst wieder bestimmen !

  35. Hallo Manfred,
    vielleicht hat es bereits jemand vorgeschlagen (aber z.Zt. komme ich kaum einmal dazu die Artikel zu lesen, geschweige denn Kommentare): Wäre es nicht sinnvoll, diesen Artikel direkt dauerhaft oben in der Menüleiste (o.ä.) zu verlinken? Damit er nicht aus unseren Gedächtnissen „nach unten ‚rausscrollt“. 🙂

    Viele Grüße
    Jochem

  36. Hier noch ein Tip für das reale Leben ausserhalb des Internets:

    Lasst Eure unkorrekten Bücher und Zeitschriften nicht zuhause vergammeln. Wer öfters mal im ICE fährt, sollte ab und an mal etwas im Zug vergessen. Am besten eignen sich die zentralen Umsteigebahnhöfe etwa in Hannover, Frankfurt usw.

    Auf langweiligen Zugfahrten lesen die Leute gerne mal etwas 😉

  37. Achja, und natürlich noch das schöne Sprichwort beherzigen:“.. den Sack schlagen, aber den Esel meinen.“

    Wir alle sind mehr oder weniger darauf dressiert worden, bei bestimmten Schlagwörtern sofort die Scheuklappen herunterzufahren, so daß eine Diskussion nicht mehr möglich ist.

    Wer der Rassismuskeule entgehen möchte, sollte die Deutschen an ihrem gern gepflegten Sozialneid packen, beim Geld hört selbst bei GrünwählerInnen der Spaß auf.

    Manchmal muss man halt etwas tricksen – kann sogar richtig Spaß machen.

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