11. September

Eigentlich hatte ich nicht vor, mich noch länger mit der Frage zu beschäftigen, wer der Urheber der Anschläge vom 11.September 2001 war, und ob die amerikanische Regierung bzw. ihre Geheimdienste ihre Finger im Spiel hatten. Ich hatte lediglich das Buch von Oliver Janich rezensiert und im Zuge dieser Rezension, in der es hauptsächlich um ganz andere Dinge ging, unter anderem geschrieben, dass und warum die Argumente des Autors mich in diesem Punkt überzeugen – ohne dass das Thema mich an sich mehr interessieren würde als die Frage, ob Nero Rom oder Hitler den Reichstag angezündet hat.

Ich habe daher auch nicht vor, dem Thema in Zukunft große Aufmerksamkeit zu widmen. Da aber nun unter anderen zwei Kommentatoren, die hier vorher nie geschrieben haben, ein so ungewöhnliches Interesse an den Tag legen, die offizielle Version zu stützen, und einer sich sogar dazu verstiegen hat, an meinem Verstand zu zweifeln, werde ich mich nun doch ein wenig genauer damit beschäftigen – und dann werden wir sehen, wer hier nicht bei Verstand ist.

Das Problem, das Viele mit den sogenannten „Truthern“ haben, ist, dass die meisten von ihnen passionierte Verschwörungstheoretiker sind, auf die Wilhelm Buschs Vers zutrifft „Wer durch des Argwohns Brille schaut, sieht Raupen selbst im Sauerkraut“. Sie suchen und finden einfach viel zu viele „Indizien“, von denen sich etliche bei näherem Hinsehen als irrelevant erweisen; das stimmt schon.

Es ist bloß kein Einwand gegen diejenigen Indizien, die relevant sind. Und ich muss mich ernsthaft wundern, dass Leute, die für sich in Anspruch nehmen, rational zu argumentieren (und gerade deshalb die „Truther“ ablehnen), nun ihrerseits zu einem völlig irrationalen Argument greifen, dessen Logik darauf hinausläuft, die Erde müsse eckig sein, wenn ein „Truther“ behaupte, sie sei rund.

Ich selbst bin alles andere als ein passionierter Verschwörungstheoretiker: Meine Passion ist die Ideologiekritik, nicht das Denken in Verschwörungen. Eine Verschwörung nehme ich nur dann an, wenn die Fakten mir praktisch keine andere Wahl lassen. Dies ist bei den Ereignissen des 11. September der Fall.

Ich habe dabei aus dem oben genannten Grund kein Interesse, mich in hunderten von Details zu verzetteln. Ich frage also nicht, welche Art Flugkörper ins Pentagon gekracht ist; ich interessiere mich nicht dafür, was an Bord der in Pennsylvania abgestürzten Maschine geschah bzw. was dort abgestürzt ist. Auch behaupte ich nicht, dass die Qaida nicht verstrickt gewesen sei.

Ich konzentriere mich auf eine einzige Frage:

Warum sind die Zwillingstürme und WTC 7 eingestürzt?

Es ist ganz und gar ungewöhnlich, dass Hochhäuser aufgrund eines Brandes einstürzen, noch dazu so vollständig in sich zusammensinken, wie dies am 11.9.2001 gleich dreimal geschah. Ich kann mich an keinen einzigen derartigen Fall erinnern, und ich bin nun auch schon seit fast vierzig Jahren Nachrichtenkonsument.

Wenn ich davon ausginge, dass jedes zehnte brennende Hochhaus einstürzt, dann wäre dies noch eine weit übertriebene Schätzung. Trotzdem will ich sie der weiteren Argumentation zugrunde legen. Des Weiteren lasse ich das Argument gelten, die Zwillingstürme seien architektonisch identisch, sodass ihr Einsturz nicht als unabhängig voneinander zu gelten habe, mithin statistisch betrachtet ein einziges Ereignis darstelle.

Unter diesen mehr als fairen Prämissen haben am 11. September zwei Ereignisse stattgefunden, deren Wahrscheinlichkeit bei jeweils zehn Prozent liegt. Da man die Wahrscheinlichkeiten miteinander multiplizieren muss, liegt die Wahrscheinlichkeit, dass sowohl die Zwillingtürme als auch WTC 7 aufgrund eines dort stattfindenden Brandes zusammenstürzen, bei 1 Prozent. Anders ausgedrückt: Bei hundert Ereignissen dieser Art bleibt statistisch 99mal mindestens eines der Gebäude stehen. Die Wahrscheinlichkeit, dass der Zusammenbruch aller drei Gebäude (zwei Ereignisse) aufgrund eines Brandes Zufall ist, die offizielle Version also zutrifft, liegt – statistische Details beiseitegelassen – im Bereich von 1 Prozent; die, dass die offizielle Version nicht zutrifft, demgemäß im Bereich von 99 Prozent.

Weiter: Alle drei Gebäude sind perfekt, geradezu bilderbuchmäßig vertikal und fast in freier Fallgeschwindigkeit genau so zusammengebrochen, wie es auch bei einer kontrollierten Sprengung der Fall gewesen wäre. Der Kommentator, der darauf hingewiesen hat, dass eine solche Sprengung wochenlanger intensiver Vorbereitungen bedarf, und der damit beweisen wollte, dass dergleichen im WTC schon wegen der Kompliziertheit der Vorarbeiten nicht möglich gewesen sei (darauf komme ich gleich), hat unfreiwillig einen entscheidenden Punkt berührt:

Wir sollen also glauben, dass ein Brand rein zufällig zu einem Ergebnis führt, das normalerweise nur aufgrund ausgeklügelter Berechnungen von Abrissingenieuren und aufgrund wochenlanger Vorbereitungen zustande kommt? Und das dreimal hintereinander? Die Wahrscheinlichkeit, dass dies Zufall ist, verflüchtigt sich, ausgehend von dem 1 Prozent, das wir schon ermittelt haben, in einen Bereich, in dem sonst die Wahrscheinlichkeit von Lottogewinnen angesiedelt ist.

Einer der Gründe, warum trotzdem immer noch Viele an die offizielle Version glauben, dürfte darin zu suchen sein, dass sie der Meinung sind, die Verminung eines Gebäudes, in dem täglich Tausende von Menschen arbeiten, sei so unglaublich kompliziert und bedürfe einer so hohen Anzahl an Mitwissern, dass schon deshalb jede derartige Verschwörung auffliegen müsse. Und die „Truther“-Szene mit ihrer Neigung, sich in irrelevanten Details zu verzetteln, statt ein plausibles Szenario zu entwickeln, wie es konkret gemacht worden sein könnte, hat wenig dazu beigetragen, dieses Argument – das klassische Kernargument gegen jegliche Verschwörungstheorie – für den vorliegenden Fall zu entkräften.

Spielen wir es also einmal durch: Wir sind ein Geheimdienst und wollen einen Wolkenkratzer verminen, ohne dass es jemand merkt.

Ein guter Geheimdienst verfügt über Firmen, die normalerweise völlig legale Geschäfte machen und über eine unverdächtige zivile Legende verfügen. Etwa Handwerksfirmen: Elektriker, Installateure, Maurer – was man eben so braucht, wenn man ein Gebäude zum Beispiel verwanzen will. Dass ein Geheimdienst hierzu fähig ist, können wir getrost als Selbstverständlichkeit unterstellen – und dabei im Kopf behalten: Wer ein Gebäude verwanzen kann, der kann es auch verminen. Jedenfalls scheitert dies nicht am fehlenden Zutritt.

Über unsere Beziehungen, die wir als Geheimdienst haben, sorgen wir dafür, dass unsere Firmen Reparatur- und Bauaufträge im WTC bekommen. (Und wenn unsere Beziehungen nicht ausreichen, dann kaufen wir eben Firmen, die solche Aufträge regelmäßig bekommen, und lassen dort unsere Agenten arbeiten.)

Unsere Agenten bekommen also ganz offiziell und mit einem Auftrag des WTC-Managements in der Tasche regelmäßig Zutritt zum WTC, passieren jede Kontrolle und jede Sicherheitsüberprüfung (Selbstredend haben wir ihnen eine Identität mit der weißesten Weste besorgt, die man sich nur denken kann.) und führen Werkzeuge, Kabel, Rohre, allerlei technische Geräte mit sich. Wenn wir dann immer dieselben Handwerker schicken, (was wir schon deshalb tun sollten, um die Zahl der Mitwisser gering zu halten), dann lässt sich der Wachmann irgendwann nicht einmal mehr den Ausweis zeigen, sondern sagt bloß noch „Hi Jimmy, how are you?“

Sprengsätze müssen nicht aussehen wie Sprengsätze, und als Geheimdienst werden wir nicht so naiv sein „explosive“ draufzuschreiben. Wir werden auch in der Lage sein, Sprengstoff so zu verpacken, dass er den Bombenspürhunden entgeht.

Unsere Jungs machen sich also ans Werk, stemmen hier eine Wand auf, verlegen dort ein Rohr, tauschen da einen Feuerlöscher aus und so weiter. Selbst wenn sie dabei ab und an mit merkwürdig aussehenden Gegenständen hantieren, schöpft niemand Verdacht.

Jetzt tritt nämlich der Hauptmann-von-Köpenick-Effekt ein: Menschen trauen dem Augenschein. Wer den Overall eines Installationsunternehmens trägt – nun, was soll der schon anderes sein als ein biederer Handwerker, der seiner Arbeit nachgeht? Man achtet nicht auf ihn! Niemand hat auf dem Radarschirm, dass jemand dreist genug sein könnte, womöglich über Monate hinweg am hellichten Tage, unter den Augen der Security und vor den Linsen der Überwachungskameras das Haus mit Sprengladungen zu spicken. Mit einem Anschlag rechnen die Leute an den Monitoren wohl, und sie achten auf Dinge, die darauf hindeuten, aber sie rechnen nicht damit, dass Leute, die auf Geheiß des Managements täglich ein und aus gehen, das Gebäude verminen. Es ist psychologisch praktisch unmöglich, dass irgendjemand etwas davon mitbekommt. (Und für den Fall, dass die Aktion doch vorzeitig auffliegt, bereiten wir als guter Geheimdienst „Spuren“ und „Beweise“ vor, die unwiderleglich darauf hindeuten, dass der Ku-Klux-Klan das Oklahoma-Attentat im größeren Stil wiederholen wollte, oder dass die Mafia ein großangelegtes Erpressungsmanöver im Sinn hatte – irgendetwas in dieser Art.)

Die beteiligten Agenten werden schweigen, erstens, weil wir ihnen ein paar Millionen Dollar versprochen haben, zweitens, weil sie sonst womöglich wegen versuchten Massenmordes dran sind, drittens, weil sie keinen fatalen „Unfall“ erleiden wollen. Ist das kompliziert? Nein. Ist es schwierig? Nicht für eine Organisation mit den Mitteln eines Geheimdienstes. Gibt es viele Mitwisser? Auch nicht.

Versteht mich richtig: Ich behaupte nicht, dass es sich genau so abgespielt haben muss. Aber Ihr könnt nicht behaupten, eine solche Operation sei nicht durchführbar.

70 Gedanken zu „11. September“

  1. Du hast aber immer noch nicht die Frage beantwortet, WESHALB die US-Führung diesen Anschlag hätte inszenieren sollen. Die Bush-Administration hatte ursprünglich überhaupt nicht vor, eine interventionistische Außenpolitik zu betreiben (viele Republikaner haben den kurz zuvor angezettelten Kosovokrieg abgelehnt) – und dann soll dieselbe Regierung eines der größten Terrorattentate der Geschichte verüben und dieses der Al Kaida in die Schuhe schieben, um damit die Invasion Afghanistans und des Iraks zu rechtfertigen??? Klingt nicht gerade plausibel…

  2. Ich bin immer noch unsicher. Wie bei den Fällen Heisig, Haider etc. auch ist denke ich das Grundvertrauen auf die Staatsorgane, bzw. dessen Fehlen entscheidend. Wenn man der Überzeugung ist, unsere Regierungen und die anderen staatlichen Institutionen würden im Allgemeinen für unsere Interessen arbeiten und sich an die Standards von Menschlichkeit halten, die sie anderen immer predigen, dann ist eine 9/11 Verschwörung genauso ausgeschlossen wie geheime Morde an „unliebsamen“ Personen.
    Schwindet dieses Vertrauen, weil die Staatsorgane in anderen Bereichen den Beweis antreten, dass sie nicht für, sondern geradezu entgegen den Interessen des eigenen Volkses handeln, dann werden auch Szenarien wie das beschriebene denkbar.
     
    Allerdings finden sich immer noch viele contras:
     
    Angenommen es lief wirklich so wie beschrieben, dann müsste Quaida wochenlang mit den amerikanischen Geheimdiensten zusammengearbeitet haben oder mindestens so unterwandert sein wie die NPD vom Verfassungsschutz.
    Wozu die Sprengung? Was wäre der Nutzen? Egal, ob man es nur hätte geschehen lassen oder aktiv geplant hätte, wir alle wissen, dass die Flugzeuge in die Wolkenkratzer geflogen sind. Wieso sollte man zusätzlich Sprengungen durchführen?
    Es gibt nur zwei mögliche Gründe:
    1. Um den materiellen und personellen Schaden zu maximieren.
    2. Um den materiellen und personellen Schaden zu minimieren.
    Nach 1. wäre man davon ausgegangen, dass als Geschosse benutzte Flugzeuge nicht ausreichen, um die Tower einstürzen zu lassen. In dieser Version „brauchte“ man aber eine größere Zerstörungskraft. Nach 2. hätte man versucht die Zerstörung auf die Türme selbst zu begrenzen, weil man davon ausging, dass sie ohne Sprengung evtl. zur Seite kippen und unzählige andere Gebäude in Mitleidenschaft ziehen.
     
