"Deutschland schafft sich ab": Der ungeschminkte Bericht zur Lage der Nation

Noch nie habe ich von einem Buch gesagt, man müsse es gelesen haben, aber diesmal tue ich es: Sarrazins Buch ist ein Meilenstein, und die Tatsache, dass es zugleich ein Bestseller ist, lässt hoffen, dass die Deutschen bereit sind, endlich der Wirklichkeit ins Auge zu sehen. Es könnte durchaus sein, dass künftige Historiker dieses Buch als das wichtigste deutschsprachige Werk des frühen 21. Jahrhunderts ansehen werden.

Was Sarrazin auf 410 Textseiten in der nüchternen Sprache des Ökonomen vorträgt, ist eine Krisendiagnose, die schockierender kaum sein könnte. Er belegt, und dies unanfechtbar, dass die Fortsetzung der gegenwärtigen Politik Deutschland nicht nur seine Position als führende Technologie- und Industrienation kosten, sondern das deutsche Volk noch in diesem Jahrhundert in den Untergang führen wird:

Unser Volk wird zahlenmäßig schrumpfen und altern. Allein dies würde schon bedeuten, dass es seine Stellung als Technologie- und Industrienation nicht wird halten können, einfach deshalb, weil nicht genügend junge Menschen nachwachsen.

Hinzu kommt aber noch die Wirkung der qualitativen Verschlechterung der Bevölkerungszusammensetzung: Auf einen knappen Nenner gebracht bedeutet dies, dass die Dummen sich vermehren, die Klugen nicht. Da Intelligenz zu mindestens fünfzig Prozent erblich ist – achtzig Prozent dürften allerdings realistischer sein -, vermehrt sich eine Unterschicht, die den Anforderungen einer modernen Informationswirtschaft nicht gewachsen ist, für die zugleich immer weniger Arbeitsplätze zur Verfügung stehen, und die nicht bereit und in der Lage ist, ihren Kindern die elementaren Sekundärtugenden beizubringen, die selbst für einfache Tätigkeiten unerlässlich sind. Diese Unterschicht, die lebenslang auf Transferleistungen angewiesen ist, verfestigt sich in Gestalt von Hartz-IV-Dynastien. Da unser Sozialsystem gerade in diesen Schichten das Kinderkriegen regelrecht subventioniert und zugleich keinerlei Anreize zur Aufnahme regulärer Beschäftigung bietet, während am oberen Ende der Skala der Nachwuchs – und damit das kreative Potenzial von morgen – ausbleibt, ist ein wirtschaftlicher Absturz programmiert, der weit über die Schwierigkeiten hinausgeht, die bereits aufgrund der quantitativen Überalterung zu erwarten sind.

Verschärfend kommt hinzu, dass eine egalitaristische Bildungsideologie zur stetigen Absenkung der schulischen Anforderungen führt und daher weder Spitzenbegabungen fördert, noch den Minderbegabten hilft, aus ihrem bescheideneren Potenzial wenigstens das Beste zu machen.

Bei all dem sind die Wirkungen der Migration noch gar nicht berücksichtigt. Und hier geht es speziell um die Migration von Muslimen und Afrikanern. Während Migranten aus christlich und europäisch geprägten Ländern sich nachweislich in das deutsche Volk integrieren und sich nach zwei, spätestens aber drei Generationen nicht mehr signifikant von autochthonen Deutschen unterscheiden, stammen die Migranten aus Afrika und Westasien durchweg aus Ländern, in denen der durchschnittliche IQ deutlich unter dem europäischen Durchschnitt liegt, die die europäische Bildungstradition ablehnen, die sich in Parallelgesellschaften mit islamischen Normen einrichten, die zu einem erheblichen Teil aus Menschen besteht, die in die europäischen Sozialsysteme einwandern, und die sich – staatlich subventioniert – explosiv vermehren.

Sarrazin rechnet vor, dass unter diesen Voraussetzungen so etwas wie Integration schlicht undenkbar ist, dass ein Fortgang dieser Entwicklung zum wirtschaftlichen Ruin führt, dass die beliebte Phrase, wir „bräuchten“ Einwanderung, um unser Geburtendefizit auszugleichen, schon rein rechnerisch nicht stimmt (also auch dann falsch wäre, wenn die Migranten bessere Voraussetzungen mitbrächten, als sie tatsächlich mitbringen), unter den tatsächlich gegebenen Voraussetzungen aber die Probleme dramatisch verschärft, statt zu ihrer Lösung beizutragen.

Wenn überhaupt irgendwelche Immigration entlastend wirken könnte, dann müssten es Ostasiaten und Inder sein, die praktisch überall, wo sie hinwandern, für die Aufnahmeländer zumindest wirtschaftlich eine Bereicherung darstellen. Übrigens auch hier in Deutschland; dies gilt jedenfalls für die wenigen Asiaten, die sich hierher verirrt haben. Wir werden aber nicht viele von ihnen abbekommen, weil wir den Nachteil haben, kein englischsprachiges Land zu sein und außerdem aufstiegswilligen Menschen zu viele Hindernisse in den Weg zu legen. Der wachsende Wohlstand ihrer Heimatländer und die auch dort fallende Geburtenrate tun ein Übriges.

Die entscheidende Variable, von der die Zukunft des deutschen Volkes (und ob es überhaupt eine hat) abhängt, ist die Geburtenrate der ethnischen Deutschen und hier speziell der Gebildeten unter ihnen. Wenn sich hier nichts tut, wird unser Land verarmen und unser Volk sich noch vor dem Ende dieses Jahrhunderts endgültig aus der Geschichte verabschieden. Das Gebiet, das einmal Deutschland war, wird dann ein verkommenes Drittweltland sein.

Dies ist keine Satire und kein Angsttraum. Es ist nachweisbar und errechenbar die Zukunft unserer Kinder, wenn nicht unverzüglich drastisch gegengesteuert wird. Alle anderen Themen auf der politischen Agenda – vom Euro bis zum Klimaquatsch – sind vollkommen irrelevant verglichen mit dieser drohenden Katastrophe. Und nein, die liberalen, linken und sonstigen Ideologen verrechnen sich, wenn sie glauben, es käme nur auf eine abstrakte – also liberale, linke, emanzipatorische – Ordnung schlechthin an, unabhängig von dem Volk, dessen Ordnung sie ist. Sie irren sich, wenn sie glauben, alles sei in bester Ordnung, wenn Deutschland nur liberal, sozialistisch, demokatisch etc. sei: Die kulturellen Voraussetzungen dieser Ordnung sind zugleich Eigenschaften der Völker, die sie hervorgebracht haben, und sie verschwinden mit ihnen. Nachweisbar. Was diesen Ideologen nicht klar zu sein scheint, ist, dass alle ihre Ideologien auf dem Boden des christlichen Abendlandes und seiner Völker gewachsen sind. Sie sind auf islamischem und afrikanischem Boden nie entstanden, weil solche Konzepte mit den dortigen Kulturen schlicht unvereinbar sind, und sie werden den Untergang Europas nicht überleben!

Sarrazin zählt durchaus konkrete Maßnahmen auf, dieser Gefahr entgegenzuwirken; ich werde sie Euch vorenthalten, weil ich niemandem erlaube, dieses Buch nicht zu lesen. Niemand soll sagen können (was schon einmal ein Kommentator geschrieben hat), meine Rezension sei so gut, dass sie die Lektüre dieses Buches erspare.

Und nicht nur lesen: Weitergeben! Macht Jedem, mit dem Ihr zu tun habt, klar, dass dies der Bericht zur Lage der Nation ist, und dass niemand kompetent über Politik reden kann, der es nicht kennt!

Soviel zum Buch selbst. Kommen wir nun zu den Reaktionen, die es hervorgerufen hat:

An sich sagt Sarrazin ja nichts Neues. Er sagt es nur durchdachter, kompakter und kompetenter als Andere. Vor allem sagt er es als ein Mitglied der Funktionseliten, weswegen man sein Buch nicht einfach so totschweigen konnte, wie man mein Dschihadsystem totschweigt. Die sogenannten Eliten mussten es zur Kenntnis nehmen.

