Naive Aktivisten

„Wie Margot Käßmann deutlich machte, gilt Naivität in dieser Szene nicht als etwas negatives, sondern wird als Beleg des eigenen Glaubens an eine bessere Welt eher noch kultiviert. Je realitätsferner die eigenen Äußerungen oder das eigene Engagement sind, desto größer die Anerkennung unter anderen Aktivisten.“

Weblog Sicherheitspolitik.

7 Gedanken zu „Naive Aktivisten“

  1. Frau Käßmann hat auch etwas zu Herrn Sarrazin gesagt. Wie befürchtet klingt es aber nicht so, daß man sich genötigt sähe daraus den (zwingenden) Schluß zu ziehen, sie lebe nunmehr abstinent …   😆

    Sarrazin beleidigt Ex-Bischöfin Käßmann
    10.12.2010, 15:45 Uhr
    Die Aufregung um das Buch von Ex-Bundesbankvorstand Thilo Sarrazin ist gerade abgeebbt, da sorgt der Autor erneut für Ärger. In einem Interview mit der Zeitung „taz“ spottet er über Ex-Bischöfin Margot Käßmann.
    Die ehemalige Chefin der evangelischen Kirche hatte Sarrazin seinerzeit scharf kritisiert. Darauf angesprochen sagte Sarrazin: „Vielleicht hat sie das Buch gar nicht gelesen. Oder sie hat beim Lesen wieder mal ein bisschen zu tief ins Glas geschaut. Wenn die Buchstaben dann auseinander laufen, dann kann man schon mal was missverstehen.“ Damit spielte er auf die Autofahrt unter Alkoholeinfluss an, die Käßmann alle Ämter gekostet hatte.
    Käßmann kritisierte Sarrazin-Buch
    Käßmann fand bei der Veröffentlichung von Sarrazins Buch „Deutschland schafft sich ab“ deutliche Worte. Sie warnte damals davor, dass eine derartige Diffamierung von Menschen zu Ausgrenzung bis hin zur Auslöschung von Menschenleben führen könne.
     

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