Worte eines Staatsmannes

„Das ist sehr gut, daß es gelbe, schwarze und braune Franzosen gibt. Sie zeigen, daß Frankreich offen ist für alle Rassen und daß es eine universelle Berufung hat. Aber unter der Bedingung, daß sie eine Minderheit bleiben. Sonst wäre Frankreich nicht mehr Frankreich.

Wir sind, noch, vor allem ein europäisches Volk von weißer Rasse, von griechischer und römischer Kultur und christlicher Religion. Daß man sich da nichts vormacht!

Die Muslime, haben Sie sie sich angesehen? Haben Sie sie angesehen mit ihren Turbanen und mit ihren Dschellabas? Sie haben sicher gesehen, daß das keine Franzosen sind.

Diejenigen, die die Integration predigen, haben ein Kolibrihirn, auch wenn es sehr gelehrte Leute sind.

Versuchen Sie, Öl und Essig zu vereinigen. Schütteln Sie die Flasche! Nach einem Moment werden sie sich wieder trennen.

Die Araber sind die Araber, und die Franzosen sind die Franzosen.

Sie glauben, daß der französische Volkskörper 10 Millionen Muslime aufnehmen kann, die morgen 20 Millionen sein werden und übermorgen 40 Millionen?

Wenn wir die Integration machen würden, wenn all die Araber und Berber Algeriens als Franzosen angesehen würden, wie würden Sie verhindern, daß sie kommen und sich im Mutterland niederlassen, wo doch der Lebensstandard so viel höher ist?

Mein Dorf hieße nicht mehr Colombey-les-Deux-Eglise, sondern Colombey-les-Deux-Mosquée.“

Charles de Gaulle

(französischer Wortlaut: hier klicken!)

7 Gedanken zu „Worte eines Staatsmannes“

  1. Der Webverweis funktioniert nicht mehr.

    Dafür aber folgende

    http://fr.wikiquote.org/wiki/Charles_de_Gaulle

    wo als Quelle

    Le transfert d’une mémoire, Benjamin Stora, éd. la Découverte, 1999 (ISBN 2707129682), p. 35

    angegeben wird und

    http://docteurangelique.forumactif.com/t9767-colombey-les-deux-mosquees

    wo es heißt, Alain Peyrefitte habe es in seinen Memoiren tradiert.

    Bei Kewil stand auch kürzlich einiges über das Heimatdorf des Generals:

    http://fact-fiction.net/?p=5642

    Schön an dem Zitat ist auch die Einschätzung der Hirngröße all jener, die die heute bei uns vorgeschriebene Einheitsmeinung vertreten. Wahrlich ein Fall von „Des Kaisers Neue Kleider“.

  2. Bei Peyrefitte findet man das Zitat in Band 1 S. 52 der Memoiren (s. ganz oben), allerdings laut Wikiquote wohl nur den ersten Teil davon. Der zweite findet sich demnach nur bei Benjamin Stora 1999 S. 35.

  3. „Während der Zeit der Überwachung und Besetzung der verschiedenen deutschen Einzelstaaten durch Truppenteile und Zivilpersonal der Vereinten Nationen sollten die Angehörigen dieser Gruppen ermutigt werden, deutsche Frauen zu heiraten und sich auf Dauer dort niederzulassen. Während dieser Zeit ist auch die Einwanderung und Niederlassung von Nichtdeutschen, vor allem von Männern, zu ermutigen.“1
    1Earnest Albert Hooten, Professor für Anthropologie (Menschenkunde) an der Harvard-Universität; „PM’s Daily”, New York, „Breed war strain out of Germans“, 4. Januar 1943

    Deutschland im Wandel

  4. Der alte Brigadegeneral war ein richtig klzger Kopf.

    Er hat bereits sehr früh die Fehlentwicklung der französischen Streitkräfte erkannt. Dies bezog sich auf zwei Dinge:
    1. Frankreich hat seine Verteidungsausgaben bis 1940 zu einem wesentlichen Teil in die statischen Festungsanlagen gesteckt. 1940 völlig wirkungslos.

    2. Frankreichs Armee konnte ab 1940, obwohl mit viel mehr und viel besseren Panzern ausgestattet, dem deutschen Vormarsch nichts entgegensetzen, weil die Panzer nicht ihrer Eigenart nach in eigenen Verbänden und Großverbänden gegliedert waren, in denen sie ihre wichtigste Eigenschaft der Schnelligkeit hätten ausspielen können.

    De Gaulle hatte einen Vorschlag ausgearbeitet, der an einer Stimme im Kabinett gescheitert ist. Danach hätte Frankreich 1940 eine moderne Panzerarmee gehabt, die den deutschen Vormarsch durch die Ardennen unter Garantie gestoppt hätten Die deutschen wagemutigen und auf Schnelligkeit/Langsamkeit ausgelegten Operationspläne wären unter diesen veränderten Bedingungen in dieser Form überhaupt nicht entstanden.

    Auch alle seine Analysen und Zielrichtungen später, waren aus Frankreichs Sicht treffend.

    „Ein großes Volk“, sagte er zu dem französischen Gesandten in Moskau. Auf die die sinngemäße Antwort, die Russen würden sich nach Kräften wehren, erwiderte er: „Nein, die deutschen, daß sie es soweit geschafft haben.“

    Obwohl erbitterter Gegner von uns Deutschen, hat er uns – glaube ich – nie gehasst. Dazu war er viel zu analytisch und nüchtern. Hart und brutal allerdings auch.

    Daß er die Aussichtslosigkeit der indochinesischen Frage erkannte hatte, genauso die Unhaltbarkeit der l’Algerie, und daraus auch eine umfassende Siegfried-Linien-Strategie ableitete, machte ihn darüber hinaus zu einem Großen der Geschichte.

    Man könnte sagen, ich bin Gaullist. Daß kein westliches System die Struktur hat, in Krisenzeiten solche Männer hervorzubringen, die die Monarchien zuhauf um sich sammelten, ist ein sicheres Anzeichen dafür, daß die Liberaldemokratie bloß eine Episode ist. Eine Episode der Mediokratie. Danke, LePenseur, für diesen Ausdruck und der passenden Definition.
    Fernsehen und Parlamentarismus bedingen sich in ihrer Mittelmäßigkeit. Selbst die Zyniker dieses Systems, bspw. die Frau Merkel, J. Fischer, Westerwelle und allen voran Herr Schäuble, sind bloß Mittelmaß. Ihre Versuche, das Nachkriegssystem zu retten, werden den Niedergang in jeder Hinsicht beschleunigen. Man könnte fast glauben, sie täten dies aufgrund einer langfristigen, allumfassenden Strategie. Aber sie sind sind bloß so wenig weitsichtig, weil sie selbst Mittelmaß sind und sich mit Mittelmäßigen umgeben.

Kommentare sind geschlossen.