Konnte man bis jetzt noch glauben, diese Eliten seien bloß uninformiert, dumm, naiv oder ideologisch verblendet, so ist diese menschenfreundliche Annahme spätestens jetzt hinfällig. Diese „Eliten“ halten mit Sarrazins Buch den Nachweis in der Hand, dass dringender Handlungsbedarf besteht, weil unser Land sonst dem Untergang geweiht ist. Ihre Reaktion ist nicht, dass sie Gegenargumente auffahren – denn sie haben keine, jedenfalls keine durchschlagenden -, sondern dass sie Sarrazin aus der SPD und der Bundesbank entfernen, dass sie ihn verleumden, dass sie die Diskussion auf Judengene und sonstige Nebengleise schieben, dass sie abwiegeln usw. Sie haben überdeutlich demonstriert, dass sie die Gefahr nicht diskutiert sehen, und erst recht, dass sie sie nicht abgewendet sehen wollen. Da sie aber die entscheidenden Schlüssel dazu in der Hand haben, ist dieses Unterlassen als aktive Handlung zu werten, die auf das Ende des eigenen Volkes abzielt:

Nein, wir werden nicht von Idioten regiert, sondern von Verbrechern. Ihre Politik läuft auf einen kalten Völkermord hinaus, begangen am eigenen Volk. Tätige Mithilfe leisten ihre intellektuellen Nutten in der Desinformationsindustrie der Massenmedien und einer fälschlich so genannten Wissenschaft.

Es ist Zeit, diesem Syndikat das Handwerk zu legen! Kauft die Zeitungen nicht mehr, die Euch belügen! Lacht die „Wissenschaftler“ aus, die Euch als „Erkenntnis“ verkaufen wollen, was jedes Kind als Lüge durchschaut! Wählt die Parteien nicht mehr, die uns ins Verderben führen! Und sendet vor allem diese Botschaft an Alle und Jeden:
GLAUBT IHNEN NICHTS!!!

59 Gedanken zu „"Deutschland schafft sich ab": Der ungeschminkte Bericht zur Lage der Nation“

  1. AMEN
    Sarazzin kommt wenn ich Dschihad-System fertig habe, und dann „Kein Schwarz, kein Rot kein Gold“ von Ulfkotte…
     
     

  2. Die kulturellen Voraussetzungen dieser Ordnung sind zugleich Eigenschaften der Völker, die sie hervorgebracht haben, und sie verschwinden mit ihnen. Nachweisbar.

    Inwiefern ’nachweisbar‘? Und: Gibt es eigentlich irgendeine soziologische Erklärung dafür, daß kein Volk Europas – Ausnahmen bestätigen die Regel – in der Lage ist sich aus seiner autochthonen Bevölkerung heraus zu reproduzieren? Da das reiche, westeuropäische Industrieländer genauso betrifft wie arme, osteuropäische Fast-Agrarländer kann es doch irgendwie nur mit den Werten bzw. dem ‚Wertewandel‘ zusammenhängen?

  3. „Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht und wenn er auch die Wahrheit spricht.“ Das ist ja das Dumme daran, wenn die Leute begreifen, daß sie dauerbelogen werden, daß den selbsternannten Eliten auch nicht mehr geglaubt wird, sollten sie sich mal dazu aufraffen, ausnahmsweise die Wahrheit zu sagen.
     
    Ich erinnere mich an die Verdutztheit des Genossen Egon Krenz, der sich nach dem Rücktritt Honeckers unters Volk mischte, um ihm mitzuteilen, wie nun vieles ganz anders werden würde. Die Reaktion waren Plakate, mit Krenz als Wolf im Bett und dem Text: „Aber Großmutter, warum hast Du so große Zähne?“

  4. @Leser.
     
    Wieviele Kinder jemand hat, hängt maßgeblich davon ab, ob er sie als Belastung oder als Bereicherung sieht, und das wiederum hängt maßgeblich davon ab, ob er freien Zugang zu Ressourcen hat oder nicht.
     
    Ich muß übrigens in diesem Zusammenhang auf etwas aufmerksam machen, was mir hier zu kurz kommt. Schweden hat nur 14 Millionen Einwohner, obwohl es weit größer als Deutschland ist, und ist trotzdem ein hochindustrialisiertes Land.
     
    Der absolute Rückgang der ethnisch deutschen Bevölkerung alleine, also ohne gleichzeitigen relativen Rückgang gemessen an Menschen anderer Herkunft, gefährdete nichts weiter als die Reisepläne der deutschen Rentner, und das wäre, würde ich ganz ungeniert sagen, nicht weiter schlimm.
     
    Die Europäer vermehrten sich im 19ten Jahrhundert schlagartig, weil sie auf Aussiedelung in europäische Kolonien spekulierten. Jetzt versuchen sie sich instinktiv an die geänderten Verhältnisse anzupassen, was die Kolonialverwaltungen indes durch den Zuzug von Nichteuropäern sabotieren, um nicht auf Steuereinnahmen verzichten zu müssen, nun ja, prinzipiell, es klappt halt nicht alles so, wie man es sich vorstellt. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt.

  5. Siehst du, Manfred, ich wußte ganz genau, wie deine Rezension werden würde und habe deshalb sehnsüchtig drauf gewartet. 😀
    Jetzt weißt du, wieso das ein Bestseller geworden ist. Und wieso niemand ihn inhaltlich widerlegt/ widerlegen kann.
    Ich habs ja auch gelesen (direkt in 1. Auflage) und ich sehe es genauso, wie du. Überall spreche ich davon und versuche es interessant zu machen. Weil jeder das wissen sollte und niemand hinterher sagen kann, er habe von nichts gewußt.
    Übrigens hab ich dein Dschihad-System schon mehrfach verliehen. Und ich werde von Freunden der Freunde, etc angesprochen, es auch geliehen zu bekommen. Sarrazin hat selbst in unserem kleinen schwäbischen Dörfchen etwas ausgelöst, das man nicht so einfach wieder kaputtschweigen kann.
    Und nachdem Sarrazin ablehnt, etwas anderes als SPD Mitglied zu sein/werden, hoffen wir mal auf Stadtkiewitz. Und so ganz leise hoffe ich darauf, dass Sarrazin wirklich aus der SPD geworfen wird und dann in Die Freiheit eintritt. Das wäre dann der Tsunami, der diese Verbrecher aus ihrem Diestwagen fegt.
    Lasset uns beten…

  6. Auch wenns kleinkariert wirkt und nichts an den Argumenten ändert, Schweden hat etwas mehr als neun Millionen Einwohner, nicht 14.
     
    Sauberes Argumentieren beruht auf faktisch richtigen Argumenten. Die Bevölkerungszahl Schwedens ist ganz leicht zu ermitteln, warum so ein Schnitzer?
     

  7. @ Leser
    Herwig Birg hat, das Phänomen der sinkenden Geburtenraten der Industrienationen und der ökonomisch besser gestellten Schichten der der Entwicklungsländer  als demographisch-ökonomisches Paradoxon bezeichnet. Der Grund für diese Entwicklung ist im Unterschied zwischen den sozialen Strukturen von vormodernen segmentär-stratifikatorisch differenzierten Gesellschaften zu unseren heutigen funkitional differenzierten Gesellschaften zu sehen. Die Anreiz- und Kostenfaktoren für Kinder unterscheiden sich in beiden Gesellschaftsformen erheblich, ganz zu schweigen von den Unterschieden der mentalen Dispositionen der Gesellschaftsmitglieder in vormodernen und modernen Gesellschaften. Die hohen Geburtenraten haben in den modernen westlichen Gesellschaften dann auch typischer Weise die Gruppen, die sich der modernen Lebens- und Gesellschaftsform verweigern.

