Zum Christopher Street Day: der alternative Kommentar

In Spiegel online berichtet unter dem Titel „Bedrohte Engel“ eine gewisse Anne Onken über schwulenfeindliche Übergriffe in Berlin, die anscheinend im Vorfeld des Christopher Street Day zunehmen, und selbstredend strotzt der Artikel nur so von Propaganda:

Das fängt schon damit an, dass von

homophoben Übergriffen

die Rede ist, Schwulenfeindlichkeit also „Homophobie“ genannt wird.

Als sei es ausgemachte Sache, dass Abneigung gegen Schwule ihre Wurzel in einer „Phobie“, also einem psychischen Defekt haben müsse. Da kultur- und epochenübergreifend praktisch alle Männer, sofern sie nicht selbst schwul sind, und darüber hinaus viele Frauen eine Abneigung gegen weibisch sich gebärdende Männer hegen, vor allem wenn dies mit zur Schau getragener Homosexualität einhergeht, liegt diese Abneigung wohl in der Natur des Menschen begründet, und bedeutet die Verwendung des Wortes „Homophobie“, dass man diese Natur als defekt darstellt. Von dieser ideologischen Prämisse zur Forderung nach Massenumerziehung ist es nur ein Schritt.

Tausende von Engeln mit weißen Flügeln wollen am Samstag vom Ku’damm zum Brandenburger Tor ziehen. Und wieder einmal Gleichberechtigung für Lesben und Schwule, Trans- und Intersexuelle fordern.

Schwule Aktivisten als Engel. An die Verhöhnung der christlichen Religion hat man sich schon so gewöhnt, dass man sie als solche kaum mehr wahrnimmt. Zugleich macht die Schreiberin deutlich, was sie mit der Überschrift „Bedrohte Engel“ sagen wollte: dass Schwulsein heilig, ja engelsgleich ist.

Eine Stadt im Rausch – zwischen Euphorie und zerbrechlicher Normalität.

Ich kann bezeugen, dass „die Stadt“ mitnichten „im Rausch“ ist, wenn eine Tuntenparade ansteht, und euphorisch sind höchstens deren Teilnehmer. Die Stadt lässt Veranstaltungen dieser Art schicksalsergeben über sich ergehen.

„Normal ist anders“ lautet das Motto des diesjährigen Christopher Street Days in Berlin.

Es geht also nicht darum, um Toleranz zu werben, also dafür, dass Abweichungen von der Norm akzeptiert werden: Die (bisherige) Abweichung selber soll (neue) Norm werden – und die verdammten heterosexuellen Spießer sich für diesen ihren psychischen Defekt gefälligst schämen. (Freilich sollen sie nicht aufhören, Kinder in die Welt zu setzen, die den Schwulen ihre Rente finanzieren.)

Es ist offenkundig inkonsistent, einen narzisstischen Lustgewinn aus der möglichst schrill demonstrierten Andersartigkeit zu ziehen, zugleich aber das Zugeständnis einzufordern, man sei „normal“. Man kann sich mit Konformität wohlfühlen oder mit Nonkonformität, aber nicht mit beidem zugleich. Es geht den Schwulenlobbyisten auch nicht darum, dass Schwule sich wohler in ihrer Haut fühlen sollen, sondern um etwas ganz anderes: um dasselbe, worum es auch ihren linksliberalgrünfeministischen Genossen geht, nämlich darum, die existierende relativ intakte Zivilisation im Namen utopistischer Wahnideen zu zerstören; daher das ständige Anrennen gegen die traditionellen kulturellen Normen unserer Gesellschaft.

Lesben und Schwule erfahren selbst in der Hauptstadt tagtäglich, dass sich am gesellschaftlichen Konzepten von Normalität schwer rütteln lässt.

Heterosexualität ist also nicht etwa ein natürliches, sondern ein gesellschaftliches „Konzept von Normalität“. Selbst wenn es so wäre: Empirisch spricht wenig dafür, dass Völker, die ein anderes „gesellschaftliches Konzept von Normalität“ praktizieren, diesen Selbstversuch länger als hundert Jahre überleben würden.

„Wer anders aussieht, wird schnell blöd angemacht“, sagt Jan Salloch vom Vorstand des CSD. Offen schwul zu sein, kann unangenehm werden in Berlin.

Auch wenn es den Schwulenlobbyisten nicht passt: Schwule werden nicht wegen ihres „Aussehens“ „blöd angemacht“, sondern wegen ihres Verhaltens, und die mutwillig provozierende Aufmachung ist ein Teil dieses Verhaltens. Niemand ist für seine Hautfarbe verantwortlich, aber Jeder für seine Kleidung. Nehmen wir die Ledermänner: Was sagt uns einer, der so herumläuft?

Eine solche Aufmachung ist eine Persiflage, eine Parodie, eine Verhöhnung des Konzepts „Männlichkeit“. Und da es sich nicht um eine Karnevalsverkleidung handelt, die man aus Gaudi einmal im Jahr anlegt, sondern in der schwulen Szene gängig ist, handelt es sich um die institutionalisierte Beleidigung heterosexueller Männer. Und genau die ist auch gewollt.

