Zum Fall Bierdel

Nachdem der ehemalige Cap-Anamur-Vorsitzende Elias Bierdel vom Vorwurf freigesprochen worden ist, Beihilfe zur illegalen Einwanderung nach Italien geleistet zu haben – Bierdel hatte im Jahr 2004 afrikanische Bootsflüchtlinge im Mittelmeer aus Seenot retten lassen und ihre Landung in Italien erzwungen – kennt die Begeisterung der Medien für Bierdel keine Grenzen.

Ich will das Urteil nicht kommentieren, ich kenne weder die Details der damaligen Ereignisse, noch fühle ich mich juristisch hinreichend kompetent. Aber die Reaktion der Medien, und ich beschränke mich auf den Deutschlandfunk, die bedarf einiger Anmerkungen:

Es kann niemanden wundern, dass der DLF (Gerd Breker in „Das war der Tag“) die Gelegenheit nutzte, im Gespräch mit einem Europaabgeordneten der SPD den Umgang mit afrikanischen Flüchtlingen zu thematisieren; leider ist kein Mitschnitt und keine Mitschrift im Netz verfügbar. Wenig überraschend,

  • dass die beiden Herren das Thema vor allem unter humanitären Gesichtspunkten behandelten und derselben Meinung waren:
  • dass Europa die „Pflicht“ habe, den Flüchtlingen zu helfen – so, als ob Europa sie in löchrigen Nussschalen aufs Meer gezwungen hätte.
  • dass man den Flüchtlingen den gefährlichen Weg über See ersparen müsse, indem man ihnen eine sichere Passage zur Verfügung stellt;
  • dass die EU daher eine bewusste Einwanderungspolitik machen müsse;
  • dass dies schon aus demographischen Gründen notwendig sei (welche Gründe merkwürdigerweise immer nur dann eine Rolle spielen, wenn es um Immigration, nicht aber, wenn es um Abtreibung, Familienpolitik oder Sozialpolitik geht).

Wenig überraschend auch, dass beide Herren sich moralisch aufs hohe Ross schwangen und die EU-Innenminister dafür geißelten, dass sie sich für diese tolle Idee nicht erwärmen können. Es gibt aber einige Realitäten, die besagte Innenminister nicht aussprechen können, ohne von einer infantilisierten Öffentlichkeit zerrissen zu werden, und die sie deshalb gleichsam als schmutzige Geheimnisse behandeln müssen. Damit freilich überlassen sie das Feld den Gutmenschen und ihrer verantwortungslosen Propaganda:

Es ist ja auch so schön leicht, sich als guter Mensch zu fühlen: Man muss nur die passenden Forderungen stellen – Macht hoch die Tür, die Tor‘ macht weit! -, und schon hat man sich selbst als edel, hilfreich und gut ausgewiesen. Man muss freilich auch ein paar Details vergessen:

Man muss vergessen, dass die Staaten Europas über hochentwickelte, informationsbasierte Volkswirtschaften verfügen, die dummen, ungebildeten oder unqualifizierten Menschen schon jetzt zu wenig Arbeitsplätze anbieten. Man muss vergessen, dass diese Knappheit sich mit weiterem technischen Fortschritt verschärfen und nicht etwa entspannen wird. Man muss vergessen, dass aus diesem Grund Immigranten aus Drittweltländern überdurchschnittlich häufig auf staatliche Unterstützung angewiesen sind, und dass dies noch der günstigere Fall ist; der ungünstigere ist, dass sie ihren Lebensunterhalt durch Kriminalität bestreiten. Man muss vergessen, dass von Integration der bereits vorhandenen Immigranten nicht die Rede sein kann, und zwar wegen deren mangelnder Anpassungsbereitschaft und -fähigkeit, und dass dieser Befund sich keinesfalls auf Moslems beschränkt. Man muss vergessen, dass wir nicht nur ein Immigrations-, sondern auch ein Emigrationsproblem haben: Der Trend, dass gerade die Hochqualifizierten Europa zugunsten Amerikas den Rücken kehren, weil sie kein Interesse daran haben, Menschenmassen durchzufüttern, deren Lebensinhalt darin besteht, zu nehmen, ohne zu geben, hat eingesetzt, und er wird sich verschärfen.

Und nun schlagen Menschen ernsthaft vor, Immigranten aus der Dritten Welt nach Europa zu verschiffen, und die Probleme noch zu verschärfen, die letztlich daraus resultieren, dass immer mehr Menschen die Leistungen des Sozialstaats in Anspruch nehmen und immer weniger sie erbringen; dass Menschen aus Gewaltkulturen in ein befriedetes Europa einwandern, ohne sich freilich selbst zu befrieden; dass die Völker Europas von Mitbewohnern heimgesucht werden, die sie sich nicht ausgesucht haben, und die sie sich, hätte man sie gefragt, auch nicht ausgesucht hätten, die den Einheimischen weder Sympathie noch Achtung entgegenbringen und sich ihren Staaten nicht verpflichtet fühlen, dafür aber in zunehmendem Maße politische Rechte einfordern.

