Bischof Mixa: Worum es wirklich geht

Ein Insider beschreibt in kath.net die Hintergründe des Falles Mixa, und warum aus der Kirche heraus so skrupellos wie ekelhaft gegen den Bischof intrigiert wird. Er kommt unter anderem zu der Schlussfolgerung:

„Ob er … Kinder brutal geschlagen hat, ist nach wie vor unbewiesen. Doch Mixa ist auch ein Opfer, ein Missbrauchsopfer! Von Kanada bis nach Australien war zu lesen, dass Bischof Walter Mixa von Augsburg unter Verdacht steht, einen Minderjährigen sexuell missbraucht zu haben. Wahr war an diesem Verdacht überhaupt nichts. Und jene, die diesen falschen Verdacht in die Welt gesetzt, das heißt, in die Öffentlichkeit gebracht haben, haben damit offensichtlich einen Rufmord begangen, der unheilbar ist. Und wenn man nun, nachdem auch der Hauch eines Verdachtes ausgeräumt ist, gegen besseres Wissen weiter von einem „möglichen Täter“ spricht, der „möglicherweise … mehrfach sexuell übergriffig geworden“ ist, und der, der dies sagt, früherer Regionaldekan und Inititator der Augsburger „Pfingsterklärung“ ist, dann gewinnt man einen tiefen Einblick in die Jauchegrube des Bistums Augsburg.

Und damit sind wir beim aktuellen Problem. Denn nicht Mixa ist das Problem, sondern die vom Ungeist gepackte Masse jener, die nun in offener Rebellion – nicht nur gegen den emeritierten Bischof, sondern gegen die Glaubens- und Sittenlehre der katholischen Kirche, ja gegen die Kirche aufbegehren. Und damit sind wir nun auch bei der deutsch-demokratischen Kirche, die nun mit aller Gewalt im Bistum Augsburg gegründet werden soll – nicht, indem man eine neue Kirche gründet, sondern, indem die katholische Kirche transformiert wird.“

hier klicken, um den ganzen Artikel zu lesen: KATH.NET – Katholischer Nachrichtendienst.

10 Gedanken zu „Bischof Mixa: Worum es wirklich geht“

  1. Bleibt zu wünschen, daß Bischof Mixa voll rehabilitiert wird. Wie man in der Cittá hört, erfreut er sich der ungeschmälerten Sympathie des Monarchen.

    Gott wird einen Weg finden, damit alles gut wird. Und auch die Menschen werden einen Weg finden, damit alles gut wird.

    Denn wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.

    Die Verleumder und Ehrabschneider jedoch mag getrost der Teufel holen. Sie gehören ihm.

  2. Der Anonxmus berichtet, daß Bischof Mixa deswegen Zorn auf sich zog, weil er den Begriff „Bistumsleitung“ von der Internetseite entfernen und – mit Hinweis auf die hierachische Kirche – durch den Begriff „Bischof“ ersetzen ließ. Der Geschäftsverteilungsplan eines Generalvikariats gleicht dem einer Kreisverwaltung: von Immobilien- bis Personalverwaltung, von Schulabteilung bis Stiftungen. Es tut mir leid, aber ich kann den Frust von Mitarbeitern verstehen, die sach-und fachgerechte Entscheidungen vorbereiten und dann erfahren müssen, daß „hierachisch“ entschieden wurde.Daß ein Bischof „einfach so“ Zugriff auf Stiftungsvermögen hat, finde ich einen Skandal! Statt von „Schisma“ würde ich von „Reformstau“ sprechen.

  3. Und deswegen darf man getrost mit Verleumdungen das Leben eines Menschen zerstören: weil einem die zweitausend Jahre alte Kirchenhierarchie nicht in den linksliberalgrünen Käß passt!