Selbstverständlich ist auch den Schwulen klar, dass sich die meisten Mitbürger, wenn sie ehrlich sind, belästigt und angeekelt fühlen, wenn man sie mit zur Schau getragener männlicher Homosexualität konfrontiert (wobei die Betonung auf zur Schau getragen liegt: ich kenne niemanden, der sich etwa von Klaus Wowereit angewidert fühlt, es sei denn aus politischen Gründen. Warum ist das so? Weil er nicht tuntig wirkt.)

Warum aber wird sie dann zur Schau getragen? Nun, genau deswegen. Der Normalbürger soll geärgert werden. Und nicht nur geärgert, sondern auch gedemütigt: Er soll es nicht nur passiv dulden, sondern es auch nicht kritisieren dürfen. Nicht nur nicht kritisieren, sondern möglichst auch noch kundtun, wie sehr er sein Leben durch ubiquitäres Schwulentum bereichert fühlt („Eine Stadt im Rausch“). Der Sinn und Zweck der Sache wäre völlig verfehlt, wenn er es tatsächlich so empfände. Er soll sich vielmehr in seiner eigenen Umwelt so unwohl fühlen wie viele Schwule in ihrer eigenen Haut. Darum geht’s!

(Es handelt sich um dieselbe Art von Ressentiment, die manchen Penner veranlasst, nachts nicht ins Gebüsch zu pinkeln, sondern in den Vorraum einer Bank oder auf die Treppen einer U-Bahn-Station: Wovon man selbst ausgeschlossen ist, soll auch den Anderen vermiest werden.)

Auch weil die Szene in diesen Tagen in der Stadt besonders sichtbar ist – Menschen küssend und Hand in Hand durch die Stadt laufend – kommt es im Vorfeld der CSD-Parade vermehrt zu Übergriffen auf Lesben und Schwule. [Hervorhebung von mir, M.]

Spricht sie und führt eine Reihe von Übergriffen gegen Schwule auf – aber kein einziges Beispiel von Übergriffen gegen Lesben! Wenn sie aber dafür gar keinen Beleg hat, warum besteht sie dann darauf, dass Lesben genauso betroffen seien?

Weil sonst die ganze ideologische Konstruktion ins Wanken geriete:

Erstens könnte ja jemand auf die völlig abwegige Idee kommen, den Grund für Anfeindungen gegen Schwule in deren aufdringlicher Zurschaustellung der sexuellen Orientierung zu suchen, die für Schwule typisch ist, für Lesben aber nicht. Also im Verhalten der Betroffenen, nicht in der „Homophobie“ der Gesellschaft.

Zweitens müsste man sich die Frage stellen, warum männliche Homosexualität so viel anders bewertet wird als weibliche, und, da dies offenbar kulturübergreifend so ist, ob sich dahinter womöglich eine anthropologische Konstante verbirgt, also der Todfeind aller linken Sozialklempner?

Ich vermute, dass genau dies der Fall ist, und zwar aus einem psychologischen Grund, der nicht aus der Welt zu schaffen ist:

Jedes Kleinkind löst sich irgendwann aus der symbiotischen Beziehung zur Mutter und erfährt sich als eigenständige Person. Die identitätsprägende Grunderfahrung aller Menschen lautet also: Ich bin nicht derselbe Mensch wie meine Mutter.

Damit verbunden ist für Jungen, aber eben nicht für Mädchen die Erfahrung: Ich bin eine andere Art von Mensch als meine Mutter (nämlich männlich). Weil das so ist, ist männliche Identität deutlich negativ definiert („nicht weiblich“), weibliche Identität aber nicht. Und deshalb gilt eine burschikose Art bei einer Frau (egal ob lesbisch oder nicht) als individuelle Charakterausprägung, jedenfalls nicht als abstoßend, während man einen weibischen Mann instinktiv als nicht normal empfindet. Es mag durchaus sein, dass es angeborene Homosexualität bei Männern auch gibt; aber in vielen Fällen liegt der Homosexualität eine Persönlichkeitsstörung zugrunde, die als solche nicht angeboren ist, sondern auf ein Identitätsproblem verweist. Allein die atemberaubende Promiskuität, die für viele schwule Männer (aber nicht für lesbische Frauen) kennzeichnend ist, und die man bei heterosexuellen Männern ohne weiteres als krankhafte Sexsucht interpretieren würde, sollte genügen, die „Normalität“ von Schwulen in Frage zu stellen.