    Beide Gründe scheinen mir recht absurd. Wenn die Geheimdienste tatsächlich eine „PPearl Harbour“ Situation herbeiführen wollten, dann war ihnen klar, dass sie einen Massenmord am eigenen Volke durchführten. Warum sollten sie hier maximierend/ minimierend eingreifen, vor allem, da das Ergebnis sicherlich nicht exakt vorausberechenbar war, Sprengung oder nicht.
    Also was war der Grund für die Sprengung?
    Ich bin wie gesagt nicht grundsätzlich dagegen sich damit zu beschäftigen und man darf auch nicht vergessen, dass ein Großteil der „truther“ keine detailverliebten Verschwörungstheoretiker sind, sondern Menschen, die von der amerikanischen Regierung Aufklärung fordern. In Bezug auf 9/11 wurde so viel gelogen, dass ich zumindest gar keine kohärente „offizielle“ Version erkennen kann, die über „Quaida hat und überrascht, wir wussten von nix“ hinausgeht. Um den Irakeinsatz vorzubereiten redete man immer von den „WMD“s, ohne dass man dann eine einzige dort gefunden hat. Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht.
    Wende ich Ockhams Rasiermesser an (die einfachste Erklärung ist meist die beste), dann leuchtet mir ein, dass Quaida einen vernichtenden Schlag gegen den Erzfeind führen wollte und die Geheimdienste gepennt haben oder sich, bzw. das Land für unangreifbar hielten.
    Die obige Version ist, wie alle anderen Versionen, die ein Mitwirken der Geheimdienste annehmen, viel komplizierter und benötigt viel mehr Vorannahmen.
    Außer einem „Pearl Harbour“ Szenario, also einer herbeigeführten Rechtfertigung für den Afghanistankrieg sehe ich auch kein Motiv für eine Zusammenarbeit der Geheimdienste mit den Attentätern. Und ein solches Szenario hätte man doch leicht herbeiführen können ohne tausende amerikanische Zivilisten zu opfern, z.B. indem man die Attentäter auf Verbündete loslässt oder behauptet, die Taliban hätten WMDs.
     
    Ich kann mir noch unwahrscheinlichere Szenarien als das von Manfred geschilderte als durchführbar vorstellen, nur ergeben die Szenarien für mich keinen Sinn.
     
    Daher bleibe ich skeptisch.
     
    Ein unbewusstes Motiv vieler Truther scheint ja zu sein, den Schock über den Massenmord zu verarbeiten und sich bloß nicht mit der realen Bedrohung durch den Islam auseinanderzusetzen. Dieses Motiv wird von den Anti- Truthern aufgenommen. Lieber erklärt man sich gegenseitig für geisteskrank und bescheuert und keift sich voller Bitterkeit und Hass an, als die vernünftigen Gefühle der Trauer, welche Rachegelüste evozieren, auf die eigentlichen Schuldigen zu lenken.
     
     

  3.  
    <!– @page { margin: 2cm } P { margin-bottom: 0.21cm } –>
    Woher wussten die „Verminer“ in welcher Höhe sie die Gebäude verminen müssen? Oder gab es Verminungen so alle paar dutzend Meter, dass man entsprechend der Höhe der Einschlagstelle des Flugzeugs sprengen konnte?
     
    Wie verhindert man, dass nicht schon beim Einschlag oder beim anschließenden Feuer der Sprengstoff oder Teile davon unkontrolliert gezündet werden?
     
    Die Gebäude brannten ja nicht nur, es gab ja auch die Zerstörung durch die Einschläge der Flugzeuge und die Explosion des Inhalts der Tanks.

  4. Jetzt bin ich auch neugierig geworden .. und bin auf diesen Vortrag gestoßen. Ist tatsächlich sehr merkwürdig der Einsturz.
     

  5. Für mich waren es zwei Punkte, die mich zum Zweifeln brachten:
    * Der jähe Einsturz der Gebäude, besonders von WTC 7.
    * Der ominöse Angriff auf das Pentagon – auf dem Videomaterial an der Katastrophenstelle ist in den Trümmern nichts mehr von einem Flugzeug zu sehen.
     

  6. <!– @page { margin: 2cm } P { margin-bottom: 0.21cm } –>
    @ Manfred
     
    Nur einen Fehler machst Du bei der Berechnung der Wahrscheinlichkeiten für den Einsturz eines Hochhauses: Du mißachtest die Unterschiede in der Konstruktion zwischen den WTC-Gebäuden und einem normalen Hochhaus.
     
    Normales Hochhaus
    Ein normales Hochhaus hat eine tragende Konstruktion aus Stahlbeton im Inneren, selten sind die Außenwände tragend. Beton zerfällt zwar bei sehr hoher Hitze in seine chemischen Bestandteile, wirkt aber durch den endothermen Prozeß KÜHLEND, mithin wie eine Wasserlöschkanone.
     
    Die Twin-Towers
    Diese hatten eine AUSSENLIEGENDE Trägerkonstruktion aus Stahl. Einen gewöhnlichen Zimmerbrand würden diese Locker standhalten. Nicht jedoch eine physische Verletzung und eine gleichzeitige Hitzeentwicklung durch Kerosin und Reibung. Es gibt bei der Schmelze von Stahl eben keinen Hitzeverlust, sondern die Hitze wird bestens weitergeleitet, was zur weiteren Instabilität der gesamten Trägerkonstruktion führt.
     
    Ergebnis:
    Deine Wahrscheinlichkeitsrechnung zum Einsturz ist nicht auf die Twin-Towers anwendbar, wegen des Äpfel-Birnen-Prinzips.
     
    Schluß:
    Was ich glauben/vermuten soll, weiß ich auch nicht. Ich bewundere aber Deinen skeptischen Ansatz. Mein Ansatz dürfte dem nahekommen. Ich frage mich nach dem machtpolitischen/wirtschaftlichen/geistigen Nutzen dieses Anschlages. Ich sehe den Nutzen für die Kriegsparteien, die Falken, auf allen Seiten. Wer dafür also die Verantwortung trug oder vielleicht eine Mitwisserschaft innehatte, sogar die Geschehnisse duldete oder vielleicht beförderte oder initiierte, wird dennoch Spekulation bleiben.
    Ungereimtheiten in den offiziellen Erklärungen sind aber dazu da, um diese Anzusprechen. Das gleiche gilt für bestehende Interessenlagen. Aber alleine aus diesen beiden kann man keine Alternativerklärung ableiten. Das wäre eine Verschwörungstheorie. Gleiches dürfte für die Fälle Mölleman, Haider und Heisig gelten. Für Skepsis gegenüber den offiziellen Erklärungen gibt es ausreichend Anzeichen. Aber eine Alternativerklärung kann nicht belegt werden. Sie bleiben meist genauso schwach oder schwächer als die offiziellen Varianten.
     
    Nur in jedem dieser Fälle scheint Skepsis gegenüber den offiziellen Erklärungen angebracht.
     
    Das interessante ist doch etwas anderes. Und hier liegt auch der Kern der Verschwörungstheorien: Man traut den üblichen Verdächtigen eben jene ihnen zugeschriebenen Taten zu. Und damit dürften die Verschwörungstheoretiker wohl recht haben. Moralische, ethische, religiöse Skrupel, eigene Interessen auch handfest durchzusetzen, gibt es nicht. Hat es in der Geschichte noch nie gegeben. Wer diese hat, wird von der Geschichte schlicht ignoriert und mit dem ersten Sturm weggefegt. Grüße an Macchiavelli, der klug genug gewesen wäre einem Fürsten zu raten, die Twin-Towers nicht zu sprengen oder sich an der Zerstörung aktiv zu beteiligen. Es könnte allerdings sein, hätte Machiavelli Sun-Tsu gelesen, daß er zum Stillhalten à la Pearl Harbour geraten hätte. So wie es die Chinesen mit Nord-Korea, Iran, Afghanistan und Pakistan geschehen lassen. Die Finger bewegen sie dabei nämlich nicht. Somit können diese auch nicht schmutzig werden.
     
    Von einer Verschwörungstheorie ist diese Spekulation noch weit entfernt.

  7. @ Leser:
     
    Das ist viel Material, äußert leserunfreundlich präsentiert. Viele der Aussagen stehen einfach so im Raum. Wo sind die Quellenangaben?
     
    Die ganze dort präsentierte Theorie fällt in sich zusammen, wenn man nicht an eine jüdische Weltverschwörung glaubt.
     
    Die Frage, die ich gestellt habe – warum muss man zusätzlich zum Flugzeugeinschlag sprengen – sehe ich ebenfalls nicht beantwortet.
     
    Die viel einfachere Erklärung, nämlich dass Bin Laden – der entgegen der Aussagen in dem von Ihnen verlinkten Text schon in den frühen Neunzigern für seinen Amerikahass bekannt war und für einige Anschläge verantwortlich gemacht werden konnte – der Urheber des Ganzen ist, wird kategorisch zurückgewiesen. Tatsächlich ist ein guter Teil der Aussagen eine Aufbereitung der Halbwahrheiten in M. Moores „Fahrenheit 9/11.“
     
    In der Welt, in der das beschriebene Szenario stattfinden kann, existieren nur die bösen „stupid white men“, die auch Moore so verachtet, zusätzlich sind sie noch jüdisch gesteuert. Die Moslems sind nur die unschuldigen Opfer einer weiß/ jüdischen Verschwörung.
    Das klingt für mich so sehr nach einer Theorie, die Linke und Moslems gerne glauben, dass ich es einfach unglaubwürdig finde.
     
    Ich habe wie gesagt nichts gegen eine Diskussion über Unstimmigkeiten, aber es ist schon interessant, wie GENAU der ein oder andere über die wahren Zusammenhänge Bescheid weiß. Sein „Wissen“ zeichnet ihn gegenüber uns Unwissenden aus, er ist ein Auserwählter. Auch das ist eine Denkfigur wie sie im elitären Marxismus vorkommt.
     
    Zuletzt ist die dort geschilderte Zusammenarbeit zwischen den amerikanischen Geheimdiensten und den Attentätern völlig unglaubwürdig. Mein Argument, man hätte auch ohne so viele Tote Afghanistan angreifen können ist nicht entkräftet.
    Das Standard Anti- Verschwörungsargument greift zumindest bei einer so detaillierten Version wie der in dem verlinkten Text. Dort werden etliche Namen genannt, etliche prominente Personen, die Mitwisser der Verschwörung seien. Nur unter der Annahme einer beinahe omnipotenten Regierung ist so etwas denkbar.
    Zudem wird in dem Text wie so häufig die strategische Rolle und die militärische Stärke Amerikas völlig überschätzt. Amerika befindet sich, auch wenn es derzeit noch nicht ganz offensichtlich ist, auf dem Rückzug. Durch die Präventivkriege und das nationbuilding im Mitleren Osten versucht man sich die schwerwiegensten Probleme vom Hals zu halten. Oberste Direktive ist die Verteidigung des eigenen Territoriums gegen erstarkende globale Gegner.
     
     

  8. <i> Angenommen es lief wirklich so wie beschrieben, dann müsste Quaida wochenlang mit den amerikanischen Geheimdiensten zusammengearbeitet haben oder mindestens so unterwandert sein wie die NPD vom Verfassungsschutz.
    Wozu die Sprengung? Was wäre der Nutzen? Egal, ob man es nur hätte geschehen lassen oder aktiv geplant hätte, wir alle wissen, dass die Flugzeuge in die Wolkenkratzer geflogen sind. Wieso sollte man zusätzlich Sprengungen durchführen?
    </i>

    Kairos, lies doch einfach mal das hier…

    http://lupocattivoblog.wordpress.com/2010/02/20/ent-schlusselt-44-die-verborgene-weltdiktatur-des-rothschild-imperiums/

    … da hast du mindestens ein halbes Dutzend bester Gründe, warum 9/11 stattfinden mußte.

  9. Als gute wissenschaftlich-forensisch orientierte, generelle Abhandlung,  zu den WTC-Einstürzen, empfehle ich: „9/11: Blueprint for Truthvideo.google.com/videoplay?docid=-2993491529439992836#

    Es ist nicht redlich, diese Leute abschätzig als „Truther“ zu bezeichnen.
    Aber wann waren die, die es angeht, schon jemals redlich.

    Im Netz konnte man lesen:
    – Die Sicherheitsfirma zuständig für die WTC-Gebäude wurde von einem Mitglied der Bush-Familie geleitet (Cousin von Bush Junior).
    – Es wurden im Vorfeld monatelang und in mehreren Etagen „Renovierungsarbeiten“ durchgeführt.  WTC-Angestellte berichteten von massiven Bohrgeräuschen und Staubaufkommen, ferner darüber, dass die Aufzüge in diesen Etagen nicht hielten.
    – Es wurden mehrtägige Bauarbeiten in den Fahrstuhlschächten durchgeführt und dabei das Stromnetz für die Türme (inkl. aller Kameras) für längere Zeit abgeschaltet, womit auch der Zugang zum Komplex erleichtert wurde.
    – Diese Bauarbeiten in den Monaten vor 9-11 dauerten zusammen genommen mehrere Wochen an.
    WTC 1 und 2 bestanden je aus 110 Stockwerken und gesamt 47 vertikalen Kernstahlträgern. Damit die Gebäude so einstürzen, wie sie es getan haben, müssen  diese 47 Stahlträger in ihrer vertikalen Tragfunktion ’neutralisiert‘ werden, am besten über Sprengungen, am besten auf jeder Etage. Das macht 47 Sprengladungen (Nanothermit) für alle Stahlträger mal 110 Stockwerke mal zwei Türme = 10.340.
    Wie viel Zeit braucht man, um ca. 10.000 Sprengsätzt an Kernstahlträgern, die fast allesamt über die Fahrstuhlschächte direkt zugänglich sind, anzubringen, wobei kurz angebohrt bzw. abgesägt wird, um eine knetförmige Masse anzubringen? Eine Verkabelung ist nicht notwendig, weil die Zündungen mit moderner Technik per Fernsteuerung erfolgt.
    Vielleicht  benötigen 10 Teams, je 2 Leute, für eine Sprengladung 10 Minuten?

     

  10. Karlmartell: Entschuldigung, aber jetzt wiederholt sich doch alles. Bush wird absichtlich im Unklaren gelassen (vgl. Link von Leser), aber sein Cousin macht mit.
     
    Und nochmal: Warum war eine Sprengung zusätzlich zu den Flugzeugeinschlägen notwendig? Oder gab es keine Flugzeuge? Wohin sind dann die Leute verschwunden, die in den Maschinen saßen, die gar nicht entführt wurden? usf.

  11. Karmartell:
     
    EXAKT so stelle ich mir eine amerikanische Rückzugspolitik unter einem Demokraten vor. Die wahre Gefahr wird ignoriert und schöngeredet, die wahren Feinde appaest und beschwichtigt. Ein neuer (in diesem Falle alter) Stellvertreterfeind / Sündenbock entsteht. Trotz der inhärenten Schwäche der USA ist Russland ein Feind, mit dem man es aufnehmen kann, die sind nämlich noch kaputter. Die islamische Welt dagegen hat eine demographische, spirituelle und politische Dynamik entwickelt, der man sich nicht gewachsen glaubt.
     