Dies ist doch klar: Eine sichere Passage nach Europa würde die Flüchtlingszahlen explodieren lassen (aber nicht verhindern, dass diejenigen, die man im Zuge der „gesteuerten Einwanderung“ abgewiesen hat, sich wie eh und je mit seeuntüchtigen Seelenverkäufern auf den Weg machen würden).

Eine solche Politik liefe auf nichts anderes hinaus als auf den Selbstmord der europäischen Völker und der europäischen Kultur. Trotzdem wird sie gefordert. Wir sollen uns einreden lassen, es sei unmoralisch, Afrikaner in Afrika zu lassen, aber nicht unmoralisch, eine Politik der Vernichtung des eigenen Volkes zu betreiben bzw. zuzulassen.

Ich will den Politikern und Journalisten, die eine solche Politik allen Ernstes anstreben, sogar zugestehen, dass ihnen diese Konsequenzen nicht bewusst sind – obschon es schwer ist, ein solches Maß an Verblendung für glaubwürdig zu halten. Vermutlich verhalten sie sich einfach wie Kinder, die die Bettdecke über den Kopf ziehen, wenn sie etwas nicht sehen wollen.

Ich erinnere an ein paar einfache Grundsätze, die bis vor kurzem von niemandem in Frage gestellt worden sind: Alle souveränen Staaten der Welt haben das Recht zu bestimmen, welche Nicht-Staatsbürger sie auf ihrem Territorium dulden wollen und welche nicht. Sie haben demgemäß das Recht, Flüchtlinge abzuweisen. Sie haben sogar die Pflicht dazu, wenn eine Politik des offenen Tores zur Zerstörung des eigenen Landes führen würde.

Nicht Europa ist dafür verantwortlich, wenn Flüchtlinge im Mittelmeer ertrinken, sondern diese selbst! Ja, ich weiß, das klingt hartherzig, aber die Alternative zu dieser gedankenklaren Hartherzigkeit, mit der ich Realitäten beim Namen nenne, ist zuerst verwirrte Sentimentalität, dann die Flucht in den Selbstbetrug, schließlich der kollektive Selbstmord.

Dass die Staaten Europas ihre Seestreitkräfte nicht beauftragen, Flüchtlingsschiffe zu versenken (wie ein italienischer Politiker einmal vorgeschlagen hat), mag einer humanen Geisteshaltung entsprechen. Es handelt sich aber um die Sorte Humanität, die wir uns nur leisten können, weil und solange ein Anderer an unserer Stelle die Flüchtlinge tötet und dadurch potenzielle Nachahmer abschreckt.

Dieser Andere ist das Mittelmeer.

29 Gedanken zu „Zum Fall Bierdel“

  1. Die EU WILL in den nächsten 2 Dekaden 50 Millionen Afrikaner nach Europa einwandern lassen.
    http://www.express.co.uk/posts/view/65628/Secret-plot-to-let-50million-African-workers-into-EUDavid%20hamiltonMORE
    Demographischer Faktor!
    Aussenstelle u.a. des deutschen Jobcenter, in Mali seit 2008.

    USA sucht sich dagegen die Einwanderer aus. Entweder die mit sehr viel Geld oder aber Toppleute für Gebiete auf denen ein Amerikaner nicht zur Verfügung steht.Ausnahme scheinen die Hispanics zu sein. Stichwort NAFTA und Amero.
    http://www.swp-berlin.org/common/get_document.php?asset_id=1704

    Die UN fordert Einwanderung nach Russland. Demographischer Faktor.

    Und nein, Zusammenhänge gibt es keine. Nein. :mrgreen:

    Der eurasische Kontinent wird vermischt mit Afrika, Europa als das was wir kennen hört auf zu existieren.
    Cui bono?

  2. @submarine
     
    Die Vermischung der Völker verläuft vertikal, vermengt also die nördlichen mit den südlichen. Horizontal ist es schon ziemlich weit fortgeschritten, fällt uns schon fast nicht mehr auf (Afrikaner in Brasilien, Osteuropäer in Westeuropa, Westeuropäer in USA etc.). Nur vertikal bestehen noch nennenswerte Unterschiede, die müssen auch noch weg.
     
    In den USA sind es die Hispanics.
    In Europa sind es Türken, Mahgrebiner und Araber.
    Und in Australien/Neuseeland sind es Ostasiaten.
     
    Ja, man kann wirklich gespannt sein, was Russland tun wird, um seinem designierten Schicksal zu entgehen. Was Abtreibung der eigenen Kinder angeht, treiben die es noch blutiger als wir: Nur jedes zweite Kind wird geboren, bei uns sind es zwei von drei. Aber Russland hat noch eine militärische Power, die für die US-gestützten Globalisten zum Alptraum werden könnte. Darum versuchen die es bisher auch vor allem mit Subversion in den Nachbarstaaten (Ukraine, Georgien).