    @ Fremder
    Die europäische Bevölkerungsexplosion im 18. und 19. Jahrhundert ist primär auf einen Sterberückgang und nicht auf eine Erhöhung der Fertilitätsraten zurückzuführen, um einige Jahrzehnte zeit verzögert setzte noch im 19. Jahrhundert der Rückgang der Fertilitätsraten ein, in Frankreich wahrscheinlich schon um 1830.

  8. Warum wohl, Martin? Weil ich meinte, jene Zahl gelesen zu haben.
     
    Sie haben schon Recht, insb. wenn Sie bekannt sind und ein Interview geben, dann müssen sie schon höllisch aufpassen, daß Sie nicht in einem völlig belanglosen Detail irgendetwas falsches sagen, sonst müssen Sie nachher nur noch darüber reden.
     
    Nein, mal im Ernst… wenn jemand im Fernsehen, beispielsweise, den Leuten gehörig den Arsch aufreißen wollte, müßte er ja nur in Erfahrung bringen, wieviele Prozent des BSP 1960 in Deutschland und Amerika für das Gesundheitswesen aufgewendet wurden und wieviele Prozent es heute sind.
     
    So als Beispiel. Am besten dann auch noch gleich mit in Erfahrung bringen, um das Wievielfache sich das BSP in dieser Zeit real (inflationsbereinigt) vergrößert hat.
     
    Und dann philosophisch werden, ob es nicht genügt hätte, wenn sich das Gesundheitswesen um denselben Faktor real vergrößert hätte, ob das nicht Solidarität mit den Kranken genug gewesen wäre?
     
    Georg Schramm geht ja bald wieder auf Tour. Da wird man wohl auch wieder solche Töne hören.
     
    Verzeihen Sie die Abschweifung. Ich würde, wenn ich ein Interview geben müßte, nicht sagen, daß Schweden 9,3 Millionen Einwohner hatte im Dezember 2009, sondern ich würde sagen: „Schweden, ja die haben doch 14 Millionen Einwohner oder nicht? Was meinen Sie?“ und immer so weiter. Oder auch in dieser Gesundheitswesenfrage, zehnmal wirksamer als die Zahlen vorzulegen (kennen sollte man sie allerdings schon) wäre es treudoof drauflos zu philosophieren, daß sich die Staatsausgaben doch relativ zu einander eigentlich nicht großartig ändern sollten… also konkret:
     
    „Wissen Sie, vielleicht sollten wir uns zunächst einmal überlegen, wie wir die Entwicklung eines Staates überhaupt beurteilen können. Nehmen wir z.B. den Haushalt. 1960 hatten wir natürlich viel weniger Geld, also waren alle Haushaltsposten kleiner. Aber könnten wir nicht die Rolle der Bildung daran messen, wieviele Prozent des Haushalts auf sie verwendet wurden? [Sokratische Falle, har, har.] Und so doch dann auch die Entwicklung des Gesundheitswesens? Haben Sie eine Ahnung davon, wieviele Prozent das jeweils sind, bzw. waren, damals und heute? [Natürlich nicht.] Nun gut, was erscheint ihnen denn so angemessen? [Wieder eine böse sokratische Falle.] Sind Gesundheitsausgaben nicht solche, welche man sich auch leisten muß, wenn man nicht so viel Geld hat? Wäre es also nicht angemessen, wenn 1960 dafür prozentual mehr aufgewendet worden wäre, weil wir damals noch ziemlich arm waren?“
     
    Und so weiter. Das ist doch gar nicht so schwer. Und es würde wahrscheinlich auch funktionieren, weil es niemand auf dem Radar hätte. Nur leider darf man sich in einer solche Runde ja nicht dumm stellen. Wäre aber dringend nötig. „Ich bin so blöd. Sie müssen mir das erklären!“

  9. moise trumpeter.
     
    Nun, ich hatte das Beispiel Leipzigs vor Augen und dessen Bevölkerung explodierte zufälligerweise genau nach 1871.
     
    Da konnte ich mir jene Deutung halt nicht verkneifen.

  10. „Der Grund für diese Entwicklung ist im Unterschied zwischen den sozialen Strukturen von vormodernen segmentär-stratifikatorisch differenzierten Gesellschaften zu unseren heutigen funkitional differenzierten Gesellschaften zu sehen.“
     
    segmentär-stratifikatorisch = Grundbesitz?
    funktional = Arbeitsleistung?
     
    vormodern = kapitalistisch?
    modern = sozialistisch?

  11. Wenigstens einige wenige Thesen, die Optimismus verbreiten:
    1.  auf dem Territorium der BRD kann durchaus ein Volk von 40 Millionen gut leben.
    2. die Moslems sind – unfreiwillig – unsere besten Helfer. Ihre Gewalt und Dummheit kann von den Linken schon lange nicht mehr weggelogen werden. Die Salafisekte in Mönchengladbach macht aktuell ja gerade die beste Werbung für die Islamkritik.
    3. unsere westeuropäischen Nachbarn sind politisch schon weiter und haben überall konservative Oppositionsparteien.
    4. dass unsere Politkaste jetzt ganz offen ihre Volksverachtung zeigt ist letztlich auch gut für uns. So merken auch die letzten Naiven, daß dieses ganze System abgewirtschaftet hat. Nur weiter so Herr Wulff!
    5. Wir haben die überlegene Kultur, die Einwanderer in den Sozialstaat sind von uns abhängig – das dürfen wir nicht vergessen.
    6. nicht alle Einwanderer sind uns feindlich gesonnen. Wir haben Verbündete, auch diese natürlich ein fremdes Element in unser Land bringen, aber wir werden vielleicht bald Hilfe von den Mafiosi, Tschetniks und wie sie alle heissen benötigen.
     
    Es ist nicht viel, aber einige dieser Punkte sind ausbaufähig.
    Zum Schluss: China verabschiedet sich wieder von der Einkindpolitik. Ich weiss nicht, ob diese Entwicklung für uns langfristig gut oder schlecht ist, interessant ist die Meldung allemal.

  12. # Joachim

    1.  auf dem Territorium der BRD kann durchaus ein Volk von 40 Millionen gut leben.

    Ja. Wenn man es denn ließe. Aber glauben Sie das wirklich? Die Wirklichkeit wie ich sie sehe, sieht so aus: Wir wären dann sämtlich von zahlenmäßig größeren Völkern umgeben – und glauben Sie wirklich, die Lust sich zu nehmen was einem zwar nicht gehört, aber doch so verführerisch das Auge streichelt, sei deswegen nicht mehr da, weil sie nicht aktuelles Tagesgespräch ist? Oder weil wir ja heute ‚in Demokratien leben‘, die natürlich keine Kriege gegeneinander führen. Sie kämpfen halt anders gegeneinander – und nennen es auch anders.

    Ganz davon abgesehen: Masse ist Macht! Ob einem das gefällt oder nicht. In der Welt von heute – und erst recht der Welt von morgen – wären 40 Millionen die Bevölkerung, die die größten Städte auf der Erde dann haben werden. Geringe Bevölkerung kann sich vielleicht Schweden leisten – aber nicht ein Land, dessen geographische Lage geradezu dazu einlädt, es wie eine Weihnachtsgans anzusehen, die auf einem gedeckten Tisch liegt. Und rundherum an diesem Tisch sitzen? Unsere lieben Nachbarn!

    Von anderen Interessenten ganz zu schweigen. Wo eine kollektive Identität massemäßig nicht mehr in der Lage ist, einen bestimmten Raum zu besetzen … wird sie von anderen, massereicheren kollektiven Identitäten verdrängt werden. Konzentrationsausgleich. Ob schleichend durch Osmose, wie es heute durch sogenannte ‚Zuwanderung‘ – richtig: Eroberung durch angebotene Unterwerfung! – geschieht, oder durch irgendein Ereignis schlagartiger Verdrängung bleibt da letztlich gleich. 