  12. Ich glaube eigentlich nicht an Verschwörungstheorien, aber ich habe mir vor ein paar Tagen das Buch „Blueprint for Action“ von Thomas Barnett ausgeliehen. Ich habe das Buch gerade verschlungen und dann den totalen Horror bekommen. Ein hochrangiger Stratege der USA plant da die totale Globalisierung der Welt durch Amerika und seine Verbündeten. Ein Teil des Planes besteht in einer „Konvergenz“ aller Weltkulturen und der Schaffung einer brauen Mischrasse.
    Die demographischen Probleme Europas werden durch Masseneinwanderung aus der islamischen Welt gelöst, wobei sich Herr Barnett vorstellt, dass der Islam durch Einbindung in die Globaliserung ganz problemlos bändigen lasse, man muss nur der Terrorismus bekämpfen. Ganz wichtig sei der EU Beitritt der Türkei.
    Ich hatte immer den Eindruck, dass viele unserer Politiker zu feige sind sich den Problemen zu stellen oder einfach nicht den Durchblick haben.
    Aber das, was Barnett schreibt, würde, wenn es umgesetzt würde, genau die Politik verlangen, die unsere Politiker gerade von CSU bis LINKE praktizieren.
    Ich kann mir bis heute irgendwie nicht vostellen, dass europäische Politiker einfach nur die Lakaien der USA sind. Auch schien mir „Postdemokratie“ eher eine Horrorvision für die Zukunft, statt eines tatsächlich schon jetzt durchgeführten Projekts.
    Langsam kriege ich aber meine Zweifel. Einer wie Sarrazin, der sich gegen die Anschaffung Deutschands wehrt, ist natürlich das Schlimmste, was diesen US-Planern passieren könnte.
    Auch die Anna-Lindh-Stiftung der EU plant ja den Weltfrieden in einer schönen neuen Welt durch Zerstörung aller Identitäten durch eine Vermischung aller Kulturen, Religionen und Rassen.
    Ich hatte bisher immer nur den Horror vor den durchgeknallten Plänen der Linken eine ganz neue Welt und eine ganz neuen Menschen zu schaffen und hielt die „New World Order“  für das Abfallprodukt eines übertriebenen Universalismus.
    Aber wenn ich mir das, was Barnett da unter Bush geplant hat, ansehe, kriege ich Horrorvisionen aus einer ganz anderen Ecke.

  13. Angenommen, die Geheimdienste hätten von den bevorstehenden Anschlägen irgendwie Ẁind bekommen.
    Hätte es dann nicht genügt, die Flugzeuge in die Gebäude fliegen zu lassen, um einen Vorwand für das Eingreifen in Afghanistan zu haben? Wozu dann noch eine zusätzliche Sprengung?

  14. Hallo Leute,
    wenn ihr wirklich mal sehen wollt wo die Nazis, Verschwörungstheoretiker und Faschisten sitzen, schaut euch die Seite http://maedchenblog.blogsport.de/2010/08/19/aerzte-mit-grenzen/
    mit dem Artikel „Ärzte ohne Grenzen“ an.
    Schaut euch an wie dort mit den Kommentatoren Thomas und Fritz umgegangen wird.
    Schaut euch das menschenverachtende, profilierungssüchtige Geschreibe einer/eines Tap zum Ende der Kommentare an.
    Ganz toll ist auch die demokratische Grundeinstellung einer Julinoir.
    Dieser Kommentar von mir wurde nicht veröffentlicht, es wird auch nicht auf die Zusammenarbeit von der so genannten Antifa mit den türkischen Grauen Wölfen und Milli Görüs eingegangen.
    Kommentar von mir:
    Zu Ekelbaron und TAP
    Vielleicht muss Antifa nicht immer direkt Angriff heißen…
    Immerhin wird jetzt zugegeben aus welcher Ecke und welche Ideologien von diesen Schreibern vertreten werden.
    ——————————————————————————
    Zitat Ekelbaron:
    Du kritisierst nicht die Religion, die du (ich unterstelle das mal) besser kennst, deren Anhänger dich wahrscheinlich auch (zumindest in der Schule) erzogen haben, sondern die, von der du (auch das unterstelle ich blindlinks) kaum mehr als ein überzeichnetes Abziehbild kennst, dass du den latent rassistischen Massenmedien entnommen hast, oder auch der persönlichen Erfahrung mit Leuten, die ihre benachteiligte Position durch einen Männlichkeits/Weiblichkeitskult zu kompensieren versuchen. Den gibt es in der christlichen Unterschicht aber auch. Christen werden bloß nicht mit Unterschicht assoziiert.
    Du kritisierst nicht die Privilegierten, Reichen, Gesunden, Schlanken, Weißen, Patriotischen, Redegewandten, Herrschenden… sondern machst dir Leute zum Opfer, die in unserer Gesellschaft mehrheitlich ganz unten stehen und sich nicht wehren können, weil den meisten Muslimen schon die sprachlichen Mittel fehlen, sich adäquat zu verteidigen.
    ————————————————————————————
    Das ist einfach nur inhaltleeres Antifa-Gerede. Mehr nicht
    Alleine dieser Satz ist ungeheuerlich. (Christen werden bloß nicht mit Unterschicht assoziiert.) Was für eine unglaubliche Verharmlosung. Weltweit werden in allen islamischen Ländern Christen verfolgt und ermordet. Sehr hervortreten dabei Ägypten (Kopten), Pakistan, Sudan, Irak und Indonesien.
    Wie wäre es wenn ihr mal die Publikationen der Gesellschaft für bedrohte Völker lest?
    Kann es gar sein, dass das nicht so schlimm ist weil es Christen sind?
    Von euch wird auf nichts eingegangen, nur Worthülsen und Phrasen.
    Warum verteidigt ihr denn nicht die Gleichbehandlung von Mann und Frau?
    Warum tretet ihr nicht für die Rechte von Homosexuellen ein?
    Warum tretet ihr nicht für die Rechte der verfolgten Christen ein?
    Warum sagt ihr denn hier nicht offen wofür ihr steht und denkt?
    Wie in euren Publikationen zu lesen ist, sind doch Frauenrechte und Rechte für Homosexuelle nur Nebenwidersprüche im Kampf gegen die bürgerliche Bourgeoisie und ihre Dekadenz.
    Gleichzeitig macht die Antifa aber gemeinsame Sache mit den faschistischen Grauen Wölfen, die in der Türkei für zig tausende von Morden verantwortlich sind.
    Nicht nur den Grauen Wölfen sondern auch noch mit der islamistischen Vereinigung Milli Görüs.
    Am 1 Juni 2010 gemeinsame Demo von Antifa mit Islamisten und Grauen Wölfen in Berlin.
    “Seite an Seite mit türkischstämmigen Bozkurt-Faschisten, die sich mit lautem Rufen panturkistischer Parolen und Zeigen des Grußes der „Grauen Wölfe“ hervortaten.”
    Ebenso im Mai 2010 in Wuppertal auch gemeinsame Sache.
    Im Netz gibt es hierzu hunderte von Bildern dazu.
    Wuppertaler Zeitung: (Auszüge)
    Die Beweise waren wohl zu erdrückend: Nachdem auf diversen Blogs Bilder über die Zusammenarbeit zwischen Linksextremisten und rechtsradikalen Islamisten zu sehen waren und von vielen Zeugenaussagen eindrucksvoll bestätigt wurden, musste die linksextremistische Antifa dies nach langem Schweigen auf einem ihrer wichtigsten Blogs endlich einräumen.
    Jetzt ist der Sündenfall also amtlich: Die Antifa und andere linksextremistische Organisationen arbeiten mit rechstextremistischen Islamisten zusammen und untermauern unfreiwillig die Argumente ihrer zahlreichen Kritiker, die schon lange von dieser unglaublichen Doppelmoral der Pseudo-Antifaschisten zu berichten wissen. Die Antifa windet sich: “Vornehmlich aus Unkenntnis und teilweise auch falsch verstandener Toleranz…”
    Kommt aber nicht umhin, die Zusamenarbeit mit rechtsradikal-islamistischen türkischen Organisationen zu einzugestehen.
    Soviel zum Rassismus und Faschismus und dem dazu gehörendem Denken.
    Schämt ihr euch eigentlich nicht?
    Wenn Bürger Kritik üben, sind sie nicht weit: Linksfaschisten der Antifa, die handfest die Geschäfte der Steiniger und Menschenrechtsleugner in Deutschland betreiben. Das Ziel ihrer Aktionen: Den politischen Gegner nicht überzeugen, sondern zum Schweigen bringen. In den Köpfen der roten SA regiert immer noch Stalin über Luxemburg.
    Hier wunderbar zu beobachten und zu lesen.
    Nichts aber auch gar nichts Konkretes nur Worthülsen, mehr nicht.
    Warum, ich frage es noch mal ist es euch nicht möglich für Frauenrechte und den Rechten für Homosexuelle einzutreten?
    Warum müssen diese relativiert werden?
    Als der Kommentar nicht veröffentlicht wurde, nahm ich den Abschnitt mit „Wenn Bürger Kritik üben…“ heraus.
    Trotzdem wurde er nicht veröffentlicht.
    Julinor bezieht sich darauf, geht aber nicht auf die Zusammenarbeit mit den Grauen Wölfen und Milli Görüs ein, darum wurde er nicht veröffentlicht.
    Genau diese Haltung war im dritten Reich an der Tagesordnung.
    In nicht einem Ihrer Kommentare wird auf das Leid der ermordeten, misshandelten und unterdrückten Frauen eingegangen.
    Faschismus und Menschenverachtung in reinster Form, schaut es an.

  15. Die US-Geheimdienste und Al Kaida hätten gar nicht zusammenarbeiten müssen – es hätte schon gereicht, die Terroristen gewähren zu lassen. Und um über deren Pläne informiert zu sein, reichen einige Doppelagenten oder Abhörspezialisten problemlos aus.

    Was mich aber persönlich am meisten stutzig macht und bisher noch nicht angesprochen wurde, sind die Ereignisse danach: Wenn 9/11 ein islamistischer Terroranschlag war, wie hätte dann eine sinnvolle und konsequente Politik aussehen müssen?
    Zunächst einmal hätte man sich – noch vor Afghanistan – die Saudis vorknöpfen müssen. SIE stellten zwei Drittel der Attentäter, SIE haben Al Kaida aufgebaut, SIE sind es, die den islamischen Terror größtenteils finanzieren, SIE überziehen die Welt mit Moscheen und radikalen Predigern, IHR Wahhabismus ist es, der dem modernen Islamismus zugrunde liegt.          
    Vor allem hätte man dann auch der Ausbreitung des Islams oder wenigstens des Islamismus im Westen selbst den Kampf ansagen müssen. Der erste Schritt einer effektiven Terrorbekämpfung bestünde darin, keine neuen Terroristen mehr ins Land zu lassen und diejenigen, die schon hier sind, unschädlich zu machen. 
    Und wenn man den Islamismus militärisch bekämpfen will, dann sollte man auch Islamisten treffen (z.B. den Iran oder den Sudan mit seinen Reitermilizen) und nicht die säkularen Staaten der Region, wie den Irak. 

    Und was geschah stattdessen? Die Saudis wurden komplett in Ruhe gelassen und sind bis heute Terrorförderer Nummer 1. Man sieht zu, wie islamistische Staaten und Organisationen (Iran, Hisbollah, Hamas) immer mehr an Macht gewinnen und sogar den Status der Atommacht anstreben. Ja vielmehr noch, immer mehr bisher pro-westliche Staaten werden islamisiert (Türkei, Pakistan, Bosnien, der „befreite“ Irak) ohne dass darauf reagiert werden würde. Zeitgleich überfluten muslimische Migranten Europa und Teile der USA, bilden dort eigene Enklaven und kommen mit jeder Frechheit durch. Sämtliche westlichen Regierungen überschlagen sich, den Fremden entgegenzukommen. Islam hat nichts mit Islamismus zu tun, „Xenophobie“ wird bekämpft. Allein die Tatsache, dass Islamisten neben des WTC eine Megamoschee errichten können, finanziert aus dubiosen Quellen, mit Billigung des US-Präsidenten, eines Halb-Arabers und ehemaligen Koranschülers, sagt alles.
    Terrorbekämpfung kann also nicht die Priorität der amerikanischen und westlichen Politik sein. 

    Gleichzeitig werden Osteuropa und Zentralasien von zahlreichen „Revolutionen“ erschüttert, die sich alle im nachhinein als inszeniert herausstellen und ausschließlich im russischen Interessensgebiet erfolgen. Konzerne aus den USA und der EU dringen in diese Regionen vor, Pipeline-Projekte werden (mehr oder weniger erfolgreich) angeleiert, wirtschaftliche und militärische Hilfe strömt urplötzlich in diese jahrelang vernachlässigte Region. Ausgangspunkt dieser Aktionen ist Afghanistan. Alle Gegner der USA, insbesonders Russland und der Iran, werden in nie geahntem Ausmaß mit afghanischen Drogen überschwemmt. Die westlichen Truppen in Afghanistan sehen dem Mohnanbau nicht nur ungerührt zu, sondern unterstützen diesen sogar noch, wie immer mehr Berichte nahe legen.
    Russland und China begraben ihre generationenlagen Grenzstreitigkeiten, gründen die Shanghaier Organisation, halten gemeinsame Militärmanöver ab und versuchen, die Turkstaaten an sich zu binden. 

    All das lässt eigentlich nur einen logischen Schluss zu: der Kampf gegen den Terror wurde genutzt, sich in Asien breitzumachen und die Position Russlands und Chinas zu schwächen, indem man ihnen ihre Nachbarstaaten abspenstig macht, sich die Kontrolle über die Rohstoffe und Verkehrswege der Region sichert und durch neue Militärstützpunkte ihre Süd- bzw. Westflanke bedroht. 

    Für die Verfolgung einer solchen Agenda – was mehrere Kriege und jahrelange Bemühungen erfordert – war der 11.September als Kriegsgrund und „Motivator“ ideal. Und dass solche Ereignisse auch gerne inszeniert werden ist nicht neu. Beispiel Tonking-Zwischenfall oder Lusitania.  
       

  16. In der Geopolitik – die in den angelsächsischen Ländern hochgehalten wird, während man sie in Deutschland als überholt und „historisch belastet“ ignoriert – gibt es seit über einem Jahrhundert die „Heartland-These“ von Mackinder.
    Diese besagt, dass die angelsächsischen Mächte (damals das Empire, heute die USA) nur von einer Macht verdrängt werden könnten, die Asien kontrolliere. Für diese Kontrolle sei die Herrschaft über das sogenannte Herzland zentral – womit meist Zentralasien mit den Turkrepubliken gemeint ist. Wer dieses riesige Gebiet beherrscht, besitzt demnach einen allein schon aus geographischen Gründen fast uneinnehmbaren Brückkopf, von wo aus alle bedeutenden Mächte Asiens destabilisiert oder angegriffen werden können: Russland vom Süden her, China in seiner Westflanke, Indien im Norden.
    Genau diese Überlegungen scheinen dem Handeln der USA zugrunde zu liegen. 