Das international bekannte Kinsey-Sexualforschungsinstitut in den USA befragte 574 homosexuelle Männer zu ihren Beziehungen: Nur 3 % der befragten Männer hatten bis dahin in ihrem Leben weniger als zehn Partner gehabt, 75 % der Befragten hatten mindestens hundert Partner gehabt, 43 % Prozent mindestens 500 Partner, und 28 % hatten Sexualkontakte zu 1000 und mehr Partnern gehabt.“ (Christa Meves, Verführt. Manipuliert. Pervertiert, Gräfelfing 2003, S. 134, unter Verweis auf: Bell, Weinberg, Hammersmith, Sexual Preverence, its Development in Men and Women, Bloomington 1981)

Wer sich der Krankheit der eigenen Persönlichkeit nicht stellen will, hat praktisch keine andere Wahl, als die Gesellschaft für krank zu erklären: „Nicht der Homosexuelle ist pervers, sondern die Situation, in der er lebt“ lautete folgerichtig der Titel eines Films von Rosa von Praunheim. Die systematisch vorangetriebene Verschwulung der Gesellschaft ist unter anderem auch ein gigantisches Selbsthilfeprogramm einer Minderheit auf Kosten der Gesellschaft.

Eine Persönlichkeitsstörung ist per se nichts Verwerfliches, und sie disqualifiziert niemanden als Menschen, egal, ob sie nun zu Homosexualität oder, sagen wir, zu Impotenz führt. Nur sollte man weder das Eine noch das Andere für „normal“ erklären.

Aber kommen wir auf den Artikel in Spiegel online zurück :

Wenige Tage zuvor waren fünf Künstler aus der Queer-Community in Schöneberg beleidigt und angegriffen worden. Etwa 50 Kinder und Jugendliche hätten die Agentinnen des Ministeriums für Tuntensicherheit (TunSi) bedroht und Wasserbomben geworfen, heißt es auf deren Website. [Wir dürfen davon ausgehen, dass es sich bei den sogenannten „Agentinnen“ um Tunten, also mitnichten um Frauen handelte. M.] Die Agentinnen seien als pervers, krank und hässlich beschimpft und sogar mit Morddrohungen konfrontiert worden.

50 Kinder und Jugendliche? Da klingelt doch was? Kewil würde sagen: stinkt nach Allah.

Und richtig: Was auf der genannten TunSi-Netzseite gesagt, von der Spiegel-Schreiberin aber verschwiegen wird, ist dies:

Lediglich ein einziger (!) Heranwachsender mischte sich in die aufgeheizte Situation ein und bat um Nachsicht und Verständnis für die migrationgeprägten Angreifer, da diese es von ihren Eltern und Vorbildern nicht anders vorgelebt bekämen. [aus der TunSi-Pressemitteilung]

Warum dürfen die Spiegel-online-Leser das nicht erfahren? Weil die Multikulti- und die Queer-Ideologie, die hier so spektakulär miteinander kollidieren, in denselben ideologischen Zusammenhang gehören, und weil die scheinbare Inkonsistenz einer linken Ideologie, die vorgibt, die Interessen auch von Homosexuellen zu vertreten, aber gleichzeitig die militantesten Schwulenhasser des Planeten in Massen nach Deutschland importiert, die Frage aufwürfe, was denn tatsächlich die Funktion dieser Ideologie ist?

Man muss schon ungewöhnlich verbohrt sein, um zu übersehen, dass Toleranz gegenüber Schwulen nur in einer einzigen Kultur dieser Welt die Chance hat, als Tugend angesehen zu werden, nämlich in unserer eigenen. Auch die Verbannung der Gewalt aus den Alltagsbeziehungen und die Selbstverständlichkeit, mit der das staatliche Gewaltmonopol akzeptiert wird, sind kulturelle Errungenschaften Europas: Wer Schwule nicht mag, verprügelt sie trotzdem nicht – ja käme überhaupt nicht auf eine solche Idee! Wer ernsthaft mehrere Kulturen im selben Land beherbergen will, nimmt deren kulturelle Dispositionen in Kauf, und das heißt im Falle der muslimischen Kultur, dass „Recht“ nicht das ist, was der Gesetzgeber als solches definiert, sondern was von Allah offenbart wurde, und was deshalb jeder Muslim gegebenenfalls auch mit Fäusten zu vollstrecken berufen ist.

Wer mehrere miteinander unvereinbare Kulturen in dasselbe Land pfercht, betreibt Normauflösung: Es ist dann eben nicht mehr selbstverständlich, dass Konflikte verbal, schlimmstenfalls vor Gericht ausgetragen werden. Das Ergebnis ist schlimm für die Schwulen, aber die logische Konsequenz einer Politik der Normzersetzung, die auch und gerade von ihnen selber betrieben wird. Wer sich nämlich partout nicht damit zufriedengeben kann, dass seine Lebensweise als Abweichung von der Norm toleriert wird, wer stattdessen darauf beharrt, Homosexualität und Heterosexualität müssten als gleichberechtigte Lebensformen anerkannt werden, der wird nicht begründen können, warum eine muslimische und eine westlich-säkulare Lebensweise nicht als gleichberechtigt anerkannt werden sollen. Wenn es „normal“ sein soll, dass Schwule Kinder adoptieren, dann ist es auch normal, dass Türken und Araber in Deutschland so leben, wie sie es für richtig halten. Wer die Existenz einer Leitkultur unerträglich findet und selber an ihrer Zersetzung arbeitet, wird damit leben müssen, dass Andere diese Leitkultur ebenfalls nicht respektieren, und wer die kulturellen Normen unserer Gesellschaft so demonstrativ wie möglich mit Füßen tritt, ist nicht in der Position, von Anderen Anpassung zu verlangen. Die TunSi-Leute beklagen sich:

Kein Erwachsener griff ansonsten ein, weder Passanten, noch die Anwesenden im Zeitungsladen, der Eisdiele, dem Lederwarengeschäft oder die an der Bushaltestelle Wartendenden.