  3. Allmählich glaube ich, die EU und unsere „Eliten“ lassen es bewusst auf ein downbreeding ankommen: Eine bastardisierte, inhomogene und verprollte (Melmoth, achte auf Deine Wortwahl! Manfred), die ohne Sozialarbeiter, Psychotherapeut und Bewährungshelfer von Staates Gnaden nicht überleben kann.
    Keine einzige in sich geschlossene Nation mehr, die der EU Widerstand leisten könnte.

    Alle Schritte in Sachen Migration und vor allem die gesamte kulturelle Entwicklung weisen in diese Richtung.

  4. Nein, ich glaube inzwischen viel mehr, daß die Politiker der EU und darüber hinaus, sehr hart und unermüdlich daran und dafür arbeiten, daß es in Europa zu einem Bürgerkrieg kommt. Und er wird kommen. Geschichte widerholt sich nicht. Aber die Erscheinungsformen der Geschichte sehr wohl. Meine Prognose: Wir werden einen neuen 30-jährigen Krieg bekommen, gegen welcher der bereits stattgefundene ein harmloses Sandkastenspielchen sein wird. Es wird jetzt nur noch ein zweiter Grimmelshausen gesucht, um die kommenden Greul zu beschreiben. Sarkastisch kann man formulieren: Ein neuer Stern am Himmel der Weltliteratur wird aufgehen. Nachdem alles erledigt ist.

  5. @ Thatcher

    Und heute wurde der „“Friedens““ Nobelpreis vergeben…ein Schelm, der sich dabei nun etwas denkt.
    Aber wir gehören zu den Underdogs, die einfach nicht begreifen wollen was gut für die Menschheit und für uns ist.

    Man wird gezwungen sein, es uns beizubringen.
    Zu unserem Besten.

    Ich glaube es war Frau Merkel die sagte so etwas, wie
    wir hätten keinen Anspruch auf immerwährende Demokratie. Sie muss es schliesslich wissen. Sie und die anderen SIND allwissend. Glauben sie.

  6. @ Thatcher
    Im Archipel Gulag beschreibt Alexander Solchenyzin doch ausführlich, wie Stalin die Völker in der UDSSR verschoben, um- und weggesiedelt hat, bis sämtliche sozialen Bindungen vernichtet waren.

  7. @ submarine
     
    Stalin hat die Völker als Völker deportiert, so dass es zwar viele Tote gab, aber der Volkscharakter erhalten blieb und sie nun als Volksgruppen in anderen Ländern lebten. Völker zum Einheits-Sowjetmenschen zu vermischen, mag er vielleicht versucht haben; gelungen ist es ihm anscheinend nicht. Das ist hier aber keineswegs als Apologie für Stalin zu verstehen.
     
    Was ist das nur für eine eingebildete und hochmütige Art von „Erkenntnis“, die uns unsere Eliten-Darsteller angeblich voraus haben? Es muss eine so außerordentlich fortschrittliche gesellschaftliche Theorie sein, dass nur die herausragendsten Köpfe überhaupt imstande sind, sie zu erfassen. Wer sie aber begreift – es muss ganz schlagartig gehen -, der erkennt auch, dass es ganz egal ist, dass sie einen anderen als den evolutionär entstandenen Menschentypus voraussetzt. Wozu muss man sich mit den Sentimentalitäten des beschränkten und ewiggestrigen Nutzviehs befassen, das lieber mit seinesgleichen friedlich im Land lebt, anstatt zu begreifen, dass nur Buntheit die Erlösung bringt? Schließlich kann man, wenn man über die Massenmedien verfügt, jederzeit  die möglicherweise klugen Individuen zu Teilen einer quasi hirnlosen Masse zusammenschmelzen, die dann brav das ausführt, was ihr gesagt wird.
     
    Am Ende steht dann ein „neuer Mensch“, der voller Ernst Dinge wie diese hier absondert (Danke, Herr ‚Knaaxx‘ vom Matheplaneten), wenn man ihnen sagt, dass unsere Demographie unser Hauptproblem ist:
     

    Die Frauen sind nicht deine oder anderer Sklaven, die gefälligst passendes Material zu gebären oder zu erziehen hätten. Das ist so ziemlich unterste Schublade, für mich steht das nicht zur Diskussion, selbst dann nicht wenn die Welt daran unterginge an ihrer Verweigerung. Da ist mir jegliche Erkenntnis die das göttlich vorherweiß und entsprechend mit Druck umzusetzen gedenkt, selbst wenn das der einzige Weg wäre den Fortbestand zu retten, so zuwieder, dass für mich nur die Wahl des endgültigen Rückzugs von dieser Erde zur Disposition stünde.
     
    Fortbestand um jeden Preis mag das Grundprinzip der Evolution sein dem unwissende Tiere sich unterzuordnen hatten und haben, nur hat eines dieser Prinzipien unseren Geist hervorgebracht und wenn der auch kaum frei ist, so ist er bei einigen doch soweit gereift, dass sie sich diesem Diktat nicht mehr unterwefen brauchen und werden. Um mich als Sklave, dem allgemeinen Fortwohl dienend einzubringen, ist er völlig daneben.
     