  17. Um mal eins klarzustellen: Jeder Kommentar, der nach dem Motto verfährt, jeder Zweifel an der offiziellen Version sei per se schon unseriös und unwissenschaftlich, wird hier gelöscht. Wer die irrwitzige Verkettung sogenannter Zufälle (die sich ja bei weitem nicht in den von mir im Artikel genannten Merkwürdigkeiten erschöpfen) nicht seltsam findet, ist nicht in der Position, Andere über Rationalität zu belehren. Und Kommentatoren, die sich bisher noch nie gemeldet haben, aber gerade bei diesem Thema plötzlich ihr Interesse an meinem Blog entdecken, können mir gestohlen bleiben. Ende der Durchsage.

  18. @Melmoth.
     
    Es ist nur partiell richtig, was Sie von Zentralasien schreiben.
     
    Rußland kann es sich in der Tat nicht erlauben, die Kontrolle über Kasachstan zu verlieren. Für Indien ist es hingegen ziemlich egal, wer in Zentralasian herrscht, weil Indien auch so schon kaum eine Abwehrmöglichkeit gegenüber China an seiner Nordgrenze, insbesondere dort wieder im Nordosten, wo China eine indische Provinz für sich beansprucht und auch schon klar gemacht hat, daß es sie sich jederzeit gewaltsam einverleiben könnte, hat.
     
    Da Indien aber keine expansive Politik betreibt, stellt sich für China vielleicht schon die Frage, was genau es in einem solchen Konflikt zu gewinnen gibt, jedenfalls für den Fall, daß er ausuferte.
     
    Und was China angeht, so ist seine Westgrenze bereits strategisch optimal, d.h. entlang des Rückens des Tien Shan Gebirges verlaufend. Aus defensiven Gründen hat es China nicht nötig Zentralasien zu kontrollieren. Allerdings mag es in China Bestrebungen geben, sich bis an den Ural auszubreiten. Wenn das allerdings der Fall wäre, so wären die USA in einem solchen Konflikt wohl eher geschäftemachender Zuschauer als aktiv Kämpfender.
     
    Ich halte Brzezinsky’s Interesse an Zentralasien also für maßlos übertrieben, zumal die Staaten südlich dieser Region, welche den USA einzig als Marionetten zur Beherrschung dieser Region dienen könnten, zu diesem Zweck überhaupt nicht geeignet sind, und zwar aus grundsätzlichen und nicht bloß aus tagespolitischen Gründen.
     
    Das heißt natürlich auch, daß es außer dem Öl besetzter Gebiete für die USA dort keinen weiteren Gewinn gibt und sie sich also irgendwann von alleine von dort zurückziehen werden.

  19. „Aber Leute wie Cheney und Rumsfeld? Schaut euch deren Visagen doch an!“
    Da bin ich zurückhaltend, wenn ich mir deutsche Kanzlerin und Vizekanzlerin so ansehe. Aber ich weiß, was du meinst Manfred und ich sehe das auch so.

    Meine Hauptfrage bleibt, wozu die Sprengung? Da ist noch keiner von euch drauf eingegangen. Selbst wenn ich dem, was du über Zusammenarbeit und Zweck der Aktion geschrieben hast voll zustimmen würde, bliebe diese Frage.

  20. Kairos,

    Und nochmal: Warum war eine Sprengung zusätzlich zu den Flugzeugeinschlägen notwendig? Oder gab es keine Flugzeuge? Wohin sind dann die Leute verschwunden, die in den Maschinen saßen, die gar nicht entführt wurden? usf.

    Wenn ich es wüsste, wäre ich Gott.
    Sicher ist, so wie es die Mainstreammedien weltweit verkauften, war es nicht.
    Spekulieren ist nicht meine Sache.

    Trotz der inhärenten Schwäche der USA ist Russland ein Feind, mit dem man es aufnehmen kann, die sind nämlich noch kaputter.

    Wessen Feind? Wer insistiert seit Jahrzehnten vehement, dass die Türkei in die EU aufgenommen wird? Russland?
    Erst kürzlich hat die UN Russland aufgefordert, das russische  angeblich „demographische Problem“ mit Einwanderern zu „lösen“.
    Das muss uns doch zu denken geben.

    Wer will seine geopolitischen Interessen an den Grenzen Russlands durchsetzen?  Verteidigen die Russen etwa „Cubas“ Freiheit vor den Grenzen von USA?
    http://karlmartell732.blogspot.com/search/label/Georgien

  21. @ Leserin

    Die Bush-Administration hatte ursprünglich überhaupt nicht vor, eine interventionistische Außenpolitik zu betreiben

    Die Bush Administration brauchte, wie immer bei amerikanischen Regierungen, ein paar Monate, bis sich der Apparat eingespielt hatte (bei jedem Regierungswechsel werden in Amerika mehrere tausend Personen an der Verwaltungsspitze ausgetauscht). Bis dahin hielt sie sich in der Außenpolitik zurück. Dass aber etliche der führenden Köpfe dieser Regierung (und die sind keineswegs identisch mit der Republikanischen Partei) schon in den neunziger Jahren eine interventionistische Politik verfolgt und propagiert haben, um den „unipolaren Moment“ zu verewigen, das ist nun wirklich gut dokumentiert.

    (viele Republikaner haben den kurz zuvor angezettelten Kosovokrieg abgelehnt) – und dann soll dieselbe Regierung eines der größten Terrorattentate der Geschichte verüben und dieses der Al Kaida in die Schuhe schieben, um damit die Invasion Afghanistans und des Iraks zu rechtfertigen???

    Eben weil viele Republikaner gegen eine interventionistische Außenpolitik waren, bedurfte es eines dramatischen Angriffs auf Amerika, um sie auf Linie zu bringen.

    @ Kairos:

    Wie bei den Fällen Heisig, Haider etc. auch ist denke ich das Grundvertrauen auf die Staatsorgane, bzw. dessen Fehlen entscheidend.

    Genau. Es spielt immer das Moment des subjektiven Vertrauens eine Rolle, und dazu sollte man sich auch ruhig bekennen. Meine Glaubensbereitschaft hinsichtlich der offiziellen Version wäre vielleicht größer, wenn andere Personen an der Macht gewesen wären. Selbst bei Obama, von dem ich politisch nun wirklich nichts halte, hätte ich noch Probleme, mir eine so monströse Schurkerei vorzustellen. Aber Leute wie Cheney und Rumsfeld? Schaut euch deren Visagen doch an! Den sprichwörtlichen Gebrauchtwagen hätte ich eher Richard Nixon abgekauft als einem von denen. (Dass Bush Bescheid wusste, bezweifle ich, einfach, weil ich selbst einen solchen Kretin nicht einweihen würde, wenn ich eine solche Aktion vorhätte.)

    Angenommen es lief wirklich so wie beschrieben, dann müsste Quaida wochenlang mit den amerikanischen Geheimdiensten zusammengearbeitet haben

    Abgesehen davon, dass Bin Laden erwiesenermaßen bis 1990 mit der CIA zusammengearbeitet hat, und abgesehen davon, dass die Spatzen von den Dächern pfeifen, dass der pakistanische Geheimdienst ISI mit den Taliban und der Qaida unter einer Decke steckt und trotzdem als Verbündeter der USA gilt, muss die Qaida keineswegs bewusst mit dem amerikanischen Geheimdienst zusammengearbeitet haben. Es genügt vollkommen, dass die CIA über die Einzelheiten des geplanten Anschlags informiert war. Wenn dies der Fall war, musste sie nur noch nachhelfen, indem sie die Wirkungen des Terroranschlags, der normalerweise vielleicht hundert oder zweihundert Tote gefordert hätte, so multipliziert, dass die Nation (und die ganze Welt) in einen Schockzustand versetzt wird, der der US-Regierung die Zustimmung des Volkes, des Kongresses und der Verbündeten auch zu Maßnahmen garantiert, die sonst niemals durchsetzbar gewesen wären, wie etwa zum Angriffskrieg gegen zwei Länder, der Einrichtung von Folterlagern, der Ausdehnung der geheimdienstlichen Überwachung nicht nur des amerikanischen Volkes. Ein Anschlag von der Dimension des WTC-Attentats von 1993 und selbst des Oklahoma-Attentats von 1995 hätte dazu nicht ausgereicht. (Dies auch als Antwort auf schuettelface)

    @ Marti:

    Wie verhindert man, dass nicht schon beim Einschlag oder beim anschließenden Feuer der Sprengstoff oder Teile davon unkontrolliert gezündet werden?

    Indem man sie gegen Hitze isoliert.

  22. @ Fremder:
    Oh doch. Zunächst einmal sind alle an Zentralasien angrenzenden Gebiete Russlands bzw. Chinas von aufsässigen muslimischen Minderheiten besiedelt – die man von Zentralasien aus prima aufwiegeln und unterstützen kann, ohne dass Moskau oder Peking aufgrund der langen und schlecht zu überwachenden Grenzen reagieren können.
    Und für Indien und China ist der sichere Besitz dieser Gebiete aus Gründen der Rohstoffversorgung von enormem Interesse. Denn nur hier erhalten sie einen Zugang zu Ölquellen, der nicht von der US-Marine unterbrochen werden kann. Beide beziehen ihr Erdöl aus dem Nahen Osten und aus Afrika, d.h. das Öl muss per Schiff transportiert werden. Und im Konfliktfall besitzen beide keine Chance, diese Handelsrouten offen zu halten. Ein paar U-Boote an den Engpässen und es ist aus – von der übermächtigen US-Navy gar nicht zu reden. Direkte Pipelines aus Russland nach China gibt es nicht, und es wird noch Jahre oder Jahrzehnte dauern, bis solche in Betrieb genommen werden können. 
    Pipelines aus Russland / Zentralasien Richtung Indien bräuchten natürlich Afghanistan als Durchgangsstation. 

    Solange die USA in Zentralasien hocken, können sie China / Indien jederzeit den Hahn abdrehen. Da wird es sich Peking seine Schritte in Sachen Taiwan, Nordkorea etc. natürlich zweimal überlegen.  

  23. Als Statiker möchte ich dem was die amerikanischen Kollegen überzeugend dargelegt haben nichts hinzufügen. Das ist fachlich unwiderlegbar (Stichwort Freifallgeschwindikeit).
    Was mich darüber hinaus zweifeln läßt:
    Woher kommt das Nanothermit im Staub der Towers?
    Nanothermit ist ein außergewöhnlich komplexes Produkt mit Partikelgrößen im Nanometerbereich, das soweit ich weiß ausschließlich in militärischen Einrichtungen hergestellt wird, private Produzenten sind mir nicht bekannt.
    Nanothermit ist nicht mit Thermit zu verwechseln das man hauptsächlich zum Schweißen von Schienen verwendet.
    Mit Nanothermit läßt sich eine Stahlkonstruktion chirurgisch so fein und schnell trennen, so daß ein Körper ungehindert im freien Fall (Erdbeschleunigung) zu Boden kommt.
    Überhaupt keine befriedigende Antwort gibt es für das WTC 7 Gebäude, denn dieses wurde ja von keinem Flugzeug getroffen und mit dessen Kerosin versehen.
    Den freien Fall dieses Gebäudes kann man sich hier sehr schön ansehen
    http://www.youtube.com/watch?v=yxcGmqtNeUA
     

  24. @ Leserin

    Die Bush-Administration hatte ursprünglich überhaupt nicht vor, eine interventionistische Außenpolitik zu betreiben

    Das Project for a new American Century wurde 1997 ins Leben gerufen. Schau Dir die Ziele dieses Think Tanks an und siehe wer Mitglied war/ist.
     

    Das PNAC vertrat unter anderem folgende Thesen:

    US-amerikanische Führerschaft ist sowohl gut für die Vereinigten Staaten von Amerika als auch für die ganze Welt.
    Eine solche Führerschaft erfordert militärische Stärke, diplomatische Energie und Hingabe an moralische Prinzipien.
    Eine multipolare Welt hat den Frieden nicht gesichert, sondern stets zu Kriegen geführt.
    Die Regierung der Vereinigten Staaten soll Kapital schlagen aus ihrer technologischen und wirtschaftlichen Überlegenheit, um durch Einsatz aller Mittel – einschließlich militärischer – unangefochtene Überlegenheit zu erreichen.

    Impliziert das etwa keinen Interventionismus?

  25. @ Kairos:

    Ich habe die Frage doch beantwortet. Ein bloßer Anschlag hätte nicht genügt. Es musste so spektakulär sein, dass es Jeden ins Mark trifft.

  26. @ Manfred: Also einfach, weil das symetrische Einstürzen „dramaturgisch“ besser ankommt?
    Da muss ich drüber nachdenken.
     
    @ karlmartell:
    „Wessen Feind?“ – Russland als Feind der USA. In dem von Ihnen verlinkten Text wird eine antirussische Außenpolitik der USA behauptet. Ich wollte sagen, dass ich es einer von Demokraten geführten US Regierung zutraue, dass sie die islamische Welt als Feind ignorieren, unterschätzen und appeasen und sich einen anderen Feind suchen, mit dem sie es aufnehmen können. Dazu würde ja das, was Sie geschrieben haben, passen, dass es sowohl in amerikanischem wie muslimischen Interesse läge, dass die Russen ihr Demographieproblem mit Moslems „lösen“ und ihre Gesellschaft so multikulturalisieren (=>zerstören).
    Aus unserer Perspektive ist Russland kein Feind aber wohl auch kein Freund. Ich persönlich fände es wünschenswert,  wenn Russland sich als Teil des weißen Westens begreifen lernen würde. Ansätze dazu gibt es ja.

  27. ich habe keine lust, mich allzu intensiv mit dem thema zu befassen. nur folgendes:
    ein vergleich mit anderen hochhausbränden dürfte sich verbieten, da – das nehme ich an – die wirkung dieses brennenden Kerosins in solchen mengen und die damit vermutlich erhöhte hitzeentwicklung vermutlich nicht vergleichbar ist.
    die flugzeuge sind da ja wirklich reingeflogen. zusätzlich noch sprengladungen anbringen, damit das ding (bzw. beide) zusammenbricht? na, ich weiß nicht. und wozu?
    um dann einen grund für den einmarsch in afghanistan zu haben?
    mit zig dutzenden mitwissern? ach nö.
    für möllemann und haider (dazu habe ich keine indizien) und mannichl (für mich klarer fall von manipuliert) benötigt es einen winzigen kreis von mitwissern.

  28. @Melmoth.
     
    Nun, man könnte auch eine Pipeline vom Iran durch Pakistan nach Indien verlegen. Wozu sollte es gut sein, den Umweg über Afghanistan zu machen?
     
    Und fundamentaler: Warum sollten sich Indien und China wünschen vom Iran, Pakistan und Co. abhängig zu sein, anstatt von den USA?
     
    @Manfred.
     
    Das mit der Isolation glaube ich nicht. Isolationen können die Erwärmung nur verlangsamen, ohne aktive Kühlung bleibt nichts über Stunden in einem Flammenmeer kalt, egal wie gut es isoliert ist.
     
