Plagiat? Silvana Koch-Mehrin soll bei Dissertation geschummelt haben

Es sieht nach einem neuen Plagiatsskandal aus. Nach Karl Theodor zu Guttenberg sieht sich nun auch Silvana Koch-Mehrin dem Verdacht ausgesetzt, eine Dr. plag. zu sein, sprich bei ihrer Doktorarbeit geschummelt zu haben. Wie die Wikiseite Vroniplag berichtet, sind (Stand jetzt, 12.04.11, 3.00 Uhr) 20 plagiatsverdächtige Stellen entdeckt worden. Ich habe einige dieser Stellen nachgelesen. O ja, das ist mehr als nur verdächtig.

Das Ganze hat überhaupt so einen Hauch von Déjà vu. Wieder ist es jemand, der von Anderen gezielt in jungen Jahren gefördert wurde, wieder jemand, der ungewöhnlich gut aussieht (Hat irgendjemand eine Theorie, wonach schöne Menschen eher zum Schummeln neigen?), wieder jemand, dessen politische Bilanz dürftig ist, wieder dieses demonstrative Vorzeigen des Doktortitels (siehe obiges Wahlplakat).

Und wieder dieses schreiende Missverhältnis zwischen den propagierten Werten und dem eigenen Verhalten: „Arbeit muss sich wieder lohnen“.

Wenn das so ist, müssen Faulheit und Betrug auch bestraft werden!

7 Gedanken zu „Plagiat? Silvana Koch-Mehrin soll bei Dissertation geschummelt haben“

  1. So muss das sein! Information ist das Mittel um diese Luegenbande vorzufuehren. Dumm, dass die meisten Linksgruenen nicht mal bis zur Diplomarbeit gelangt sind, so dass man ihnen nur Minderbemittelung vorwerfen kann.

    Da wird noch ganz schoen was ins Rollen kommen. Besser als Kino!

  2. Koch-Mehrin hat ja bekanntlich im Europaparlament durch einen Abwesenheitsrekord geglänzt und dann 2009 der FAZ mit Rechtsanwälten gedroht, als die auf diese Tatsache hinwies.
    Ihre Zeit verbrachte sie ähnlich wie KTG mit der Vermarktung ihrer Privatsphäre in Zusammenarbeit mit Boulevardmedien.
    Hauptthema ihrer Bemühungen war es, ein Rollenvorbild der modernen emanzipierten Karrierefrau und Familienmutter darzustellen und in Talkshows zu verraten, wie das funktioniert.
    Im europäischen Parlament brachte sie die FDP auf einen Kurs der strengen Gefolgschaft gegenüber den in Brüssel vorherrschenden Industrielobbies. Dieser Kurs stand teilweise im Widerspruch zu Positionen der Bundes-FDP. Ein Dialog, der diese Vorgaben zur Disposition hätte stellen können, war nicht möglich.
    Ansonsten war Koch-Mehrin auch Vorreiterin des Internationalen und Transnationalen, der Einführung des Englischen als (zweiter) Amtssprache in Deutschland und der Nichtverwendung von Deutsch in Brüssel.
    Die liberale Gruppe ALDE, deren stärkste Gruppe die EP-FDP zeitweilig war, steht unter Führung von Verhofstadt für den zügigen Ausbau der EU zum Bundesstaat und die Nutzung jeder Gelegenheit zur Erweiterung ihrer Kompetenzen ebenso wie für eine Entsendung von EU-Truppen nach Libyen und in andere Länder, wo EU-Werte verletzt werden, d.h. für eine Art universell Glück spendendes Weltsystem.
    Der Unterschied zu den Grünen liegt vor allem darin, dass die Liberalen kaum ein Ohr für die Zivilgesellschaft haben sondern sich an Vorgaben der Industrielobbies orientieren.
    Dass sie mit diesem von Frau Koch-Mehrin exemplifizierten Verhalten irgendwann absacken, kann niemanden wundern.

  3. Ein japanischer Forscher hat im Namen eines Londoner Institut eine Studie veröffentlicht, wonach schöne Menschen tendenziell intelligenter sind. Dazu hat er die naheliegende genetische Erklärung geliefert, bei der Schönheit oder alternativ dazu auch Fleiß die Chance auf günstige Paarung und somit Intelligenz verbessert, die dann zusammen mit der Schönheit vererbt wird. Dieser Forscher, der selber wie Quasimodo aussehen soll, hat immer wieder mit politisch inkorrekten Studien von sich reden gemacht. Mir ist der Name leider entfallen.

  4. P.S. aus obigem folgt auch, dass Schönheit einen Ersatz für Fleiß darstellt und man folglich letzteren weniger braucht, wenn man erstere hat. In Fällen wie SKM und KTG aber auch bei den diversen von Berlusconi in die Politik gehievten durchaus intelligenten Musen ist dies offensichtlich.

  5. Ich vermute, dass der Zusammenhang ein anderer ist: Schöne Politiker werden gezielt gefördert, weil sie gut vorzeigbar sind. In der Birne sollten sie nicht allzuviel haben, weil sie sonst auf eigene Ideen kommen könnten. Solche Leute tun sich dann entsprechend schwer, wenn sie eine Dissertation verfassen sollen.

  6. „(Hat irgendjemand eine Theorie, wonach schöne Menschen eher zum Schummeln neigen?), wieder jemand, dessen politische Bilanz dürftig ist, wieder dieses demonstrative Vorzeigen des Doktortitels (siehe obiges Wahlplakat).“

    Ob schöne Menschen eher zum schummeln neigen? Vielleicht, weil häßliche es da schwerer haben.
    Warum benutzt die Werbung, wenn sie den Leuten etwas aufschwatzen will, gerne besonders schöne Menschen? Der Häßlichen gibt es doch mehr und billiger wären sie auch zu haben.

    „… selbser wie Quasimodo aussehen soll, hat immer wieder mit politisch inkorrekten Studien von sich reden gemacht. …“

    Ja, das liebe ich an allen Untermenschen: alles und jeden auf’s eigene Krötenniveau hinunterziehen.
    Es soll aber auch Kröten geben, die das hohe Lied der Adler singen. Diese Kröten nenne ich „Menschen“, die anderen Kröten nannte mal einer „Sandflöhe“.

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