    Diese ganze Rede von „Warum eigentlich nicht … weniger? Weniger Menschen bedeuten mehr Platz für die übrigen, mehr Natur, mehr Entspannung, weniger Hektik … blablabla“  – das ist doch nur Bewegung von einer Rückzugslinie zur nächsten. Bis keine mehr da ist. Und überall atmet man das Kalkül „Na, und wenn schon – für mich wirds vielleicht grade noch reichen. Und wenn ich tot bin? Who cares??“ Nein, ich denke, wer nicht mehr nach vorne will, der geht nur noch rückwärts.

    Und ziemlich schnell hat er nicht mal mehr die Kraft, diesen permanenten Rückzug auch nur wahrzunehmen … es ist schon längst ’sooo selbstverständlich‘ geworden.
    Und am absehbaren Ende dieser Bewegung bleibt buchstäblich nichts mehr. Keine Häuser, keine Plätze, keine Straßen … nichts. Die Straßen heißen Kunta Kinte-Straße, die Plätze M’bwaela-Platz und die Kirchen sind Moscheen, mit den Namen irgendwelcher Eroberersultane. Und in den Geschichtsbüchern steht, daß das alles ganz richtig, natürlich und selbstverständlich ist. Und eben deshalb auch so kommen mußte. Ach Sch….!

  13. @Karl Martell.
     
    Nein, den Artikel kannte ich bisher noch nicht, daß es in Schweden so zugeht, wußte ich hingegen schon. Es ging mir auch nicht darum, Schweden zum gelobten Land auszurufen, sondern nur darum, ein Beispiel anzugeben für ein Land mit sehr geringer Bevölkerungsdichte und hohem technischem Niveau.
     
    Die Leute dort sind profilneurotisch. Das ist offensichtlich. Warum sie profilneurotisch sind, das weiß ich nicht, aber möglicherweise hat das einerseits mit ihrer Randlage und andererseits etwas mit den britischen Vorstellungen darüber, welche Menschen am „progressivsten“ sind zu tun. Ich meine, die Finnen versuchen auch ständig sich ins Rampenlicht zu rücken, aber da sie eher nicht so dem britischem Schönheitsideal entsprechen, bewahren sie sich so etwas wie Eigenständigkeit, anstatt sich zum universalistischen Utopia auszurufen.
     
    Von hier aus gesehen ist das alles sehr lustig, auch die ganz ähnlichen Verrenkungen einiger Hamburger, aber natürlich SOLL es hier möglichst zügig genauso werden.
     
    Ich meine das übrigens nicht gehässig, es ist nur so, daß dies alles mit den einfachsten Mitteln vermieden werden kann, im Grunde reicht es schon, die Straßen nicht alle zu asphaltieren. Das führt dazu, daß die Autos nicht gewaschen werden, weil sie eh sofort wieder dreckig werden. Das führt dazu, daß ein makelloses Aussehen nicht zur gesellschaftlichen Grundbedingung wird. Das führt dazu, daß man niemanden ausschließt, bevor man ihm zugehört hat. Das führt dazu, daß man Diskussionen nicht dazu führt, jemanden als Aussätzigen zu enttarnen, sondern dazu, irgendeine Frage, die jemand hat, hinreichend gut zu beantworten.
     
    Die Angst, man könnte einen Schmutzfleck irgendwo an seinem Auto haben, ist wirklich genau das, worum es hier letztlich geht. Die Hitlerüberlagerung ist rein zufällig, jene Angst hingegen wäre immer da und würde sich immer irgendeine Ausdrucksform suchen.
     
    Die Macht dieser Leute, sie beruht GANZ UND GAR darauf, daß ein Menschenleben weniger zählt als glänzender Lack. Und jede Geringschätzung glänzenden Lackes ist ein Stoß in ihr schlagendes Herz.
     
    Das System weiß das übrigens auch und benutzt die Grünenbewegung, um sich gegen diese Art Angriff zu immunisieren. Die Grünen sehen nach außen hin ungepflegt aus, sind dafür aber nicht innen hin um so konformer. Man muß also einen ungepflegten Look kreieren, welcher nicht mit dem der Grünen verwechselt werden kann. Eine Möglichkeit wäre es teure Klamotten zu kaufen und sie dann bei der Gartenarbeit zu tragen.

  14. Hallo!
    Und vielen Dank auch für die Formulierung „…ihre intellektuellen Nutten in der Desinformationsindustrie der Massenmedien“ – sie dient meiner „Selbstverliebtheit“, da ich selbst unsere sogenannten Eliten und die von Ihnen benannte Bande auch nur noch als „die polit-ökonomischen und die multimedialen Nutten der Moslems“ bezeichne, vulär hin oder her, es geht tatsächlich nicht mehr anders, denn die benannten sind nichts anderes.
    Viele Grüße
     

  15. Leser, das ist ein interessanter Aspekt für das Aufrechterhalten eines 80 Millionen Volkes. Allerdings sind unsere westlichen Nachbarn alle kleiner, reduzieren sich fortlaufend wie wir, insofern würden sie sich an einer gebratenen Gans schnell verschlucken. Unser von und zu Kriegsminister schafft das Heer ab, wahrscheinlich schwebt ihm, wie in USA ein Berufsheer vor und das will er, wie es aussieht mit „sozialkompetenten“ Magrebinern und Kleinasiaten bestücken, schon im Hinblick auf zukünftige Einsätze. WAS die dann im Ernstfall „verteidigen“ würden, ist klar.
    Wenn sich die weissen Euopäer zusammenschlössen, ohne die EU Strolche, könnten sie ihre Länder, zumindest in die Richtung, wo es nötig sein wird, auch verteidigen.
    Europa braucht Repatriierungsminister und Ohrstöpsel hinsichtlich USamerikanischer Wünsche, aus Europa, das einen vollständig anderen historischen Hintergrund hat als die Vereinigten Staaten, ein  zweites Amerika zu schnitzen. 

  16. Fremder, man hätte annehmen dürfen, dass die nordischen Völker schon aufgrund der klimatischen Verhältnisse verschont bleiben, aber wie es scheint, ist das eine Fehleinschätzung. Die „Südländer“ sind Kulturfolger und folgen den Fresstellen.
    Wie man hört, sind die Niederländer dabei, Städte auf dem Wasser zu errichten.
    Da kann man sich dann seinen Teil denken.  Städte in der Nordsee! 😉
    Hier habe ich einen ganz interessanten Artikel von den grünbunten Vögeln.
    http://www.konservativ.de/iamg/romahn3.htm

  17. exguti,  man darf das ehrbare älteste Gewerbe nicht beleidigen.Das sind gegen die, die  sich selbst als „Elite“ bezeichnet, wirklich anständige KlosterschülerInnen.
    Hat die deutsche Sprache eine Bezeichnung für diese SubjektInnen, die sie treffend bezeichnen würde? Ich kenne kein entsprechendes Wort.

    Apropos, gerade las ich bei T-Online das der AussenministerIn des Systems,
    HerrIn/FrauIn Westerwelle, geheiratet hat, HerrIn/FrauIn Mronz.
    Ist <bevölkerungspolitischer Blindgänger> ein Schimpfwort oder darf man das sagen.
    Falls es eines sein sollte, entschuldige ich mich in aller Form.

  18. @karlmartell
    Bei der Wortwahl stellte sich mir eben genau dieses Problem, aber ich verwende besagte, höchst üble Bezeichnung auch durchaus nie für Personen, die dem ältesten Gewerbe nachgehen, sondern eben nur in entsprechend erweiterter Form für gewisse, tatsächlich verachtungswürdige Personen oder Personenklassen. 🙂
     
     

  19. @Karl Martell.
     
    Ja, die ziehen überall hin, wo man ihnen Wohnungen baut und sie mit Nahrung versorgt.
     
    In Finnland wird das ganz langsam auch zu einem Problem, aber der politische Widerstand dagegen ist dort viel stärker als in Schweden, wo es ja von den meisten aus den oben genannten Gründen begrüßt wird.
     
    Solange ein Land ein miserables Sozialsystem hat, bleibt es verschont. Wenn die Rentner in den Wald müssen, um sich durch Pilzesammeln die Rente aufzubessern, ist das natürlich hart, aber es erhöht den sozialen Zusammenhalt.
     