    Wenn man an die Peilsendervariante glaubt, bräuchte es allerdings auch keine Isolation. Wie auch immer… etwas beunruhigend finde ich allerdings, daß an dem Argument: „Bevor es passiert, läuft es im Fernsehen.“ ganz allgemein ziemlich viel dran ist. Die Traumfabrik ist wirklich eine.

  29. cui bono?
    diese frage muss sehr überzeugend beantwortet werden bevor wacklige theorien konstruiert werden.
    sehr überzeugend!

  30. Es ist mal wieder interessant zu sehen wie die Post abgeht, wenn das Thema 11.September auf einem konservativen Blog diskutiert wird. Es bestätigt meine Beobachtung das große Teile der konservativen Kräfte, ihre politische Auffassung immer mit einer bedingungslosen Bindung an die USA zementieren. Irgendwie hat sich die Erkenntnis daß, die USA überhaupt kein Interesse an starken und souveränen europäischen Staaten haben, noch nicht durchgesetzt.Vielleicht glaubt man aber auch das Märchen daß “Neocon“ wirklich konservativ ist 😉
    Ich rieche hier außen den pawlowschen Reflex, bloß weil die Linke anti-amerikanisch ist muß die Rechte halt uneingeschränkt pro-amerikanisch sein, wenn man in solchen Kategorien denkt kommt man nicht wirklich weiter.
     
    @ Melmoth : d‘accord!!

  31. Orkan:
    Ihre Argumentation setzt voraus, dass unser jeweiliges politisches Bekenntnis pro oder anti Amerika unsere Bewertung der 9/11 Ereignisse determiniert.
    Schröder sagte nach 9/11 und dem Beginn des Afghanistankrieges, wir sollten jetzt nicht in einen oberflächlichen Antiamerikanismus verfallen. Pispers sagte dazu, SEIN Antiamerikanismus sei überhaupt nicht oberflächlich.
    Ich möchte erwidern, dass mein Proamerikanismus nicht oberflächlich ist. Ich denke man kann sehr wohl kritisch gegenüber sowohl der Obama/Clinton Politik, als auch der des Bushclans sein und Amerika trotzdem für seine Bürger und ihre Freiheitsliebe und ihr Temperament bewundern.
    Ich mache mir keine Illusionen darüber, dass das amerikanische Volk von seinen Vertretern ähnlich beschissen wird wie wir von unseren. Deshalb bin ich ja als Skeptiker gegenüber den 9/11 Theorien auch bereit hier mitzudiskutieren und nicht zu sagen, das seien alles nur alberne Verschwörungstheorien (siehe meinen Kommentar oben).
    Ich denke, dass wir unabhängig davon, ob die Bush Regierung oder die Geheimdienste an 9/11 passiv oder gar aktiv beteiligt waren feststellen können, dass das Vertrauen der Bevölkerung der westlichen Staaten in ihre „demokratisch“ (in Anführungszeichen gesetzt, weil die Wahl im Endeffekt eine zwischen Pest und Cholera ist) gewählten Vertreter  massiv erschüttert ist.
    Wir brauchen eine gesellschaftliche Veränderung, die eine politische nach sich zieht (vielleicht auch umgekehrt, auf jeden Fall eine radikale Veränderung des Blickwinkels).
    Ihr Einwand, „daß, die USA überhaupt kein Interesse an starken und souveränen europäischen Staaten haben“ ist sicherlich eine wichtige Mahnung und gilt wahrscheinlich für jede Regierung seit mindestens Nixon, aber nicht für die Mehrheit der Amerikaner. So wie die Mehrheit der deutschen auch Sarrazins Thesen unterstützt, die Mehrheit der Zertreter Sarrazin (und damit alle, die seine Ansichten teilen) aber als Nazi diffamieren.
     
    Ich hoffe ich bin zumindest was dieses Thema angeht immun gegen den „pawlowschen Reflex.“ Es gibt Forderungen und Einstellungen der Linken, die nicht völlig weltfremd und dumm sind, auch wenn man sie an einer Hand abzählen kann. Aber es gibt auch viele, die aus reiner Angst für einen Linken gehalten zu werden bestimmte Gedanken nicht zulassen.
    Ich halte es für wichtig den Geist offen zu halten. Von der 9/11 Debatte bin ich gleichwohl noch nicht überzeugt. Was Manfreds Artikel aber geleistet hat ist eine Version zu bieten, die realistisch ist und nicht hunderte von Zusatzannahmen benötigt, weil sie sich auf das wesentliche beschränkt. Und da die offizielle Version tatsächlich „stinkt“…
     
     
     

  32. Bisher habe ich Manfreds Blog uneingeschränkt weiterempfohlen. Seit ich die beiden letzen Einträge gelesen habe, werde ich das nicht mehr tun.
     
    Für mich hört sich die Erklärung nach billigen Hollywood-Schinken an. Geheimdienste die fehlerlos arbeiten. Technik die ebenso fehlerlos von diesen Superduperagenten beherrscht wird, natürliche Einflußfaktoren werden ebenso präzise von diesen Leuten beherrscht.
    Menschen – ob Freund oder Feind – alle käuflich. Politiker, Geheimdienstler, Mitwisser, einfach alle böse und skrupellose Massenmörder.
     
    Was bleibt sind die armen Moslems, die Dummerchen die man manipulieren kann um schließlich zur NWO zu kommen. Ach ja, auch die eigenen Leute (Polizei, Feuerwehr, Angehörige …) sind so dämlich und lassen sich das gefallen.
     
    Wer ist eigentlich noch so blöd und kauft Bücher von Sarrazin, Heisig oder auch von Kleine-Hartlage?
    Ist doch alles Blödsinn was die über die Moslems schreiben, sind doch nur arme Würstchen die nach Lust und Laune vom „Westen“ manipuliert werden.
     
    In den nächsten zwei Wochen werden wir uns wieder in diversen TV-Shows und Loosechanges und Mysteries über die doofen Amerikaner lustig machen, und die Opfer verhöhnen …

  33.  
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    Um mal eins klarzustellen: Jeder Kommentar, der nach dem Motto verfährt, jeder Zweifel an der offiziellen Version sei per se schon unseriös und unwissenschaftlich, wird hier gelöscht. Wer die irrwitzige Verkettung sogenannter Zufälle (die sich ja bei weitem nicht in den von mir im Artikel genannten Merkwürdigkeiten erschöpfen) nicht seltsam findet, ist nicht in der Position, Andere über Rationalität zu belehren. Und Kommentatoren, die sich bisher noch nie gemeldet haben, aber gerade bei diesem Thema plötzlich ihr Interesse an meinem Blog entdecken, können mir gestohlen bleiben. Ende der Durchsage.

    Verstehe. Ich bin Dir wohl etwas zu nahe getreten.
     
    Auch wenn ich hier nun unerwünscht bin, möchte ich dennoch ein paar Dinge klarstellen:

    Ich habe weder angedeutet noch behauptet, dass Zweifel an der offiziellen Version per se schon unseriös seien. Meine Kritik in dem von Dir gelöschten Posting bezog sich ausschließlich darauf, dass Du Deine Theorie bezüglich der Einsturzursache von WTC 1 und WTC 2 lieber mit einer rein spekulativen Zusatzannahmen stützt, als den Einwand einer auch für Truther glaubwürdigen fachlichen Autorität gelten zu lassen.
     
    Abgesehen davon lese ich Deinen Blog schon sehr lange. Dass ich mich bisher nicht gemeldet habe, liegt daran, dass ich vor allem ein Polemiker bin. Wenn es nichts gibt, dem ich unbedingt zu widersprechen muss, halte ich normalerweise meine Klappe. Und ich habe ja schon geschrieben: Bisher bin ich Dir bei fast allen Deiner Beiträge vollinhaltlich gefolgt. Für mich gab es da schlicht und ergreifend nichts zu kommentieren.
     
    Aber als ich gelesen habe, dass Du den 9/11-Truthern auf den Leim gegangen bist, da hat mich das doch ziemlich aufgewühlt. Das ist für mich ungefähr so, als würde Kewil bekannt geben, er er würde nun zum Islam konvertieren.
     
    Weißt Du, Ich kenne die „Wahrheitsbewegung“ mittlerweile sehr gut. Ich habe mich in  Blogs und Foren der 9/11-Truther endlos mit ihnen gezofft.  Ich bin von diesen Leuten als Rassist und Nazi beschimpft worden, weil ich den Standpunkt vertreten habe, dass der Islam sehr wohl eine reale Bedrohung darstelle. Ich habe gesehen, mit welchen unlauteren Methoden sie arbeiten, wie ihnen jeder erkenntnistheoretische Zweifel abhanden gekommen ist, und wie ihre Theorien längst zu einer Ersatzreligion geronnen sind, deren Glaubensbekenntnis im „9/11 was an Inside Job„-Mantra besteht. Ich kenne auch die abstruse, obskurantistische Gegenwirklichkeit, die sie sich rund um dieses Glaubensbekenntnis konstruiert haben – eine Gegenwirklichkeit, in der ein absolut diabolisches, nicht näher definiertes Machtkonglomerat von westlichen Geheimdiensten, Geheimlogen und jüdischen Bankern für jedes nur erdenkliche Übel auf dieser Welt verantwortlich ist. Und ich kann beim besten Willen nicht ignorieren, welcher Schaden dabei angerichtet wird, wenn solche Ideen gesellschaftlich immer mehr Verbreitung finden.

    Also schreibe ich gegen gegen sie an, wo immer ich ihnen begegne (auch wenn das ein extrem enervierender Kampf gegen Windmühlen ist). Daher musste ich mich hier einfach zu Wort melden.
     
    Für Dich mag es vielleicht keine große Sache sein, Dich davon überzeugen zu lassen, dass in Wahrheit die Bush-Regierung die Anschläge von 9/11 orchestriert hat. Deshalb wohl auch Deine  Verwunderung darüber, dass vor allem dieser eine Punkt in Deiner Buchrezension so heftig diskutiert wird. Du siehst eben nicht, in welchem Maße sich diese Frage zu einer grundsätzlichen weltanschaulichen Weggabelung entwickelt hat.
     
    Und so wie’s ausschaut, bist Du in eine Richtung abgebogen, in die Dir wahrscheinlich so manche Deiner treuen Leser – zu denen auch ich gehöre – nicht folgen können und nicht folgen wollen.

  34. Na schön, Lodovico, ich habe Deinen Kommentar nochmal freigegeben. Es ist aber Dein letzter hier. Es ist nämlich mein gutes Recht, mich nur an dem messen zu lassen, was ich schreibe, und nicht an dem, was irgendwelche Geisterseher sonstwo schreiben. Und was ich geschrieben habe, enthält keine einzige der ideologischen oder erkenntnistheoretischen Implikationen, die Du anscheinend nur deshalb hineinliest, weil 9/11 Dein Leib- und Magenthema ist und weil Du zu viel mit der Trutherszene zu tun hast, mit der ich wiederum überhaupt nichts zu tun habe.

    Wir können alle nicht wissen, was geschah. Wir sind angewiesen auf Wahrscheinlichkeit und Plausibilität. Dass eine groteske Verkettung von Zufällen hochgradig unplausibel ist, vor allem wenn sie wiederum rein zufällig mit den Interessen von zwei Dutzend der mächtigsten Menschen der USA korrespondieren soll, dies festzustellen, ist eine Sache des gesunden Menschenverstandes. Ich suche hier nicht nach Haaren in der Suppe – eher bist Du es, der versucht, einen ganzen Schopf auszuwringen, um zu beweisen, dass er aus Suppe besteht.

    Selbstverständlich könnte ich als Christ all diese Zufälle auch mit dem Wirken des Teufels erklären. Aber, pardon: So gläubig bin dann auch wieder nicht, dass ich mich nicht zuerst nach irdischen Akteuren umsehe.

  35. @ kairos
     
    Sie haben natürlich recht im Bezug auf eine differenzierter Sichtweise, ich mache auch nicht den Fehler das amerikanische Volk mit der jeweiligen Administration gleich zusetzten. Wenn ich USA sage meine ich damit die Politik, spezifisch die Außenpolitik die ja für uns entscheidend ist, da diese uns alle betrifft, und wie sei selbst schon angemerkt haben zieht sich da die letzten Jahrzehnte ein roter Faden durch die Geschichte, welcher unverkennbar die Handschrift eines Mannes trägt, den seit spätestens Nixon ist es egal welche Administration Aussenpolitik betreibt, es sind im Grundkern immer die gleichen Züge: das Schaffen einer Welt in Spannung,einer Welt mit “Ohne Sieg“ Kriegen, welche auf Abruf immer wieder aktiviert werden können.
    Ich kann Kissingers Ideen schon nachvollziehen,man muß kein Richelieu,Metternich oder Bismarck sein um das uralte Prinzip von “Divide et Impera” anzuwenden. Es ist bloß so daß man so etwas nicht auf Dauer betreiben kann, ohne auf ein gesundes Volk zurück zu greifen, welches nicht von der Dekadenz zerfressen ist, denn je dekadenter ,desto Größer muß das Grauen sein mit dem man eben dieses Volk wachrütteln muß.

     
    Solange es zu keiner Wiedergeburt der europäischen Völker kommt, die damit beginnt das wir uns einen eigenen Blickwinkel aneignen und ihn nicht anderen anpassen, werden wir weiter der Lakei irgend einer stärkeren Macht bleiben.
     

    Um wieder auf das eigentliche Thema zurück zu kommen,spielen sie doch mal in Gedanken die Fakten zum 11.September durch:
     
    haben die sog. “Neocons” ja selbst in ihrer Studie(Rebuilding America’s Defences von 1997/2000 den politische Ausrichtung vorgeschlagen und selbst darauf hingewiesen das ein transformations Prozeß längere Zeit in Anspruch nehmen würde. Wortwörtlich auf Seite 63
    1. Die USA, waren seit dem Ende der 90er Jahre gewarnt, in den Monaten vor dem 11.September, verdichteten sich die Beweise ausländischer Geheimdienste. Israel selbst händigte den USA im August 2001 noch eine Liste mit vermeintlichen Attentätern aus, auf der 4 der späteren Todespiloten inklusive Mohammed Atta, enthalten waren.
    http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,216421,00.html
    Auch wurde spezifisch vor Anschlägen mit Flugzeugen gewarnt. Wie gesagt ausländische Geheimdienste, die nicht über Echelon und Pine Gap verfügen, und ein Bruchteil des Geheimdienst Eta’s der USA vorweisen.

    2. Wie oben schon von Melmoth erwähnt wird dann, nicht gegen die zurück geschlagen welche wahrscheinlich die Ressourcen gestellt haben, sondern gegen jene, welche geopolitisch interessanter sind und schwächer waren.
    3. Wie oben schon von Druide angeführt,
     

    Further, the process of transformation,

    even if it brings revolutionary change, is
    likely to be a long one, absent some
    catastrophic and catalyzing event – like a

    new Pearl Harbor.