    Dann lieber den Evolutionssprung zu den Siliziumintelligenzen die uns hoffentlich gnädigst schnell eliminieren und nicht als Sklaven halten.

     
    Das ist der Nihilismus, der vollendete Wille zum Nichts!

  8. @ Thatcher

    „Nationales“ Denken ist in Zeiten der Globalisierung so antiquiert, dem „Fortschritt“ entgegenstehend, so engstirnig und hinterwäldlerisch, dass der Personenkreis, der sich der Durchmischung der unterschiedlichen Hominiden widersetzt, zu verschwinden hat. So oder so. Nationales Denken war immer der Grund für kriegerische Auseinandersetzungen, so argumentieren sie. Mit dem neuen Menschen und der ‚New World Governance‘ kehrt zwischen den Hominiden unterschiedlichster Provenienz
    „ewiger Friede“ ein.

    Anstelle der jetzigen Vielfalt der Menschen der gegenderte globale Einheitsmensch. Ich denke kein noch so phantasievoller science fiction Autor hätte sich das ausdenken können.

  9. Die EU hat eine Teilschuld an der miserablen Lage in den meisten afrikanischen Laendern durch ihre Entwicklungshilfe, mit der sie fortlaufend Korruption foerdert.

  10. Das stimmt natürlich, kann aber nur heißen, die Entwicklungshilfe einzustellen, nicht, Afrikaner nach Europa zu holen.

  11. Ich verwahre mich aufs Äußerste dagegen, Europa mit der EU in irgendeiner Weise gleichzusetzen.  Die EU ist der Todfeind aller Völker Europas.
     
    Die EU gibt Millionen aus, um die Außen- und Seegrenzen mittels einer FRONTEX-Mission zu „schützen“, deren Hauptfunktion wohl eher die eines Feigenblattes ist. Für die Anwerbung von weiteren 50 Millionen nutzlosen, Kosten und Aufruhr verursachenden afrikanischen Zuwanderern sowie die Legalisierung illegaler, bereits hier befindlicher Immigranten gibt sie dagegen Milliarden aus. Daran – und nur daran – erkennt man die Priorität, die Brüssel setzt.
     
    Vielleicht gehört die Schaffung und Aufrechterhaltung von Fluchtgründen in Schwarzafrika auch zu dieser Priorität.

  12. @ Ruth: Nachtrag zu meinem vorherigen Kommentar: Für die unsachgemäße Verwendung von Entwicklungshilfe ist primär der verantwortlich, der sie unsachgemäß verwendet, nicht der, der sie gibt. Als Steuerzahler habe ich jedenfalls etwas dagegen, mir erst das Geld aus der Tasche ziehen zu lassen, um mir dann, wenn der Empfänger es veruntreut hat, sagen zu lassen, ich sei an der Veruntreuung schuld und müsse mir deshalb die Konsequenzen in Gestalt von Masseneinwanderung gefallen lassen.

  13. Afrika und Quantensprung, wie denn auch?
    Der Eurozentrismus machte blind, aber gewisse Leute können davon nicht ablassen und so schufen sie dieses Kontrukt EU, das wirklich der Todfeind der europäischen Völker ist.
    Cholera, Pest, Schweine-und Vogelgrippe zusammen soll die Auguren ereilen. :mrgreen:

  14. Diese „Humanisten“ können sich nicht vorstellen, wie sich solche Entscheidungen einmal auf sie selber auswirken werden. Das ist natürlich eine banale Feststellung, aber ich finde es interessant, wie man dieser Mentalität auch im privaten Bereich auf Schritt und Tritt begegnet.
    Beispielsweise habe ich vor ein paar Jahren in einer WG gelebt, mitten in der Großstadt. Eines Tages war die Haustür kaputt und ich meinte, zu meiner Mitbewohnerin, „Du, achte bitte darauf, dass wir nachts jetzt zumindest unsere Wohnungstür abschließen“. Darauf meinte sie: „Wieso, was soll denn da schon passieren?“.
    Eine andere Bekannte von mir hat alleine ein Rundreise durch Südafrika gemacht, wo Vergewaltigung bekanntlich ein Massenphänomen ist.
    In beiden Fällen ist zum Glück nichts passiert. Aber solche Leute werden, fürchte ich, erst umdenken, wenn über sie selber großes Leid gekommen ist, argumentativ ist da auch mit dem Holzhammer nichts zu machen.  In beiden Fällen waren das übrigens sehr nette, nicht linksradikale Personen, sonst wäre ich ja auch nicht mit ihnen befreundet. Aber gerade das kann einen zum Verzweifeln bringen.

  15. Cui bono?
    Ein Leser bei Gates of Vienna hat neulich auch einen interessanten Punkt angesprochen:
    Er meinte, die europäischstämmigen Menschen hätten schon seit jeher einen starken Hang zur Selbstregierung und zu einvernehmlicher Herrschaft gehabt, und das sei ein Wesenszug, der den Eliten im Westen nicht paßt. Deshalb trachteten sie danach, die weißen Völker mittels Durchmischung mit Drittweltlern zu zersetzen, um so eine leicht regierbare Masse ohne inneren Zusammenhalt zu schaffen.