  4. # apokryphe

    Es sei «weder der Form noch dem Inhalt nach zulässig», einen Kranken wegen seiner Erkrankung «öffentlich niederzumachen», betonte der Bundestagsabgeordnete, …

    Ich bin mir nicht sicher, ob Winkler sich gegen etwas verwahrt hat. Ich habe eher den Eindruck, daß er, natürlich auf die feinere Art, ins gleiche Horn stößt bzw. noch mal nachtritt; der Hinweis, daß Mixa ja ‚ein Kranker‘ sei (d.h. offensichtlich unzurechnungsfähig, weil seit Jahrzehten mit Standgas durchs Leben brausend) ist ja die eigentliche Botschaft. Das mit der ‚überschrittenen Grenze‘ ist meiner Ansicht nach nur die nette Verpackung der Denunziation. Es wird eben demonstriert wer die Macht hat … ‚für alle Fälle‘ sozusagen. Danach wird fürs erst wohl keiner mehr ‚auf dumme Gedanken kommen‘!

  5. wer weiss, wer weiss… zumindest hat Winkler noch ein gewisses Gespür für die Peinlichkeit der derzeitigen Hetzkampagne.
    Das ist schon mehr, als man von Politikern allgemein erwarten kann – deshalb war ich wohl etwas vorschnell euphorisch 😉

  6. # apokryphe

    Sehen Sie … es liegt halt an mir: Ich erwarte von Grünen nichts Gutes. Prinzipiell nicht. Und ich gehe davon aus, daß diese Leute sich verstehen – ohne sich verständigt haben zu müssen. Die empfangen und senden auf gleichen Wellenlänge. Wenn die ein Opfer ausgemacht haben, dann erkennen sie das Opfer – ohne daß sie darüber hätten diskutieren müssen. Und ihre Aktionen gegen das Opfer spielen alle ineinander, werden ganz automatisch zu einer kleinen Symphonie der Vernichtung – ohne daß sie sich hätten absprechen müssen.

    Also soweit ich weiß gab es doch bei den Nazis dieses Adjektiv ‚verjudet‘; nun weiß ich nicht mal genau was sie darunter verstanden haben. Aber über eines bin ich mir sicher: Sie haben alle ähnlich empfunden – ob es sich nun um eine Handlungsweise, einen Ausdruck, eine Einstellung oder sonstwas gehandelt haben mag – sie haben alle eine so ähnliche Resonanz auf bestimmte Inhalte gehabt, daß sie sich nicht darüber haben absprechen müssen, wer oder was nun ‚verjudet‘ sei. Und so sehe ich es eben auch mit diesem Herrn Winkler; selbst wenn er oberbewußt – wie Sie vermuten – auf die Peinlichkeit der Situation reagiert hat, glaube ich dennoch an eine andere ‚eigentliche‘ Motivation. Warum beispielsweise ausgerechnete ein Grüner? Gäb es da nicht wenigstens einen aus dieser verlausten CDU/CSU, dem das auch aufgefallen wäre und der wenigstens eine maulfaule Solidaritätsadresse hätte verlauten lassen können? Aber nein, es ist ausgerechnet ein Grüner … – aber vielleicht bin ich wirklich einfach zu mißtrauisch. Vielleicht werden ja tatsächlich wir bereichert und nicht die Bereicherer … – vielleicht. Vielleicht aber auch nicht!

  7. @gelegentlicher Leser.

    Na, Sie machen das aber rätselhafter als es ist. Die Nazis haben ja doch lang und breit ausgewalzt, was sie sich unter den typischen Eigenschaften eines Juden so vorstellen und bei den Grünen ist es in Bezug auf das Establishment doch auch nicht anders. Wenn man da über Jahre hinweg zuhört, dann weiß man irgendwann auch, auf welche Phänomene sich die vorgebrachte Weltanschauung konkret bezieht. Und interessanterweise passiert das sogar dann, wenn sie Widersprüche enthält. Man lernt dann nämlich die verschiedenen Prinzipien zu gewichten und auch, auf welche Weise man antwortet, wenn man auf Widersprüche angesprochen wird, beispielsweise mit „Sag mal, sagst du etwa, daß diese ehrenwerten Herren Lügner sind?“ oder weniger martialisch „Wenden Sie sich doch bitte damit an jene Stelle, die ist auf solche Fragen spezialisiert.“

Kommentare sind geschlossen.