     
    Also alles Zufall oder macht es nicht eher Sinn das ganze mal dem dem Blickwinkel der amerikanischen Aussenpolitik gepaart mit Wirtschaftsinteressen von “Big Öl” und dem “Military Arms Complex”zu sehen?
     
     

  36. Nanu…so ein Mist ! Punkt 3 soll heißen:

    haben die sog. “Neocons” ja selbst in ihrer Studie(Rebuilding America’s Defenses: Strategy, Forces and Resources for a New Century) von 1997/2000 den politische Ausrichtung vorgeschlagen und selbst darauf hingewiesen das ein transformations Prozeß längere Zeit in Anspruch nehmen würde. Wortwörtlich auf Seite 63
    3. Wie oben schon von Druide angeführt,
     

    „Further, the process of transformation,
    even if it brings revolutionary change, is
    likely to be a long one, absent some
    catastrophic and catalyzing event – like a
    new Pearl Harbor.“

     
     

  37. @ Pierre Sanft:

    Was bleibt sind die armen Moslems, die Dummerchen die man manipulieren kann um schließlich zur NWO zu kommen. Ach ja, auch die eigenen Leute (Polizei, Feuerwehr, Angehörige …) sind so dämlich und lassen sich das gefallen.

    Wer ist eigentlich noch so blöd und kauft Bücher von Sarrazin, Heisig oder auch von Kleine-Hartlage?
    Ist doch alles Blödsinn was die über die Moslems schreiben, sind doch nur arme Würstchen die nach Lust und Laune vom „Westen“ manipuliert werden.

    So langsam verstehe ich, warum sich Alle wie die Geier auf dieses Thema stürzen: Ich habe etwas geschrieben, was „dem Feind nützen“ könnte; erstaunlich, was für stalinistische Denkstrukturen bei Leuten wirksam sind, die sich für liberal halten. Und obendrein habe ich die Heiligkeit der USA in einem Zusammenhang angezweifelt, in dem wir doch gegen den „gemeinsamen Feind“ zusammenstehen sollten. Weswegen wir uns auch tunlichst keine Gedanken machen, warum zwischen den innerwestlichen Kräften, die an der Islamisierung Europas arbeiten, und denen, die die Verwestlichung der islamischen Welt herbeibomben wollen, eine so riesige Schnittmenge besteht.

    In den nächsten zwei Wochen werden wir uns wieder in diversen TV-Shows und Loosechanges und Mysteries über die doofen Amerikaner lustig machen, und die Opfer verhöhnen …

    Abgesehen davon, dass ich gegen dieses Gutmenschengeschwurbel von verhöhnten Opfer allergisch bin: Es stimmt auch in der Sache nicht, und es ist sogar in absurder Weise unlogisch zu behaupten, man würde die „Opfer verhöhnen“, wenn man sich selbst nicht von mutmaßlichen Tätern verhöhnen lässt.

    Bisher habe ich Manfreds Blog uneingeschränkt weiterempfohlen. Seit ich die beiden letzen Einträge gelesen habe, werde ich das nicht mehr tun.

    Wenn Du nur wegen dieses Artikels meinen Blog nicht empfiehlst, dann hast Du meine Artikel mindestens der letzten zwölf Monate nicht verstanden. Und auf derartig begriffsstutzige Kommentatoren lege ich keinen Wert.

  38. Orkan:
     
    Ich wiederhole hier nochmal Manfreds Warnung, wir sollten uns fragen „warum zwischen den innerwestlichen Kräften, die an der Islamisierung Europas arbeiten, und denen, die die Verwestlichung der islamischen Welt herbeibomben wollen, eine so riesige Schnittmenge besteht.“
    das scheint mir in der Tat bedenkenswert zu sein.

    Putin hat mal (über Deutschland) gesagt, dass Länder, die sich für die Interessen anderer Länder einsetzen und nicht für die eigenen nicht überleben werden.

    Ich denke alle Völker in den westlichen Nationen müssen ihre Regierungen dazu bringen wieder die Interessen des eigenen Volkes zu vertreten, statt „andere Interessen.“ Es scheint in viel stärkerem Außmas eine Frage des „Klassenkampfes“ zu sein, nämlich der „normalen“ Leute gegen ihre eigene Politikerkaste, als ein Kampf gegen diejenigen, die ohne diese Kaste noch immer im Morgenland rumhängen würden.
    Viele „Islamkritiker“ sehen das nicht, weil sie zwar sehen, was der Islam ist, aber die ideologische Brille nicht abnehmen können.
    Weil ich weiß, wie schnell man sich in „Selbstverständlcihkeiten“ verlieren und verrennen kann versuche ich immer „open minded“ zu bleiben.
    Zumal die These vom „inside job“ und die Folgerung einer bewussten Konfrontation mit der islamischen Welt durch die USA in keiner Weise den Erkenntnissen über die Struktur des Islams widerspricht.
    Ich bewerte Aussagen nicht danach, ob sie „dem Feind nützen“, sondern ob ich sie für wahr halte.
     

  39. Ich denke alle Völker in den westlichen Nationen müssen ihre Regierungen dazu bringen wieder die Interessen des eigenen Volkes zu vertreten,

    Nach dem Vertrag von Lissabon haben die „westlichen Nationen“ aufgehört zu existieren, es gibt den „Europäer“  der von der EU „regiert“ wird.
    Welche „europäische Interessen“ vertritt  die EU? 

  40. Die Phase des Zweifels an der offiziellen Version und des Betonens der Ungereimtheiten habe ich hinter mir.
    Es gab sie aber und danach bin ich zur offiziellen Version zumindest im Grundsatz zurückgekehrt.
    Einen Beweis für die eine oder andere Version habe ich nicht und werde auch keine Mühe darauf verwenden, ihn zu finden.
    Das Thema interessiert mich eigentlich nicht wirklich, es trägt nichts zur Lösung unsere heutigen Probleme bei und verzettelt Ressourcen.
    Bei dem Ganzen gibt es paar Fakten, die hoffentlich niemand anzweifelt, z.B. das Flugzeuge in die Türme geflogen sind,
    dass die Moslems anschließend feierten und dass es vorher und nachher Terroranschläge oder Versuche auf westliche Einrichtungen durch Muslime gab.
    Wenn das angezweifelt wird, ist die weitere Diskussion sinnlos. Daneben gibt es auch seltsame Dinge.
    Der Nachteil der „Truther“-Version scheint mir eine Verhüllung des Problems Islam zu sein.
    9/11 ist zweifelsohne eine einschneidenes Ereignis der jüngeren Geschichte.
    Es ist der (bisherige) Kulminationspunkt des wiedererstarkten Islams im Kampf gegen die Ungläubigen.
    Es reiht sich ein in eine nicht endenwollende Serie von islamischen Anschlägen und Terroraktionen.
    Wenn man jetzt 9/11 aus diesem Kontext löst und eine verschwomme Verschwörergruppe als Planer und Verursacher auszumachen meint
    – ich habe die Angaben zum Rothschildkoplott im Link von Leser gelesen und sie haben nicht überzeugt – verdeckt man m.E. damit den ganzen Prozess des Dschihads oder drängt ihn gewissermaßen in den Hintergrund.
    Denn die islamische Beteiligung gerät – und das zeigen die bisherigen Kommentare ja deutlich – eigenartig in den Hintergrund, wird unwesentlich und führt eher zu eine Rolle der Ausgenutzten.
    Jetzt ist die amerikanische Regierung, CIA, Bilderberge, Rothschild oder wer auch immer der Schuldige.
    Und irgendwie entsteht der Eindruck: Vielleicht auch an der Kette aller anderen Terroranschläge.
    Wurden wir da auch getäuscht? Ist der Islam nur ein nützlicher Idiot?
    Ich bezweiflich keineswegs das vorhandene Bestreben nach Machtkonzentration und Auflösung freiheitlicher Rechte  und dass der Terror hierfür eine willkommene Argumentation liefert.
    Wer die „Bestreber“ sind, ist da erst mal zweitrangig.
    Ich bezweifle aber, dass die heutige politische, wirtschaftliche und kulturelle Situation insgesamt das Ergebnis einer irgendwie gearteten Planung von irgendwelchen Gruppen ist.
    Als Christ bezweifle ich nicht, dass sie das Ergebnis einer Planung sind – aber keiner menschlichen.
    9/11 reiht sich ein in eine Serie von Ergeinissen, die zweifelsohne zu einer zentralen Weltregierung hinführen werden.
    In diese Serien gehören aber weitere einschneidende Ereignisse, deren Anfangspunkt kaum ausmachbar ist.
    Soll man die Franz. Revolution schon dazurechenen? Die Aufklärung? Waren das alles die Bilderberger, CIA, Rothschilds…?
    Das ist absurd und in diesem Sinn halte ich die Diskussion für überflüssig.
    Es gibt Rollen in diesem Spiel um den Punkt Omega menschlicher Machtkonzentration.
    Eine Rolle spielt monetan der Islam, eine der unbekannte „innere Kreis“, eine die EU oder was weiß ich wer.
    Es sind aber nur Bauernrollen.

  41. @ Kairos

    Woher kommt dieser Hass? Die Diskussion wird ja schon fast mit religiösem Eifer geführt!

    Es ist derselbe Fehlschluss, der in der linken Ideologie so häufig vorkommt. Aus der Verletzung einer Norm wird auf die Unwahrheit einer Tatsachenbehauptung geschlossen. Die ideologischen Transatlantiker können es nicht ertragen, wenn jemand die postulierte Güte und Unfehlbarkeit der USA anzweifelt. Kewil leidet übrigens auch bisweilen am „Care-Paket-Syndrom“, wie ich es nennen möchte.

  42. Ich kann mich erinnern irgendwo gelesen zu haben das ein Überlebender des WTC Anschlags sagte das im ganzen Gebäude einige Wochen früher Umbauarbeiten liefen. Und das ein ganzes Stockwerk umgebaut worden ist.
    Quelle ist nur mein Erinnerungsvermögen, ich weiss nicht mehr wo.
    Templarii

  43. Ich hoffe mal, dass dieser Kommentar stehenbleibt, auch wenn er mit der „offiziellen“ Version übereinstimmt und ich bislang nicht das Bedürfnis hatte, irgendeinem Artikel hier komplett zu widersprechen und deshalb hier zu kommentieren:

    “Man kommt nicht daran vorbei: Was aussieht wie eine kontrollierte Sprengung, ist auch eine.”

    Wenn ein professioneller Sprengmeister ein Gebäude sprengen will, es aber absolut nicht nach einer kontrollierten Sprengung aussehen soll, eine „hübsche“ Sprengung auch viel aufwendiger vorzubereiten ist, warum um alles in der Welt sollte er sich dann diese Mühe machen und auch noch das Risiko einer Entdeckung eingehen?

    Und wie beurteilt man, ob eine Sprengung „kontrolliert“ war? Am vermiedenen Schaden kann es ja nicht liegen, selbst das Gebäude auf dem Grundstück, wo die Cordoba-Moschee entstehen soll, und das zwei Blocks von Ground Zero entfernt liegt, wurde durch Trümmer beschädigt. Das war also alles andere als eine geglückte Sprengung.

    Außerdem verändert es die Statik eines Gebäudes nicht gerade geringfügig, wenn da eine vollgetankte Boeing reinrast, das hätte eine Berechnung für eine korrekte Sprengung ein wenig aufwendig gemacht, und dazu hätte man auch die exakte Einsturzstelle und alle anderen Faktoren des Fluges wissen müssen, schon allein, damit nicht versehentlich die Sprengladungen beschädigt werden.

    Aber klar, es hat wie eine professionelle Sprengung „ausgesehen“, obwohl es wie gezeigt nicht den geringsten Anlass auf amerikanischer Seite gegeben hätte, es so aussehen zu lassen. Wie hätte denn überhaupt ein „zufälliger“ Einsturz ausgesehen? Dass die Türme schräg zur Seite gefallen wären wie ein morscher Baum?

  44. Es ist natürlich denkbar, daß die von Flugzeugen getroffenen Gebäude schon allein aufgrund der dadurch verursachten Beschädigung und des Kerosinbrandes eingestürzt wären.
     
    Die „gängige Theorie“, die auch von den Medien überraschend schnell vertreten wurde, ist die der „strukturellen Kettenreaktion“: Wenn oben ein oder mehrere Stockwerke einstürzen, dann belastet das die darunterliegende, durch den Kerosinbrand „weich gewordene“ Stahlträger so stark, daß die darunter liegenden Stockwerke eins nach dem anderen auch einstürzen. Dabei wird die Last, die auf die weiter unten liegenden Gebäudeteile drückt, immer größer, so daß der Vorgang des Zusammenbrechens sich beschleunigt.
     
    Das in den nördlichen Turm geflogene Flugzeug traf die 100. Etage; darüber lagen noch 10 Stockwerke und die Funkantenne. Das in den südlichen Turm geflogene traf die 80.; die darüber liegenden 30 Stockwerke waren also knapp dreimal so massiv wie die Last auf der nördlichen Seite. Das soll erklären, warum der Südturm schneller zusammenbrach.
     
    Die Frage ist: Hätte sich irgendein Statiker (oder ein Bauingenieur wie Mohammed Atta) darauf verlassen, daß allein die Flugzeugeinschläge mit ausreichender Sicherheit den Zusammenbruch beider Türme zur Folge gehabt haben würden? Erst sah es ja so aus, als könne der Nordturm den Einschlag und den Brand überstehen. Wenn ich gewollt hätte, daß die Türme wirklich hundertprozentig am Ende des Tages am Boden liegen (was Terroristen ja egal hätte sein können), dann hätte ich mit Sprengladungen nachgeholfen.
     
    Ein weiteres Problem dabei dürfte sein, daß Manhattan so dicht bebaut ist, daß eine wirklich „saubere“ Sprengung gar nicht möglich gewesen sein dürfte. Es fliegen immer ein paar Trümmer weiter als berechnet, zudem gab es die Beschädigungen durch die Flugzeuge, die die Statik der Türme unberechenbar gemacht haben dürften. Ein richtiges Abbruchunternehmen hätte sich wohl nicht darauf eingelassen, die Twin Towers zu sprengen, daher mußte man aus Sicht der an der Zerstörung Interessierten die Katastrophengeschichte darum herumkonstruieren.
     
    Was die „gängige Theorie“ aber hinfällig macht, ist allein der Zusammenbruch von Gebäude 7. Hier gab es keinen Flugzeugeinschlag und keinen Strukturkollaps, und das bißchen Feuer, was dort brannte, hätte den Stahl nicht aufweichen können. Deshalb sagt die „gängige Theorie“ dazu, daß es an dem stark erschütterten Boden gelegen habe, daß auch WTC 7 zusammenbrach. Damit konnte niemand rechnen, und noch wenigerdamit , daß auch WTC 7 so schön senkrecht zusammensackt. Andere in der Nähe stehende Gebäude waren schwerer beschädigt, standen auf demselben „erschüttertem Boden“ wie WTC 7 und brachen nicht zusammen bis zu dem Tag, wo sie abgerissen wurden.
     