    Da könnte was dran sein. Es fällt auch auf, daß die EU-Eliten (wie Thatcher verwahre auch ich mich dagegen, die EU mit Europa gleichzusetzen) jetzt verstärkt auf Schwarzafrika als Einwanderungsquelle setzen, als ob sie nicht wollten, daß die orientalischen Moslems (v. a. Türken, Araber und Pakis) unter den Einwanderern zu stark dominieren.
    Auch wenn unter den Verrätern der Eurokratur sicher viele Islamkollaborateure sein dürften (entweder aus echter Überzeugung, oder aufgrund von Bestechung oder Drohung) so glaube ich doch nicht, daß das Endziel der Verräterklasse das globale Kalifat ist.

    Es kann aber sein, daß ihnen die bisher betriebene bzw. zugelassene Islamisierung inzwischen etwas aus dem Ruder läuft. Nach dem Prinzip des Von-sich-selbst-auf-andere-Schließens (das auch Türken im Fall Ludwigshafen und Inder im Fall des Wiener Sikhtempelmassakers von unseren Behörden eine genaue Aufklärung fordern läßt, weil sie wissen, daß sie selbst im umgekehrten Fall sehr wohl nachlässig sein würden) haben sie womöglich die Bereitschaft der Moslems zur Aufgabe ihrer „Kultur“ überschätzt und ihre Bereitschaft zur Wiederaufnahme des Dschihad unterschätzt.

    Und jetzt können sie sich natürlich nicht hinstellen und den Bürgern sagen, daß ihre bisherige Politik falsch war und den inzwischen angerichteten Schlamassel verschuldet hat, und daß die als „rechte Hassprediger“ verunglimpften patriotischen Mahner womöglich recht gehabt haben könnten.

    Es erscheint mir inzwischen fraglich, ob die Sozis und „Christdemokraten“ der europäischen Länder im Falle eines derartigen Eingeständnisses mehr Wähler zurückgewinnen könnten, als sie an die BNP, den Vlaams Belang, Wilders‘ PVV, die Lega Nord und die FPÖ verlieren würden, die dadurch rehabilitiert wären (von den einsichtsresistenten Grünen will ich jetzt gar nicht reden).

    Und selbst ohne diesen Aspekt traut sich wohl keiner von ihnen, den Anfang zu machen und vor der restlichen Globalismusmafia als Dissident dazustehen.

    Dabei muß ich an die Szene aus Monty Pythons „Life of Brian“ denken, wo ein Rabbiner einen Mann zur Steinigung verurteilen lassen will, weil dieser entgegen dem religiösen Gebot den Namen Jehovas ausgesprochen hatte.
    Beim Vorbringen dieser Anschuldigung sagt er zwangsläufig selber „Jehova“, worauf die Menge empört schreit: „Er hat Jehova gesagt! Steinigt ihn!“
    Und schon fliegen die Steine…

    Oder die „Achte Reise“ von Stanislav Lems kosmischem Münchhausen Ijon Tichy in dessen „Sterntagebüchern“. Darin wird dieser von seiner Regierung in Roboterverkleidung auf einen von rebellierenden Robotern bewohnten Planeten geschickt, um zu spionieren.
    Diese Roboter, die von einem Elektronengehirn namens “Seine Elektrizität der Kalkulator” regiert werden, wollen die Menschheit (die sie abfällig als “die Klumpe” bezeichnen) unterwerfen. Sie selber nennen sich “die Großartigen”.
    Tichy fliegt bald auf und wird vor die Wahl gestellt: entweder Hinrichtung – oder er bleibt inkognito als “Roboter” unter Robotern, um weitere Erdagenten zu enttarnen und bei den “Großartigen” zu denunzieren.
    Da man ihm auch seine Rakete zerstört hat, entschließt er sich zur Kollaboration.

    Im weiteren Verlauf entdeckt er, daß es sehr viele andere Menschen gibt, die in derselben Lage sind, und als er auch noch vor der Stadt einen Roboterfriedhof voller verrosteter “Großartiger” findet, fragt er sich, ob es überhaupt noch echte Roboter in dem ganzen Verein gibt, und dringt in den Palast von “Seiner Elektrizität” ein. Dort gibt es aber gar keinen Computer, sondern nur einen ältlichen Bürokratentyp, der immer nur über die Lautsprecheranlage die mächtige Stimme des “Kalkulators” simuliert hatte.

    Tichy sperrt ihn in eine Besenkammer und befiehlt als “Seine Elektrizität”, daß sich alle Roboter auf dem Palastplatz versammeln und sich gegenseitig die Köpfe abschrauben sollen (zum Andenken an die Enthauptung des Heiligen Elektricius, eines Robotermärtyrers).
    Als der erste Menschenkopf erscheint, schreit die Menge: “Ein Mensch! Verrat! Ergreift ihn!”
    Schließlich kommen immer mehr Menschen ans Tageslicht – und wirklich, es ist kein einziger echter Roboter dabei.