Ja, ja, wenn es einem selber an den Kragen geht, dann sind die verhassten Heteros gut genug, einen rauszuhauen. TunSi empört sich weiter:

Einige rechtfertigten die Angriffe sogar mit den Worten: „Wundert euch das bei eurem Aussehen?“, „Was lauft ihr hier auch lang?“, „Gegen so etwas wie euch gibt es in Deutschland nun mal keine Gesetze.“

Man sagt ihnen sogar noch, warum man ihnen nicht hilft: Provozieren bis zum Anschlag, die Toleranz der Gesellschaft täglich mutwillig und demonstrativ strapazieren – und sich dann beschweren, dass niemand sich mit einem solidarisiert! Selbstverständlich hat Jeder in einer solchen Lage Anspruch auf die Hilfe der Polizei; aber dass der verachtete Normalbürger sich für ihn prügelt? Das ist doch wohl etwas viel verlangt.

Es bedarf kaum der Erwähnung, dass solche Erlebnisse bei den Betroffenen nicht etwa zur Selbstkritik führen. Sie fragen sich also nicht: Was haben wir selber dazu beigetragen, dass man uns nicht leiden kann? Sie fragen sich nicht, ob sie es vielleicht übertrieben haben: sich absichtlich in der Öffentlichkeit in einer Weise zu präsentieren, von der man weiß, dass sie als eklig empfunden wird; verbale sexuelle Belästigungen von Heteros, denen man ansieht, dass sie das sind; tätliche Angriffe auf praktizierende Christen (Christival); Versuche, missliebige Wissenschaftler mundtot zu machen; immer neue unverschämte Forderungen, Regenbogenfahnen an Rathäusern, Verfassungsänderungen, Sondergesetze gegen die Meinungsfreiheit, Schulbücher, in denen Jugendliche aufgefordert werden, Homosexualität auszuprobieren (wahrscheinlich damit der Nachschub an Frischfleisch nicht ausbleibt) – und Rufmord an den Kritikern von all dem!

Keine Selbstkritik also, stattdessen: more of the same! Nochmal TunSi:

Politik kann zwar Gesetze erlassen, in der eigenen Nachbarschaft muss aber JEDER persönlich mit Zivilcourage für Akzeptanz eintreten. Wer einfach nur weg sieht, beschönigt oder es sich in seiner Nische bequem macht (z.B. nur ein Mal pro Jahr hübsch auf dem CSD Sekt trinken – ansonsten immer schön unpolitisch bleiben), der ist mit dafür verantwortlich, dass „Integration“ und „Emanzipation“ hohle Floskeln bleiben.

Wer nicht täglich im Fummel herumläuft, wer sich nicht permanent sein Schwulsein heraushängen lässt, wer nicht täglich die Gesellschaft provoziert – der soll schuld sein! Welche Verblendung, welche Überheblichkeit, welch bornierte Ignoranz!

Und was wird der Senat nun tun? Wir ahnen es: ebenfalls more of the same. Noch mehr Propaganda, noch mehr Indoktrination, noch mehr Gehirnwäsche. Das Wort hat wieder Spiegel-online:

Genau da knüpft der Aktionsplan gegen Homophobie des Berliner Senats an, der Mitte Mai vorgestellt wurde. Für die kommenden zwei Jahre gibt das Land Berlin 2,1 Millionen Euro für bessere Aufklärung an Schulen und in sozialen Einrichtungen aus. Lehrer sollen fortgebildet und Workshops in Schulen angeboten werden. Auch setzt der Senat auf eine große Aufklärungskampagne, wissenschaftliche Studien und Erinnerungsarbeit. Verwaltung und Polizei sollen stärker für Diskriminierung und Ausgrenzung sensibilisiert werden. Das Geld sei gut anlegt, sagt Claus Nachtwey von der Landesstelle für Gleichbehandlung – gegen Diskriminierung. „Die Akzeptanz für andere Lebensmodelle muss in der Bevölkerung einfach wachsen.“

Muss einfach wachsen. Zu deutsch: Das Volk muss umerzogen werden.

Da ist es kurioserweise fast schon tröstlich, dass Moslems – denn um die geht es ja, auch wenn weder der Spiegel noch der Senat es zugeben -, bereits von „Allah und dem Gesandten“ gehirngewaschen wurden und schon deshalb gegen jede andere Ideologie immun sind. Die schlechte Nachricht ist, dass alle anderen Jugendlichen (also die, die keine schwulenfeindlichen Attacken zu verantworten haben) ebenfalls diesem propagandistischen Trommelfeuer ausgesetzt werden. Und schade ist es um die zwei Millionen Euro.