    Der Punkt ist: Egal was mit den Türme WTC 1 und WTC 2 geschehen ist; der unerwartete und symmetrische Zusammenbruch von WTC 7 noch am gleichen Tag ist es, der weiterhin erklärungsbedürftig bleibt.
     
    Dazu kommt dann noch das Detail, daß eine CNN-Nachrichtensprecherin den Zusammenbruch um 20 Minuten zu früh gemeldet hat, während im Hintergrund klar erkennbar war, daß das Gebäude noch stand. Auch wenn das für sich genommen als ein nicht auszuschließender Fehler erscheinen kann, gilt, was Manfred schrieb: Daß so viele seltene Zufälle an einem Tag auftreten, ist ein wenig zu unwahrscheinlich, als daß es noch glaubhaft sein könnte.
     
    Denn weitere Fragwürdigkeiten betreffen die entführten Flugzeuge. Nicht einmal den Piloten ist es möglich, die Radartransponder vom Cockpit aus „abzuschalten“, da das nur im Rahmen einer Wartung geht, geschweige denn könnten das Entführer machen. Aber das sind alles Sachen, die man auf einschlägigen Seiten, die sich dem Thema widmen, nachlesen kann; Tatsachen an sich sind ja unstrittig. Man muß nicht jede Implikation und Überinterpretation der „Truther“ übernehmen, um die „gängige Theorie“ nicht länger zu glauben.

  45. @Manfred:

    Ich lasse bewußt sämtliche Fragen um die tatsächlichen Vorgänge bei bzw. vor dem WTC-Einsturz beiseite (was nicht heißt, daß ich nicht darüber nachdächte!)— Ihr Statement:

    So langsam verstehe ich, warum sich Alle wie die Geier auf dieses Thema stürzen: Ich habe etwas geschrieben, was “dem Feind nützen” könnte; erstaunlich, was für stalinistische Denkstrukturen bei Leuten wirksam sind, die sich für liberal halten. Und obendrein habe ich die Heiligkeit der USA in einem Zusammenhang angezweifelt, in dem wir doch gegen den “gemeinsamen Feind” zusammenstehen sollten. Weswegen wir uns auch tunlichst keine Gedanken machen, warum zwischen den innerwestlichen Kräften, die an der Islamisierung Europas arbeiten, und denen, die die Verwestlichung der islamischen Welt herbeibomben wollen, eine so riesige Schnittmenge besteht.

    reicht mir völlig aus. Danke! Es beweist, daß Sie weiterdenken als andere — und genau das ist es, was ich an Ihnen schätze. Ich darf Sie einladen, auch in anderer Richtung noch weiterzudenken — Sie können sich denken, in welcher 😉 — , und Sie werden herausfinden: es lohnt sich (rein intellektuell, freilich, denn materieller Lohn ist freien Gedanken noch nie entsprungen …)

  46. @ Thatcher
    Der Radartransponder lässt sich jedenfalls in den „Standby“-Modus schalten, das erfordert die technische Spezifikation und hat zur Folge, dass das System Anfragen nicht mehr beantwortet, bei weiterhin bestehender Empfangsbereitschaft.

  47. @Manfred

    Ein paar Einwände zu Deinen Schlußfolgerungen bezüglich des Einsturzes von Hochhäusern bei Bränden. Zunächst sind ausgedehnte Brände in Megahochhäusern – glaube ich – nicht so häufig, als das man allgemeingültige Aussagen über die Einsturzhäufigkeit treffen könnte. Bei WTC 1+2 kommen zum „normalen“ Häuserbrand die mechanischen Belastungen durch die Wucht des Einschlags der Flugzeuge sowie die erhebliche Menge Kerosin hinzu. Bei WTC 7 (und auch dem Nordturm) gab es sicher erhebliche mechanische Belastungen durch die vorangehenden Einstürze der Twin Tower. Betrachtet man zusätzlich mal die Mengen an Sprengstoff sowie die umfangreichen Vorbereitungen bei einer gewöhnlichen Abrißsprengung so würde ich ebenso wie Kairos (Ockhams Razor) die Sprengung für die deutlich unwahrscheinlichere Begründung des Einsturzes halten.

    Deiner letzten Schlußfolgerung widerspreche ich allerdings ausdrücklich nicht.

    Und außerdem OT: Ich schaue gerade doppelt so häufig in die korrektheiten.com, weil ich mir einen Kommentar zum neuen Lieblingsbuch der Republik erhoffe. (Sorry, nicht das Dschihad-System – gekauft habe ich aber gleich beide…) Ich hoffe, mein Wunsch findet Gehör?!

  48. NoTarget: Bestimmt, aber es kann noch ein Weilchen dauern; ich kann beim besten Willen nicht alles lesen, was ich möchte, und nicht alles rezensieren, was ich lese.

  49. Der Denkfehler beruht auf der anfänglich gesetzten/geschätzten Wahrscheinlichkeit von 10% bzw. darin, worauf diese fußt: „dass Hochhäuser aufgrund eines Brandes einstürzen, noch dazu so vollständig in sich zusammensinken, wie dies am 11.9.2001 gleich dreimal geschah.“ Das WTC war im Sinne von Hochhäusern einzigartig und in seinen Eigenschaften mit ‚handelsüblichen‘ Hochhäusern nicht vergleichbar, dabei speziell hinsichtlich Bränden, die durch Flugeinschläge verursacht werden.

  50. @Manfred. Bei deinen 5 hoch 6 machst du allerdings einen Fehler, nämlich anzunehmen, daß das Fehlschlagen des Abfangens unabhängig von einander sei. Soweit ich weiß fand eine Übung statt, und die Piloten wußten nicht, ob die vier Flugzeuge zur Übung gehörten oder nicht. Wäre also eher 5 hoch 3, d.h. 1:124, was allerdings immernoch keine besonders große Chance ist. Streicht man WTC 7 läge die Chance allerdings bei 1:24 und das ist schon möglich.

  51. Ich entwickele vielleicht selbst auch mal ein Szenario wieso es so kam, wie es kam.
     
    1. WTC 7
    Hat Silverstein sprengen lassen, um mehr Geld von der Versicherung zu kriegen. Wahrscheinlichkeit für einen perfekten Einsturz: nahe 1.
     
    2. Pennsylvania-Absturz
    Wurde von der Flugabwehr abgeschossen, was vertuscht wurde, um zivilen Schadensersatzklagen aus dem Weg zu gehen. Wahrscheinlichkeit für eine abgelenkte Flugabwehr 1 von 4 Flugzeugen abzufangen (sagen wir, die Wahrscheinlichkeit für ein geglücktes Abfangmaneuver betrage 0.25) wäre 3/4 hoch 3, ca. 3/7.
     
    3. Zeitpunkt des Anschlags.
    Bin Laden wußte von der Übung. Wahrscheinlichkeit für das Zusammentreffen des Anschlags mit der Übung: 1.
     
    Übrigens kann man streng genommen nicht so vorgehen. Man muß vor dem Zufallsexperiment sagen, welche Fälle man untersuchen will, nicht hinterher. Daß irgendwelche Faktoren hinterher sehr unwahrscheinliche Ergebnisse zeitigen ist wahrscheinlich. Da man natürlich in einem solchen Fall vorher nichts sagen kann, muß man sich damit behelfen nur nach kanonischen Faktoren zu fragen, also solchen, nach welchen man standardmäßig fragt, hier natürlich, ob das Hochhaus wohl einstürzt oder nicht, ob Flugzeuge abgefangen werden oder nicht und meinetwegen auch noch, ob Generäle zu schaden kommen oder nicht.

  52. @ Wilhelm Entenmann:

    Na gut, wenn Du meinst, eine statistische Wahrscheinlichkeit dürfe schon deshalb nicht zugrundegelegt werden, weil bisher noch kein Wolkenkratzer von einer Verkehrsmaschine getroffen worden sei und daher keine Erfahrungswerte vorliegen, und dass die Bauweise der Türme zu speziell sei, als dass man ohne Willkür statistische Werte annehmen könne, dann lassen wir die Zwillingstürme beiseite. Sprechen wir von den anderen Zufällen, auf die ich in meiner Argumentation nicht explizit eingegangen bin, weil mir allein schon der Zusammenbruch der Zwillingstürme grotesk vorkommt. Sprechen wir vom WTC 7 (bei dem ich nicht einmal auf das einfache Verminungsszenario zurückzugreifen brauche, das ich in meinem Artikel bezgl. der Türme entwickelt habe, weil die CIA und der Secret Service bereits ganz offiziell Mieter von WTC 7 waren), vom Pentagon und von der Tatsache, dass keines der vier Flugzeuge von Abfangjägern gestellt wurde.

    WTC7 ist von keinem Flugzeug getroffen worden. WTC 7 war einfach ein Hochhaus. Ich bin aber großzügig. Nehmen wir an, de Wahrscheinlichkeit eines Zusammenbruchs bei einem Hochhausbrand liege nicht bei 10, sondern bei 20 % (oder 1/5). Eine heroische Annahme, die durch keine Erfahrung gestützt wird, aber nehmen wir es einmal an.

    Das Pentagon hat, wie der Name schon sagt, 5 Seiten. Nur einer der 5 Flügel war am 11. September leer, nämlich der, der getroffen wurde. Die Wahrscheinlichkeit, dass ausgerechnet der leere Flügel getroffen wird, liegt wiederum bei 1/5. (Und dabei lasse ich die enorme Schwierigkeit, dieses Gebäude überhaupt zu treffen, bereits außer Betracht)

    Dass Abfangjäger aufsteigen, wenn der Kontakt zu einer Verkehrsmaschine abbricht, ist ein Routinemanöver, das allein 2001 vor dem 11. September rund 70mal ohne Beanstandung durchgeführt worden ist. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein solches Manöver scheitert, dürfte geringer als ein Promill sein; seien wir aber auch hier großzügig: Gehen wir also von einer Wahrscheinlichkeit von wiederum 1/5 aus.

    Die Wahrscheinlichkeit, dass alle vier Abfangmanöver scheitern UND das WTC 7 zusammenbricht UND der leere Flügel des Pentagon getroffen wird, beträgt, unter der Voraussetzung, dass Zufall vorliegt, also niemand auf genau dieses Ergebnis hingearbeitet hat, ein Fünftel hoch 6. Als Bruch: 1/15625.

    Das heißt: Wenn wir in der Lage wären, den 11. September unter stets gleichen Ausgangsbedingungen unendlich oft durchzuspielen, dann würde in nicht weniger als 15624 von 15625 Fällen mindestens eine Maschine gestellt werden ODER WTC 7 stehenbleiben ODER ein bevölkerter Teil des Pentagons getroffen werden. Das ist das, was ich mit der aberwitzigen Verkettung von Zufällen meine. Und immer berücksichtigen: Dabei habe ich bereits extrem unwahrscheinliche Annahmen zugunsten der offiziellen Position zugrundegelegt.
    Deswegen spricht die überwältigende Wahrscheinlichkeit dafür, dass wir es nicht mit Zufall zu tun haben, sondern dass jemand nachgeholfen hat. Hier geht es um elementare Stochastik.

    Übrigens kann man unter Berufung auf eine solche wahrscheinlichkeitstheoretische Argumentation auch die abenteuerlicheren unter den „Truther“-Theorien widerlegen. Das geht so: Sei w1 die Wahrscheinlichkeit, dass ein Mitwisser plaudert und w2 die, dass eine Lüge innerhalb der offiziellen Version auffliegt, und sei der Toleranzbereich t1 die Anzahl der plaudernden Mitwisser und t2 die der aufgedeckten Lügen, die die Konspiration sich leisten kann, ohne zusammenzubrechen: Wieviele Mitwisser x und Lügen y kann sie sich dann leisten, um mit einer Wahrscheinlichkeit größer als z damit durchzukommen? Egal, welche Werte Du für die Variablen einsetzt, das Ergebnis wird immer sein, das eine Konspiration versuchen wird, mit möglichst wenigen Mitwissern und möglichst wenigen Lügen auszukommen. Woraus folgt: Je mehr Mitwisser und je mehr offizielle Lügen eine „Truther“-Theorie voraussetzt, desto unwahrscheinlicher ist, dass sie wahr ist.

  53. In diesem Fall würde man natürlich auch standardmäßig danach fragen, ob das Hochhaus wie gesprengt zusammenstürzt oder nicht.
     
    Was ein wichtiger Punkt ist. So pingelig bin ich jetzt mal.

  54. Manfred, ich weiss nicht, warum das WTC 7 eingestürzt ist, andererseits kann ich auch keine anderen saliente Ereignisse von 9/11 nennen, deren p > 0.50 war – will sagen, Du sammelst (systematisch) a. Auffälligkeiten, deren b. Wahrscheinlichkeit (salopp) „unter der Grasnarbe“ liegen und stellst Dir damit kognitiv selbst ein Bein. In einem anderen Bereich/“Zusammenhang“ [„Zusammenhang“ meint jetzt nicht Korrelation.] würde man von sogenannten Scheinkorrelationen sprechen. Die Prüffrage würde lauten, gab es an 9/11 Ereignisse mit hoher Salienz und geringer Wahrscheinlichkeit, die eine Verschwörung ausschließen? Es liegt mir fern, Dich schulmeistern zu wollen, darum sag ich mal: „Shit happens“ – viel Spaß, es geht um 9/11.

  55. PI zur ZDF Sendung: „Heute Abend bringt das ZDF zur besten Sendezeit um 20.15 Uhr den zweiten Teil der 9/11-Dokumentation „Die wahre Geschichte“. Schon der erste Teil vor einer Woche überraschte mit einer klaren Darstellung der Vorgeschichte in Hamburg, der keiner Verschwörungstheorie Vorschub leistet.“
    Ich habe die Sendung nicht gesehen, aber ich möchte noch einmal darauf hinweisen, dass PI für einen Blog, der sich ausgerechnet diesen Namen zugelegt hat in mancher Hinsicht aber sowas von politisch korrekt ist.

    Bei Heisig war es genauso: Die Selbstmordversion wurde nicht nur nicht infrage gestellt, sondern als einzig für geistig Gesunde vertretbare Theorie gehandelt. Kommentare wurden wie so oft gelöscht.

    Mir liegt wenig an Verschwörungstheorien, aber viel an der freien Entfaltung der Gedanken. Wenn wir uns VOR einer kritischen Prüfung eines Themenkomplexes Gedankenblockaden errichten, bzw. errichten lassen, dann sind wir schon im Orwellstaat angekommen!