    Alle hatten sich voreinander gefürchtet, niemand wagte es, sich einem anderen anzuvertrauen, und jeder hatte geglaubt, der einzige Mensch in dem ganzen Haufen zu sein.

    Diese von Lem auf den Kommunismus gemünzte Geschichte läßt sich auch auf unsere heutige PC-Kultikulti-Situation übertragen, und vielleicht trifft sie auch auf Teile der Eliten zu.

    Diese können sich aber offenbar nicht aus diesem Bann befreien. Also machen sie weiter und versuchen eilig, die bisherige moslemische Unterwanderung (die nur durch ihren Verrat möglich war!) mit möglichst vielen anderen Drittweltlern zu verdünnen.

  16. @ Deep Roots

    Wer glaubt denn, dass Europa einschliesslich Russland in Angst gelähmt verharren wird. Man ist gerade dabei zu erkennen, dass Angst bei manchen Gegnern erforderlich ist, um sich erfolgreich gegen die Bedrohung der Existenz zu wehren.
    Wie effizient drohen und Angst verbreiten sind, erleben die europäischen Völker gerade, staunen und reiben sich noch ungläubig die Augen. Man kann es überall feststellen. Ein schlafender Goliath reckt sich, schaut sich um, und es sieht gar nicht gut für die aus, die ihn mit auf Papier geschriebener Scheisse soweit fesseln wollen, dass er problemlos getötet werden könnte. Er weiss nämlich ungeachtet anderslautender Meldungen, das zivilisiertes Umgehen mit den falschen Kontrahenten nicht zielführend ist.
    Der europäische Kontinent wird sich nicht als Feldstudie missbrauchen lassen, auch wenn das manche aufgrund gewisser Abhängigkeiten meinen. Die entsprechenden Leute sind schon geboren, da bin ich mir ganz sicher.
    Gut, dass wir nicht zu Herodes Zeiten leben, der, wie als bekannt vorausgesetzt wird, alle Knaben von/bis töten liess, da er Angst „vor einem neuen König“ hatte. 😉

  17. @ Submarine:
    dass Angst bei manchen Gegnern erforderlich ist, um sich erfolgreich gegen die Bedrohung der Existenz zu wehren.

    Das bringt mich auf die Idee, daß das sehr gut auch die Angst der anderen sein kann, nach dem schon angesprochenen Prinzip des Von-sich-auf andere-Schließens.

    Die Moslems und andere Drittweltler wissen nämlich genau, wie sie sich verhalten würden, wenn ihnen ihre Eliten in ihren Herkunftsländern Massen von nichtsnutzigen, unverschämt fordernden fremden Zuwanderern zumuten würden und die Macht dieser Eliten dann schwinden würde. Solch ein Verhalten könnten sie dann auch von uns erwarten, wenn sie merken, daß sich Widerstand zu regen beginnt.
    Ich hoffe, sie halten uns nicht schon für solche Sissies, daß sie uns das gar nicht mehr zutrauen…

  18. @ Deep Roots

    Selbst wenn sie es denken sollten, ist das unser Vorteil und ihr letzter folgenschwerer Irrtum.

  19. @ Submarine: Dein Wort in Odins Ohr!

    Bei Kewil habe ich übrigens neulich einen eurozine-Artikel verlinkt gesehen, in dem der polnische Autor Adam Michnik über die Wende 1989 in Polen und im restlichen Ostblock schreibt:

    http://www.eurozine.com/articles/2009-04-30-michnik-de.html

    Es stellte sich aber heraus, dass es sich mit dem Kommunismus so verhielt wie in dem bekannten Witz mit den Hosen des jüdischen Schusters. Als die Frau ihm sagt, er solle die Hosen zur Wäsche geben, wehrt er sich energisch. Die Frau will wissen, warum und klagt, dass sie immer schmutziger werden. Schließlich antwortet Mordechaj: „Ja, sie werden schmutzig, aber wenn ich sie zur Wäsche gebe, werden sie ganz auseinander gehen.“

    Und so geschah es mit der UdSSR. Der Kommunismus ging paradoxerweise zugrunde, weil die sowjetischen Eliten daran glaubten, ihn reformieren zu können, während er nicht reformierbar war.

    Der Westen war überhaupt nicht darauf vorbereitet, was geschah. Damit meine ich nicht nur Westeuropa, sondern auch die USA. Ich erinnere mich an meine damaligen Gespräche mit vielen wichtigen US Politikern, die nach Warschau kamen. Sie waren absolut unvorbereitet, was passierte. Sie nahmen nicht an, dass die kommunistische Diktatur zerbrechen würde, sie konnten nicht diagnostizieren, was gerade in der Sowjetunion geschah, und sie hatten – wie übrigens auch wir in Polen – überhaupt keine Vorstellung davon, dass die UdSSR ganz zerfallen könnte. Der entscheidende Faktor war Russland. Die Perestrojka setzte neue Kräfte frei, und diese stießen immer weitere Prozesse an, die eine neuartige Dynamik entfalteten. Lange glaubten weder die kommunistischen Herrschaftseliten noch die Opposition in Ostmitteleuropa daran, dass in Russland tatsächlich ein wichtiger Prozess ablief.