    Und zur Bevölkerungsfrage, das sehe ich genauso. 40 Millionen wäre ein zu großer Brocken, sowohl für Frankreich als auch für Polen. Aber ich will niemandem eine Ein-Kind-Politik vorschreiben, lediglich wenn es sich natürlicherweise so einstellen sollte, gibt es auch nichts weiter dagegen zu sagen. Militärisch kommt es heute nicht mehr in diesem Maße auf Masse an, da kann man einigermaßen beruhigt sein.
     
    Ich würde auch eine moderate Aussiedelung Deutscher ins benachbarte Europa begrüßen (sagen wir bis zu zwei Millionen), jedenfalls wenn man sich für sie nicht schämen müßte. Ich sehe das auf lange Sicht, auf diese Weise ließe sich u.U. die Wahrscheinlichkeit erhöhen, daß irgendwann irgendwo einmal wieder eine Kultur mit einiger Tiefe erfolgreich überdauern kann (zur Gründung einer solchen setze ich hingegen keine großen Hoffnungen auf sie, gerade weil sie sich zu sehr einer Sache verschreiben.) Aussiedelung nach Süd- oder Nordamerika sehe ich skeptischer, da wird jede Eigentümlichkeit wahrscheinlich verloren gehen.
     
    Für den Fall eines Bürgerkrieges wäre es sehr wichtig, geheime Nahrungsvorräte anzulegen und beweglich zu sein und sich zusammenzurotten, jedenfalls dort, wo nicht Gebirge natürlichen Schutz bieten. Man bräuchte wohl auch Waffen, um Festungen einzunehmen (vielleicht Mörser und Gasgranaten), Ob es je dazu kommen wird ist allerdings fraglich, schließlich löst sich das Problem der Wirtschaftsmigration bei wirtschaftlichem Niedergang naturgemäß von selbst, wobei Deutschland allerdings dbzgl. durchaus der „last man standing“ in Europa werden könnte und also nicht auf Entlastung in dieser Hinsicht hoffen dürfte.
     
    Je näher diese Zustände rückten, desto polizeistaatlicher würde es natürlich zugehen. Unterwanderung der Staatsgewalt wäre also wahrscheinlich ab einem bestimmten Punkt notwendig, um erfolgreich zu sein.
     
    Das sind die übrigens die Lösungen, welche jene vorantreiben, welche sich ständig darüber beschweren, daß diejenigen, welche wie Sarrazin die Zustände kritisieren, keine Lösungen anzubieten haben. Und immerhin, man könnte argumentieren, daß auf diese Weise wenigstens die Menschenrechte gewahrt bleiben, jeder hat dieselben Rechte im Krieg.

  20. „…Für den Fall eines Bürgerkrieges wäre es sehr wichtig, geheime Nahrungsvorräte anzulegen und beweglich…“

    An alle, die heute bis 40 Jahre alt sind: In ca. zehn Jahren ist es so weit. Wenn noch nicht geschehen, schleunigst in Schützenvereine eintreten, um Übung zu erhalten. In einem Bürgerkrieg sind Waffen leichter verfügbar, als Nahrung. Selbst als 70jährige können gediente Unteroffiziere und Offiziere den jungen Freiheitskämpfern noch von Nutzen sein. In geheimen Stäben für Strategie und Taktik z.B. Gleichfalls solle es im Eigeninteresse aller bis 40 liegen, die sportliche Betätigung auf Kampfsport (für Verteidigungszwecke!) zu verlagern. Das Gesamtgeschehen wird grausam und sehr blutig werden. Und dabei nicht vergessen: Schutz unserer wichtigsten Kulturgüter und Bibliotheken. Schon mal Gedanken machen, wo diese in Sicherheit zu bringen wären.
    Denn man wird bestrebt sein, uns die Basis unserer Kultur und unseres Wissens zu nehmen.

  21. Und zur Bevölkerungsfrage, das sehe ich genauso. 40 Millionen wäre ein zu großer Brocken, sowohl für Frankreich als auch für Polen. Aber ich will niemandem eine Ein-Kind-Politik vorschreiben, lediglich wenn es sich natürlicherweise so einstellen sollte, gibt es auch nichts weiter dagegen zu sagen. Militärisch kommt es heute nicht mehr in diesem Maße auf Masse an, da kann man einigermaßen beruhigt sein.

    Zunächst einmal sind wir kein ’80-Millionen-Volk‘ wie Karl Martell in seinem Kommentar schrieb, sondern wir – waren zumindest – ein 72-Millionen Volk zum Zeitpunkt des Beitritts der Ex-DDR. Damit dürften wir jetzt unter 70 Millionen sein. Die Türkei hat meines Wissens aktuell etwa 72 Millionen – bei umgekehrter Alterspyramide im Vergleich zu uns. Es ist richtig, daß unsere Nachbarn, jeder für sich betrachtet, mengenmäßig weniger Bevölkerung haben – aber sie haben mehr Stimmen in der EU als wir!

    Und ich hab auch nicht den klassischen Krieg des 20. Jahrhunderts gemeint – das läuft in Zukunft viel harmloser ab – nach außen jedenfalls. Das ganze nennt sich dann ‚Neugliederung‘ – und ich habe nicht den leisesten Zweifel, daß die Verbrecher an der Spitze, diese ‚Nurembörg 2‘-Kandidaten, irgendeinen dämlichen Nicht-Grund als Begründung finden werden – und der wird dann durch die Desinformationsindustrie so lange durch die PA gejagt bis den Leuten die Ohren klingeln und sie nur noch mit den Köpfen wackeln. Und das wird dann als Zustimmung ausgelegt.

    So wie bei Kohl …. freie Fahrt durch ganz Europa – ohne lästige Zollkontrollen und Umtausch an der Grenze!!! Na, dafür gibt der Bunzel doch gerne das eigene Leben weg. Wobei da andererseits auch nicht viel wegzugeben war…

    Und nochmal zur Bevölkerungszahl: Ich hab mich da innerlich auf diese Nachricht bezogen, die ich … tja, wo – vielleicht sogar hier auf diesem Blog in einem Kommentar mal gelesen habe; demnach soll Großbritannien etwa, nach den Zahlen der Lebensmittelindustrie über ihre tatsächlichen Umsätze, eine Bevölkerung von 77 Millionen haben!! Wieviel davon dann originäre Engländer sind, kann man ja mal raten. Und was das Militärische betrifft – da läuft es jetzt dann tatsächlich genauso wie bei den Amis. Da wir auch ansonsten alle Strukturen des eigentlichen Siegers des WK 2 nachbilden, ist es klar, daß es da dann auch so läuft – wie ja hier auch schon in einem Kommentar geschrieben. Es gibt dann eben eine Armee, die aus den Underdogreserven von Südland gefüllt wird und die auf das schießt, was ihr die Elite anweist. Im Zweifelsfall sind das eben wir – also die autochthonen Deutschen, die ja mehrheitlich offensichtlich noch immer zu blöd sind zu kapieren, daß sie von Verbrechern regiert und verkauft werden, gegen die die Nazis sich möglicherweise irgendwann nochmal geradezu harmlos ausnehmen werden. Zumindest soweit es unser Überleben als Volk betrifft.

  22. An alle, die heute bis 40 Jahre alt sind: In ca. zehn Jahren ist es so weit. Wenn noch nicht geschehen, schleunigst in Schützenvereine eintreten, um Übung zu erhalten. In einem Bürgerkrieg sind Waffen leichter verfügbar, als Nahrung. Selbst als 70jährige können gediente Unteroffiziere und Offiziere den jungen Freiheitskämpfern noch von Nutzen sein. In geheimen Stäben für Strategie und Taktik z.B. Gleichfalls solle es im Eigeninteresse aller bis 40 liegen, die sportliche Betätigung auf Kampfsport (für Verteidigungszwecke!) zu verlagern.