19 Gedanken zu „Zum Christopher Street Day: der alternative Kommentar“

  1. Als wenn sie illustrieren wollten, von welcher Art Unverschämtheiten ich rede, haben schwule Sozialisten jetzt einen Drohbrief an kath.net geschrieben:

    Ein „Arbeitskreis Schwule und Lesben“ der SPD-Baden-Württemberg möchte kath.net unter Druck setzen, weil kath.net über Aussagen von Kardinal Bertone und Dr. Richard Fitzgibbons im Zusammenhang mit Homosexualität und Missbrauchsfälle berichtet hat

    Wien (kath.net)
    „Aus aktuellem Anlass sind wir auf Ihre Veröffentlichungen zum Thema Homosexualität und Mißbrauch aufmerksam geworden.“ So beginnt ein Brief eines Herrn L. S., „Stellvertr. Vorstand des Arbeitskreises Schwule und Lesben in der Spd Baden-Württemberg“ an kath.net.

    Der Verfasser behauptet, dass auf kath.net „für die Thesen und die Bücher eines angeblichen Professors für Sexualkunde aus Amerika“ geworben werde und man außerdem in den Berichten behaupte, daß die Mißbrauchsfälle in jüngerer Zeit auf Homosexualität zurückzuführen seien.

    „Diese Thesen verstoßen eindeutig gegen hier herrschende Auffassungen und haben beleidigende, volksverhetztenden Inhalt und damit strafrechtliche Relevanz“, heißt es weiters.

    Und so weiter und so weiter. Selbstredend hat es keinerlei strafrechtliche Relevanz, aber in diesen Kreisen geht man bekanntermaßen davon aus „Recht ist, was uns in den Kram und die Ideologie passt“. Am bezeichnendsten ist aber die Formulierung: „Diese Thesen verstoßen eindeutig gegen hier herrschende Auffassungen“. Gegen Auffassungen zu verstoßen, die „hier“, also bei schwulen Linken „herrschen“ – sie sagen wirklich ganz naiv „herrschend“: Das ist selbstverständlich ein todeswürdiges Verbrechen.

    Warum, Schwusos, schreibt ihr mir eigentlich keine Drohbriefe? Nehmt ihr mich etwa nicht ernst? Ich bekomme noch Komplexe! Um es mit Oskar Maria Graf zu sagen: Verbrennt mich auch!

  2. Das Stillschweigen darüber, daß diese ganze beklagten Übergriffe auf Schwule wohl zu 99,9% von „Migrationshintergründigen“ begangen werden, ist nicht die einzige Heuchelei in diesem Szenario. Diese Art von Angriff kommt ja auch einem gewissen quasi-masochistischen oder zumindest identitätsversicherenden Bedürfnis entgegen.

    Die CSD-Veranstalter wissen doch schon lange nicht mehr, wofür sie denn nun noch demonstrieren sollen, ja überhaupt noch da sind, jetzt, da es keinen Paragraph 175 mehr gibt und Homosexualität allgemein toleriert und propagiert wird. Das ganze Gefühl für die eigene Besonderheit zerfließt, wenn niemand mehr Anstoß nimmt und alle mit den Schultern zucken oder noch schlimmer: begeistert die arme weit öffnen. Die so lukrative und bequeme Opfer- und Verfolgtenrolle wird unglaubwürdig, wenn ohnehin alle Türen offenstehen und alle Welt sich Mühe gibt, „tolerant“ zu sein. Mit dem Schwinden des Außendrucks schwindet auch die Reibungsfläche für die eigene Identität, darum müssen die Provokationen und Outfits noch schriller und aufsässiger, die politischen Forderungen noch radikaler und aggressiver werden. Insofern hat es schon seinen verborgenen Sinn, wenn via Multikulti die Schwulenfeindlichkeit am Köcheln gehalten wird, auch wenn das den meisten Betreibern dieser Richtung wohl nicht so richtig bewußt ist. Auf jeden Fall würde das die Irrationalität dieser ganzen Chose erklären.

    Zu den Kinsey-Zahlen, die Meves zitiert: der Grund für diese Promiskuität (so diese Zahlen nun auch stimmen) ist wohl auch, weil schwuler Sex sehr einfach zu haben ist, ohne komplizierte Werberituale. Bei „heterosexuellem“ Sex steht da ein sozialer Riegel davor, der vermutlich auch einen evolutionsbiologischen Hintergrund hat: Frauen müssen stärker selektieren, weil Sex für sie zur Schwangerschaft führt, sie vor das Problem einer genetisch fitten Nachkommenschaft und eines Schutzes für die Schwangerschaft stellt (das sind biologische Muster, die auch im Pillenzeitalter nicht verschwinden), und weil sie an sozialem Ansehen verlieren, wenn sie zu leicht zu haben sind. Darum traktieren Frauen Männer auch immer mit „Fitness-Tests“, ehe sie sie ranlassen, selbst wenn es nur für ein kurzes Vergnügen ist.