    Man sieht also, auch die scheinbar so übermächtigen westlichen Tranzis und Politruks wissen nicht alles und können sich in ihren Einschätzungen sehr irren. Und es können sich tatsächlich unabschätzbare Strömungen in der Politik ergeben, wenn die Verhältnisse stimmen. Das sollte uns Raum zur Hoffnung lassen, daß auch im Fall der Globalisierung bei weitem nicht alle Rechnungen der NWO-Mafia aufgehen müssen.

    Der Artikel ist insgesamt sehr interessant, auch wenn er zum Schluß hin etwas sehr EU-und multinationalismusbefürwortend wird (naja, Michnik ist auch ein Linksliberaler).

  20. Da hier mehrmals das Thema „Afrika“ angesprochen wurde, bringe ich hier eine kleine Linksammlung dazu:

    Gates of Vienna – „The Death of Johannesburg“:

    http://gatesofvienna.blogspot.com/2007/10/death-of-johannesburg.html

    Im Kommentarbereich dazu führt „Conservative Swede“ diesen Tip an:

    Above mentioned site also links to this site: Farm Murders in South Africa (from 1994-present). In the lower two thirds of this page you find very graphic images.

    Diese Warnung ist nicht unberechtigt…

    Ein neuerer Artikel von Gates of Vienna: „Kill the blue-eyed babies“

    http://gatesofvienna.blogspot.com/2009/10/kill-blue-eyed-babies.html

    Im ersten dort präsentierten Video sieht man den „Friedensnobelpreisträger“ Nelson Mandela, wie er zusammen mit Stammesgenossen ein Lied in Xhosa-Sprache singt, in dem es heißt:

    Wir von Mkhonto
    Haben gelobt,
    die Ama-Bhulu (Weißen) tu töten

    Man beachte den weißen Schafskopf, der neben ihm steht und mit geballter Kommunistenfaust mitsingt…

    Im zweiten Video sieht man den Vorsitzenden der New Black Panthers, Khalid Abdul Muhammad, bei einer Hetzrede, in der er Mandela dafür kritisiert, daß dieser nicht weit genug gehe, und gibt danach folgendes von sich:

    Ich sage, wenn sie nicht bis Sonnenuntergang aus der Stadt verschwinden… ich sage, wenn sie nicht aus der Stadt verschwinden… töten wir die Männer… töten wir die Frauen, töten wir die Kinder, töten wir die Babies, töten wir die Blinden, töten wir die Krüppel, töten wir die Verrückten, töten wir die Schwuchteln, töten wir die Lesben, ich sage gottverdammt, wir TÖTEN SIE ALLE!

    [Jubel]

    Er [Mandela] sagte: “Also, warum alle töten?”

    [Jubel, Gelächter]

    “Warum die Frauen töten?” … Zuerst, “warum die Babies töten? Sie sind nur kleine unschuldige blauäugige Babies!” … Weil sie gottverdammt eines Tages erwachsen werden, um EURE Babies zu beherrschen. Tötet sie jetzt…

    “Warum die Frauen in Südafrika töten?” Ich sage, tötet die Frauen, weil sie Rüstungsfabriken sind… und alle neun Monate legen sie sich auf ihren RÜCKEN, und die Verstärkung rollt zwischen ihren Beinen heraus. Also SCHLIESST die Rüstungsfabriken… indem ihr die weißen Frauen tötet.

    “Warum die alten Knacker töten,” die alten gebrechlichen Knacker in Südafrika… Wie zur Hölle glaubt ihr, sind sie alt geworden?!… Sie sind alt geworden, während ise Schwarze unterdrückt und getötet haben. Ich sage, tötet die Verkrüppelten, tötet die [unhörbar] gottverdammt … Tötet sie alle… Tötet die Schwuchteln, tötet die Lesben, und nachdem ihr sie ALLE getötet habt, sagte ich an dem Tag über Mandela, um euch wissen zu lassen, ws er wirklich über mich weiß, er weiß VERDAMMT NICHTS, ich sagte, dann geht ihr zum gottverdammten GRAB… Und ihr GRABT SIE AUS! Und ihr tötet sie ein gottverdammtes zweites Mal… Weil sie beim ersten Mal nicht SCHWER genug gestorben sind …

    [Jubel, Applaus]

    Und wenn ihr nicht die Stärke habt, um sie auszugraben, nachdem ihr all DIESE Arbeit getan habt… geht einfach zum Grab und SCHIESST in das verdammte Grab…

    [Jubel]

    Tötet sie noch einmal… weil sie nicht schwer genug gestorben sind… ich habe KEINEN Respekt vor Mandela.”