    Nicht nur bis 40! Ich meine, wir sind heute nicht mehr in der Zeit des 2. WK – der Schwarzenegger ist 63 und ich denke nicht, daß ein 40jähriger Volkssturm-Mann von früher auch nur den Hauch einer Chance gegen den hätte. Natürlich ist Alter eben Alter – und mit 60 ist man halt nicht mehr 20. Aber man darf auch nicht vergessen, daß gerade auch unter der Museljugend viele Fettsäcke sind, weil sie die Familienprinzen sind und entsprechend der Tradition schön gemästet werden.

    Und mit Training – in jeder Hinsicht – kann man eine Menge wettmachen. Für wirklich wichtig halte ich diesen Gedanken der Weitergabe von militärischem Wissen (Strategie, Taktik, Organisation …); das muß gar nicht groß geheim sein – da kann man relativ offen in Interessengruppen organisieren und austauschen bzw. von denen lernen, die es wissen und dieses Wissen weitergeben wollen. Natürlich sitzt der Inlandsgeheimdienst mit am Tisch – aber ob die alle ideologisch so gefestigt sind wie weiland die Stasi … das wage ich zu bezweifeln.

    Und: Ob die dann im entscheidenden Moment wirklich loyal zur Herrschaftskaste stehen? Wozu? Um sich dann von Orks regieren zu lassen?? Die werden auch nicht alle Single sein, sondern etliche werden Familie und Kind(er) haben – und wenn die sehen, es formiert sich Widerstand, werden die auch über ihre Zukunft und die ihrer Nachkommen nachdenken. Da ist nicht ausgemacht, daß die das existierende Herrschaftspack unterstützen.

    Schließlich die Motivation: Für die Orks kann es nur die Motivation der Räuberbande geben: Beute! Die Drahtzieher aus der Muslimbruderschaft und ähnlichen Saubanden sind natürlich anders drauf. Aber die sind andererseits mit ziemlicher Sicherheit auch den Geheimdiensten bekannt – jedenfalls die meisten. Und wie hat das John Travolta neulich in ‚Operation Broken Arrow‘ so schön formuliert:“Der Kampf ist eine hochgradig dynamische Situation … deren Ausgang sich nicht vorausplanen läßt“ – … und wenn die Situation sich in unsere Richtung bewegt, dann sind die notwendigen Informationen leicht zu beschaffen und diese Figuren, so sie sich noch nicht vom Acker gemacht haben, leicht festzusetzen. 

    Bleibt die Bundeswehr; da dürfte die entscheidende Frage die sein, wo die unteren und mittleren Dienstgrade stehen – die unmittelbaren Mannschaftsführer, die den tatsächlichen Einfluß auf die Mannschaften haben. Und ob die dann die ‚BRD‘ verteidigen wollen? Ein Staat der keiner ist, sondern ein Besatzungsgebiet ohne eigentlich gültiges Recht?? Da gibts dieses Interview mit dem Sprecher des ‚Zentralrats der Staatsbürger‘, Dr. Werner Ratnikow, in dem er sagt, daß – er muß auch schätzen, hat aber die Kontakte für eine vernünftige Schätzung – ca. 50% der Polizisten in der BRD mittlerweile über die ‚Rechtssituation‘ in der BRD informiert sein dürften. Und ob die dann für ein Besatzungsgebiet in die Bresche springen wollen, das von seiner Verbrecherführung in Ork-Territorium umgewandelt werden soll …?  

  23. Ach ja, der muß noch raus: Vorhin auf der t-online-Startseite…

    CDU laut Umfrage nach Meinung der Deutschen zu konservativ!!    😆    😆     😆

  24. Leser,
    vor kurzer Zeit habe ich diese Zahlen gefunden.
    http://karlmartell732.blogspot.com/2010/09/noch-niemals-in-seiner-geschichte-hatte.html
     

    Wenn wir von den 81 Millionen, sagen wir 15 Millionen Migranten abziehen würden, obwohl ich eher davon ausgehe, dass es ca. 20 Millionen Migranten sind, verblieben
    66 Millionen Deutsche gegenwärtig
    Von ca. 20 Millionen Migranten, schätze ich, sind einschliesslich derer, die einen deutschen Piss haben, etwa 12 Millionen aus islamisch geprägten Ländern, denn schon allein die türkische Lebensmittelindustrie  geht von 8 Millionen Türken in Deutschland aus.

  25. Während Migranten aus christlich und europäisch geprägten Ländern sich nachweislich in das deutsche Volk integrieren und sich nach zwei, spätestens aber drei Generationen nicht mehr signifikant von autochthonen Deutschen unterscheiden…

     
    als in den 70er jahren die italiener in größeren massen auftauchten, wurden sie von den deutschen noch als fremdkörper empfunden. die messerstecher.
    diese italiener kamen und kommen hauptsächlich aus süditalien. bekanntlich ist das römische volk vor rund 2000 jahren in einem asiatisch-afrikanisch-europäischen völker-und rassenbrei ersoffen. die sich angeblich vorbildlich integrierenden und sich nicht mehr von deutschen unterscheidenden italiener sind deren nachfahren. die nachfahren der asiatisch-afrikanischen sklaven, nicht der römer.
     
    spiegel-online vom 19. september 2006:

    Alpen spalten Europas Gen-Pool
    Im Haus Europa wohnen zwei Grüppchen. Tiefer als die Vielfalt von Sprache, Küche und Fernsehprogramm ist der Graben im Genpool: Einerseits die Mittelmeeranwohner, andererseits die Resteuropäer. Herausgefunden haben das ausgerechnet US-Genetiker – auf der Suche nach europäischen Wurzeln.

     
    früher wußte dies jeder, auch ohne genetische untersuchung. heute wollen die volksretter diese „asiaten“ in das deutsche volk integrieren und haben kein problem mit ihnen.
     

  26. Ich warte:

    1.3 kg Gold
    6.5 kg Silber
    Vorräte für 3 Monate
    Werkzeug und Material
    10 Jahre Schießsport
    10 Jahre Jagdschein
    15 Jahre Karate und Kobudo
    Rettungssanitätshelfer
    4 halbautomatische Büchsen, 2 Repetierbüchsen, 2 halbautomatische Flinten, 2 Revolver, 2 Pistolen, mehrere tausend Schuß Munition
    eine riesige Bibliothek mit Nettigkeiten

    und einen großen Bekanntenkreis, der ähnlich ausgestattet und ausgebildet ist 😉

  27. # J.B.

    Werkzeug und Material

    Was hast du dir denn da so zugelegt?

    Erwirbt man mit einem Waffenschein auch das Recht sich mehrere, verschiedenartige Schußwaffen – du zählst sie ja alle auf – kaufen zu dürfen?

    Ach ja – wohnst du tatsächlich in der BRD … oder doch in den USA?    😆

  28. Eine Frage – und keine Antwort:

    FAZ: Wie erklären Sie das auffällig große Maß an Zustimmung, das Sarrazin und sein Buch in der Bevölkerung finden?

    Merkel: Das Thema Integration bewegt die Menschen in ihrem Alltag. Die Bundesregierung handelt, um die bestehenden Probleme in den Griff zu bekommen. Dafür brauchen wir gar nicht so viele neue Gesetze, bestehende müssen angewandt werden. Wer zum Beispiel einen Integrationskurs abbricht, kann, wenn er ALG-II-Empfänger ist, mit 30 Prozent Kürzung bestraft werden, danach mit 60 Prozent, und am Ende gibt es nur noch Sachleistungen. Wenn das noch nicht konsequent genug angewandt wird, werden wir dafür in Zukunft sorgen.

    Nicht, dass dies die einzige Frage in dem Interview der FAZ ist, die Merkel
    nicht beantwortet, dies ist nur die wesentlichste. Praktisch alle anderen Fragen werden auch nicht beantwortet, einige sogar expressis verbis nicht. Stattdessen das gesamte Repertoire an Sprechblasen und Leerformeln. – Dass sie Sarrazins Buch nicht gelesen hat, hatten wir uns ja schon gedacht, nun gibt sie es auch noch offen zu.

