Nicht-Wissen-Wollen als Grundlage verbreiteter Israel-Kritik

Chaim Noll schreibt auf der Achse des Guten über den Neuen Antisemitismus unter anderem dies:

„Im Grunde sind dies die beiden wichtigsten judenfeindlichen Stereotype der europäischen Linken bis heute. Erstens: Judentum als tragende Komponente einer sozial ungerechten kapitalistischen Ordnung – analog der Staat Israel als „Vorposten“ eines westlichen Imperialismus gegen seine zu Opfern stilisierten islamischen Nachbarn. Zweitens: Judentum als reaktionäres, den Forschritt hemmendes Potential, vor allem wegen seiner traditionalistisch-historischen, gesetzesbetonten Orientierung. Die geballte Aversion linker Judengegner gilt daher religiösen Juden, etwa den Siedlern in der Westbank. Sie sind für viele europäische Linke die Schuldigen am Nicht-Zustandekommen eines dauerhaften Friedens im Nahen Osten, wenn nicht gar des Weltfriedens. Mehr noch: ein Symbol des Reaktionären, Fortschritt und Frieden Hemmenden schlechthin. Religiöse Juden verkörpern am sichtbarsten eine im jüdischen Volk gewachsene Neigung zu spiritueller Introvertiertheit und historisch motiviertem Nationalismus – gleichfalls mit linker Weltsicht unvereinbare Positionen.“

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2 Gedanken zu „Nicht-Wissen-Wollen als Grundlage verbreiteter Israel-Kritik“

  1. Bei Fakten – Fiktionen antwortet Voltaire einem Israel-Kritiker:

    Ich stell euch Drecksäcken immer zwei ganz einfache Fragen. Da braucht man auch null Geschichtswissen zu, was euch Deppen ungemein entgegen kommt.

    1.) Wieviele Muslime leben in Israel mit den Juden und mit welchen Rechten?
    2.) Wieviele Juden leben in den palästinensischen Autonomiegebieten mit den Muslimen und mit welchen Rechten?

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