    Wer Sex mit vielen Frauen haben will, muß sich also schon mehr anstrengen, als einer, der Sex mit vielen Männern haben will. Aber wenn es mit Frauen auch so einfach wäre, wie mit Schwulen untereinander, dann wären sehr viele Männer wohl nicht weniger promiskuitiv und würde ihre ganzen Don-Juan- und Haremsträume auch ausleben. Bei Schwulen ist hier ein purer Sex entfesselt, der bei normalen Männern in sozialen Ketten liegt, die ihren klaren Sinn haben, sonst wäre die ganze Evolution mangels Auslese irgendwo im Neandertalerschlamm stecken geblieben…

  3. Wie ich gerade las, hat sich in Kreuzberg bereits eine Art ‚AntiCSD-CSD‘ etabliert, der die Kommerzialität und Oberflächlichkeit des etablierten CSD attackiert. Ich habe allerdings das Gefühl, daß sich hier auch noch eine tiefere Problematik ausdrückt, nämlich eine Art Unfähigkeit ‚ohne Widerstände zu Erfahrungen zu kommen‘. Anders formuliert: Man braucht anscheinend irgendeine ‚Norm‘ gegen die man angehen, ‚Widerstand‘ leisten kann, um irgendwie Befriedigung zu erfahren. Und ein etablierter CSD ist anscheinend als ‚Norm‘ noch geeigneter als die übliche Norm der ‚Hetero-Welt‘.

    Darüberhinaus habe ich den Eindruck, daß sowohl diese Schwulen, wie auch die pervertierte ‚Männlichkeit‘ der Musel (soweit es um sich um Problemimporte in westl. Gesellschaften handelt) zwei Ausdrucksformen eines Problems sind: der Krise bzw. dem Zusammenbruch männlicher Werte in eben diesen westlichen Gesellschaften. Sollte dieser Eindruck richtig sein, wird jeder Lösungsansatz, der sich auf die Symptome beschränkt – seien es nun pervertierte Männlichkeit in Form obsessiver Muselgewalt oder die politische Vergewaltigung tatsächlich männlicher Normen durch die (noch: versuchte) Etablierung neuer, schwuler Normen, zu kurz greifen.

  4. @ Petronius Arbiter:

    Aber wenn es mit Frauen auch so einfach wäre, wie mit Schwulen untereinander, dann wären sehr viele Männer wohl nicht weniger promiskuitiv und würde ihre ganzen Don-Juan- und Haremsträume auch ausleben.

    Na, ich weiß nicht. Einige bestimmt, nämlich die Sexsüchtigen, aber für die meisten gibt es doch nichts Langweiligeres als eine Frau, die leicht zu haben ist. Das Spannende ist doch, sie rumzukriegen. Und was die Haremsträume angeht: Bei denen liegt der Kitzel doch auch nicht darin, viele Frauen zu haben, sondern diese vielen Frauen für sich allein zu haben. Mann demonstriert damit, dass er der Alpha-Gorilla ist. Übrigens ein starkes Indiz für die Richtigkeit der Evolutionstheorie. 😉

  5. Toller Artikel – tolle Formulierungen
    „Warum, Schwusos, schreibt ihr mir eigentlich keine Drohbriefe? Nehmt ihr mich etwa nicht ernst? Ich bekomme noch Komplexe! Um es mit Oskar Maria Graf zu sagen: Verbrennt mich auch!“

    Leider (Gottseidank?) hat dieser Blog nicht die Bekanntheit von PI und wird ihn auch nie bekommen. Dann allerdings würde sich auch ein bekannter sozialdemokratischer indischstämmiger Bundestagsabgeordneter persönlich um die Verbrennung von Manfred kümmern.

  6. Ich bin überzeugt davon, dass Homosexualität normal und ganz gewiss keine Krankheit ist. Aber wenn sie so normal ist, warum muss man dann so krampfhaft ein „Anderssein“ zur Schau stellen?

    Im Alltag habe ich die Beobachtung gemacht, dass homosexuelle Menschen die ihre Orientierung genauso wenig betonen wie heterosexuelle nur verschwindend geringe Probleme mit Diskriminierung haben.

    Probleme mit Diskriminierung – und offenbar auch Probleme an und für sich – haben hauptsächlich solche Homosexuelle, die sich obszön in Lack und Leder hüllen, zum CSD fahren und sich dann im Suff gegenseitig die Rute lutschen.

    Außerdem vermisse ich einen öffentlichen Diskurs darüber, welcher Ethnie/Religion die meisten „Homophoben“ in diesem Land zuzurechnen sind!

  7. Für die realen Probleme homosexueller Moslems interessiert sich die ganze heuchlerische Gayszene einen Dreck – es sei denn, man ist grad auf dem Bahnhofsstrich unterwegs.

    Aber das ist ja überall so mit der Heuchelei: bei den Gewerkschaften, bei den Kirchen, bei den Antifaschisten *hihi*, bei den Umweltschützern oder dem ZdJ – keiner macht mehr das, wofür er eigentlich mal angetreten ist.

  8. Über das staatl. Gewaltmonopol freuen sich bewaffnete Verbrecher besonders, da sie auf relativ schutzlose, entwaffnete Bürger treffen. In den USA, wo freie Bürger – relativ zumindest – sich bewaffnen dürfen, wäre es durchaus schwerer für einen Despoten, die Macht zu ergreifen.