    Tja, was soll sie auch anders machen, wenn die Wirklichkeit nicht so sein will, wie sie es gern hätte?

    Hier das gesamte Dokument der Realitätsverleugnung und Kommunikationsverweigerung:
    „In der CDU kann jeder seine Meinung sagen“ 

  29. @ Leser
    Ich wohne in D, meine Bekannten hauptsächlich in D, A, Ch.
    Einen Waffenschein gibt es in D für Normalsterbliche nicht, du meinst wohl eine WBK (Waffenbesitzkarte). Erhaltlich z.B. als
    – Sportschütze: Waffensachkundeprüfung, mindestens 1 Jahr regelmäßiges Vereinstraining am besten im BDS (Bund deutscher Sportschützen) oder BDMP (Bund deutscher Militär- und Polizeischützen) DSB ist stark vereinsabhängig
    – Jäger: Jägerbrief (ca. 9 Monate Kurs bei der Kreisjägerschaft ca. 1500 €) und Jagdschein (ca. 100 € jährlich)
    -(Sammler)
    Der konkrete Erwerb ist dann noch einmal mit Bürokratie verbunden und für die verschiedenen Gruppen unterschiedlich. Zusätzlich ist der Behörde die sichere Aufbewahrung nachzuweisen.
    Und dann gibt es selbstverständlich den freien Markt.

  30. Der Geist ist aus der Flasche
    …So ergreifen sie  eine Doppelstrategie: Zum einen wird in Anlehnung an die Praxis der Kommunisten versucht, mittels innerparteilicher Säuberungen die ideologische Einheit wiederherzustellen. Zweitens soll der Geist, der durch Sarrrazin und seine Unterstützer -die es zweifellos in großer Zahl gibt- aus der Flasche entwichen ist, unbedingt wieder eingefangen werden. Großzügig wird eingeräumt, daß einige der Kritikpunkte berechtigt sind, doch die Analysen und dargestellten Zusammenhänge seien biologistisch und falsch. Vermehrt schwärmen Jungjournalisten aus, um im Stil der SED-Propaganda Berichte und Reportagen zu verfassen mit Titeln wie: „Das Wunder von Kreuzberg“, „Die Supertürken“ oder „Ahmet wird Rechtsanwalt“. Das alles gibt es, aber um welchen Preis !
    Die Strategie lautet: Noch mehr Staat, noch mehr Integrations- und Gleichstellungbehörden, noch höhere Steuern, Sozialabgaben, Verschuldung, noch mehr Toleranz- und Gesinnungsdruck.
    Thilo Sarrazin hat das Seine getan. Wer macht weiter ?
    Doris Neujahr in der „JF“ vom 17.9. 10
     

  31. „Das Thema Integration ist mir seit langem ein Herzensanliegen“
    sagt sie , die Unverfrorenheit ist wohl einzigartig. Eine echte Türkenversteherin, wie die gesamte „Elite“. 

    Wie sagte letztens ein Amerikaner zu mir : „Wenn man Lee Harvey Oswald braucht, ist er nicht da.“ 😉

  32. # karlmartell

    Oswald war es wohl eher nícht…

    http://alles-schallundrauch.blogspot.com/2007/05/der-mord-prsident-kennedy-und-das.html

    … und was ‚das Merkel‘ betrifft, muß ich fast eine Lanze für sie brechen: WAS soll sie denn sagen? „Liebe Leute, die gesamte politische Klasse ist ein selbstreferentielles Lügensystem und es ist völlig scheißegal wen oder was ihr wählt. Denn: Erstens machen wir ohnehin was WIR wollen … und woher nehmt ihr zweitens die Unverschämtheit UNS zu kritisieren? Wer seid ihr eigentlich … ihr desinteressierten, dämlichen Kriecher??? Wenn IHR irgendwas taugen würdet, würdet ihr uns teeren, federn und aus dem Land schmeißen – aber da das nicht geschieht … was sagt das wohl – über EUCH???“

    Kann sie schlecht sagen, oder? Also weniger Ärger über Merkel … und mehr über uns selbst, denn: WIR SCHAUEN IN DEN SPIEGEL!

  33. # rem

    … die sich angeblich vorbildlich integrierenden und sich nicht mehr von deutschen unterscheidenden italiener sind deren nachfahren. die nachfahren der asiatisch-afrikanischen sklaven, nicht der Römer.

    Also gut – wenn die sich nicht mehr von Deutschen unterscheiden … warum empfinde ich die dann nach wie vor als Italiener? Und nicht als Deutsche??

  34. Manfred, Du bist mir zuvorgekommen, ich bin erst auf Seite 310!
     
    Ich möchte trotzdem betonen, was ich für (bisher) zentral halte, weil er hier ein wenig zu kurz kommt:
     
    Sarrazin sagt auf S. 257, dass ein Volk (theoretisch) entscheidet, wen es reinlässt, wen nicht und dass der Bevölkerungsrückgang kein moralisches oder politisches Argument für Landnahme sein kann, weil das Territorialprinzip gilt (selbst wenn es nur 10 Millionen Deutsche gäbe würde ihnen von Rechts wegen nicht nur NRW, sondern ganz Deutschland gehören).
     
    Er verdeutlicht auch an einigen anderen Stellen, dass eine Aufnahme von Moslems nicht nur schlecht für den IQ- Schnitt ist, sondern falsch, weil sie kulturell zu fremd sind,
    Zur Kritik am Heiratsverhalten und zur Bildung von Parallelgesellschaften kann ich nur sagen: Die Konsequenz aus der sarrazinischen Argumentation, gerade wenn er sich auf die Erblichkeit von Intelligenz bezieht, kann ja eigentlich nur eine Begrüßung des fehlenden Vermischungswillens der Türken und Araber sein. Ich jedenfalls will unser Volk nicht mit diesen Völkern vermischt sehen.
    Das Problem bei solchen Fragen ist ja, dass immer Adis Rassenwahn in unserem Hinterkopf lauert. Da geht es aber nicht drum, jedenfalls mir nicht. Es ist keine Schande Türke zu sein. Aber Deutschtürken sind nicht wünschenswert!
    Die Einwanderer müssen nicht integriert, sondern abgeschoben werden!
     
    Und das ist der Haken an Sarrazins Analyse: Seine Reformvorschläge z.B. im Bildungssystem reagieren ja nur auf die Probleme mit den Migranten. Im Endeffekt wird man sein Buch als Argument nehmen, noch mehr Geld und Kraft in „Integrationsbemühungen“ zu stecken.
     
    Davor will ich warnen! Alle Denkenden sollten sich fragen, was es bedeutet, ein „Volk“ zu sein.
     
    Ich habe ja auch schon angemerkt, dass die Sarrazin- Debatte den Politmarionetten die Maske vom Gesicht gerissen hat. Noch reagieren die Leute allerdings etwas träge. Sie sind gerade aufgewacht und in Gefahr, vom alltäglichen Gesäusel wieder eingeschläfert zu werden.
     
    Wir dürfen jetzt nicht nachlassen! Erstmalig bietet sich eine Chance, sowohl die öffentliche Diskussion, als auch in einem weiteren Schritt die politische Gestaltung in die Hand zu nehmen!
     

  35. Ja, das heisst natürlich nicht, dass wir uns zurücklehnen können und abwarten.
    Nur, wenn das gegenwärtige System bestehen bleibt, wird unser Deutschland tatsächlich scheibchenweise abgeschafft – natürlich alles ganz friedlich und sozialverträglich!
    Ein Systemkollaps wäre erstmal katastrophal, man stelle sich nur vor, wie das Hartz-IV Präkariat randalieren wird…. aber zumindest wäre diese Todesspirale, in der wir uns jetzt befinden erstmal unterbrochen.
    Wer von uns übrigbleibt, hätte dann die Chance für einen Neuanfang.

  36. Den Tag bitte nicht vor dem Abend loben – und den Untergang des Dollarsystems nicht vor seinem Untergang. Abgesehen davon, heißt das noch lange nicht, daß dann was Besseres (für uns) nachkommt!