    Zur Wahrscheinlichkeit:

    Ich halte beide Positionen für schwach:
    Die erste Position berechnet Wahrscheinlichkeiten aufgrund sehr unsauberer Daten (dass die Daten unsauber sind liegt in der Natur der Sache und nicht an der Nachlässigkeit der Berechnenden). Gerne wird hierbei der Trick angewandt, die Wahrscheinlichkeit großzügig zuungunsten des zu Beweisenden anzusetzen, um dann zu zeigen, dass es immer noch sehr unwahrscheinlich ist. Aber , da hat Schulmeister Entenmann leider recht, es ist ja nicht ausgeschlossen, dass das Unwahrscheinliche passiert. Für alle Lottospieler ist die Wahrscheinlichkeit zu gewinnen furchtbar gering – aber irgendwann gewinnt einer!

    Die Gegenposition aber zieht sich auf Schrödingers Katze zurück. Die Ereignisse sind passiert, wir haben nachgesehen, die Katze ist tot. Es wird also(implizit)  behauptet, man könne über vergangene Ereignisse keine Wahrscheinlichkeitsaussagen treffen. Das stimmt so aber auch nicht. Wenn auf einmal alle Mitglieder der Familie Müntefering gleichzeitig oder nacheinander im Lotto gewinnen, kann man zwar sagen: Ist vielleicht komisch, aber ist nunmal so passiert. Aber viel eher wird man doch versuchen herauszufinden ob nicht ein Betrug vorliegt.

    Am spannendsten an der Diskussion finde ich, dass ich anscheinend der einzige bin, der sich nicht 100% auf eine der beiden Seiten „die offizielle Version stimmt total ihr Nerds!“ bzw. „das ist alles gefaket ihr Blindschleichen!“ festgelegt hat.

  56. @ Kairos:
    Was erwarten Sie von PI, wenn sich dieses in seinerKopfleiste ausdrücklich als „proamerikanisch“ bezeichnet?
     
     

  57. Eine Debatte, wer was und warum viellecht gemacht hat, ist nicht zielführend.
    Solange niemand den Beweis hat, wer das Nanotermit in wessen Auftrag in den Türmen verbaut hat, ist alles DARÜBER Spekulation.
    Der Post von Manfred war doch richtig.
    Was KEINE Spekulation ist, sind die sich stellenden wissenschaftliche Fragen.
    So wie es behauptet wird, KANN es NICHT gewesen sein.
    Also haben doch diejenigen (Regierung) die behaupten, dass sich Naturgestze umgehen lassen dieses zu beweisen.
    Und von dort kam und kommt NICHTS!

  58. @Kairos

    Aber , da hat Schulmeister Entenmann leider recht, es ist ja nicht ausgeschlossen, dass das Unwahrscheinliche passiert.

    Wir scheinen in unterschiedlichen Paralleluniversen zu leben, denn davon sprach ich nicht – vielleicht der Entenmann hinter dem Spiegel in Deinem Universum?
    Mir gings um die Aufstellung von Hypothesen aufgrund salienter Ereignisse und die Prüfung dieser Hypothesen durch Verifikation satt Falsifikation.
    Ansonsten d’accord, auch ich schließe nie etwas zu 100% aus bzw. nie etwas zu 100% als belegt, allerdings, und hier trennen sich unsere Universen dann wieder, entscheide ich mich irgendwann – aus rein pragmatischen Gründen – für eine der beiden Welten, da das Leben in einem verschmierten Zustand zwar möglich, aber sinnlos ist.

  59. @ W. Entenmann:

    auch ich schließe nie etwas zu 100% aus bzw. nie etwas zu 100% als belegt, allerdings … entscheide ich mich irgendwann – aus rein pragmatischen Gründen – für eine der beiden Welten

    Siehst Du, ich auch.

  60. # claasen

    Was KEINE Spekulation ist, sind die sich stellenden wissenschaftliche Fragen.
    So wie es behauptet wird, KANN es NICHT gewesen sein.

    Und genau aus diesem Grund – weil es eben so wie behauptet, nicht gewesen sein kann – fordert die ‚9/11-Wahrheitsbewegung‘ eine neue + unabhängige Untersuchung des Geschehens. Denn die Wahrheit über die Gründe und Abläufe von 9/11 können ‚Truther‘ selbstredend nicht herausfinden – sie haben keinerlei hoheitliche Befugnisse, können niemanden vorladen, verhören oder bestrafen (bei nachgewiesenen Straftaten). Aber das wird wohl noch etwas dauern, denn wenn beispielsweise so etwas…

    Mittwoch, 12. September 2007
    Amerika verliert 2,3 Billionen Dollar

    Am 10. September 2001 gab Verteidigungsminister Donald
    Rumsfeld im Fernsehn vor laufenden Kameras zu, dass ingesamt 2,3 Billionen Dollar das sind 2400
    Milliarden, an Steuergelder aus dem Verteidigungsetat fehlen, auf gut deutsch:
    Es kann nichts über die Verwendung des Geldes nachgeweisen werden und auch der Verbleib ist unbekannt.

    Dummerweise wurde beim „Flugzeug Crash“ am 11.9.01 genau die
    Sektion im Pentagon beschädigt, in der wichtige Budget Unterlagen bzw. Daten
    zum Budget untergebracht waren, daher konnte das ganze nie aufgeklärt
    werden und sicher hat auch keiner von der Bush Clique ein interesse daran….

    http://www.guerilla-kapitallist.de/archives/30-Amerika-verliert-2,3-Billionen-Dollar.html

    … geschieht und man anscheinend mit einem Achselzucken zur Tagesordnung übergeht, dann wird man sich auf einen langen Weg einstellen müssen – wie Ron Paul, der ja schon seit 30 Jahren für eine Befreiung von der FED kämpft. In dem angegebenen Link findet sich ein Interview, in dem Rumsfeld (etwa bei 1:00) ausdrücklich von ‚2.3 Trillion‘ spricht. Aber am nächsten Tag waren ja dann (glücklicherweise) ‚Osama &. die 19 Räuber‘ zur Stelle … – ‚conspiracy nuts‘ würden hier natürlich sofort wieder Verbindungen vermuten, wo selbstverständlich überhaupt keine sind! Kann ja schließlich jedem mal passieren … , daß man mal was verliert, oder?      😆

  61. Ich lese hier seit einiger Zeit mit und bin begeistert von der Qualität der Beiträge und auch der Kommentare in diesem Blog.
    Was das Thema 9/11 Verschwörungstheorie angeht muss ich zugeben, dass ich den Beitrag hier anfangs nicht einmal lesen wollte, da ich das für Quatsch hielt.
    Zufällig bin ich aber gestern beim Zappen an der Dokumentation „9/11 Mysteries – Die Zerstörung des WTC“ hängen geblieben. Die dort aufgeführte Argumentationskette stützt sich auf wissenschaftliche Aspekte (wie z.B. den Schmelzpunkt von Baustahl, die Weise des Zusammenkrachens der Gebäude, auf Aussagen Betroffener, welche Sprengungen gehört haben wollen etc.) aber auch über Hintergründe zu dem Pächter der Gebäude (seit Anfang 2001), die Versicherung der Gebäude gegen terroristische Angriffe, die Beteiligung von Angehörigen des Bush-Clans, über umfangreiche Stromabschaltungen, Evakuierungsübungen und vieles vieles mehr.
    Zudem war der Einsturz der vom Energie- und Wasserverbrauch und wegen der veralteten Verabelung inzwischen unwirtschaftlichen Gebäude, welche zudem noch asbestverseucht waren, das Beste was dem Pächter passieren konnte. Eine Grunderneuerung wäre extrem teuer gekommen und wohl kaum finanziell zu stemmen gewesen.
    Wenn ich nun sage, ich möchte dieses Szenario nun nicht mehr ausschließen ist das eigentlich schon zu vorsichtig ausgedrückt. Tatsächlich habe ich massive Zweifel an der Richtigkeit der offiziellen Darstellung.
    Trotzdem kann ich mir einige Sachen nicht erklären:
    1.) Bei einer derartigen Aktion, wie einer vorbereiteten Sprengung müssten eigentlich ziemlich viele Personen beteiligt gewesen sein. Je mehr Beteiligte es gibt, um so wahrscheinlicher ist es doch, dass welche dabei sind, die nicht dicht halten können. Nach mittlerweile 9 Jahren hätte m.E. da doch etwas durchsickern müssen. Oder ein Unbeteiligter hätte von den Arbeiten etwas mitbekommen müssen.
    2.) Die beteiligten Versicherungen musste eine riesige Summe (wenn ich mich richtig erinnere um 8 Mrd. Dollar) an den Pächter Larry Silverstein zahlen. Warum verfolgen diese nicht jetzt all diese Spuren, um diese Zahlung wieder rückgängig zu machen?
    Zu der ersten Frage könnte man sich vorstellen, dass die an die Beteiligten gezahlte Summe so hoch war, dass sie sich hüten werden, auch nur das kleinste Detail durchsickern zu lassen. Zudem würden sie, wenn eine Beteiligung an einer solchen Aktion öffentlich würde wohl den Rest ihres Lebens hinter Gittern verbringen müssen.
    Warum setzen die betroffenen Versicherungen nicht ihre „Spürhunde“ auf den Fall an und gehen den vielen Ansatzpunkten nach. Mit umfangreicher Recherche sollten sich genügend Indizien finden lassen, welche geeignet sind nachzuweisen, dass die Türme nicht wegen der Flugzeugeinschläge und der Brände eingestürtzt sind? 8 Mrd. Dollar sind auch für große Versicherungen Summen, die man nicht so einfach abschreibt….
    Die sehenswerte Doku wird übrigens heute Nacht um 01:50 Uhr auf VOX wiederholt. Es würde mich auch nicht wundern, wenn die nächste Woche noch einmal läuft.
     

  62. Was das Thema 9/11 Verschwörungstheorie angeht muss ich zugeben, dass ich den Beitrag hier anfangs nicht einmal lesen wollte, da ich das für Quatsch hielt.

    Und genau so denken immer noch die meisten Leute – und genau deshalb gewinnen die Bösen immer wieder die Spiele, die sie selber inszeniert haben. Und was den Punkt ‚Glaubwürdigkeit von Verschwörungen‘ angeht … es ist eben nicht Aufgabe der ‚Truther‘ auf solche Fragen eine Antwort zu finden, sondern das ist Aufgabe einer wirklichen Untersuchung. Einer Untersuchung, die aufklärt, statt zu verschleiern und zu verschleppen – im Kalkül, daß, wenn nur genug Zeit vergangen ist, es eh keinen der dann Lebenden mehr interessiert, was irgendwann in der Vergangenheit mal stattgefunden hat.

    Es gibt aber auch eine schöne Darstellung zu den Motiven der Kennedy-Ermordung, die zeigt, daß die Verschwörung nur ‚weit genug oben‘ geplant werden muß, um nicht aufzufliegen. Die Annahme, irgendeiner würde ja doch irgendwann plaudern, stimmt nur ‚bei denen unten‘ … im Tiefparterre der Gesellschaft. Da gibt es nämlich keine Leute mit genügend Diszplin und Bewußtheit. Hier der Link zu den Motiven der Kennedy-Ermordung…

    http://alles-schallundrauch.blogspot.com/2007/08/die-motive-der-kennedy-ermordung.html

    Und was die Versicherungen betrifft – da muß man mal unterscheiden, um welche Versicherungen es sich handelt, wem sie gehören, wer im Zweifel letztlich wirklich für die Verluste geradestehen muß etc. Die Allianz etwa, dürfte sich ganz kühl überlegt haben, was ihr wichtiger ist: Schlafende Hunde wecken und vom amerikanischen Markt fliegen … oder weiter auf dem US-Markt Geschäfte machen zu dürfen?

  63. Als ich das Erste mal davon hörte, dass 9/11 ein Inside Job sein könnte, hielt ich das für vollkommenen Schwachsinn.  Aus Neugier hab ich mir dann ein paar Videos dazu angeschaut,und irgendwann schien es mir dann doch nicht so abwegig zu sein. Je mehr man  sich mit den wahren Hintergründen des Weltgeschehens beschäftigt desto mehr springt einem in die Augen, dass etwas Unheilvolles in Gange ist und wohl in der Versklavung der Menschheit enden wird (New World Order) wenn wir uns nicht dagegen auflehnen.Wie sollten wir aber davon etwas geahnt haben, wenn wir  von Schule und Medien manipulierte   Informationen vermittelt bekommen . Von den Eliten wurden alle nützlichen Informationen über die Psychologie der Massen verwertet,worauf der Erfolg der PublicReleations Industrie in Amerika beruht, um die Bevölkerung zu lenken, und beim genaueren Hinschauen fällt einem nur ein Wort zu   9/11 ein-angefangen bei dem Angriff selbst über die mediale Berichterstattung bis hin zu dem anschliessend deklarierten Krieg gegen den Terror- nämlich staged, also inszeniert.Ich empfehle William Engdhals Trilogie (Untergang des Dollarimperiums,Saat der Zersörung und mit der Ölwaffe zur Weltmacht)um so  etwas wie eine Landkarte zu haben die einem hilft,die  Medienpropaganda zu durchschauen(  oder besucht seine Website EngdhalOilgeopolitics.com, man findet da immer interessante Artikel)

  64. Viele Menschen haben eine Meinung zu der Einsturzursache. Die meisten davon haben diese Meinung nicht aufgrund ihrer professionellen Erfahrung erlangt, sondern aufgrund von Informationen Dritter in Zusammenhang mit dem eigenen Wunschdenken. Das gilt für beide Seiten.
    Nehmen wir aber einfach mal an, die Gebäude seien tatsächlich gesprengt worden. Wer sagt denn, dass dafür die USA verantwortlich sein müssen?
    Hier mal eine neue Verschwörungstheorie:
    Osama bin Laden (oder al-Qaeda) hat den Anschlag deswegen zu dem Zeitpunkt durchgeführt, weil zu dieser Zeit G.W. Bush Präsident war. Die Persönlichkeit sowie seine Lobby-Verbindungen/Abhängigkeiten waren bekannt und man hat darauf gehofft, dass er in bestimmer Weise reagieren würde. Die Wahl der Mittel fiel daher nicht nur auf die Flugzeuge, sondern auch auf Sprengstoff innerhalb der Gebäude, um Zweifel an der Urheberschaft des Anschlages zu säen. So schlägt man gleich zwei Fliegen:
    1. Man ängstigt die Bevölkerung und bringt die Regierung(en) (nicht nur der USA) dazu, unsere Lebensweise den Wünschen der Terroristen anzupassen
    2. Man treibt einen Keil zwischen Amerika und seine Verbündeten (von denen viele Amerika sowieso gerne straucheln sehen), indem man Zweifel säht (dieses auch innerhalb der „westlichen“ Länder – Zweifel an den Regierungen und deren Kontrollmethoden, die ja oft auch zweifelhaft sind)

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