    Zitat Ende. So – vergleichen wir mal:

    Etwa 11 Millionen Afrikaner sind als Sklaven über den Atlantik geschafft worden, davon „nur“ etwa 360.000 nach Nordamerika, der Rest nach Lateinamerika und in die Karibik(regt sich dort irgendein Neger über die Sklaverei auf? Nein, nur in den USA, wo es den vielen Nachkommen der 360.000 so gut geht, wie es Schwarzen als Volksgruppe nirgends sonst auf der Welt geht.

    Etwa 17 Millionen sind durch die Sahara und über den Indischen Ozean in die arabischen Länder geschafft worden – gibt es dort heute Nachkommen von ihnen (abgesehen von den Haratin in den Atlasländern? Nein.

    Etwa 25 Millionen sind als Sklaven in den islamischen, schwarzafrikanischen (!) Sklavenhalterstaaten verblieben.

    In den Kolonien der Weißen ist die Sklaverei im Laufe des 19. Jahrhunderts abgeschafft worden (in Europa selbst war sie gar nicht praktiziert worden), und europäische Mächte haben sie in weiterer Folge auch andernorts bekämpft.

    In Saudi-Arabien ist die Sklaverei erst Anfang der 1960er offiziell abgeschafft worden, in Mauretanien erst Anfang der 1980er, und in Niger erst 2004. In der Praxis besteht sie vielerorts fort.

    Und was machen die hirnverfaulten Neger in den USA? Sie legen sich moslemisch-arabische Namen wie Khalid Abdul Muhammad zu und fantasieren vom grausamen Töten ihrer weißen Mitbürger, heutiger Weißer, die von allen Menschen auf der Welt die am wenigsten Rassistischen sind.

  21. Thatcher:
    > Ich verwahre mich aufs Äußerste dagegen, Europa mit der EU in irgendeiner Weise gleichzusetzen. Die EU ist der Todfeind aller Völker Europas.

    Nicht die EU ist das Problem, schon gar nicht die Idee eines europäischen Staates, sondern die linken Politiker, Medien und sonstigen Machtstrukturen. Deren Macht kommt nicht von der EU sondern sie sind in den Mitgliedsstaaten verwurzelt, und haben dort ihre Unterstützer und Wähler. Dieses ganze Gehetze gegen die EU finde ich daher ziemlich dumm. Auf Ebene der EU kann man auch erstmal nicht viel tun, lokal könnte man schon eher, auch wenn es nicht leicht ist.

  22. @ Rechte Forderungen:
     
    Das ist genau die gleiche Position, die der Blogbetreiber hier vor zwei Jahren auch noch vertreten hat. Ich schlage vor, wir warten ab, bis er Ihnen diejenigen Artikel zum Lesen vorschlägt, die seinen Sinneswandel dokumentieren.
     
    Die Probleme, die die EU verursacht, werden nicht von Linken verbockt. Und wenn unsere Bundesregierung aus lauter Deutschnationalen bestünde und lauter kleine Hindenburgs nach Brüssel entsenden würde, dann wäre die Existenz einer demokratisch nicht legitimierten Bürokratiemaschinerie, die es ermöglicht, an nationalen Parlamenten vorbei ihre Agenda durchzupauken, immer noch ein großes Problem.
     
    Überlegen Sie sich einmal, wer in einem EU-europäischen Staat der Souverän sein soll. Irgendeines der Völker? Alle Völker? Ein noch zu schaffendes „europäisches Volk“? Das Kollektiv der 27 Regierungschefs? Souverän ist derjenige, der sich für seine Entscheidungen vor niemandem zu rechtfertigen braucht. Und das sind die zahllosen kleinen Bürokraten im Berlaymont, von denen niemand so genau weiß, für wen sie eigentlich genau arbeiten. Was sie aber aushecken, wird kein nationales Parlament mehr aufhalten können, und die bundesrepublikanischen Parteienvertreter schon gar nicht.

  23. Habe die Artikel mal überflogen.

    Es ist logisch, dass EU-Mitgliedstaaten nicht mehr so souverän sind wie solche die es nicht sind. Die Bundesländer sind ja auch nicht souverän. Solange es ein Recht auf Austritt gibt, sind diese Staaten grundsätzlich trotzdem weiter souverän.

    Das Problem sehe ich darin wenn man die EU grundsätzlich ablehnt anstatt etwas Konkretes zu kritisieren.

    Internationale Verträge gibt es so oder so, und das man sich auf die Art zusammenschliesst ist auch klar. Was ist bitte der Unterschied zu einer Verfassung? Und es liegt eben schon an den Mitgliedsstaaten und deren Gesellschaften wenn die Inhalte solcher Verträge nicht debattiert werden, oder nur auf linke Bedenken eingegangen wird. Das Problem sind nicht solche Verträge, sondern die Inhalte.
    Hatte Deutschland eine deutschnationale Regierung wäre es nicht in der EU, und mit einer moderaten rechten Regierung sähe die EU anders aus.

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