  37. @Leser: zuviel Optimismus möchte ich auch nicht verbreiten, aber wenn alles so weiterläuft, ändert sich nix am langsamen Tod unserer Kultur.
    Ich mag übrigens die amerikanische Kultur und vor allem die ursprüngliche Amerikanische Verfassung, aber Amerika als Hegemon richtet seit 40 Jahren mehr Schaden an als Nutzen.
    Irgendwas muss sich einfach ändern.

  38. Ich bin jetzt mit dem Buch durch und muss aufgrund der Lektüre der letzten Seiten meine oben angebrachte Kritik teilweise relativieren, bzw. zurücknehmen. Als Ganzes gelesen überzeugt das Buch, ohne Abstriche.
    Die von Sarrazin gelieferten Zahlen sollten sich unsere „Eliten“ mal zu Gemüte führen, die von ihm konstruierten Lösungswege sollten im Parteiprogramm einer 2013 regierungsfähigen Partei stehen.
    Vier weitere Jahre unter Merkel, Gabriel oder gar Künast hält unser Land nicht mehr aus.

  39. auch ich bin jetzt durch mit der lektuere des buches.

    nota bene: bestellt bei antaios, erste woche august (ehrensache herrn kubitschek zu unterstuetzen) – ausgeliefert am 20. september (7te auflage!) so noch nicht erlebt.

    lektuere m. E. ABSOLUT empfehlenswert, denn die msm-darstellung des buches laesst darauf schliessen, dass dieses so gut wie nie gelesen wurde.

    in dem buch wirkt eigentlich nur die durchweg klinisch anmutende diktion schockierend – z.bsp.:

    „die zahlen des statistischen bundesamtes beziehen sich auf jahrgangskohorten von frauen, deren fruchtbare phase ganz oder weitgehend abgeschlossen ist.“ (kapitel 3, seite 90).  muss man sich heutzutage trauen, derart zu formulieren!

    d.h. die aktuelle malaise wird eigentlich durchgehend per quantifizierung und abstraktion  in zahlen und statistiken vermittelt – ohne schnoerkel.

    dieses wirkt wie ein tritt, da man seit anno joschka bestaendig mit der propaganda-emesis von drecksmedien wie „spiegel“, „zeit“ etc. uebergossen und hirngefi**t wird…
    grausame einzelschicksale werden detail- und traenenreich in unsere empathie-weichteile reingetreten, damit im gefolge auch fein der gesamte komplex/hintergrund einer bestehenden problematik geil diskreditiert/desavouiert werden kann… ich sage exemplarisch nur: austria – zogaj. bitte selber googeln…

    die sarrazinsche reduktion auf zahlen musste also zwangslaeufig die grievance industry und die politischen vertreter dieser klientelgruppen auf den plan rufen.

    summa summarum: unbedingt lesen – auch gerne in der oeffentlichkeit – interessante reaktionen sind garantiert. jedoch bitte eine gewisse interkulturelle kompetenz an den tag legen:
    als ich in totaler selbstvergessenheit das buch beim mittagessen in einem von mir ab und zu frequentierten tuerkischen restaurant in der turmstrasse (berlin) zum lesen hervorholte, hat lediglich der wirt verhindert, dass mir eine tracht pruegel verabreicht wurde.

  40. @ Leser

    So ist es.

    @ alex

    Vielleicht ist es an der Zeit, statt seine Zeit nur mit dem Lesen erkenntnisreicher Bücher zu verbringen, es auch einmal mit einem Kampfsport zu versuchen. Kampfgeist, der Wille sich durchzusetzen und Mut sind es, was vielen Deutschen fehlt. Seit wann ist das eigentlich so?
    Niemand ist zum Held geboren, aber jeder ist in der Lage zu kämpfen und dann vielleicht auch noch sich durchzusetzen und dabei schadlos zu bleiben. Na klar: riskiolos ist das nicht. Aber riskolos ist gar nichts. Und wenn man das dauerhafte Kuschen erstmal gelernt hat, dann kommt davon kein Mensch mehr runter.
    Wenn schon einer von diesen hirnamputierten Kindergartenmachos bereits zwei, drei deutsche Weichlinge aufwiegt, dann ist der Zug tatsächlich schon abgefahren. In der deutschen Geschichte war es immer andersherum. Wäre schön, wenn der eine oder andere sich das mal zu Herzen nähme.

  41. Ich habe gerade gestern oder vorgestern auf … irgendeinem Blog gelesen (in den Kommentaren noch dazu – nicht in einem Artikel), daß die neueren Auflagen von Sarrazins Buch vom Verlag ‚zensiert‘ worden seien – was immer damit konkret gemeint sein mag. Weiß irgendjemand hier zufällig, ob da was dran ist?? Sollte dem so sein … vielleicht findet sich ja dann irgendwie auch mal die Originalausgabe im Internet wieder … man kann ja nie wissen.

  42. # Ferdinand

    Danke für den Link. Ja, ob ‚zensiert‘ oder ‚moderiert‘ … ich will mich ja nicht um des Kaisers Bart streiten, aber wenn beispielsweise ein ‚Inhalt X‘ drastisch formuliert wird, und darüber erreicht wird, daß er aus der Summe aller (im Buch) angebotenen Inhalte in einer Weise heraussticht, daß er dem Leser im Gedächtnis bleibt … – und derselbe ‚Inhalt X‘ dann in Nachauflagen durch entschärfte Formulierung eher nicht besonders im Gedächtnis haften bleibt, weil er einen entsprechenden, besonderen Aufmerksamkeitsschwellenwert nicht überwinden konnte (was ansonsten durch eben die drastische Formulierung erreicht wurde), dann erscheint mir das im Ergebnis doch dem ziemlich nahe zu kommen, was man früher durch Zensur erreichte: Ein bestimmter ‚Inhalt X‘ soll das Bewußtsein der Leser nicht erreichen! Ob man das nun erreicht, indem man den ‚Inhalt X‘ überhaupt nicht druckt (so daß er nicht gelesen werden kann oder ob man ihn zwar druckt, dafür aber eine Art der Formulierung wählt, die eine Heraushebung aus dem Gesamt des Textes verhindert, läuft im Ergebnis doch ziemlich auf das selbe hinaus: Der ‚Inhalt X‘, der im Bewußtsein des Lesers besonderen Eindruck hinterlassen sollte, tut genau dies nicht mehr!

  43. Leser: Bitte nicht ambivalent, wenn konkret geht:
     
    In Ferdinands Links steht:
     

    „In der ersten Auflage hieß es beispielsweise: „So spielen bei Migranten aus dem Nahen Osten auch genetische Belastungen, bedingt durch die dort übliche Heirat zwischen Verwandten, eine erhebliche Rolle und sorgen für den überdurchschnittlich hohen Anteil an angeborenem Schwachsinn und anderen Erbkrankheiten.“ In den Neuauflagen wurde die Textpassage über „angeborenem Schwachsinn“ ganz gestrichen. Die Worte über „genetische Belastungen“ wurden so verändert, dass nun nur noch über einen hohen Anteil von unterschiedlichen Erbkrankheiten gesprochen wird.“

    Ich habe die dritte Auflage, und ich finde keine Stelle mit „Schwachsinn“, sondern nur die erwähnten „Erbkrankheiten.“

  44. # kairos

    Ich meinte genau das – den Unterschied zwischen der Formulierung „… sorgen für den überdurchschnittlich hohen Anteil an angeborenem Schwachsinn und anderen Erbkrankheiten.” sowie der Formulierung in der Nachauflage, die nur noch von einem hohen Anteil unterschiedlicher Erbkrankheiten spricht.

    Für mich ist offensichtlich, daß die erste Formulierung haften bleibt, während die zweite Formulierung gegenüber dem restlichen Text nicht weiter ins Bewußtsein dringt.

  45. Da bin ich aber froh, daß ich die 1.Auflage des Buches bekommen habe!
    Falls jemand den Verdacht auf „Zensur“ hat und das prüfen möchte, dann kann er sich bei mir melden.

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