  9. Bezüglich der Radikalität einiger Gender- und Homo-Aktivisten fand ich folgenden Artikel in der Taz interessant:

    http://www.taz.de/1/leben/koepfe/artikel/1/judith-butler-spielt-nicht-mit/

    „Eklat beim Christopher Street Day: Judith Butler spielt nicht mit
    In der Berliner Volksbühne rief Judith Butler zum gemeinsamen Kampf gegen Diskriminierung auf. Den CSD kritisierte sie als zu kommerziell und lehnte einen Zivilcouragepreis ab. (..)

    Dafür bedürfe es Allianzen, die in der Lage seien, interne Differenzen anzuerkennen und so gemeinsam gegen Rassismus, Nationalismus, Homo- und Transphobie kämpfen könnten.
    Wie sehr Butler selbst bereit ist, ihre Grundsätze im Sinn einer linken Bündnispolitik aufzuweichen, zeigte sie im Jahr 2006 bei einem Teach-In in Berkley: Auf Nachfrage aus dem Publikum erklärte sie, dass sie Hamas und Hisbollah für progressive soziale Bewegungen hielte, die Teil der globalen Linken seien. (..)

    Butler begründete ihre Entscheidung mit der Aussage, der Berliner CSD sei ihr zu kommerziell und zu wenig antirassistisch. Der Transgeniale CSD, der seit Jahren eine linksradikale Alternative zum CSD darstellt und am 26.06.2010 von Neukölln nach Kreuzberg zieht, bekam dagegen von ihr ausdrückliches Lob.“

    Da wird das ganze dann noch verrührt mit anti-deutschen Positionen und dem Kampf gegen den Kapitalismus und gegen rechts. Und wie immer rechtfertigt bei den Linken anscheinend der Zweck die Mittel, wenn man sich dafür selbst mit Terrororganisationen verbrüdert und diese als ‚progressive soziale Bewegung‘ bezeichnet.

    Das ganze ist schon recht skurril, wenn man sich überlegt, was Hamas und Hisbollah wohl mit den Teilnehmern des CSD (oder des ‚Transgenialen CSD‘) machen würden.

  10. @Cody. Robin Renitent scheint mir etwas schizophren zu sein. Jedenfalls weiß ich nicht recht, was ich von seinem Artikel halten soll. Einerseits geißelt er die partielle Beschränktheit der Ländler, andererseits mokiert er sich darüber, wenn Leute statt Kartoffeln Rosen im Garten wachsen lassen. Einerseits nennt er sich ein Stadtkind, andererseits lobt er einfach zubereitete Gerichte, welche nicht aus 100 verschiedenen Zutaten bestehen und die Brachse, auch wenn sie unbequem viele Gräten hat. Einerseits nennt er sich einen Verfechter des Individualismus, andererseits findet er es schon o.k., wenn Schwule was auf die Fresse kriegen, wenn sie ihr Schwulsein nicht verbergen. Einerseits lobt er die Kleinstaaterei, andererseits glaubt er, daß nur militärische Macht einen friedlichen Rahmen schaffen kann. Und so weiter.

  11. @Ein Fremder aus Elea
    Robin Renitent macht keinen politischen Blog, sondern schreibt ein persönliches Tagebuch. Das Leben ist voller Widersprüche. Das Landleben hat Vor- und Nachteile. Individualismus ist toll, nur darf es nicht die Gesellschaft zerstören, was die Homosexuellenbewegung tut. Sowohl Kleinstaaterei als auch militärische Macht ist sinnvoll. Auf persönlicher Ebene sind alle von dir aufgeführten Dinge völlig in Ordnung.

    Politisch ist das auch in Ordnung, zumindest wenn man konservativ so definiert, dass man komfortabel mit Widersprüchen ist. Die Linken glauben sie können eine widerspruchsfreie Gesellschaft erschaffen, also das Paradis auf Erden. In der wirklichen Welt hat aber alles zwei Seiten und wenn man kein ideologischer Fanatiker ist, dann muss man Kompromisse finden. Bei Robin werden die Kompromisse sichtbar, weshalb ich seinen Blog richtig gut finde.

  12. @Cody.

    Nun gut, wenn es so gemeint ist. Wie gesagt, ich wußte nicht, was ich davon halten sollte. Es wäre ja auch möglich, daß ein Teil sarkastisch gemeint ist und beim Autor gar keine Widersprüche vorhanden sind.

    Gerade aus der libertären Ecke kommt selten Widersprüchliches, sondern hundertprozentig durchdachte konsistente Logik, wenngleich das immer seltsame Blüten treibt, wie man es z.B. an Ayn Rand gesehen hat und heute noch an den Führungskräften der libertären Partei Amerikas sieht.

    Dort würden sie auch sofort rausfliegen, wenn sie sagen würden, daß Homosexuelle gefälligst ihre Homosexualität verstecken sollten oder wenn sie der Meinung wären, daß der Staat das Recht besitzt, für bestimmte Belange Steuern einzutreiben.

