Eliteuniversität

„Ein Biologieprofessor an einer süddeutschen Eliteuniversität erzählte mir kürzlich völlig resigniert von einem Berufungsverfahren: 20 Bewerber, davon drei Frauen. Diese waren, wie er mir versicherte, ganz eindeutig unterqualifiziert (O-Ton: „Meine Doktoranden haben schon mehr veröffentlicht als die!“). Doch aus dem Rektorat kamen ganz unmissverständliche Signale: „Uns wurde offen nahegelgt, auf jeden Fall eine der Frauen zu berufen.“ Der Grund ist einfach: Für die Universitätsleitungen, die bekanntlich immer mehr den Vorständen von Unternehmen ähneln, ist der Frauenanteil im Lehrkörper ein „Asset“, denn für Evaluationskommissionen gelten viele Frauen als Qualtitätsmerkmal. Je höher der Frauenanteil desto besser also die Stellung im Uni-Ranking.“

Ferdinand Knauß

1 Gedanke zu „Eliteuniversität“

  1. Das ist doch nichts neues. Überall im öffentlichen Dienst werden Frauen „bei gleicher Qualifikation“ bevorzugt. Es ist schwierig bis unmöglich für einen Bewerber nachzuweisen, dass er der besser qualifizierte ist. Die Entscheider stehen wie eben jener Biologe unter unglaublichem Druck. Das gilt für den Berufseinstieg genauso wie für Beförderungen oder Laufbahnwechsel. Dazu gibt es überall „Gleichstellungsbeauftragte“, deren einzige Funktion es ist die Diskriminierung der Männer zu überwachen und zu zementieren.

    Der öffentliche Dienst ist bei der Männerdiskriminierung schon viel weiter als die Privatwirtschaft.

    An den Unis gibt es flächendeckend „Behinderten-“ und „Schwulen und Lesbenreferate.“ Was die machen? Na ja, das Behindertenreferat achtet z.B. darauf, dass Rollstuhlrampen vorhanden sind und berät behinderte Studenten.

    Schwule und lesbische Neustudenten werden mit einem SEKTEMPFANG (!!!) begrüßt und genießen allerlei Hilfen und Vorteile, weil die Diskriminierung Homosexueller ja vor allem an Universitäten stattfindet (haha).

    Rollstuhlrampen, okay, kann ich nachvollziehen. Aber warum brauchen die Schwulen und Lesben eine Vorzugsbehandlung? Sind die auch behindert?

    Staatliche Quotenregelungen bringen nichts, außer dass das Niveau sinkt, ob bei Schwulen, Frauen oder sonstigen „Minderheiten“ (selbst wenn diese die Mehrheit sind, vgl. Artikel über Südafrika bei JF).

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