    Ich habe mich jedenfalls oft genug auf YouTube und andernorts mit „Libertarians“ herumgeschlagen, um zu wissen, daß sie durch und durch dogmatisch sind, was auch von manch einem offen zugegeben wird derart, daß es sich bei dieser Bewegung schlicht um eine Erziehungsmaßnahme handelt, um den Republikanern jüngere Wähler zuzuführen, und daß gerade deswegen einzig die Verbreitung der Dogmen als Keime intellektuellen Anstoßes zählt und nicht etwaige konkrete Problemlösungen.

    Sollte das in Deutschland jemals populärer werden, schätze ich, daß der Franchiseinhaber seinen deutschen Franchisenehmern strengere Regeln diktieren wird, um die Franchiseidentität nicht zu gefährden.

    Zum Teil werden solche Methoden dadurch rechtfertigt, daß Lenin solche Methoden für das gegnerische politische Lager entworfen hat und diese dort immernoch angewendet werden (so von der Birch Society).

    Nun ja, der richtige Weg liegt natürlich immer in der goldenen Mitte und nie im Extrem, das folgt ganz unmittelbar aus den Gesetzen der Physik (Variationsrechnung, wenn man so will). Das heißt aber natürlich auch wieder nicht, daß man in seinem Denken Widersprüche dulden muß. Aber ja, es gilt gegensätzliche Interessen gegen einander abzuwägen.

    Nur z.B. bei Josef Hader, dem Kabarettisten, habe ich nicht das Gefühl, daß es ihm darum geht, die goldene Mitte zu finden, sondern darum, die Unentschlossenheit einerseits zu verspotten und es sich andererseits dessen ungeachtet in ihr gemütlich zu machen. Diese Gefahr ist heutzutage die dominierende, analysieren, schimpfen, mit den Achseln zucken.

    Das bewußt zu machen ist aber wenig hilfreich, wichtiger ist die Arbeit in der Sache, konkrete Widersrpüche und Hemmnisse aus der Welt zu schaffen, um dadurch ein Leben zu ermöglichen, welches sich überhaupt erst wieder aufbrechen kann.

  13. Cody, Dein vorheriger Kommentar ist – wahrscheinlich wegen seiner Deutsch-Englisch-Mischung – vom Spamfilter aus dem Verkehr gezogen worden. Soll ich ihn freigeben und dafür den neueren Kommentar löschen?

  14. Hallo Manfred, das ist nicht nötig. Den Artikel, aus dem ich zitiert hatte, kann man auch gleich ganz lesen: What Is a “Conservative”? We’re comfortable with contradiction. Für Politikwissenschaftler steht vielleicht nichts Neues drin, aber für mich war das ein großes Aha-Erlebnis.

  15. Ich bin mir nicht sicher, ob es so etwas wie DIE Gesellschaft überhaupt gibt. Ein Marsch der Homo-Pressure-Groups durch die Institutionen würde die Situation für Selbige jedoch verschlimmbessern.

    Auf Kosten derjenigen, die sie ablehnen eine Tuntenparade veranstalten, anschließend dreist Toleranz fordern und sich dann wundern, das Gegenteil erreicht zu haben, müsste selbst den dämlichsten Homoaktivisten als höchst wiedersprüchlich erscheinen.

  16. Hallo Cody, danke für den Kommentar. Ich kannte Deinen Blog nicht, werde ihn aber jetzt öfter besuchen. Danke auch für Deine Verteidigung.

    Andererseits: Ob mich einer für schizophren hält ist mir schnuppe. Mein ganzes Leben war ich den Linken, „rechts“ den Rechten „links“, wie auch immer. Ich/wir ruhen in uns selbst. Wíe wir denken kann man ja hier nachlesen und wem es nicht paßt kann einfach weitersurfen. http://www.rebellogblog.com/text/liberty/libeinlg.htm

    Und weil es in Deiner Antwort an „Frender aus Elea“ auch um Steuern ging. Im Gegensatz zu vielen Libertären, die wie alle Kopfdogmatiker- und Ideologen im theoretischen Raum verbleiben, leben wir unsere Ansichten auch ganz konsequent tatsächlich. Wir hinterziehen Steuern, unterlaufen die Schulpflicht (Homeschooling) und finden unseren Weg, ohne deswegen zu Sonderlingen zu mutieren. Wir haben überall Freunde und unsere Kinder sind von „hoher sozialer Kompetenz“ (Blödes Schlagwort).

  17. @Robin Renitent

    Von Libertarians verstehst du nicht viel, wenn du sie Dogmatiker bezeichnest. Kaum jemand ist für Argumente offener, als die Mehrheit jener. Ein Ideologe ist im Prinzip jeder, der eine bestimmte Weltanschauung vertritt. Dieser Begriff ist demnach nicht wirklich anrüchig, wird aber gerne in diesem Zusammenhang benutzt.

    Es stellt sich immer die Frage, in welchem Umfeld man seine Überzeugungen relativ gefahrlos leben kann, ohne Blutgeld zu zahlen. Dieses Umfeld hast du offenbar gefunden.

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